Welche Tischkreissäge

Dietrich

ww-robinie
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Hallo,

es gibt durchaus Möglichkeiten auch beim Holzwerken bzw. beim Werkzeugkauf zu sparen.
So ist bspw. der Hype um eine möglichst präzise Stichsäge teils völlig überzogen, für die eher seltenen Anwendungen beim Möbelbau tut es auch eine 450Watt Maschine mit 60 oder 70mm Schnitthöhe.
Ähnlich bei der Bohrmaschine, statt Bankmaschine und Spatengriff wo leicht 700€ versenkt werden können tuts in den allermeißten Fällen auch eine 1000 Watt Schlagbohrmaschine für 180€.
So könnte man auch weiter sparen, statt neuer Hammer 31er ADH tuts auch ne gebrauchte Scheppach, Kity, E-B oder Metabo mit 200-310mm.
So und nun, die gesparten 150€ von der Stichsäge, die 500 von der Bohrm. und die vllt. 1500 von der ADH in eine TKS investiert. Da gäbe es schon eine gebr. Rapid PK 100 aus den End80igern...
Die sägt nicht nur alles unter 150kg in Grund und Boden, die sägt noch wenn der chin. Containerdampfer längst in Bangladesch in Einzelteile zerlegt ist:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

daywalker

ww-buche
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Warum muss hier von manchen eigentlich immer alles nieder gemacht werden? ....

In der kurzen Zeit, in der ich in diesem Forum aktiv bin, hatte ich den Eindruck, dass die aggressivere Argumentation seitens der "Geiz ist Geil"-Fraktion stattfindet. Ich war schon so weit, dass ich mich von einem solchen unnötig aggressiv ironischen Kommentar aus der Reserve habe locken lassen.
Solche "Glaubenskriege" scheinen heutzutage normal zu sein. In den Software- und Smartphone-Foren fließt teilweise "Blut" in Strömen.

Letzendlich wie ein Forumsmitglied etwas weiter vorne bemerkte, liegt es auch an der pauschalen Fragestellung.

Gruß

daywalker
 

Herbert 10

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Als ehemaliger Besitzer der Bosch PTS verstehe ich nun wirklich nicht wie jemand mit dieser umgedrehten Handkreissäge zufrieden sein kann .

Da muß der Anspruch an eine sogenannte Tischkreissäge schon sehr niedrig sein .

lg

Herbert
 

narrhallamarsch

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mein lieblingsthema*hachmach*...

natürlich kann man auch in china sehr hochwertig produzieren lassen, siehe apple, aber im baumarktsegment, in dem diese maschinen ja vertrieben werden, geht es oftmals um die dritte stelle nach dem komma, wenn es ans kalkulieren geht.

insofern kann sich jeder denken, wo da gespart wird: am arbeitslohn, siehe auch hier apple und foxconn, das ist ethisch nicht mehr zu verargumentieren UND am material.

die streuungen in der qualität sind oft extrem und manch einer mag glück gehabt haben beim kauf eines dieser geräte, viele andere aber nicht. schaut euch im bosch forum um, da wird teilweise gemeckert, da ist das hier kindergarten!

aber diese teile als das beste darzustellen, seit geschnittenem brot, kann ich nicht verstehen. wenn ihr damit zufrieden seit, freut euch des lebens, aber urteilt nicht schlecht über leute, die eben mehr geld ausgeben, um das risiko, eine zitrone zu kaufen, zu minimieren.

manchmal kommt es mir so vor hier, wie das gemeckere an der ampel, wenn der kleinwagenfetischist neben dem porsche steht. in 90% aller fälle ist es der reine neid!!!

just my two cents.

ich werde auch weiterhin, in den augen dieser menschen, viel zu viel geld ausgeben für gutes werkzeug...:emoji_grin::emoji_grin:
 

spline

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Hallo,

nochmal kurz off-topic und dann weiter unten noch meine Gedanken zum eigentlichen Thema.

@daywalker: Ich habe nicht gesagt, dass ich es gut finde, wenn alles in Asien produziert wird. Deutschland wird sich verändern. Das muss nicht schlecht sein, sondern bietet auch Chancen. Die Fertigungen werden in Billiglohnländern wander, wenn sie nicht schon da sind. Liegt nicht nur an den billigen Löhnen. Land ist billig, Steuern niedrig, es wird subventioniert und wenn man das Dreckwasser in den Fluss leitet, ist der halt mal ein paar Tage lang lila. Das juckt dann keinen. Arbeitnehmerschutz, Umweltschutz, etc wird da dann nicht gross geschieben. Ich find's nicht gut, aber ich werde es nicht aufhalten können. Schau ich in die Klamotten die ich trage, hab ich die halbe Welt auf dem Leib.

Ja, manche kommen zurück. Märklin hat Schiffbruch erlitten, Steiff auch. Und viele andere die das aber lieber untr den Teppich kehren. Aber viele sind extrem glücklich damit. HighTech wird bei Foxcon zusammengebaut.

Was haben die deutschen Autobauer gelacht, als Renault mit Dacia in Rumänien angefangen hat? "Das will kein Deutscher fahren", "Minimalistische Ausstattung", etc. Und was ist passiert? Die waren erst nicht für den deutschen Markt gemacht, verkaufen sich hier jetzt aber so gut, dass VW auch eine billigtochter gründen muss, weil keiner mehr bereit ist 35.000 Euro für einen Golf auszugeben.

Ich sehe die Chance für Deutschland in der Forschung und Entwicklung. In z.B. Solartechnik sind wir immer noch gut. Leider ist die Förderung aber ein Witz.
Produzieren tun ds aber die Chinesen für einen Bruchteil des Preises.
Es spräche nichts dagegen, dass auch z.B. Festool in Asien produzieren lässt (ausser vielleicht der Lokalpatrotismus). Gute Entwicklung und Qualitätskontrolle vorausgesetzt. Ob es sich lohnt, sagen dir die Unternehmensberater.


So, hier zum eigentlichen Thema. Schau dir mal die GTS10 von Bosch an. Die habe ich aus England gekuft. Preislich durchaus im Rahmen und meiner Meinung nach ein solides Gerät. Zubehör gibt's quasi nicht, aber ich komm bisher auch ohne Zurecht. Möglicherweise steigen meine Anforderungen mal und ich würde mr das eine oder andere Extra wünschen. Dann ist halt selbermachen angesagt.
Aber ich hab einfach wede Geld noch Lust dazu, mir eine Machine für XXXX Euro in den Keller zu stellen, weil ich das vieleicht irgendwann ml brauchen kann.
Genausowenig hab ich mir ein Haus mit 12 Zimmern gebaut, weil ich das ja vielleicht irgendwann mal brauchen könnte.

So, und nun geb ich Ruhe hier.


Jürgen
 

Holz-Ralle

ww-eiche
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Hmm, also ich arbeite mit einer Uralt Ulmia die preislich gebraucht weit unter der Bosch liegt. Wenn man einmal mit so einem soliden Gerät gearbeitet hat, dann hat man fast Angst wenn man mal an so einem Blech Dingens arbeiten muß (da ist die Erika eingeschlossen)

Deswegen lieber ne gute solide Gebrauchte als so etwas.
 

Mathis

ww-robinie
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Im Dorf in 'ner Stadt
JO JO, Jetzt fehlt noch ein Gladiator und der Thread ist perfekt.
Wie kommst du denn da drauf?

Wir reden hier doch über Tischkreissägen, da regt der sich doch gar nicht erst.

Wenns jetzt aber um Tischfräsen ginge, dann wäre der Gladiator sicher mit dabei!!!

Ansonsten würde ich auch allen Kreissägesuchern eine alte gebrauchte Ulmia 1710 empfehlen, die steckt an Langlebigkeit, Prazision und Robustheit locker den ganzen Blechkram von Maffell bis Bosch in die Tasche.
Bei Ebay gibts die in schöner Regelmäßigkeit um 1000 Euro rum mit allem Schnick und Schnack, und Modelle ohne Schiebetisch gehen meist deutlich darunter um 500 Mäuse weg.
 

Tscharlie

ww-ahorn
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mein lieblingsthema*hachmach*...


die streuungen in der qualität sind oft extrem und manch einer mag glück gehabt haben beim kauf eines dieser geräte, viele andere aber nicht. schaut euch im bosch forum um, da wird teilweise gemeckert, da ist das hier kindergarten!

aber diese teile als das beste darzustellen, seit geschnittenem brot, kann ich nicht verstehen. wenn ihr damit zufrieden seit, freut euch des lebens, aber urteilt nicht schlecht über leute, die eben mehr geld ausgeben, um das risiko, eine zitrone zu kaufen, zu minimieren.

manchmal kommt es mir so vor hier, wie das gemeckere an der ampel, wenn der kleinwagenfetischist neben dem porsche steht. in 90% aller fälle ist es der reine neid!!!

just my two cents.

ich werde auch weiterhin, in den augen dieser menschen, viel zu viel geld ausgeben für gutes werkzeug...:emoji_grin::emoji_grin:

Die PTS 10 habe ich gekauft weil es schnell gehen musste und diese Maschine sofort verfügbar war. Zudem hatte sie die Qualitätsmerkmale auf die ich wert legte: Spielarmes Sägeblatt und einen doppelt geklemmten Längsanschlag. Den Queranschlag und den Schiebeschlitten benötige ich nicht, daher ist es mir egal, dass er Spiel hat (wie auch bei der Maffel und der Festtool). Also warum sollte ich Geld ausgeben für etwas das ich nicht brauche?

Ich habe auch keinen Neid gegenüber Leuten die bessere Maschinen haben, da ich weiß, dass ich mir die teuren Maschinen auch leisten könnte, aber wozu?

Ich könnte mir auch einen Porsche kaufen, aber wozu? Für den gibt es weder Dachgepäckträger noch Anhängerkupplung und in meinen kleinen Franzosen kann ich viel mehr einladen. Das ist für mich ein Kriterium das ich für gut befinde. Wäre ich jeden Tag 500 km unterwegs, würde ich mich natürlich für ein anderes Fahrzeug entscheiden.

Mein Maschinenpark umfasst sehr viele hochpreisige Geräte (Bosch blau, Metabo, Milwaukee, Hilti, Fein, da wo ich es für angebracht halte. Die PTS 10 benötige ich für Schnitte am Parallelanschlag, und das macht sie sauber und gut. Und wenn ich einmal einen Gehrungsschnitt machen muss, und das Sägeblatt schräg stelle, habe ich kein Problem damit einen Winkelmesser zu nehmen anstatt mich auf die Skala zu verlassen.

Meine Handwerkzeuge sind auch von renomierten Herstellern wie Wiha, Gedore und Heyco. Weil ich es hier für angebracht halte. Ebenso die Bohrer von Keil und Famag.

Was ich aber mit diesem Posting eigentlich sagen möchte:
Gebt doch Hilfesuchenden nicht immer nur den Rat, dass nur das teuerste brauchbar ist und ubedingt von Festtool und Maffel sein muss und fangt deshalb streiterein an. Geht lieber näher darauf ein was der Fragende machen will und wie intensiv die Werkzeuge gebraucht werden. Es ist doch ein Unterschied ob jemand mal gelegentlich ein kleines Kasterl basteln will oder die Einrichtung für sein ganzes Haus selbst herstellen möchte.

Um zu erfahren das das teuerste meistens auch zum besten gehört braucht der Hilfesuchende nicht euch, das ist jedem von vornherein klar. Die meisten benötigen Rat was für sie das beste Preis/Leistungsverhältnis hat. Natürlich sollte auch der Sicherheitsaspekt nicht unterschlagen werden. Mit einem Discounter Winkelschleifer würde ich nicht einmal ein 10 mm Winkeleisen schneiden, aber mit einer grünen Bosch hätte ich damit kein Problem. Benötige ich das Gerät täglich in der Werkstatt kommt es natürlich auch auf die Haltbarkeit an.

Also seid friedlich und versucht auch die Meinung anderer gelten zu lassen.

Gruß
Tscharlie

Da es schon reichlich spät ist, darf jeder die gefunden Rechtschreibfehler behalten und weiter verwenden.
 

WinfriedM

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Den Queranschlag und den Schiebeschlitten benötige ich nicht, daher ist es mir egal, dass er Spiel hat (wie auch bei der Maffel und der Festtool). Also warum sollte ich Geld ausgeben für etwas das ich nicht brauche?

Das wird aber eher ein Sonderfall sein. Jeder, der irgendwelche Möbel bauen will, braucht auch einen Queranschlag bzw. Schiebeschlitten.

Es macht ja auch wenig Sinn, eine allgemeine Empfehlung für etwa auszusprechen, wo man grundsätzliche Dinge gar nicht nutzt.

Wenn, dann muss man schon fragen, ob die PTS10 als universelle Tischkreissäge für Einsteiger-Hobbyisten taugt. Da gehört Schiebeschlitten und Queranschlag selbstverständlich mit dazu.
 

Tscharlie

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Das wird aber eher ein Sonderfall sein. Jeder, der irgendwelche Möbel bauen will, braucht auch einen Queranschlag bzw. Schiebeschlitten.

Es macht ja auch wenig Sinn, eine allgemeine Empfehlung für etwa auszusprechen, wo man grundsätzliche Dinge gar nicht nutzt.

Wenn, dann muss man schon fragen, ob die PTS10 als universelle Tischkreissäge für Einsteiger-Hobbyisten taugt. Da gehört Schiebeschlitten und Queranschlag selbstverständlich mit dazu.



Dafür ist aber die Erika oder Prezision (oder so ähnlich) auch nicht geeignet. Das mache ich mit meiner Zug- und Kappsäge. Um für diesen Zweck eine vernüftige TKS zu bekommen bist richtig viel Geld los.

Gruß
Tscharlie
 

der bomber

Gäste
Was machst du dann für Teile auf der PTS 10 wenn nur der Längsanschlag benutzt wird? Für alles was größer ist und damit die Tischmaße (in etwa der der bosch) übersteigen, komme ich meist auf Abweichungen durch das händische schieben. Der Längsanschlag meiner Billigsäge ist dann meist geklemmt, da der originale nix taugte.
 

Georg L.

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Das mache ich mit meiner Zug- und Kappsäge.
Das mache mir mal vor, wie du mit einer Zug-Kappsäge eine 50 cm breite Schrankseite auf Maß zuschneidest. Selbst bei den größten und teuersten Zug-Kappsägen ist bei spätestens 35 cm Schluß. Und preislich liegen die nicht mehr so weit von einer Preciso oder Erika weg. Und dann noch eine TKS für Längsschnitte, dann habe ich auch das Geld für eine Erika oder Preciso ausgegeben.
 

Eddy

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Das mache mir mal vor, wie du mit einer Zug-Kappsäge eine 50 cm breite Schrankseite auf Maß zuschneidest. Selbst bei den größten und teuersten Zug-Kappsägen ist bei spätestens 35 cm Schluß. Und preislich liegen die nicht mehr so weit von einer Preciso oder Erika weg. Und dann noch eine TKS für Längsschnitte, dann habe ich auch das Geld für eine Erika oder Preciso ausgegeben.

Du sprichst mir aus der Seele:emoji_grin:
 

checkalot

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Das wird aber eher ein Sonderfall sein. Jeder, der irgendwelche Möbel bauen will, braucht auch einen Queranschlag bzw. Schiebeschlitten.
.

Das kann ich aus eigener leidvoller Erfahrung bestätigen: ich habe auch eine Unterflurzugsäge (Erika 70), allerdings ohne Schiebeschlitten. Die Zuglänge sind halt nur so ca. 30cm.

Ich baue auch gerne kleine Möbel, hatte vorher eine TKS mit sehr wackeligem Queranschlag und habe mich nur geärgert. Ich säge schon öfters mal etwas ab, was exakt rechtwinklig sein muss und da hilft ein brauchbarer Queranschlag schon...

Allerdings haben die Teile halt auch oft mehr als 30cm Kantenlänge... und dann ärgere ich mich jedes Mal, wenn ich einen rechten Winkel brauche und dann die Tauchsäge mit Schiene rausholen muss. Es geht, ist aber ein ziemlicher Aufwand (finde ich).

Da würde ich mich schon sehr einen präzisen Schiebeschlitten wünschen und schaue neidvoll auf die "richtigen" Formatsägen: auf den Schiebeschlitten legen, durchschieben, fertig - Schnitt exakt gerade und winklig. Konnte mich allerdings noch nicht zum Erwerb eines Schiebeschlittens für die Erika durchringen, weil ich mir da nicht so ganz sicher bin, ob der wirklich präzise genug ist... die Erika ist halt 'ne Montagesäge... da darf man sich nichts vormachen (wie weiter oben von jemand richtig bemerkt)
 

muh

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... und dann ärgere ich mich jedes Mal, wenn ich einen rechten Winkel brauche und dann die Tauchsäge mit Schiene rausholen muss. Es geht, ist aber ein ziemlicher Aufwand (finde ich).
Deswegen habe ich mir an eine Schiene einen festen 90 Grad Winkelanschlag ( den ich trotzdem noch auf andere Winkel einstellen kann )
gebastelt.
Müsste mich mal durchringen ein Bild davon zu machen und einzustellen.

Ich leg das Ding drauf, an der Kante an, Säge drauf und absägen.
Geht irre schnell.
Wundere mich daß Festool so was nicht im Programm hat. ( haben die, aber dafür unbrauchbar )

Die Säge dafür ist ständig auf 90 Grad Gehrung eingestellt und wird nur zum Ablängen benutzt, zu nix anderem.
 

muh

ww-buche
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Das ist nix weiter als ein labberiger verstellbarer Winkelanschlag den es im Baumarkt für 10 Euro gibt,
mit einem Festo-Schienenverbinder verschraubt. Das Ganze in die Schiene eingesetzt und festgeschraubt.
Musste allerdings das halbrunde Teil des Winkelanschlags ausnieten und an der gegenübergesetzten
Seite des Lineals anbringen, sonst wäre es nicht gegangen.
Man braucht auf jeden Fall einen Gewindeschneider um auf dem Schienenverbinder den Drehpunkt herzustellen, und einige Senkschrauben.
 

michaelhild

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Es ist doch ein Unterschied ob jemand mal gelegentlich ein kleines Kasterl basteln will oder die Einrichtung für sein ganzes Haus selbst herstellen möchte.

Du hast zum Teil schon recht, nur für 1 kleines Kasterl müssen die Teile genauso genau gearbeitet werden wie für 20 kleine Kasterl. Das ist ja das Elend an der Sache.

PS: Bei meiner PTS10 hat das Sägeblatt gewackelt wie ein Lämmerschwanz.

PPS: Es gibt für Porsche sowohl Gepäckträger als auch Anhängerkupplungen, sogar für den 911er.

Wundere mich daß Festool so was nicht im Programm hat. ( haben die, aber dafür unbrauchbar )

Gibts doch und ist brauchbar.
Für reine 90° Schnitte gibt es so ein Ding von DeWalt.
 

eurostar

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Das ist nix weiter als ein labberiger verstellbarer Winkelanschlag den es im Baumarkt für 10 Euro gibt,
mit einem Festo-Schienenverbinder verschraubt. Das Ganze in die Schiene eingesetzt und festgeschraubt.
Musste allerdings das halbrunde Teil des Winkelanschlags ausnieten und an der gegenübergesetzten
Seite des Lineals anbringen, sonst wäre es nicht gegangen.
Man braucht auf jeden Fall einen Gewindeschneider um auf dem Schienenverbinder den Drehpunkt herzustellen, und einige Senkschrauben.

Ein Photo wäre wirklich hilfreich!
 

muh

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Off Topic

Ein Photo wäre wirklich hilfreich!
Ja, stimmt. Ich geb mir Mühe.

Ich habe zwar eine Digitalkamera, aber damit hat es sich auch schon, habe noch nicht mal ein Verbindungskabel,
keine Bildbearbeitung um die Dateigröße zu verkleinern, keinen Speicherplatz im Netz um das Bild verfügbar zu machen.
Und ich will auch nicht hören wie man das alles macht. Später mal.

Ich benutze die ( große ) Scheppach Tausäge und nicht das Original von Festo. Gibt ja jetzt auch eine kleine, mit nur einer Nut in der Schiene.


Man nimmt einen Schienenverbinder und ein starkes Lineal aus Stahl, bei mir ein Winkelanschlag für Stichsägen aus dem Baumarkt.
Gab es auch mal von Lidl, bei meinem steht Workzone drauf.
Das Lineal verbindet man im rechten Winkel mit dem Schienenverbinder. Man bleibt mit dem einen Lineal-Ende von der Gummianschlagsleiste etwa 6 mm weit weg. Damit man nicht rein sägt.
Wenn das Lineal stärker ist bleibt man halt 11mm weit weg damit man bei Gehrungsschnitten nicht ins Lineal sägt.
Bei Festo hat man unten nur eine Nut und kann nie Schraubzwinge und Winkelanschlag gleichzeitig verwenden,
bei Scheppach hat man zwei Nuten, verwendet man die hintere für den Winkelanschlag kann man die vordere
für die Schraubzwinge benutzen, muss man aber nicht, soll ja schnell gehen.

Ich habe beim Workone Lineal ( Für das ich im Netz kein Foto gefunden haben ) den bogenförmigen Verstellmechanismus
auf die andere Seite des Lineals angebracht und kann nun auch Winkelschnitte machen.


edit, edit, nachträglicher edit

Das Lineal sieht so aus, nur ist das hier vermutlich aus Kunststoff und nicht aus Metall:
Winkel mit Lineal | eBay
Der Bogen wird rechts montiert, und anstelle des kurzen Flügels habe ich den Schienenverbinder. Der kommt in die Schiene und wird festgeschraubt.

Der Festool Winkelanschlag für Führungsschienen wird in der Zubehörnut AUF der Schiene befestigt. So ist die Nut unten immer noch frei für Schraubzwingen.
Gruß Heiko
Weiss ich.
Nur müsste ich den Festo Winkel erst bearbeiten.
Ich finde es schöner daß man schon unter der Schiene eine Anlage hat.
Für kurze Bretter. Der Festool Anschlag ist neben der Schiene.
 

checkalot

ww-robinie
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Ich mach's bei rechten Winkeln immer so: großen Schlosserwinkel anlegen, an diesen die Führungsschiene anlegen, Führungsschiene mit Zwingen sichern, sägen.
Ich habe nämlich festgestellt, dass die Gummiauflage die FS doch nicht ganz stabil festhält und die Schiene dann auch noch minimal verläuft.

Vorteil deiner Variante ist natürlich, dass der Winkel permanent dranhängt, das ist dann vermutlich stabiler.

Ach ja - wäre 'ne große Säge doch schön.... Nur wer zahlt mir die und wer macht den Anbau, damit ich die unterkriege? :emoji_slight_smile:
 

Nikster

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Ich habe beim Workone Lineal ( Für das ich im Netz kein Foto gefunden haben ) den bogenförmigen Verstellmechanismus
auf die andere Seite des Lineals angebracht und kann nun auch Winkelschnitte machen.


Meinst Du sowas? Nicht Dein Ernst, oder? Falls doch würde mich auch brennend ein Foto Deiner zusammenmontierten Vorrichtung interessieren.

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