Allerdings habe ich beim Neubau (durch mich selbst) gleich eine Stahlzarge mit einer matten Glastüre eingebaut . Die Materialkosten (im Baumarkt) waren überschaubar ......... so ein Luftentfeuchter kostet schließlich auch Geld + Stromkosten
. Vielleicht gleich Nägel mit Köpfen machen
.
Danke für den Tipp. Momentan wolllte ich nicht den Keller umbauen, aber falls ich das irgendwann machen sollte, werde ich das definitiv beachten.
Vielleicht machst du da ja was falsch? Von einmal Fenster auf bei schwül wärmer Luft hast du nicht gleich schimmel. ...Vielleicht haben deine Eltern ja gar nicht so falsch gehandelt?
Doch, falsches Lüften im Sommer führt direkt zu Schimmel. Vor allem wenn man die Feuchtigkeit dann nicht mehr rechtzeitig rauskriegt. Ich hatte ja mehrere Tage schwülwarmes bis nass feuchtiges Wetter, nach dem meine Eltern gelüftet hatten. D.h. ich hatte mehrere Tage keine Möglichkeit, die Luftfeuchtigkeit, die reingeholt wurde, wieder nach draußen zu schaffen. Ich hätte das Problem also wohl gar nicht, wenn meine Eltern sich daran halten würden die Fenster zuzulassen. Aber ich kann das jedes mal sagen, der Fehler wird regelmäßig wiederholt.
Dass man im Sommer nicht die schwülwarme Luft reinholen soll, kann man auch hier nachlesen.
https://www.energie-fachberater.de/keller/schimmelpilz-gefahr-keller-im-sommer-richtig-lueften.php
Sie enthält viel zu viel Wasser. Siehe dazu auch die Taupunkttabelle in folgenden Artikel, da wird das sehr genau erklärt:
https://www.t-stripe.com/pages/kondenswasser/taupunkt/
Man soll eigentlich nur lüften, wen es draußen kalt und trocken ist oder anders gesagt, die Luft wenig Feuchtigkeit, also Wasser enthält.
Dann kann an den kalten Wänden auch nichts kondensieren.
Und die Wände sind im Keller immer kalt, da das Erdreich ab ca. 1 m Tiefe übers ganze Jahr hindurch nur noch etwa 10 °C warm ist.
Ein Keller, dessen Boden in 2 m Tiefe liegt wird also durchgehend gekühlt. Sowohl vom Boden also auch von den Seitenwänden.
Deswegen ist es da auch immer schön kühl im Sommer.
Bezüglich der hohen Luftfeuchtigkeit in der warmen Sommerluft Draußen wäre lüften fatal.
Wichtig zu wissen ist hier nämlich dass warme Luft viel mehr Feuchtigkeit tragen kann, als kalte Luft.
Wenn warme Luft also abkühlt, muss sie das Wasser abgeben, da sie dieses nicht mehr tragen kann. Und kalte Oberflächen begünstigen dass das Wasser in der Luft an diesen dann kondensiert.
Kalte Luft im Winter ist meist trocken, sie ist sogar so trocken, dass viele Menschen meist im Winter Cremes brauchen um bspw. die Hände vor dem Austrocknen zu schützen.
Ich finde die Erläuterungen zur Lüftung durchaus richtig. Wir haben auch einen Keller in dem es besonders im Sommer feucht wird, wenn man vergisst die Außentüren zu schließen.
Danke.
Erstmal würde ich den oberflächlichen Schimmel mit Brennspiritus abwaschen. Der hochprozentige Alkohol ist sehr wirksam gegen Schimmelsporen.
Ja, das ist schon richtig. Allerdings könnte die Türe mit einem Lack versehen sein, der sich dann auf anlöst.
Deswegen möchte ich keinen Alkohol verwenden.
Ich würde kein reines naturbelassenes Leinöl auf die Fläche machen, das begünstigt sicherlich die Schimmelbildung. Vielleicht geht es mit Leinölfirnis oder einem Hartöl besser.
Ich hatte mal ein Olivenholz-Brettchen und -Becher im Keller - die waren stark befallen! Da war das Öl der behandelten Oberfläche ein besonders guter Nährboden!
Danke, das ist gut zu wissen.
Wäre dann lackieren besser oder gibt es ein Öl, das gegen Schimmel einigermaßen resistent ist?
Nach dem Duschen ist die Luftfeuchtigkeit auf alle Faelle hoeher als draussen, also Fenster auf und raus damit.
Das ist richtig, deswegen dusche ich im Sommer dort auch nicht.
Im Sommer dusche ich ganz oben unterm Dach.
Im Keller nutze ich im Sommer also höchstens nur die Toilette und das Waschbecken.
Das Spülwasser in der Toilette hat eine Temperatur von 10 °C aus der Leitung. Davon stammt also nicht das feuchte Millieu für den Schimmel an der Türe. Es kommt eigentlich nur das falsche Lüften meiner Eltern als Grund in frage.
Das geölte Oberflächen durchaus besonders anfällig für Schimmel sind kann ich bestätigen.
Danke, dann kann ich das mit dem Ölen schon einmal vergessen.
Aber was soll ich dann nehmen?
Ich koennte mir vorstellen, dass die bisherige Lueftungstaktik der Grund fuer den Schimmel ist. Wenn ich mir die Vorgehensweise vom TE durchlese, krieg ich fiktive Atemnot.
Nein, siehe oben.
Falls sich dennoch Feuchte auf dem Holz niederschlaegt, dann kann man das auch mit einem Tuch einfach Trockenwischen, das wuerde zumindest mal die fuer Schimmelwachstum notwendige Dauerfeuchte verringern.
Nun, die Türe ist jetzt nicht so feucht, dass man daran einen Wasserfilm sehen würde.
Sie sieht schon trocken aus, nur macht sich darauf dennoch der Schimmel breit, was nur bedeuten kann, dass die Oberfläche feucht genug ist.
Was ist denn auf der Tür für eine Oberfläche?
Das ist ne normale Zimmertüre wie man sie in den 70ern kaufen konnte.
Sie scheint aber furniert zu sein und ich tippe mal darauf, dass sie früher geölt wurde.
Ich werde mal versuchen ein Foto zu machen.
Pilz bevorzugt saures Milieu. Von daher: Eher kontraproduktiv.
Danke.
Ich würde mich zuallererst, bzw sogar ausschließlich, um das Raumklima kümmern.
Also wäre wohl nur ein Luftentfeuchter die einzige Lösung?
Wie siehts denn eigentlich nachts beim Schlafen aus? Da würde ich immer ein Fenster auf "Kipp" stellen. Ebenso im Bad beim Duschen
Ich schlafe unterm Dach. Da habe ich kein Problem mit Schimmel. Da ist es trocken und heiß, so dass ich dort dann natürlich lüften kann, weils dort auch keine kalten Oberflächen gibt, an der die Feuchtigkeit der warmen Luft kondensieren könnte
Eine Zimmertür ist aber eigentlich nicht DER typische "Punkt" in einem Raum an dem sich zuerst Schimmel bildet.
Die wird normal nicht dauerhaft feucht da sie mitten im Raum hängt und somit jederzeit Luft dran kann damit die trocknen kann. Auch die Oberflächentemperatur dürfte sich fast immer im Durchschnitt an der Umgebungstemperatur orientieren.
Das wundert mich auch, dass der Schimmel sich ausgerechnet an der Türe bildet. Ich hätte nämlich erwartet, dass die Feuchtigkeit sich eher woanders niederlässt.
Eine mögliche Erklärung wäre, weil ich im ganzen Sommer im Keller nicht heize und das Lüften vermeide, kann der Keller auch bis in den Kellerflur auskühlen. Der Duschraum hat dagegen an der Außenseite solche alten Glassteine wie man sie früher gehabt hat, über diese könnte dann Wärme in den Duschraum eindringen, so dass er vielleicht wärmer ist, als der Kellerflur und dann wäre natürlich auch die Türe eine kalte Stelle.
Ich müsste mal beide Temperaturen im Kellerflur und im Duschraum messen, dann wüsste ich es genauer.
Ich hab hier immer noch eher die geölte Oberfläche in Verdacht die einen idealen Nährboden darstellt. ODER es ist gar kein Schimmel sodnern anderweitige Ausblühungen.
Falls sie geölt sein sollte, dann wurde die seit mindestens 20 Jahren nicht mehr geölt.