Gemüsefraumann

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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer speziellen Oberflächenbehandlung für ein paar neue Möbel aus Kiefernholz. Und zwar habe ich bereits ein paar Stücke im nordischen Stil, die weiß-honigfarben lackiert sind. Ich würde diesen Look gerne nachbilden, weiß allerdings nicht so genau, wie bzw. womit ich diesen Effekt erzielen kann.

202106150116.jpeg
Quelle: aldi-sued.de

de_109301d_16_520x520.jpg
Quelle: deubaxxl.de

8990_8.png
Quelle: guenstigereinrichten.de

Hier mal vorab die groben Anforderungen:

- seitenmattes, etwas wachsartiges Finish
- Maserung sollte leicht überdeckt (nicht hervorgehoben) werden
- für Innenräume geeignet (Aqua, wenn möglich geruchsneutral)
- Anwendung für Regale und eine Schreibtischplatte
- einfache Schutzwirkung gegen Abrieb und Feuchtigkeit, kein dicker Lackpanzer

Habt ihr eine Idee, was man da nehmen könnte?

Wegen dem wachsartigen Look hatte ich an Wachslasur gedacht. Habe allerdings eben mal ein paar Rezensionen der Variante von Clou gelesen und dort steht, dass die Lasur die Maserung hervorhebt. Die vorhandene Beschichtung scheint mir aber eher leicht deckend zu sein.
Da könnte dann vielleicht Lacklasur passen. Habe allerdings auch da keine Erfahrungswerte hinsichtlich Deckkraft, Betonung der Maserung und Mattheit.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet, ehe ich in die vollkommen falsche Richtung gehe. Gerne auch mit konkreten Links für die ungefähre Farbannäherung! :emoji_slight_smile:

Viele Grüße und vorab Danke für eure Hilfe
Gemüsefraumann
 
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carsten

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Hallo

sieht eigentlich nach der natürlichen Farbe von Nadelholz aus.
Ach ja vermutlich Bilder aus dem Netz. Bitte als Link zur ursprünglichen Quelle einstellen. Das Urheberrecht.

Ich würde klar lackieren evtl mit 1-2 % Weißanteil. Lack ( Mattlacke oder Naturholzeffekt) insbesondere wegen des Schreibtisches. Da ist Wachs gänzlich ungeeignet. Nutzt sich rasch ab und ist ein Schmutzmagnet bei stark genutzten Oberflächen.
Wenn GENAU diese Farbe erreicht werden soll hilft nur Muster machen. Ist stark abhängig von der Eigenfarbe des Holzes.

Alternativ wäre auch ein Hartwachsöl mgl z.B. Osmo.
 

Gemüsefraumann

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@carsten
Danke dir! Die Links habe ich gerade nachgetragen.

Gibt es da zufällig eine gut bewährte Empfehlung auf Wasserbasis, die ausreichend schützt, schön seidenmatt ist und sich noch einigermaßen nach echtem Holz anfühlt?

Über Hartwachsöl habe ich auch schon nachgedacht. Wie verhält sich das in Sachen Schutz, Optik und Griff?

Klarlack wird glaube ich zu hell. Hängt natürlich immer vom Holz ab. Aber was ich da bisher so an Referenzen gesehen habe, sah doch merklich heller aus. Man könnte natürlich etwas abtönen. Oder gibt es da vllt. schon was fertiges in der Richtung?

VG
Gemüsefraumann
 
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seschmi

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Gerade Nadelholz dunkelt am Licht sehr stark nach. Das musst Du vorher berücksichtigen. Zu hell wird das eher nicht, bzw nur am Anfang.

Ich würde klaren wasserbasierten Lack nehmen und minimal mit Weiß abtönen. Zum Beispiel Clou L11 und dann einen Spritzer Mixol.
 

Gemüsefraumann

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Oh ja, das Abdunkeln unter UV ist tatsächlich nicht zu vernachlässigen!

Hier ist noch mal ein Foto von einem der Stücke in Natura:

IMG_20230717_080724_208.jpg

Wenn ich mir zum Vergleich mal ein paar Bilder von UV-gealterten Kiefernmöbeln im Netz anschauen, dann ist da doch schon ein ordentlicher Unterschied. Die Stücke, die ich habe, sind viel matter und sehen aus, als hätte man etwas haselnussfarbenen Vollton zugemischt. Das ist nicht das typische gelb-orange. Der Kontrast ist auch deutlich milder, die hellen Stellen schlagen nicht mehr so durch.

Was meint ihr?

VG
Gemüsefraumann
 
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Gemüsefraumann

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@wirdelprumpft
Danke für den Tipp.
Wäre damit denn eine Art Mattierung/Kontrastverringerung zu erwarten? Im Moment tendiere ich zu Clue Lack-Lasur. Das scheint nämlich halbdeckend zu sein.

Beizen hätte andererseits den Vorteil, dass ich danach mit Hartwachsöl drüber gehen könnte. Ist mir eigentlich lieber als sichtbarer Klarlack, der sich nach Plastik anfühlt. Wird den Kontrast dann insgesamt aber wohl eher betonen. Bei astigen Flächen könnte das unschön aussehen.
 

wirdelprumpft

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Das Problem bei Lasur ist das man die gleichmäßig auftragen muss um einheitliche Optik zu bekommen bei Schubladendoppel nicht schwierig bei größeren Teilen schon - da ist Beize einfacher - Positivbeizen/Nadelholzbeizhen sind leider schon recht lang außer Mode daher schwer mit aktuellen Erfahrungswerten
ggf. könnte man die Beize mit Natureffektlack lackieren die feuern nicht an sind aber meist stumpfmatt das muss gefallen
Hartwachsöl und Beize - da hilft nur Muster
 

Gemüsefraumann

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Ja, das mit der Gleichmäßigkeit ist ein Punkt. Hier sieht man schon im Beispiel mit L17 Dunkel-Nussbraun, dass das problematisch werden kann. Ich würde versuchen, mit einem großen Schaumstoffpinsel zu streichen. Könnte an den Rändern vielleicht trotzdem schwierig werden. Je nach dem, wie lange das Zeug steht, bekommt man das vielleicht direkt mit einem Tuch wieder rauspoliert.

Stumpfmatt wäre gut. Ich mag keinen reflektierenden Lack, wenn nicht perfekt lakiert wurde. Behalte ich mal im Hinterkopf.
Beim Beizen stellt sich mir aber noch die Frage, wie ich da eine Kontrastminderung hin bekommen soll. "Anfeuern" ist da genau der treffende Negativbegriff. Das möchte ich verhindern.
 

wirdelprumpft

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Beizbild wird in der Regel gleichmäßiger wenn man vorher wässert -
also Fläche mit Schwamm nass machen, trocken lassen und mit k120 glatt schleifen aber nicht zu viel sonst ist der Effekt dahin.
Nadelholz muss man ggf. noch entharzen.
Naturholzeffektlack auf Wasserbasis z.b. von Hesse
Beizen von Hesse denke da findet sich der passende Farbton
 

wirdelprumpft

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Noch kurz den genauen Farbton zu erwischen ist Glück - Licht gibt Holz einen Goldgelben Ton der sich nicht reproduzieren lässt.
Wenn man ca. 80 % am Orginal ist sollte man zufrieden sein meist wird es nicht mehr besser.
Die genaue Vorgehensweise muss man über Muster testen - ist immer ne Sau Arbeit mit meist mäßigem Erfolg
irgendwas weicht immer ab
 

Gemüsefraumann

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Okay. Ich hab mal meine bisherigen Gedanken mit eurem Feedback zusammengetragen:

Beize:
+ erschwinglich und farblich sehr leicht kombinierbar
+ zieht ins Holz ein = weniger helle Kratzer durch Abnutzung
+ erlaubt Finish mit Hartwachsöl = natürlichere Oberfläche als Klarlack
- feuert an (insb. bei Nadelholz) = keine Mattierung der Maserung
- Negativbild
- Positivbeize = chemische Keule

Lack-Lasur:
+ leichte Deckkraft des Lacks = gedämpfte Maserung, weniger Kontrast
+ kein negatives Beizbild
- ggf. ungleichmäßiger großflächiger Auftrag
- Lack-Komponente wirkt haptisch künstlicher
- schlechtere Tiefenwirkung

Eine Möglichkeit beim Beizen wäre vielleicht, feiner anzuschleifen. Das soll wohl helfen, den Kontrast nicht zu stark werden zu lassen. Im Vergleich wird das aber immer noch die Äste der Kiefer relativ stark durchscheinen lassen.

Ansonsten fiele mir nur ein, vielleicht eine etwas dünnere, farblich leicht deckende Lasur zu nehmen, die sich mit Hartwachsöl verträgt. Eventuell ist das ein Mittelding. Oder es verbindet einfach nur die Nachteile beider Ansätze und macht es dadurch nur noch schlimmer. :emoji_grin:
HWO gehört ja eigentlich direkt aufs Holz, nicht auf Lack. Da könnte auch der Hybride Lack-Lasur schon zu stark versiegeln.
 
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wirdelprumpft

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Mach dich nochmal schlau über die Wirkung einer Positivbeize vs. normaler Beize auf Nadelholz.
chemische Keule den Begriff kann man auf fast alle Oberflächenbehandlungen anwenden
gibt nur wenig was wirklich Bio ist.
Schau dir mal die Zusammensetzung deines Hartwachsöl an :emoji_wink:
Gibt noch gefärbtes Hartwachsöl z.b. hier
 

derdad

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Bei solchen Serienmöbeln wie am Bild kann es sein, dass die zuerst mit getöntem, matten Lack gespritzt wurden, und anschließend mit Wachs (oder so etwas ähnlichem) behandelt. Zwecks Haptik.
LG Gerhard
 

Gemüsefraumann

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@wirdelprumpft
Ich werde mich noch mal einlesen. Was ich bisher gesehen habe, sah allerdings eher anfeuernd aus.

HWO farbig, danke für den Hinweis. Das sieht nach einer Alternative für das Beizen aus. Zwar farblich nicht wirklich deckend, aber weniger feuernd, wenn ich das richtig sehe.

@derdad
Sowas in der Richtung vermute ich auch.

Mein Ziel ist letztlich, zu verhindern, dass ich das klassische stark gold-gelbe, astige Bild der Kiefer bekomme. Daher wollte ich leicht decken (Kontrast mindern) und dann etwas ins Braun tönen.
Ich weiß allerdings nicht, wie ich die Vergilbung in der Vorbehandlung langfristig ausgleichen kann, um ein stabiles Braun zu bekommen. UV-Beschichtungen halten ja auch nicht für die Ewigkeit.
Jetzt könnte man natürlich mal ein altes Stück Kiefer nehmen und damit experimentieren. Allerdings braucht das ja auch wieder seinen Anschliff. Das wird also schwer vorherzusagen sein.

PS: Mal rein hypothetisch. Wenn beim Beizen die alten Jahresringe grundsätzlich weniger Pigmente aufnehmen als die neuen, was dann üblicherweise zum Negativ führt ... könnte man dann nicht einfach mit einer stark verdünnten Beize arbeiten, die die hellen Stellen in etwa auf das Niveau der dunklen bringt? Eigentlich müsste es da doch einen Übergangspunkt geben, an dem sich hell und dunkel tauschen. Vielleicht wäre das eine Idee? Beize könnte man mit transparenter Lösung ja relativ präzise austarieren, bis genau dieser Punkt erreicht ist. Oder habe ich da gerade einen Denkfehler in der Theorie?
 
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derdad

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Für Nadelholz gibt es spezielle Positivbeizen.
Ein Nachdunkeln der Kiefer wirst du nie verhindern können. Ganz egal welche Oberfläche drauf kommt.
Wieso wird einfach immer wieder versucht die natürlichen Farbänderungen von Holz zu beeinflussen. Heller, dunkler, grau, nicht grau,........ Jeder möchte einen Naturwerkstoff, aber ohne seine Natur.
LG Gerhard
 

flüsterholz

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Bin mir zwar aufgrund der Fotos etwas unsicher, aber nach deiner Beschreibung würde ich am ehesten eine helle Wachsbeize empfehlen. Das trifft deine Erwartungen wahrscheinlich am ehesten. Positivbeize wird durch Öle auch angefeuert. Auch nach dem Auftrag der Wachsbeize würde ein zusätzliches Einreiben mit Öl anfeuern.
Wachsbeize kannst du nach dem Auftrag und Trocknen noch auspolieren. Wird dann ganz leicht seidenglänzend. Um einen weiteren Abriebschutz der Farbpigmente zu erreichen, kann es von Vorteil sein eine weitere klare Wachsschicht, am besten vom gleichen Hersteller, aufzutragen. Hersteller kann ich Dir leider nicht empfehlen. Mein letzter hat keine Wachsbeize mehr im Angebot.
Gruß Michael
 

flüsterholz

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Hier noch ein Foto von Fichte mit einer dunkleren Wachsbeize gestrichen, dann dünn geölt und leicht auspoliert. Kein zusätzliches Klarwachs aufgetragen
 

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Gemüsefraumann

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Wachsbeize klingt interessant! Dein Foto geht da auch schon in die richtige Richtung, @flüsterholz . :emoji_slight_smile:

Gerade mal umgesehen. Da gibt es einige Anbieter, z.B.:
Clou
Contura
Adler
PNZ
und natürlich Rosner.

Positiveffekt, leicht deckend, kein Lack. Das könnte tatsächlich passen. Preislich sind die auch gar nicht mal so übel. Da man die Farben auch mischen kann, könnte ich damit ein leicht deckendes Hellbraun anrühren oder direkt einen passenden hellen Braunton nehmen.

Mal schauen, ob ich da auch eine passende Versiegelung finde. Bei Rosner gibt es hauseigen das Schutzwachs Super 85. Bei Contura ist angeblich schon eine Versiegelung beigemischt. Meinst du, dass eine Schutzwachs-Beschichtung für den Schreibtisch ausreicht? Macken werde ich auf kurz oder lang natürlich nicht vermeiden können. Aber wenigstens Flüssigkeiten sollten vom sofortigen Einziehen gehindert werden. Nach Dokumentation sollte das Schutzwachs von Rosner das schon mal erfüllen können. Allerdings: Soll beim Auftrag auf vorgewachste Flächen eigentlich gespritzt werden.
 
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flüsterholz

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Die Schreibtischplatte hatte ich nicht bedacht. Habe die Wachsbeize bisher nur auf normalen Möbelfronten ohne intensive Nutzung eingesetzt. Ich habe morgen etwas Zeit. Ich probiere mal ein Hartwachs auf einer gebeizten Oberfläche aus. Mal schauen, wie sich das verarbeiten lässt und sich mit der Beize verträgt. Die Beiztöne sind im übrigen sehr hell, wenn du sie pur aufs Holz aufträgst. Deswegen bin ich immer noch ganz dünn mit einem Halböl drübergegangen. Dann wurden die Farbtöne so, wie ich es erwartet hätte.
Gruß Michael
 

Gemüsefraumann

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Das wäre wirklich lieb, vielen Dank! :emoji_slight_smile:

An Versiegelung ist mir für den Moment nur wichtig, dass Flüssigkeiten nicht sofort einziehen und dass die Beize gut durchfärbt, sodass Druckstellen nicht so hell werden. Wenn das so hinkommt, dann ist mir das als Kompromis in der Summe lieber als ein klassischer "Plastiklack".
 
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Gemüsefraumann

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Ich hab da auch noch was gefunden, was besser decken dürfte: PNZ Hartwachsfarbe.
Könnte genau der Hybride sein, den ich suche: Lasierend, nicht anfeuernd, beständig und trotzdem auf Wachs-Basis.

Habe jetzt erst mal in der näheren Auswahl:
- Hartwachsöl farbig
- Hartwachsfarbe
- Wachsbeize

HWÖ farbig und Wachsbeize scheinen eher anzufeuern bzw. nicht so stark zu decken. Wachsbeize ist wahrscheinlich am wenigsten resistent. Hartwachsfarbe ist vielleicht genau der Sweetspot.

https://www.youtube.com/watch?v=lDMFArsTVHo

Da dürfte ein Anstrich sogar schon reichen.
 
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flüsterholz

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Ich hab da auch noch was gefunden, was besser decken dürfte: PNZ Hartwachsfarbe.
Könnte genau der Hybride sein, den ich suche: Lasierend, nicht anfeuernd, beständig und trotzdem auf Wachs-Basis.

Habe jetzt erst mal in der näheren Auswahl:
- Hartwachsöl farbig
- Hartwachsfarbe
- Wachsbeize

HWÖ farbig und Wachsbeize scheinen eher anzufeuern bzw. nicht so stark zu decken. Wachsbeize ist wahrscheinlich am wenigsten resistent. Hartwachsfarbe ist vielleicht genau der Sweetspot.

https://www.youtube.com/watch?v=lDMFArsTVHo

Da dürfte ein Anstrich sogar schon reichen.
Das sieht doch sehr gut aus. Denke auch, wenn alles stimmt, was sie schreiben, dass das für eine Schreibtischplatte besser geeignet ist, als normale Wachsbeize.
Den gewünschten Farbton zu treffen, wird aber sicher noch mal eine Herausforderung. Dabei viel Erfolg.
 
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