Werkstatt einrichten

tomkit66

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Ist das links unten eine 2m-Aussentür??? Das ganze ebenerdig???
2 mal JA, ebenerdig und keine Schwellen od. Staffel und auch die grossen Innentüre ist 2m.

Die Wand, also jene die die zwei Räume trennt sollte so bleiben. Da laufen überall Stromkabel (220/380), Heizungsrohre und auch Druckluftrohre vom aussen liegende Kompressor.

Die zwei Räume sind Bestandteil einer 4 Räume umfassenden Lackiererei.

Von der Türe 1.Raum links oben gehts in den ehemaligen Lackraum, von der Türe 2.Raum rechts unten gehts in den Technikraum der Lackieranlage. Die grosse und kleine Türe jeweils unten sind Aussentüre und führen ins Freie.

Nachdem die Anlage stillgelegt ist könnte man die Türe 2.Raum rechts unten zustellen. Auch die 100er Türe 2.Raum links unten ins Freie könnte man zustellen.

Die Türe 1.Raum links oben sollte man weiterhin öffnen können, da der ehemalige Lacklagerraum nun als allg. Lagerraum verwendet wird.

auf meinen "Großprojekt-Küche" Thread, alles ohne Formatkreissäge und Co. gebaut...
WOW, das ist eine echt super Arbeit und die Küche sieht top aus. Man sieht ja heute immer weniger massive Echtholzküchen. Kein Wunder bei den Preisen!

Du hast noch nicht erwähnt, ob du "unendlich" Geld zur Verfügung hast, oder wieweit du bereit bist, zu investieren!
Tja, leider leider nix mit unendlich :emoji_wink:
Also ich würde mich bei einer Gesamtausgabe um die EUR 5.000 richtig wohl fühlen. Soll heissen, dass es wenn es wirklich Sinn macht und ich mir laufend zusätzliche Anschaffungen sparen kann und sich "SoEinMist-Käufe" vermeiden lassen auch 7.000-8.000 drinnen sind.
 

koala

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Hallo,
WOW, das ist eine echt super Arbeit und die Küche sieht top aus.
Danke ! :emoji_slight_smile: Ist aber immer noch nicht fertig...nach fast zwei Jahren Bauzeit wird´s aber so langsam aber sicher fertiggestellt. Hier wage ich mal die Aussage: Mit Formatkreissäge wäre gerade das zusägen der Einzelteile um ein vielfaches schneller gegangen!!! Und deutlicher Zeitgewinn bedeutet: mehr Zeit für die anderen Dinge!
Aber zurück zu deiner Werkstatt. Ich glaube ich hab´s auch hier schon mehrfach in verschiedenen Themen geschrieben:
mein Start war der elterliche Keller, ich bekam eine Laubsäge geschenkt (Virus sozusagen implantiert...).
Die ganze Zwischengeschichte spar ich mir mal, das wesentliche: Werkstatt und auch Fähigkeiten wuchsen mit den kleineren und größeren Projekten, habe halt ganz klein angefangen, dann kam die gebrauchte Hobelbank, ich lernte (kann es bis heute nicht richtig...) mit dem Hobel umzugehen, lernte das Schärfen der Eisen...und so kam eins nach dem anderen.
Vielleicht solltest du nicht versuchen alles von Anfang an gleich zu kaufen, man muss sich da erstmal eingewöhnen und lernen, Fehlkäufe gehören wohl bei jedem in irgendeiner Form zum Lernprozess dazu...
Mein größter Fehlkauf war vor über 15 Jahren ein Elektrohobel...würde ich heute nicht mehr kaufen...
Also: vernünftige Werkbank/Hobelbank, ein paar vernünftige gute Handwerkzeuge, Bohrmaschine am besten mit Ständer dazu und auf einem separaten kleinen Tisch festgeschraubt, Handkreissäge mit Führungsschiene(n), je nach Aufgabenstellung vielleicht noch eine Lamellofräse, Zwingen kann man auch nie genug haben...da lässt sich schon was richtiges mit machen!
Und wenn man dann merkt, oha das klappt ja gut, ich will mehr, dann eine vernünftige Oberfräse und sich damit vertraut machen. Wenn man die einigermassen beherrscht hat man ein so universelles Holzwerkzeug...ich geb meine beiden OF nicht mehr her! Will höchstens noch ´ne dritte:emoji_grin:...
Und wenn´s dann immer noch nicht reicht, dann die großen Maschinen...
Kannst du eigentlich die Nachbarräume auch noch nutzen? Man braucht ja auch immer Platz für Holz jeglicher Art...
 

tomkit66

ww-kastanie
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Also 3/5-fach Kombi war ja nur mal eine Idee, Einzelmaschinen gehen natürlich auch...
Von den Platzverhältnissen wäre eine Kombi ja wirklich toll und wie ich das so sehen ist ein genauer Schnitt plus Fräsen und Hobeln ja bei den meisten Anforderungen einer von den häufigsten Arbeitsschritten.

Formatkreissäge - Das wäre meiner Meinung nach das wichtigste "Maschinchen" überhaupt, weil damit die Grundlage für genaues Arbeiten gelegt wird, bei geringerem Zeitaufwand als wenn man es z.B. mit der Handkreissäge mit Führungsschiene erledigt. Geht auch, aber es dauert alles entsprechend lange und die Fehler sind schon da.
Okay, also angenommen es beginnt mit einer FKS, was ist da wichtig. Ich hab mal ins blaue google bemüht und ohne Wertigkeit den ersten link genommen. Was wäre bei der z.b. gut oder schlecht?
Kreissäge Holzmann Format-Kreissäge TS315VF-2000 Säge mit Vorritzaggregat | eBay

Also du kannst evtl. mit einer einfachen TKS glücklich werden, willst du aber hochpräzise Wiederholgenauigkeit erreichen kommst du wohl um was höherwertiges nicht drum herum.
Schwieriges Thema.
Das habe ich ja gemeint in meiner Einleitung die Threads die ich gelesen habe über TKS von Bosch blau, oder dann eine Erika dann Kity Kombis usw. Da raucht einem schon der Kopf, weil auf der einen Seite ist so eine mobile TKS nicht schlecht wenn man sie dort aufstellt wo man sie gerade braucht, aber ich weiss halt nicht on man da auch längere Stücke sauber & präzise zuschneiden kann.

Zum Thema Aufstellung versuch ich mal eine Skizze zu machen, kann aber etwas dauern!
Sieht klasse aus - danke! Wow also die FKS ist ein ordentliches Trumm!
 

koala

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Wow also die FKS ist ein ordentliches Trumm!
Nur als Anmerkung: Die Zeichnung ist fast maßstäblich...habe das aus einem Zeichenprogramm kopiert, da hatte ich das für meine bescheidene Werkstatt von 4 x 5m mal ausprobiert, zugrunde lag bei den Maßen die Hammer B3 mit 2m Tisch...
Die 3/5-fach-Kombi wäre bei der überwiegenden Verarbeitung von Massivholz interessant. Wie ein anderer hier ja auch schon schrieb braucht man das nicht zwingend wenn man z.B. nur Plattenmaterial verarbeiten will.
Zu der verlinkten Holzmann kann ich nichts sagen, wenn ich jetzt die Möglichkeit hätte würde es wahrscheinlich eine Hammer/ Felder werden.
 

ViNi

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Hallo,

ich bin der Meinung, dass Du Dein Budget sicherlich aufbrauchen wirst und Deine Werkstatt wird trotzdem ziemlich leer aussehen.
Wie Du sicherlich schon gelesen hast, sind vorallem stationäre Maschinen recht teuer.

Ich habe mir in den letzten zwei Jahren einiges an Maschinen (sowohl stationäre als auch Handmaschinen) gekauft.

Die meisten stationären Maschinen sind wirklich nicht erforderlich um ein akzeptables Ergebnis zu erziehlen.

Wenn ich jetzt nochmal von NULL anfangen würde, würde es so aussehen:

Stationäre Maschinen:
Abricht- Dickenhobel (ein Muss im Vollholzbereich, es sei denn Du hast viel Zeit)
Tisch- oder Formatkreissäge (nich unbedingt notwendig)

Handmaschinen:
Oberfräse (Muss!)
Handkreissäge (Muss!)
Schleifmaschine rutscher o. exzenter (Muss!)
Stichsäge (Finde ich sehr wichtig, mache viele Schablonen die geschwungen etc.)
Dübelfräse (ob Lamello oder Domino oder sonstwas. Irgendwas braucht man)
Akkuschrauber
Staubsauger
Irgend eine Werkbank
Zubehör und Werkzeuge für Handmaschinen z.B. Fräser, Schienen...

Wenn man genug Zeit und Kraft hat, kann man auch noch einiges streichen. Bei mir steht aber der Komfort und der Spass an Werkzeugen im Vordergrund.

Dann kommt noch einiges an Handwerkzeugen hinzu.

Gruß
Viktor
 

Vannay

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...
Also: vernünftige Werkbank/Hobelbank, ein paar vernünftige gute Handwerkzeuge, Bohrmaschine am besten mit Ständer dazu und auf einem separaten kleinen Tisch festgeschraubt, Handkreissäge mit Führungsschiene(n), je nach Aufgabenstellung vielleicht noch eine Lamellofräse, Zwingen kann man auch nie genug haben...

*unterschreib*
Die beste Formatkreissäge für zigtausend Euro ersetzt Dir nicht die Grundidee, die Du von einem Werkstück haben musst. Es nützt nichts, mehrere tausend Euro in eine Werkstatt zu investieren und dann drauf zu hoffen, dass die Projekte dann schon von selbst kommen. Nein. Die Geräte stehen dann stumm, fast anklagend rum und sind im Zweifel eben zu nichts nütze.

Anderes Beispiel: Eine etwas sprunghafte Bekannte war eine Zeitlang auf dem Trip, unbedingt nähen zu wollen. Also wurde erstmal (!) eine Nähmaschine angeschafft, wohl durchaus von ordentlicher Qualität, auch wenn ich das nicht wirklich beurteilen kann. Ja, aber dann muss man ja auch Stoffe beschaffen, die man verarbeiten will. Äh, öde, umständlich. Entscheidender noch: Wirkliche Ideen für Näharbeiten oder die Beharrlichkeit, diese dann auch zu verfolgen, fehlten. Folge: Das gute Gerät steht nur noch herum und man spürt fast körperlich das schlechte Gewissen der Bekannten, wenn sie mal wieder an der Nähmaschine vorbeischleicht.

Im Hobbybereich ist es m.E. das einzig richtige, neben der o.g. Grundausstattung von dem Wunschendprodukt auszugehen, die Realisierung zu planen und dann dabei zu fragen, was man dafür sinnvollerweise gebrauchen kann. Ist das festgelegt, kann und sollte man durchaus auf Qualität achten beim Maschinenkauf. Dann erzielt man auch ordentliche Gebrauchtpreise, so dass sich der finanzielle Verlust auch bei Fehlgriffen im Rahmen hält.
 

Puzziteddu

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Ohne großartige Vorkenntnisse??? Das kann man glaube ich nicht mit dem Bau von Hochbeeten vergleichen, oder?
Also ich würde mich durchaus als fortgeschritten bezeichnen, aber eine Hobelbank selbst bauen...mit meinen Mitteln würd ich das nicht vernünftig hinkriegen...

Ach wenn er schon ein Hochbett gebaut hat, dann ist der Schritt zur eigenen Hobelbank auch nicht mehr so gross. Ich hatte vorher auch nur Kleines Zeugs gebastelt :rolleyes:
Und dann musste ich mich richtig mit der Materie auseinandersetzen. Material bestellen, Zwingen kaufen, einen 3D-Plan machen...
Und das war eben die Initialzündung bei mir :emoji_grin:
Ob er eben einen Schrank baut, oder eine Hobelbank. Ich sehe da nicht so den Unterschied.
Nur die Hobelbank ist wichtiger! :emoji_wink:
 

Adri44

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Tolle Räume hast du für dein Hobby - und dann gleich zwei, toll!

Ich würde auch sagen, fang einfach mal klein an und schau mal wie sich das entwickelt. Obwohl mit der Zeit wirst sehen, werden dich Freunde auch um Gefälligkeiten wie ein neuer Schrank, eine Wiege usw. bitten, also nur für deinen eigenen Bedarf wirst du wohl nicht produzieren. Aber vielleicht kannst du ja mal doch auch das eine oder andere Stück verkaufen.

Dann wenn alles gut läuft, dir die Ideen nicht ausgehen und der Spaß auch bleibt, dann kannst du dich ja immer noch Stück für Stück vergrößern.

Deswegen würde ich vorerst eher mit einer Gebrauchtmaschine beginnen, vielleicht überhaupt auch mit 1 - 2 Kombimaschinen beginnen und später kannst ja immer noch eine Neue nehmen.

Da kannst zB Gebrauchtmaschinen finden. Von Käufen auf ebay, willhaben usw. würd ich aber abraten, die haben keine Garantie auf irgendwas und da hat sich auch keiner vorher die Maschinen angeschaut.
 

tomkit66

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Hallo Helge & Danke für deine Ausführungen !

Finde ich zu einem Ja, würde ich mir die Geräte projektbezogen kaufen.
Mit Gedanken "Projektbezogen" kann ich mich immer mehr und mehr anfreunden. Ich werde später mal detailierter Schreiben was ich eigentlich in den nächsten Monaten gerne machen möchte. Da kann ein Profi wahrscheinlich schon besser erkennen womit ich da auskomme und was sein muss.

Natürlich gibt es eine Grundausstattung, aber die scheinst du ja in Teilen zu haben.
Ja das stimmt eigentlich habe ich ja schon einiges gekauft. Auch das werde ich genau auflisten. Manches wird wahrscheinlich nicht so toll sein dafpr anderes vielleicht ganz passabel.

Eine gute Tischkreissäge oder vielleicht sogar eine kleine + gebrauchte Formatkreissäge gehört wohl dazu.
Okay also eine transportable TKS mit integriertem Ständer wäre auch von der grösse etwas was mich nicht gleich abschreckt. Diese riesen Kombis flössen mir echt Angst ein.

Was wäre Deiner Menung nach eine gute TKS oder gebrauchte FKS?

behelfe ich mir mit einer Oberfräse, was für mich reicht.
Ja sowas hab ich auch. Nix besonderes ist eine Bosch(grün) aber die Probeläufe habe geklappt - ich muss nur noch herausfinden was ich damit eigentlich machen kann UND ich brauche eine gute grosse Werkbank!

Wenn du mit OSB Platten (und anderem Plattenmaterial) arbeiten willst, brauchst du keine Abrichte und Dickenhobel. Wenn du mit Vollholz arbeiteten möchtest und dir die Bohlen im Sägewerk kaufst, kommst du darum nicht herum.
Meine Hochbeete habe ich aus 2,5 cm Lärchenholz gebaut. Daher hat wahrscheinlich auch die billig Kappsäge schnell den Geist aufgegeben.
Vollholz ist schon eine tolle Sache. Fühlt sich toll an und riecht gut. Also für Lagerräume etc. möchte ich schon mit OSB etc. arbeiten, aber unser Balkenbett muss aus einem schönen Vollholz sein!

Eine Lamellofräse aber kannst du bei beiden Werkstoffen gut nutzen.
Okay - ist notiert! Einen Tip was für ein Modell?


Aber deshalb habe ich noch nicht die Fertigkeiten, Maschinen und Co. vernünftig zu nutzen. Das wird bei dir ja nicht anders sein.
Hmm voll ins Schwarze! Und ich weiss ja vom anno dazumals Leistungssport wie sich das so mit Talent, Training und Ausrüstung verhält :emoji_wink:
 

Profibaumarkt

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Moin Tom,

auch ich richte mir meine "Werkstatt" nach und nach ein. Leider habe ich nicht so großzügige Platzverhältnisse wie du.

Ich hatte das Glück, an eine gebrauchte Erika 70 zu kommen. Die war praktisch wie neu. Das Ding macht einfach richtig viel Spaß und gute Laune.
Sonst benutze ich auch eine grüne Bosch-OF (ich habe die 1200er, im Netz gibt es übrigens eine Anleitung, wie man bei der 1200er die Feineinstellung für den Tiefenanschlag sehr günstig nachrüsten kann), einen Band- und Exzenter-Schleifer und seit nicht allzu langer Zeit eine DeWalt DW628K Flachdübelfräse. Letztere ist sehr zum empfehlen, ich habe mich anfangs mit günstigen Dübellehren beschäftigt, funktioniert zwar auch irgendwie, aber kein Vergleich zu Flachdübeln.
Mein nächstes Projekt wird ein Frästisch à la Guido Henn sein. Und dann noch eine Hobelbank, um die Werkstücke gescheit einspannen zu können. Bislang tuts ein einfacher Tisch.

Die Aussage "Zwingen kann man nie genug" haben, kann ich voll unterstützen, leider gehen die gerade bei größeren Mengen doch auch schon ziemlich ins Geld.

Viel Spaß weiterhin und viele Grüße
Christoph

PS Ich habe das Gefühl, dass du auf einem guten Weg bist.
 

helgef

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nördlich der Elbe
In Kürze einige Antworten:

Was wäre Deiner Menung nach eine gute TKS oder gebrauchte FKS?

Ich habe einige Jahre mit einer Scheppach TKU gearbeitet (BJ 1988 glaube ich) und bin damit für den Anfang gut gefahren (Gut: Stabil, Parallelanschlag ohne Spiel, 10cm Schnitthöhe, leichtgängiger Schiebetisch. Nicht gut: Möglichkeit den Schnittwinkel zu verstellen.). Jetzt habe ich eine Erika von Mafell seit ca. drei Monaten. Der Vorteil ist, dass ich sie auch in den Kofferraum stellen kann. Ich hatte mir auch die Hammer K3 angeguckt (eine kleine Formatkreissäge), aber die war mir dann zu groß, da meine Garage meine Werkstatt ist und hier auch meine Surfsachen lagern. Außerdem hätte ich bei einem Umzug nicht gewusst, ob sie auch weiter nutzen kann. Die Erika kann man auch in einem breiten Regal unterbringen (32kg <-> 280kg). Ansonsten werden hier immer mal wieder folgende gebrauchte empfohlen: PK250, TK1688, TK1256. Ergänzen könnte man noch die PK300. Gearbeitet habe ich jedoch noch mit keiner davon.

Meine Hochbeete habe ich aus 2,5 cm Lärchenholz gebaut. Daher hat wahrscheinlich auch die billig Kappsäge schnell den Geist aufgegeben.

Du solltest dir auch einen vernünftigen Fuchsschwanz anschaffen (Bahco, etc.). Gerade wenn es um das Ablängen von Brettern geht, ist das manchmal schneller.

Vollholz ist schon eine tolle Sache. Fühlt sich toll an und riecht gut. Also für Lagerräume etc. möchte ich schon mit OSB etc. arbeiten, aber unser Balkenbett muss aus einem schönen Vollholz sein!

Bevor du dir eine Hobelmaschine kaufst, könntest du auch beim Tischler nachfragen, was eine Maschinenstunde kostet und ob er dir die Bohlen hobelt. Dann kannst du zugucken, lernen und später immer noch kaufen.

Okay - ist notiert! Einen Tip was für ein Modell?

Ich habe eine von Dewalt. Preis/Leistung sind da in Ordnung. Wenn du aber fast nur im 90 Grad Winkel deine Verbindungen machst, dann reicht auch eine einfache von Ferm o.ä. für 30-50 Eur. Die teuren spielen ihren Vorteil erst aus, wenn es auch um andere Winkel geht (na gut, vielleicht auch bei Lärm und Absaugung, aber da ich sowieso mit Ohrenschutz arbeite, ist das auch egal - der gehört übrigens auf jeden Fall auf die Einkaufsliste).

Gruß Helge
 

tomkit66

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Was aber noch zu empfehlen ist, ist eine mobile oder auch stationäre Absaugung.

Weiterhin würde ich Dir zu etwas Literatur raten. (Linke/rechte Seite und ähnlich Grundregeln)

Hallo Aron !

Absaugung ist sicher ein muss! Wird darauf ankommen was ich letztlich in puncto TKS/FKS/Kombi kaufen werde.

Hast Du bezüglich Literatur noch den einen oder anderen Tip?
Dieses hier habe ich seit ein paar Tagen - [ISBN]3842705794[/ISBN]
 

tomkit66

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Witzig - bei mir begann es genau gleich. Diesen Frühling dann musste noch ein Hochbeet her.

Damit aber nicht genug - genau dasselbe Buch habe ich mir dann auch mal gekauft (Das gorsse Buch der Holzarbeiten).

Aber auch damit noch nicht genug - ich träume von einem Pritschenwagen,

Hallo Pendejo !

Das ist wirklich ein lustiger Zufall! Ja das Buch war für mein erstes vom Preis erträglich und hatte tolle Rezessionen.

Und habt ihr eine schöne Ernte aus dem Hochbeet rausgeholt. Wir habe ja echt viele und den ganze Sommer über nix eingekauft. Jetzt wurde gerade noch der Pak Choi reingeholt.

Ich würde gerne für Ende Winter einige Hochbeet mit Frühbeetrahmen ausstatten - auch dafür will ich endlich eine Werkstatt ! :emoji_slight_smile:
 

tomkit66

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Ich stelle die Maschinen die ich stationär habe und noch bekomme um den Hauptarbeitsbereich (Werkbank). Somit habe ich, meiner Meinung nach, relativ kurze Wege und gleichzeitig genug Platz an der Werkbank zB. für größere Werkstücke.

Ich habe den Grundriss meines Raumes und die Gerätschaften, welche ich haben möchte, maßstabsgetreu ausgedruckt und ausgeschnitten.

Hi Olli !

Welche Werkbank benutzt Du und wie gross ist das Ding?

Ja mit dem Herumschieben will ich es auch so machen, ich nutze dafür aber SketchUp, damit habe ich auch das Regal geplant.
 

ARON

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Hast Du bezüglich Literatur noch den einen oder anderen Tip?

Moin Tom,

das möchte ich anderen überlassen, die sich hierzu berufener fühlen.

Mein Hinweis / Seitenhieb bezog sich auf Dein drittes Foto, auf dem man unten links sehr schön sehen kann, dass die Seitenbretter "falsch"-herum befestigt wurden. - Nicht böse gemeint - Nix für Ungut.
 

tomkit66

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Man sollte nicht aus den Augen verlieren, was denn da überhaupt gebaut werden soll.

Nicht jeder baut Schrankwände in Kleinserie.

Es geht auch mit etwas weniger Maschinen.
Wenn man sich irgendwann vergrößern kann - Prima.

Hallo Torsten,

ich glaube nach den ganzen hilfreichen Tips und Anregungen, dass ich meine Projekte aufliste und dann kann man sicher das eine oder andere ausschliessen oder als MustHave hinzufügen!
 

tomkit66

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.
Ich empfehle Dir: baue Deine eigene Hobelbank.

Hi Puzziteddu !

Eigentlich habe ich ganz am Anfang auch überlegt, dass es ja toll wäre wenn ich mir eine Werk/Hobelbank selber machen könnte. Ich hab da dann so ein englisches EBook über Hobelbänke teilweise gelesen. Also wenn man so ein Teil wirklich toll und passend machen weiss ich nicht ob ich mich da drüber traue. Auf der anderen Seite ist da nicht so viel verhaut weil es ja kein Möblestück ist. Ist schwierig zu beantworten. Ich könnte mir auch vorstellen, dass mit Erfahrung und Dauer die Ansprüche an seine persönliche Werk/Hobelbank sich verändern. Trotzdem würde ich gerne irgendwann meine eigene bauen!
 

tomkit66

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Hier wage ich mal die Aussage: Mit Formatkreissäge wäre gerade das zusägen der Einzelteile um ein vielfaches schneller gegangen!!! Und deutlicher Zeitgewinn bedeutet: mehr Zeit für die anderen Dinge!

Ich habe mir auf YouTube ein paar Videos von Hammer FKS und Kombis angesehen. Wow also wenn man weiss was man bauen will und es auch kann, dass ist so eine Kombi ja echt der Hammer :emoji_slight_smile:


man muss sich da erstmal eingewöhnen und lernen, Fehlkäufe gehören wohl bei jedem in irgendeiner Form zum Lernprozess dazu...

Ja da hst Du sicher recht. Ich will hat die gröbsten Fehler vermeiden. Hätte ich nicht hier im Forum zu stöbern begonnen hatte ich wahrscheinlich schon so eine grüne TKS von Bosch und wäre wahrscheinlich enttäuscht gewesen.

Aber ich hab ja schon geschrieben, dass ich meine Projekte auflisten werden. Würde mich freuen wenn Du daran dann noch Rat und Tips für die endgültigen Maschinenkäufe übrig hast! :emoji_slight_smile:



Kannst du eigentlich die Nachbarräume auch noch nutzen? Man braucht ja auch immer Platz für Holz jeglicher Art...
Ja könnte ich schon, aber das sind allgemeine Lagerräume, was nicht heissen soll dass ich nicht z.b. Schrauben Kleinteile etc. dort lagern kann. Aber in den Werkstattprozess möchte ich die iegentlich nicht aktiv einbinden.
 

tomkit66

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Mein Hinweis / Seitenhieb bezog sich auf Dein drittes Foto, auf dem man unten links sehr schön sehen kann, dass die Seitenbretter "falsch"-herum befestigt wurden. - Nicht böse gemeint - Nix für Ungut.

Hi Aron !

Kein Problem !:emoji_slight_smile:
Zu meiner "Verteidigung" muss ich sagen, dass das falsch-herum der Wunsch meiner Holden war wegen der daraus resultierenden Innenmaße des Hochbeets!

Aber ich habe natürlich wirklich einige gröbere Schnitzer drinnen - z.b. das genau dieses Tomaten Hochbeet einen Boden hat, da es auf Asphalt steht. Hmm grummel der ist vor ein paar Wochen durchgebrochen. Schrauben sind abgerissen etc....
 

koala

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Hallo,
Ja könnte ich schon, aber das sind allgemeine Lagerräume, was nicht heissen soll dass ich nicht z.b. Schrauben Kleinteile etc. dort lagern kann. Aber in den Werkstattprozess möchte ich die iegentlich nicht aktiv einbinden.
Schrauben und Kleinteile sind nicht das Problem, die bekommt man auch in kleineren Sortimentskästen an die Wand gehängt, aufs Fensterbrett gestellt oder sonstwas, aber ein reines Lager für Holz, also das Holz liegt da nur "passiv" rum wäre schon was feines...ich stell lieber von meinem Holzlager kein Foto ein...würde nur verschrecken!:emoji_grin:
 

TheWoodTinkerer

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Im Hobbybereich ist es m.E. das einzig richtige, neben der o.g. Grundausstattung von dem Wunschendprodukt auszugehen, die Realisierung zu planen und dann dabei zu fragen, was man dafür sinnvollerweise gebrauchen kann. Ist das festgelegt, kann und sollte man durchaus auf Qualität achten beim Maschinenkauf. Dann erzielt man auch ordentliche Gebrauchtpreise, so dass sich der finanzielle Verlust auch bei Fehlgriffen im Rahmen hält.

Dieser Meinung bin ich auch! Der Fragesteller wird hier dann häufig von zwei Lagern beraten:

  1. Die die dazu raten sich allmögliches Handwerkzeug zu kaufen und das Handwerk doch bitte erst einmal zu lernen. Das steht meiner Meinung nach im Gegensatz zu der Motivation vieler Anfänger ein "Wunschendprodukt" zu fertigen. Ich möchte das vergleichen mit dem Musizieren, ein Gebiet wo ich mich auskenne. Es gibt die klassische Musikausbildung wo man zuerst Musiktheorie büffelt um erst später ans Instrument zu gelangen um dann Technik zu üben. Mittlerweile finden aber viele angehende Hobbymusiker den Weg in praxisorientiertere Musikschulen wo man sie direkt ans Instrument lässt. Vielleicht entstehen so keine Profimusiker aber das ist auch nicht der Zweck.
  2. Die moderate Maschinenfraktion, die dazu rät bedarfsorientiert zu kaufen aber eben vorwiegend Maschinen. Dem Einsteiger erschliesst sich aber nicht immer was sein reeller Bedarf ist und wie er ihn abdecken kann. Wenn der Einsteiger aber nicht allzu beratungsresistent ist, dann müsste er mittlerweile herausgefunden haben, dass hier im Forum richtigerweise sehr oft als Erstes die Handkreissäge mit Führungsschiene empfohlen wird. Dann Oberfräse, eventuell Lamello, u.s.w. Wenn sich das Hobby weiterentwickelt und der Platz vorhanden ist kommen vielleicht noch Stationärmaschinen dazu.

Ich betreibe dieses Hobby jetzt seit weit über zwei Jahren und bereue eigentlich nur den Kauf einer kleinen Bandsäge die ich eigentlich so gut wie nie brauche.

Desweiteren bin ich kein Freund von den sogenannten Montage-TKS. Wenn jemand den Platz und das Geld hat für eine vollausgebaute Festool CS50/70 oder eine Mafell Erika, dann passt auch meistens eine kleine FKS in die Werkstatt und ins Budget. Hier gibt es ja einige Berichte von glücklichen Umsteigern! Das Argument der Möglichkeit die Montage-TKS auch mal irgendwo mitzunehmen wird meiner Meinung nach im Hobbybereich total überbewertet. Die HKS mit FS tut es in vielen Fällen auch.

Vorhin habe ich die Maschinenfraktion "moderat" genannt. Damit meine ich die, die erkennen wann Handwerkzeug effizienter ist als die Maschine für eine bestimmte Aufgabe. Auf Biegen und Brechen alles mit Maschinen erledigen zu wollen ist meiner Meinung nach genau so grenzwertig als alles von Hand machen zu wollen. An dem Punkt kauft der Einsteiger vielleicht seinen ersten Handhobel oder einen Satz Stemmeisen.

Ich habe vor ein paar Monaten auch einen Artikel verfasst der vielleicht Einiges mehr erläutert: Zwischenbilanz nach 2 Jahren.

... Leider habe ich so gut wie keine Erfahrungen, deshalb hier die Frage an die Profis, wie ich am besten was hinstelle und anordne, damit ich nicht alles immer wieder umräumen muss ...

Viel wichtiger als der Platzbedarf der Maschinen ist der Platzbedarf des Werkstückes auf seinem Weg durch die Maschine. Bei einer Abrichte oder Dickenhobel heisst das vor und hinter der Maschine mindestens die Länge des Werkstückes. Beim Werktisch muss links und rechts auch Platz sein in der Länge des Werkstückes. Bei der TKS oder FKS, braucht es vor und hinter der Maschine auch die Länge des Werkstückes, rechts vom Sägeblatt nochmal die Breite der Tischverbreiterung und links vom Sägeblatt die Länge des Werkstückes.

Bei der Auswahl und Aufstellung der Maschinen muss man sich demnach immer fragen welchen Weg das Werkstück zurücklegt und diesen Bereich freihalten, sonst muss man oft umräumen.

Auf jeden Fall wünsche ich dir noch viel Spass bei der Einrichtung deiner Werkstatt.
 

Pendejo

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Hallo Pendejo !

Das ist wirklich ein lustiger Zufall! Ja das Buch war für mein erstes vom Preis erträglich und hatte tolle Rezessionen.

Und habt ihr eine schöne Ernte aus dem Hochbeet rausgeholt. Wir habe ja echt viele und den ganze Sommer über nix eingekauft. Jetzt wurde gerade noch der Pak Choi reingeholt.

Ich würde gerne für Ende Winter einige Hochbeet mit Frühbeetrahmen ausstatten - auch dafür will ich endlich eine Werkstatt ! :emoji_slight_smile:

Ja - weil die Ernte so gut war, ist bereits ein weiteres Hochbeet in Planung. Ich freue mich jetzt schon darauf, weil ich dieses mit den neuen Maschinen machen kann:emoji_slight_smile:
(Aber mit nix Einkaufen war nix, da wars dann doch zuwenig. Ausser Zucchhetti, da hatten wir genügend:emoji_slight_smile:)

Super Idee. Bin mir auch am Überlegen für das bestehende einen Frühbeetrahmen zu machen. Denke das kommt richtig gut, da ich sehr viel Komopost im Hochbeet habe ,der wohl dann im Frühling auch noch etwas Wärme abgibt. So lieben das die Pflanzen.
 

Wallesch93

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Sehr fein.

Wir fangen mal klein an:
- Kaufe Dir eine Hobelbank und, wenn nicht vorhanden, Handwerkzeug - Grundausrüstung.
Handhobel, Feinsäge, Stemmeisen, Schraubenzieher, Hammer, Schraubzwingen (in diversen Größen) und was der Handwerksbedarf noch so hat, was Dir gefällt.

Dann brauchst Du eine Grundausstattung an Elektrogeräten:
- Radio, Akku-Schrauber, Bohrmaschine mit Bohrern, Stichsäge, Oberfräse mit Fräsern (festool baut ganz ordentliche), Handkreissäge mit Führungsschiene (auch hier festool oder mafell), einen Excenterschleifer (schon wieder Festool) mit diversen Körnungen (80 - 180), Kappsäge

Bis hierher sind sich (fast) alle einig. Danach geht es an die Maschinen. Da gibt es die Hobbyisten, die mit einem Multifunktionstisch (schon wieder festool) anscheinend schon glücklich sind und die anderen, die der Meinung sind, dass man schon Maschinen braucht.

Ich gehöre zu letzteren.
Zwingend, sonst braucht man m.E. gar nicht anfangen, sind:
Tischkreissäge (besser Formatkreissäge)
Abrichte, Dickenhobel (zur Not kombiniert)
Fräsmaschine
Langlochbohrmaschine
Ständerbohrmaschine
Bandsäge.
Kantenschleifmaschine
Langband

Bei Deinem engen Platzangebot ev. eine 5fach Kombi.

Wenn Du Möbel bauen willst, musst Du die auch Oberflächen behandeln. Lack ist was schönes, es bedarf
Lackierpistole (SATA), Druckluft und - damit Du nicht in der Werkstatt erstickst, eine Farbnebelabsaugung.

Wenn Du feine Möbel bauen willst, musst Du auch furnieren können.
Hier braucht man
Furnierpresse, Furniersäge, Furnierzusammensetzmaschine.

Das sehe ich als Mindestanforderung, sonst kann man gar nicht vernünftig arbeiten.

Gruß
Andi

erstmal finde ich das ein wenig übertrieben für die erstausstattung :emoji_wink: von der furniersäge ist der ersteller des threads wohl noch etwas entfernt :emoji_wink:

und ich glaube wenn er das alles an ausstattung in der werkstatt stehen hat brauch er wohl eher weniger eine langband sondern investiert besster in breitband, kantenanleimer und cnc und macht eine schöne gewerbliche schreinerei auf :emoji_wink:

wenn das geld weniger die rolle spielt würde ich eher zu einer 4fach kombi für den hobbybereich raten, oder 2 2fach kombi (kreissäge/fräse) (abricht/dicken)
 
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