Alceste
ww-robinie
Ich dachte ich hätte es kapiert, aber ich brauche doch nochmal Hilfe. Es geht um das Fügen am Frästisch sowie an der Hobelmaschine. Folgende Situation: Ich wollte heute ein dünnes Brettchen (1cm) für eine Freundin herstellen, die daraus was bauen möchte. Dabei dachte ich mir, ich probiere das mal am Fästisch aus. Ich habe auf der linken Seite etwas (Umleimer) hinter die Anschlagbacken gelegt und diese dann bündig mit dem Fräser ausgerichtet. Das hatte ich kürzlich schon mal gemacht, als ich beschichtete Spanplatten mit besagtem Umleimer versehen wollte. Jetzt fiel mir aber nach dem Durchschieben das beim Zusammenhalten der beiden zu verleimenden Kanten eine Fuge am Brettende entsteht. Tatsächlich waren die Kanten nciht gerade ich hatte quasi "Hobelschlag" am Anfang und Ende der Kanten. Ich kam dem Problem schnell auf die Spur: Ich hatte einen Bündigfräser eingebaut und den Anschlag am Kugellager ausgerichtet. Das war wohl aber zu kurz gedacht, denn die Klingen des Fräsers standen doch um über den Anschlag hervor, wie ich durch händisches drehen des Fräsers und anlegen einer geraden Holzkante feststellte. Nachdem ich den Anschlag (cazwei zehntel?) dann ausgerichtet hatte war alles tutti.
Was nicht tutti war, war das Rattern in meinem Kopf: Wenn ich meine Hobelmesser einstelle, dann stelle ich die laut Anleitung auch so ein, dass ein Stück Holz zwei Milimeter nach händischem Drehen der Messerwelle mitgenommen wird. Das heißt doch wohl, dass Tische und Messer nicht fluchten (sollen), sondern dass das Messer leicht übersteht. Das sollte doch an meinem Frästich genauso funktionieren? Warum bekomme ich dann also diesen Hobelschlag beim Fügen (wobei das beim Abrichten genauso sein sollte, kann ich natürlich am Frästisch nicht machen ^^) am Frästisch? Mir ist aufgefallen, dass Hobelschlag an der Hobelmaschine auch auftritt (beim Abrichen und Dickten), wenn die Messer zu weit überstehen. In meinem Kopf habe ich mir folgendes zusmmengesponnen: Wenn Messer und linke Anschlagbacke genau fluchten, dann substituiert der Anschlag ja genau das was der Fräser vorher zerspant hat. Steht das Messer jetzt aber deutlich vor (der linken Anschlagbacke), dann frisst der Fräser ja mehr als die Backe quasi ersetzt (furchtbare Forulierung ich weiß, kann es nicht besser ausdrücken) und das Werkstück liegt jetzt parallel am Anschlag sondern es entsteht eine Fuge. Am Ende, dann wenn das Werkstück nicht mehr von der rechten Backe geführt wird, wird es mit einem kleinen Ruck parallel zur rechten Backe ausgerichtet und der Fräser frisst nochmal ein gutes Stück mehr weg (genauso wie wenn die EInlegeplatte etwas unter dem Tischplattenniveau sitzt und man eine Nut anferigen will, erhält man auch eine Stufe in der Nut sobald man über die Versatzstelle hinauskommt). Aber es bleibt die Frage, warum ein milimales Vorstehen des Messers auf der Hobelmaschine okay is (sogar laut Anleitung gefordert wird) aber auf dem Frästisch nicht.
Ich hoffe das da oben ist einigermaßen verständlich
LG
Nico
Was nicht tutti war, war das Rattern in meinem Kopf: Wenn ich meine Hobelmesser einstelle, dann stelle ich die laut Anleitung auch so ein, dass ein Stück Holz zwei Milimeter nach händischem Drehen der Messerwelle mitgenommen wird. Das heißt doch wohl, dass Tische und Messer nicht fluchten (sollen), sondern dass das Messer leicht übersteht. Das sollte doch an meinem Frästich genauso funktionieren? Warum bekomme ich dann also diesen Hobelschlag beim Fügen (wobei das beim Abrichten genauso sein sollte, kann ich natürlich am Frästisch nicht machen ^^) am Frästisch? Mir ist aufgefallen, dass Hobelschlag an der Hobelmaschine auch auftritt (beim Abrichen und Dickten), wenn die Messer zu weit überstehen. In meinem Kopf habe ich mir folgendes zusmmengesponnen: Wenn Messer und linke Anschlagbacke genau fluchten, dann substituiert der Anschlag ja genau das was der Fräser vorher zerspant hat. Steht das Messer jetzt aber deutlich vor (der linken Anschlagbacke), dann frisst der Fräser ja mehr als die Backe quasi ersetzt (furchtbare Forulierung ich weiß, kann es nicht besser ausdrücken) und das Werkstück liegt jetzt parallel am Anschlag sondern es entsteht eine Fuge. Am Ende, dann wenn das Werkstück nicht mehr von der rechten Backe geführt wird, wird es mit einem kleinen Ruck parallel zur rechten Backe ausgerichtet und der Fräser frisst nochmal ein gutes Stück mehr weg (genauso wie wenn die EInlegeplatte etwas unter dem Tischplattenniveau sitzt und man eine Nut anferigen will, erhält man auch eine Stufe in der Nut sobald man über die Versatzstelle hinauskommt). Aber es bleibt die Frage, warum ein milimales Vorstehen des Messers auf der Hobelmaschine okay is (sogar laut Anleitung gefordert wird) aber auf dem Frästisch nicht.
Ich hoffe das da oben ist einigermaßen verständlich
LG
Nico