woodtr1
Gäste
@tom-bombaldin Was will den der FH-Bauer für die Erweiterung haben?
Wir haben ein Ausbauhaus mit Technik-Paket. Da ist Elektroinstalation und Heizung/Sanitär dabei.@tom-bombaldin Was will den der FH-Bauer für die Erweiterung haben?
Hallo
Der Wärmebedarf ist in dieser kleinen Werkstatt sehr gering. Bei rund 130m2 Aussenfläche und einer angenommenen max. Temperaturdifferenz
von rund 30°C Innen/Aussen, Dämmung U 0,2 W/m2 K gibt das einen Wärmedurchgang von 780 Watt. Dazu muss man noch die schlechter
dämmenden Fenster und Türen berücksichtigen. Heisst rein theoretisch 1 KW Heizleistung könnte reichen plus ev. 1 KW Reserve gibt nur 2 KW total.
Zugegeben die Rechnung ist sehr rudimentär, zeigt aber wie wenig Heizleistung nötig ist und dies bei grossen Temperaturdifferenzen.
Dies sind Werte die bei uns etwa gelten, die sind örtlich je nach Klima und Meereshöhe sehr verschieden.
Gruss brubu
Klar. Das ist eine Einheit für Arbeit. Also Leistung MAL Zeit. Nicht Leistung DURCH Zeit.KWh gibt es aber.
Bei -10 Grad außen und 20 Grad innen brauch ich 2 KW Leistung?
Nach @brubu s Rechnung eher 0,8 - 1 kW. für den statischen Zustand und geschlossenen Türen. 2kW dann eher um das ganze bei den Bedingungen auch von 0 auf 20°C hoch zu heizen. Da Heizungen in EFH eh immer überdimensioniert sind (außer bei Wärmepumpen, aber auch da ist noch genug Luft) ist das absolut unkritisch.
Wenn die Werkstatt wirklich an das Haus direkt anschließt würde ich auch die Heizungsleitungen dort reinlegen, zumal das Haus ja noch nicht steht.
Bei den 30m² Werkstatt wird ja vermutlich eine Baugenehmigung fällig, zumal das ja kein untergeordnetes Bauwerk ist (oder wie auch immer das genau bezeichnet wird).
Bei einer Wohnraumerweiterung, welcher an die Heizungsanlage des Gebäudes angeschlossen ist, gilt die EnEV 2014 bzw. ab November 2020 das Gebäudenergiegesetz (GEG) und du darfst nicht einfach irgendwie bauen, sondern die Einzelbauteile müssen die Bestimmungen des GEG hinsichtlich des Wärmedurchgangs, also der Dämmung, erfüllen. Dank GEG muss bei Erweiterung des Wohnraums (dazu zählen auch andere nicht zu Wohnzwecken genutzte dauerhaft beheizte Räume) um bis zu 50 m² die die Art der Beheizung nicht mehr den allgemeinen Anforderungen an Heizungsanlagen und Primärenergiefaktor genügen: Du darfst also heizen wie du willst, solange die Wände, Dach und Boden ausreichend isoliert sind. Ein Anschluss an die Heizung ist also kein Muss und theoretisch darfst du auch einen Heizlüfter ganzjährig nutzen.
Für ein Jahr, kannst du mit einem Heizwärmebedarf von überschlägig 50 kWh / m² rechnen bei Ausführung der Einzelbauteile nach GEG 2020.
Zum Hochheizen braucht man die selbe Leistung wie zum Halten einer Temperatur. Höhere Leistung beschleunigt lediglich den Vorgang.2kW dann eher um das ganze bei den Bedingungen auch von 0 auf 20°C hoch zu heizen.
Einen Neubau würde ich auf 0,1W/m2 K dämmen, dann reicht ein Haarföhn als Heizung.
Gruss brubu
10° C reichen zum Arbeiten theoretisch schon ............................................
Solches wird immer wieder behauptet.billiger ist es meistens , eine etwas höhere Temperatur ( 15 ° ) dauerhaft zu halten .
Du sprichst mir aus der Seele, 12 cm und gut ist. Haben unseren Altbau gedämmt und neue Fenster montiert, jetzt müssen wir das Holz fürn Herd schon abwiegen sonst kanns schon unangenehm warm werden.Solches wird immer wieder behauptet.
Aus physikalischer Sicht kann ich es absolut nicht nachvollzohen und halte es für falsch.
MMn spart man ganz eindeutig, je tiefer man absenkt und je länger man absenkt.
Mir ging es eigentlich um den Sinn einer (Nacht)absenkung der Temperatur.Du sprichst mir aus der Seele, 12 cm und gut ist.