Wo bekommt man gutes Buche Leimholz für Möbel?

Kramer

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Danke für die Infos, Dominik. Das mit der Pollmeierbuche hört sich für mich ideal an.
 

Kramer

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Die Qualität "Superior" scheint ja für Möbel perfekt zu sein. Weißt du zufällig, in was für einem Preisbereich so ein Holz ungefähr liegt?
 

Frankenholzwurm

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Preis solle sich je nach Stärke und Länge bei Superior-Sortierung bei etwa 900-1300€ pro Kubikmeter + Steuer bewegen.

Je länger desto teuerer.

Normales Schnittholz ist durchschnittlich 200 € günstiger.
 

WinfriedM

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Wir verarbeiten auch Superior Pollmeier, zahlen etwas unter 1000 Euro pro Kubikmeter netto. Die Qualität ist echt gut, wir haben nur wenig Verschnitt. Die Ware hat auch PEFC als Nachweis für nachhaltige Bewirtschaftung.
 

Kramer

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Muß man da ganze qm abnehmen? Das könnte ich hier gar nicht lagern. Auch fällt es mir etwas schwer, meinen Bedarf in qm zu errechnen, bzw. die qm-Preise einzuschätzen die ihr genannt habt.
 

Frankenholzwurm

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Hallo Kramer

Meinst du mit qm Quadratmeter oder Kubikmeter?

Mann muss nicht einen ganzen m³ abnehmen, wenn man nur 15 Bretter braucht.

Allerdings muss der Händler die Ware dann auf Lager haben, wenn er die extra bestellen muss, muss er natürlich ein ganzes Paket von Pollmeier kaufen.

Ordentliche Händler haben aber meist was auf Lager.

Rechenbeispiel

1m³ kostet 1000€

du kaufst einen m² (Quadratmeter) in 26mm Stärke

somit kostet der m² 26er 26€
 

WinfriedM

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...dran denken, dass Pollmeier immer ein paar mm dünner ist, als angegeben. Weil die noch geschliffen werden, aber das Rohmaß bezahlt wird.
 

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...dran denken, dass Pollmeier immer ein paar mm dünner ist, als angegeben. Weil die noch geschliffen werden, aber das Rohmaß bezahlt wird.

Hallo Winfried,
müsste das nicht anders herum sein, also: ein paar mm dicker als angegeben, weil die noch geschliffen werden? Oder hab' ich 'nen Denkfehler?
 

Frankenholzwurm

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Hallo Stefan

Ist schon so, wie Winfried geschrieben hat.

Die Dicke, die Pollmeier angibt ist die Dicke vor dem schleifen.

Pollmeier schleift aber vor auslieferung noch.

Beispielsweise 26mm, die hat 26mm vor dem schleifen, wird als 26er verkauft, hat aber im endeffekt nur noch ca. 23,8mm.
 

Mitglied 30872

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Hallo Stefan

Ist schon so, wie Winfried geschrieben hat.

Die Dicke, die Pollmeier angibt ist die Dicke vor dem schleifen.

Pollmeier schleift aber vor auslieferung noch.

Beispielsweise 26mm, die hat 26mm vor dem schleifen, wird als 26er verkauft, hat aber im endeffekt nur noch ca. 23,8mm.

Das ist ja gut zu wissen. Danke Dir.
 

Kramer

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Hallo Kramer

Meinst du mit qm Quadratmeter oder Kubikmeter?

Mann muss nicht einen ganzen m³ abnehmen, wenn man nur 15 Bretter braucht.

Allerdings muss der Händler die Ware dann auf Lager haben, wenn er die extra bestellen muss, muss er natürlich ein ganzes Paket von Pollmeier kaufen.

Ordentliche Händler haben aber meist was auf Lager.

Rechenbeispiel

1m³ kostet 1000€

du kaufst einen m² (Quadratmeter) in 26mm Stärke

somit kostet der m² 26er 26€

Sorry, ich meinte natürlich Kubikmeter. Der Unterschied ist mir bewußt, ich war nur etwas in Eile, als ich das schrieb und hab es dadurch irgendwie verwechselt.

26 EUR/m² hört sich zu schön an, um wahr zu sein. Das wäre dann ja sogar günstiger, als das bunte 18 mm Leimholz, das man beim Baumarkt im Zuschnitt bekommt. Das finde ich unglaublich.

Nach dem Hinweis von Winfried, wegen der Rohmaße, habe ich mir auf der Website von Pollmeier mal die Maße und Maßhaltigkeiten genauer angeschaut.

Sehe ich das richtig, daß es Superior nur ab 23,8 mm Stärke und ab 2,45 m Länge gibt? 23,8 mm wären für Fronten schon etwas heftig... Neigt 23,8 mm eigentlich weniger zum Verziehen, als 20 mm, oder macht das keinen Unterschied? Die andere Frage wäre, ob vielleicht jemand weiß, ob die üblichen Topfscharniere auch für so dicke Fronten ausgelegt sind. Ich benutze die IKEA INTEGRA mit ca. 170° Öffnungswinkel.

So schön sich das auch alles anhört, bis jetzt weiß ich noch nicht, wo ich das Holz bekommen kann. Habe mal bei Pollmeier angefragt, ob sie mir ein paar Händler in Bremen nennen können.
 

Mister G

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26 EUR/m² hört sich zu schön an, um wahr zu sein. Das wäre dann ja sogar günstiger, als das bunte 18 mm Leimholz, das man beim Baumarkt im Zuschnitt bekommt. Das finde ich unglaublich.

Das kannst Du auch nicht miteinander vergleichen. Die Qualität der Pollmeier-Buche ist zwar mit Gewissheit um ein vielfaches besser als die Baumarktplatte, aber es ist halt rohes Schnittholz, das erst noch zu Brettflächen verarbeitet werden will. Du musst in jedem Fall noch den Aufwand für Zuschnitt, Aushobeln, Verleimen, Hobeln auf endgültige Dicke, Formatschnitt, Kantenbearbeitung und das Schleifen der Flächen hinzurechnen. Das bringt die Baumarktplatte bestenfalls alles schon mit.
 

WinfriedM

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Genau, du musst zumindest noch zum Tischler und es abrichten und auf Dicke hobeln lassen. Dann noch besäumen, evtl. in Lamellen aufschneiden und diese wieder verleimen. Wenn du das alles bei einem Tischler machen lässt, um dann fertige Leimholzplatten abzuholen, wirst du schnell bei Faktor 2-3 deines Einkaufspreises des Holzes sein. Und dann bedenke auch noch, dass man z.B. öfters mal 50cm einer Bohle wegschneiden muss, weil die Enden Risse haben. Auch sonst wird es immer mal wieder ein paar Stellen geben, die du rausschneiden musst.
 

Kramer

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Bin mir nicht sicher, ob ich das jetzt richtig verstanden habe. Die Tischlerarbeiten, die ihr beschreibt werden doch nur notwendig, wenn ich aus dem Holz Leimholzplatten herstellen möchte, oder?

Wenn ich das Holz nur für die ca. 10 cm breiten Rahmen der Fronten verwenden möchte, kann ich sie dann auch selber ohne Hobeln etc., mit üblichen Heimwerker-Mitteln verarbeiten? Daß ich sie noch zuschneiden und schleifen muß ist klar. Ich hatte es so verstanden, daß das der Vorteil der Pollmeier-Buche gegenüber dem normalen Schnittholz ist.
 

gleiter

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Ich hab' jetzt auch ein bißl den Überblick verloren, sorry.

Ist dieses Pollmeier Holz jetzt schon fix fertig gehobelt oder noch sägerauh?

Falls Ersteres, @ Kramer: Kaufen und auf Deine Breite von 100 mm zuschneiden, weiter verarbeiten. Wird wohl nur noch geschliffen werden müßen.

Falls sägerauh, grob zuschneiden und einen (eher kleineren) Tischler suchen der Dir das Holz auf Endmass aushobelt.

Gruß, André.
 

Mister G

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Wenn ich das Holz nur für die ca. 10 cm breiten Rahmen der Fronten verwenden möchte, kann ich sie dann auch selber ohne Hobeln etc., mit üblichen Heimwerker-Mitteln verarbeiten? Daß ich sie noch zuschneiden und schleifen muß ist klar. Ich hatte es so verstanden, daß das der Vorteil der Pollmeier-Buche gegenüber dem normalen Schnittholz ist.

Du kannst alle Arbeiten so oder so natürlich auch von Hand durchführen. Da steckt aber auch eine Menge (in diesem Fall Zeit-) Aufwand drin. Wenn Du die gesamten Küchenfronten-Rahmenhölzer für eine durchschnittliche Küche mit der Handkreissäge zuschneiden und von Hand aushobeln willst, dann hast Du selbst bei Pollmeier-Buche eine ganze Menge Arbeit vor Dir.

Wenn Dir das nichts ausmacht und Du entsprechend Zeit zur Verfügung hast, kannst Du so tatsächlich eine Menge Geld sparen und bekommst trotzdem (entsprechende Erfahrung in der Verarbeitung und gutes Werkzeug vorausgesetzt) eine sehr gute Qualität - und für die nächsten Monate keine Langeweile :emoji_wink:

Dann hast Du aber immer noch keine Fronten, sondern erst den ersten Schritt zu Deiner Küche geschafft. Du musst dann immer noch (wie bei den Leimholz-Streifen auch) die Eckverbindungen herstellen, nuten/fälzen, schleifen/Kanten brechen, die Rahmen verleimen, fertigschleifen, ölen/lackieren, Beschläge bohren/montieren - und die Füllungen fehlen ja, ganz nebenbei bemerkt, auch noch.

Pollmeier trocknet auf Ziel-Holzfeuchte für Innenräume, und er schleift seine sägeraue Rohware vor, so dass man Fehler besser erkennen kann und eine konstante Dicke und damit weniger Hobelverluste hat. Dadurch erlebt man weniger unangenehme Überraschungen bei der Verarbeitung, als wenn man das Holz sägerau vom gewöhnlichen Sägewerk bezieht. Gerade auch für den Heimwerker ist das natürlich ideal, weil einem beim Aushobeln sehr viel Mühe und Frust erspart bleibt und der Verschnitt geringer sein dürfte. Dieses Holz hat aber überhaupt nichts mit fertig ausgehobelter Ware zu tun, wie man sie z.B. als "Glattkantbretter" aus dem Baumarkt kennt.

Hier kann man das alles nachlesen: Pollmeier > Produkte > Buche - Schnittholz > Vorschliff, Holztrocknung, Farbton
 

Kramer

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Danke, du hast mich gerade wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Hatte die Eigenschaften der Pollmeier-Buche falsch verstanden. Ich dachte das wäre in der Weiterverarbeitung ähnlich bequem wie Leimholz. Schade! Die Bretter von Hand zu hobeln traue ich mir definitiv nicht zu. Dafür dann wieder einen Tischler zu bemühen, ist mir insgesamt zu aufwendig. Dann werde ich wohl doch nach Leimholz mit durchgehenden Lamellen suchen müssen.

Mir ist schon bewußt, daß der Arbeitsaufwand für die Fronten nicht unerheblich ist. Habe gerade eine "Test-Front" aus Baumarkt-Leimholz und Sperrholz für die Füllung fertiggestellt. Nur geölt habe ich sie noch nicht. Bei der Arbeit an der Front sind ein paar Probleme aufgetreten, bei deren Lösung ich in einem neuen Thread nochmal auf eure Hilfe hoffe. Ein Problem betrifft natürlich wieder das Holz, nämlich das Sperrholz aus dem Baumarkt. Ansonsten macht mir die Arbeit mit dem Leimholz schon mal deutlich mehr Spaß, als mit Spanplatte.
 

gleiter

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@ Kramer: Ich möchte noch einen Aspekt einbringen - einen nicht Unwesentlichen, meines Erachtens: Was Du nun baust wirst Du Dir die nächsten Jahre ansehen müßen, und zwar täglich.

Und Dich vielleicht Tag um Tag fragen warum Du seinerzeit nicht doch die Mehrkosten des Aushobelns beim Tischler ums Eck in Kauf genommen hast.

Mir ist genau das Gleiche passiert - und jetzt mag ich die Küchenfronten nicht mehr neu bauen weil mir der Aufwand denn doch zu groß ist. Ergo lebe ich damit - nolens volens und eher ungeliebt.

Gruß, André.
 

Kramer

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@ Kramer: Ich möchte noch einen Aspekt einbringen - einen nicht Unwesentlichen, meines Erachtens: Was Du nun baust wirst Du Dir die nächsten Jahre ansehen müßen, und zwar täglich.

Und Dich vielleicht Tag um Tag fragen warum Du seinerzeit nicht doch die Mehrkosten des Aushobelns beim Tischler ums Eck in Kauf genommen hast.

Mir ist genau das Gleiche passiert - und jetzt mag ich die Küchenfronten nicht mehr neu bauen weil mir der Aufwand denn doch zu groß ist. Ergo lebe ich damit - nolens volens und eher ungeliebt.

Gruß, André.



Der Aspekt beschäftigt mich natürlich auch ganz besonders. Genau aus diesem Grund, möchte ich z.B. dieses bunte Leimholz aus dem Baumarkt nicht verarbeiten. Mein Ziel ist es auch nicht Geld, durch den Bau der Fronten zu sparen. Aber irgendwo muß der Aufwand und der Geldeinsatz auch Grenzen haben. Ich habe ja noch nicht mal einen Händler, bei dem ich mir das Holz nach belieben aussuchen könnte. Das würde einiges einfacher machen.

Wenn ich die Pollmeier-Buche nehmen würde, müßte ich noch nach dem berühmten "Tischler um die Ecke" suchen, von dem ich auch erst im Nachhinein erfahre, ob er gut arbeitet. Eigentlich habe ich den Drang bald mal loszulegen und möchte es auch nicht zu kompliziert machen. Zur Zeit denke ich, daß Leimholz mit durchgehenden Lamellen der beste Kompromiß wäre.
 

gleiter

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Ich weiß nicht wie weit weg Du von mir wohnst, auch nicht welche Mengen an ausgehobeltem Holz Du benötigst.

Sollen es 15 bis 20 Laufmeter sein? Wenn überhaupt? Oder doch mehr?

Egal, die benötigte Menge ist durchaus überschaubar, so was würde ich Dir für kleines Geld gerne mal durch den Hobel jagen wenn es zugeschnitten daher kommt.

Vergiß mal diesen Pollmeier - es gibt sicher auch andere Lieferanten in Deinem Eck, vielleicht auch mit Kontakt zu einem günstigen Hobelwerk.

Gelbe Seiten bringen Dich da sicher weiter.

Nicht falsch verstehen, aber mit all' den Infos von hier hätte ich innert einem halbem Tag genau das was ich brauche.

Gruß, André.
 

Kramer

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Ich weiß nicht wie weit weg Du von mir wohnst, auch nicht welche Mengen an ausgehobeltem Holz Du benötigst.

Sollen es 15 bis 20 Laufmeter sein? Wenn überhaupt? Oder doch mehr?

Egal, die benötigte Menge ist durchaus überschaubar, so was würde ich Dir für kleines Geld gerne mal durch den Hobel jagen wenn es zugeschnitten daher kommt.
Es sind rund 24 m. Danke für das Angebot. Ich würde das auch sehr gerne annehmen, aber ich schätze mal, daß die Entfernung von Bremen mindestens 900 km beträgt.

Nicht falsch verstehen, aber mit all' den Infos von hier hätte ich innert einem halbem Tag genau das was ich brauche.

Gruß, André.
Ich verstehe schon wie du das meinst, aber damals als du dir selber die Küchenfronten gebaut hast und dich vielleicht, genau wie ich jetzt, noch nicht so gut auskanntest, hast du ja selber einen entscheidenden Fehler bei der Holzauswahl gemacht, den du jetzt bereust und den ich möglichst vermeiden will. In Bereichen, in denen ich mich besser auskenne, fällt es mir auch deutlich leichter, mich für etwas schneller zu entscheiden.
 

Kramer

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Habe heute gesehen, daß man sich bei eBay Pollmeierbuche brettweise in verschiedenen Breiten bestellen kann. Kostet leider deutlich mehr, als die 26 EUR/qm, die ihr beim Holzhändler zahlt und es ist auch nicht ersichtlich, welche Qualität das ist.

Kann man eigentlich vorher ungefähr sagen welche Maße nach dem Hobeln übrigbleiben? Welche Breite müßte ich z.B. nehmen, wenn die Rahmen der Fronten später 9 cm breit sein sollen? Bleibt nach dem Hobeln noch 20 mm Holzstärke über, oder eher weniger?
 

Manfred1955

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Kann man eigentlich vorher ungefähr sagen welche Maße nach dem Hobeln übrigbleiben? Welche Breite müßte ich z.B. nehmen, wenn die Rahmen der Fronten später 9 cm breit sein sollen? Bleibt nach dem Hobeln noch 20 mm Holzstärke über, oder eher weniger?

Hallo Kramer,

ich nehme an, du meinst mit deiner Frage "normale", sägerauhe Buche und nicht die schon erwähnte Pollmeier Buche (die ist ja bereits gehobelt und geschliffen)

Wenn ich sägerauhe Bretter beidseitig hoble, dann hängt der Dickenverlust von der Breite des zu hobelnden Brettes ab.
Wenn man, wie in deinem Fall nur eine 90 mm breite Latte (Fertigmaß) benötigt, dann kann man z. B. vom rohen Brett zunächst mal Latten von z.B. 95 mm Breite sägen und die dann hobeln. Dann fallen auf jeder Seite durch das Hobeln 2 mm weg.

Wenn du aber ein rohes Brett von sagen wir mal 300 mm Breite hobelst um danach die 90 mm Latten rauszusägen, dann kannst du, je nach Durchbiegung des Brettes mit bis zu 4 mm Verlust auf jeder Seite rechnen.

mein Vorschlag wenn du rohes Holz nimmst:
1. sage zunächst die Breite der Latten plus 5 mm Zugabe
3. hoble die Latten beidseitig
3. richte die Latten dann auch 90 mm ab


Grüße
Manfred
 
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