Welche Tischkreissäge

WinfriedM

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Die Makita hat doch einen Schiebe-Schlitten. Ist nur die Frage, ob man damit 30 cm überbrücken kann.

Bei deinen Genauigkeitsanforderungen und der Auslastung würde wohl auch eine Nut im Tisch reichen.
 

lakarando

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Die Jet gefällt mir schon sehr gut - klein, mit Schlitten, und vom Preis her okay.

Für das, das ich sie alle Monat einmal für 3-4 Std. brauche, sogar noch etwas zu teuer.

Aber unterhalb der kleinen Jet gibts fast nur noch Einhell RT-CC 315 U mit Schlitten, und ob das genügt ? Von Linearkugellagern dürfte man in der Preisklasse noch träumen. Ich hatte sie mir bei Hornbach mal angesehen, hatte den Eindruck, dass der Schiebetisch deutliches Spiel zur Seite hatte, kann aber auch ein Vorführerproblem sein.
Aber der Parallelanschlag ist ganz anständig, trotz nur vorderer Verklemmung, lang nicht so windig wie von meiner alten Ferm, den man mit einem Finger seitlich wegdrücken konnte. :emoji_frowning2:
 

Unregistriert

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Ich werde die Makite MLT 100x kaufen.

Macht einen vernünftigen Eindruck, Makita ist ja keine schlechte Marke, und meine Holzplatten werde ich schon mit schneiden können.

Zudem ein vernünftiger Preis, für 539 Euro bekommt man sie mit fahrbarem Untergestell.

Ich denke schon, das sich der Schlitten so weit bewegen lässt, das ich meine 30cm breiten Platten schneiden kann.

Hat jemand das gleiche Modell und kann er mir was über den Schneidweg des Schlittens sagen?

Also wenn der Schlitten ganz nach hinten gezogen ist: Wie groß kann die Holzplatte sein?

Also bei zurückgezogenem Schlitten: Das Maß von Schlittenanschlag bis zum Sägeblatt?
 

leimi58

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Hallo,

also ich habe mir für meine gelegendlichen Bastlertätigkeiten die

Einhell RT-CC 315 U für 299 € bei Hornbach gekauft. Habe mir die

justieranleitung im Netz runtergeladen,das Teil zusammengebaut

und die Kugellager so eingestellt das der Schlitten top läuft:emoji_wink:

Das mitgelieferte Sägeblatt ist für den Preis wie soll es auch anders sein

für den Schrotthändler gedacht. Also hab ich mir ein HM-Sägeblatt Z-40 UT

300X3,0X30mm für 85€ bei der Firma Höchsmann Maschienen GmbH

gekauft. Das Blatt ist super!!! Keine Ausrisse in längs u. querschnitte.

Rasiermesserscharf geschnitten:emoji_grin:

Ich bin für den gesamtpreis von 384€ sehr sehr zufrieden!!!

Gruß Dirk
 

bello

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@Dirk

wenn man sieht, was für nette Vogelhäuschen Du baust, dann scheinst Du wirklich mit dieser Maschine gut bestückt zu sein.

Gruß
 

lakarando

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deswegen muss sie nicht untauglich sein, dass Du lieber ne Metabo oder M. Erika gesehen hättest, haste ja in dem Thread dort schon kungetan.
Wäre ein feiner Zug gewesen, etwa anzugeben, ab wann der Testbericht wirklich losgeht, hat mich einiges blättern gekostet :emoji_wink:

mal zwei Zitate:

User1: "Eines schon mal vorweg: Makita sagt (inoffiziell) selbst, dass es sich um eine Baukreissäge handelt und man für den Möbelbau (wenn es denn Makita sein soll) besser zur 2704 greifen soll, die aber auch gleich 300 Kröten mehr kostet. Und wie schon beschrieben muss man einiges nachfrickeln. Aber in der Preisklasse habe ich nichts vergleichbares gefunden."

User2: "Also für meine Möbeleien hat sie bisher immer ausgereicht...

z.B.
Truhe frs Kinderzimmer | Fotoalbum | selbst.de "


Muss jeder selbst entscheiden, ob er praktischer Erfahrung oder Hotlineauskünften traut. :emoji_slight_smile:

Zum selber nachlesen, ab Seite 11 wirds erst interessant.
 

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So viele Antworten und Meinungen gehen immer auseinander.

Das wird wohl immer so sein.

Der eine sagt, er hat die Makita und die ist gut, der andere sagt, er würde mit sowas nicht sägen :emoji_slight_smile:

Ich hätte auch lieber zur blauen Bosch GTS 10 gegriffen, aber die hat keinen Schlitten und das gefällt mir nicht.

Weshalb die grünen PTS einen Schlitten haben ist mir unklar.

Und weshalb die höherwertige Makita 2704 keinen Schlitten hat, weiß ich auch nicht.
Man sieht ihr aber an, das die Führungsschienen des Anschlags deutlich massiver gebaut sind.

Weiß jemand, weshalb die gescheiten Entwickler bei den höherwertigen Bosch und Makita den Schlitten weg gelassen haben?
 

checkalot

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Weiß jemand, weshalb die gescheiten Entwickler bei den höherwertigen Bosch und Makita den Schlitten weg gelassen haben?

Nun, vielleicht wären viele Käufer der etwas höherwertigen Geräte nicht mit einem Schlitten einverstanden, der relativ einfach gebaut ist. Und ein soliderer Schlitten würde den Preis vielleicht zu sehr in die Höhe treiben, weil das doch sehr viel konstruktiven Aufwand bedeuten würde?
 

Spike01

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In den USA wird viel ohne Schlitten gearbeitet. Dafür sind aber feste Anschläge etc. notwendig. Ich denke solche Sägen sind für solche Märkte konzipiert. Man baut sich
dann selber Vorrichtungen um Schiebeschlitten zu simulieren etc. wenn es notwendig ist. (google mal nach "Table saw jigs")

Bei großen Platten nehme ich die Tauchsäge mit Schiene auf einem Sägetisch mit Opferhölzern. Geht super. Wenns kleiner wird kommt die Erika dran. Leisten schneiden, verdeckte Schnitte etc. gehen damit super. Die hat auch keinen Schlitten (meine zumindest nicht). Aber die Tischverbreiterung habe ich dran.
 

checkalot

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Für die Mafell Erika gibt es schon einen Schlitten, den habe ich aber noch nie in natura gesehen. Mein Werkzeughändler z.B. meinte, dass er die Erika typischerweise als Montagesäge an Handwerker verkaufen würde. Die nehmen das Gerät auf die Baustelle mit und es soll daher möglichst leicht transportabel und aufzubauen sein. Dieser Käuferschicht hat in der Werkstatt meist noch eine Formatsäge stehen, die braucht keine Schlitten...
 

heiko-rech

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Hallo,

ich habe eine Erika mit Schiebetisch unf Tischverbreituerung. Das sieht dann so aus:

Heiko-rech.de Neu in der Werkstatt: Tischkreissäge

Hier ist die Maschine bei ihrem ersten richtigen Einsatz zu sehen:

Heiko-rech.de Bücherregal

Die Steifigkeit und Genauigkeit ist zwar nicht mit einer richtigen stationären Säge zu vergleichen, aber wenn man sich mal dran gewöhnt hat, kann man mit so einer Montagesäge sehr genau arbeiten.

Gruß

Heiko
 

Spike01

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@Heiko
Gute Idee mit dem Gummipropfen. Meine 85er hat diese Klappfüsse. So mit nen Wagen drunter ist es sicherlich besser (muss mal nachdenken.). Stauraum ist bei mir auch immer nen Problem. Wegen der Tauchschnitte wäre mit eine Haube an einem Arm lieber (nicht am Spaltkeil sitzend).
 

HeikoB

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So viele Antworten und Meinungen gehen immer auseinander.

Das wird wohl immer so sein.

Der eine sagt, er hat die Makita und die ist gut, der andere sagt, er würde mit sowas nicht sägen :emoji_slight_smile:

Ich hätte auch lieber zur blauen Bosch GTS 10 gegriffen, aber die hat keinen Schlitten und das gefällt mir nicht.

Weshalb die grünen PTS einen Schlitten haben ist mir unklar.

Und weshalb die höherwertige Makita 2704 keinen Schlitten hat, weiß ich auch nicht.
Man sieht ihr aber an, das die Führungsschienen des Anschlags deutlich massiver gebaut sind.

Weiß jemand, weshalb die gescheiten Entwickler bei den höherwertigen Bosch und Makita den Schlitten weg gelassen haben?

Moin,

vielleicht weil eine genaue Schlittenführung teuer ist die bei "Selbst" besprochene Makita hatte ja erhebliches seitliches Spiel (seite 9+10 unten) und 2mm sollen da ja laut Makita I.O. sein!

Baukreissäge:emoji_wink::rolleyes:

Gruß Heiko
 

Commander64

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Glaubenskrieg der Tischkreisägen

Hallo Zusammen,

Bin neu hier im Forum und auf der Suche (so wie viele hier) nach einer kompakten Tischkreissäge weil ich wenig Platz zur Verfügung habe.
Ließt man sich die Beiträge hier im Forum durch, ist wohl der eindeutige Tenor:
Gib mehr geld aus , dann bekommst Du auch was Vernünfiges.
Klar, würde mir auch lieber eine Formatsäge in den Keller stellen, aber dann müsste ich neu bauen :emoji_slight_smile:
Kurz und gut . Ich hatte zu Anfang 2 Favoriten:

Makita 2704
Bosch GTS10

Schnittbreite sollte schon 600mm sein um auch mal Möbeltechnisch "einzugreifen".
Dies erfüllen aber beide Maschinen

Die liegen die ja zurzeit im Preisbereich von etwa 900 Euronen. Das wäre ich auch bereit auszugeben, stellt aber auch meine absolute Schmerzgrenze dar, da ich damit keine Schränke Schubladen oder sonstiges im Akkord bauen muss. ist eher was hobbymässiges .
Aber wenn, dann sollte man damit auch mehrere hintereinander gesägte rechtwinklige Brettchen bekommen ohne viel nacharbeiten zu müssen.

Ist dies mit der 2704 und der GTS10 möglich?
Leider gibt es in meiner Nähe keinen Laden in dem man sich die Maschinen mal life anschauen könnte bzgl. Stabilität, Güte des Parallelanschlages, Führung des Gärungsanschlages.

Lange Rede kurzer Sinn.

Gibt es jemanden im Forum der etwas zu der Qualität der beiden Maschinen sagen kann, aus der Praxistauglichkeit heraus was die oben genannten Punkte betrifft?

Damit wäre mir schon weiter geholfen.

Vielen Dank
Thomas
 

bello

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Hallo,

ruf doch mal bei einigen Fachhändlern an. Die blaue Bosch Tischkreissäge wir mit fahrbarem Untergestell zur Zeit teilweise um 800.- angeboten.

Gruß
 

checkalot

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Moin,

vielleicht weil eine genaue Schlittenführung teuer ist die bei "Selbst" besprochene Makita hatte ja erhebliches seitliches Spiel (seite 9+10 unten) und 2mm sollen da ja laut Makita I.O. sein!

Baukreissäge:emoji_wink::rolleyes:

Gruß Heiko

Vorsicht - wenn ich das richtig gelesen habe, dann betrifft die "Selbst"-Diskussion die MLT100. Die 2704 ist deutlich stabiler, aber auch etwas teurer.

Ich habe die 2704, hatte aber schon mal an anderer Stelle geschrieben, dass ich mich sehr ärgere, keine Erika gekauft zu haben, die war mir aber damals einfach viel zu teuer (auch wenn die womöglich auch noch unter dem Stichwort "Baukreissäge" bzw. "Montagesäge" läuft :emoji_grin: ). Die 2704 sägt im Grunde gut, toll ist auch der relativ große Sägeblattdurchmesser, der auf dem Niveau einer Erika 85 ist. Außerdem ist auf der Habenseite, dass man den Parallelanschlag standardmäßig ziemlich weit herausziehen kann, 60cm sind da überhaupt kein Problem.

Aber ich bin von der Präzision und der Stabilität der Anschläge dann doch etwas enttäuscht. Für mich wirkt das leider alles etwas wackelig und ich habe Probleme, z.B. den Winkelanschlag exakt reproduzierbar im rechten Winkel zum Sägeblatt einzustellen (relativ viel Spiel und als interner Anschlag dient eine wackelige Metallklappe - sorry ist etwas schlecht beschrieben, daher lieber in Natura mal anschauen!) und der Parallelanschlag wackelt beim Festziehen etwas, so dass eine Verstellung von 1/2mm oder so für mich nur schwer realisierbar ist, man ist da gern deutlich daneben.

In Summe würde ich sagen, dass die 2704 sicher einen Blick wert ist, sie bietet schon viel fürs Geld, aber es lohnt sich, genau hinzuschauen und die eigenen Bedürfnisse abzuwägen...

Viele Grüße
Georg
 

Commander64

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Hallo Georg,
vielen Dank für das ausführliche Statement über die Makita. Ja eine Erika
ist schon was feines aber wenn man die aufrüstet, so das man einen paralellanschlag und ne Tischverbreiterung hat, kratzt man eben schon an der 2000er Marke und das sind mindestens 1000 zu viel :emoji_slight_smile:
Mal abgesehen von dem Platzbedarf.

Andererseits möchte man aber auch vernünftige Ergebnisse erzielen und anscheinend wurschtelt man mit den Maschinen unter 1000 Euro doch mehr
rum als das man sich auf das Werkstück konzentrieren kann.

Da fällt die Entscheidung ganz schön schwer.
Ich werde noch mal in mich gehen und ein paar Nächste drüber schlafen.

Vielen Dank noch mal an alle.

VG
Thomas
 

robert hickman

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Der Vorteil der Erika ist, dass man sie überhaupt aufrüsten KANN, im Gegensatz zur Makita, da gibts noch ein Untergestell und das wars. Such`Dir eine gebrauchte Erika und kauf' Dir das Zubehör nach und nach, eventuell über das Internet auch gebraucht, die Tischverbreiterung kannst Du Dir auch selbst bauen, Du benötigst aber wenigstens die beiden Auflage- und Halteschienen.
Dann hast Du eine gute Säge mit der Du auch Nuten kannst ohne den Spaltkeil abschrauben zu müssen, hast eine Unterflurzugfunktion und eine robuste und solide Säge.
Viele Grüße
Robert
 

cyshift

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Hallo zusammen,

ich hänge mich mal mit an dieses Thema :emoji_slight_smile:

Hatte zwar vor einiger Zeit ein ähnliches Thema aufgemacht und mich für die sehr günstige Variante entschieden ...

Tja, was soll ich sagen - ab in den Baumarkt und mir eine super günstige TKS gekauft, die ich dann nach zwei Wochen entsorgt habe. Klar, schneiden konnte die auch aber eben nicht gerade :emoji_wink: Die Schnitte waren total verzogen - wenn ich das Brett auf die Stirnseite gestellt habe waren hier auf dem Schnitt unterschiede von 1-2 mm zu sehen. Habe mir dann noch vom Norma TKS-Blätter geholt, weil ich dachte, damit geht es besser - gleiches Ergebnis nur in Grün.

Jetzt bin ich auch auf der Suche nach einer vernünftigen TKS:
- Kompakte Abmessungen, da ich einen kleinen Keller habe
- Parallelanschlag der sich nicht verschiebt und nachgibt, damit ich auch hintereinander gleiche Zuschnitte mit den gleichen Abmessungen machen kann.
- soll saubere und winklige Schnitte erzeugen
- Sollte nicht so laut sein.
- für den Möbelbau geeignet sein (Kleinmöbel, Regale, Tische, Spielzeug, Schubladen, Frästisch + Zubehör)
- Leimholz, Kiefer, Buche, Multiplex und Siebdruckplatten bis 30 mm

Habe mich dazu hier im Forum sowie in anderen informiert und zugleich auch folgende Maschinen angeschaut / gefunden:

Metabo PKS 255 - 800 EUR
Diese TKS ist mir zu groß und der einseitig geklemmte Parallelanschlag machte keinen guten Eindruck sowie der Gehrungsanschlag sowie der Gesamteindruck. Evtl. gibt es hier geeignetes Zubehör.

Metabo TS250 - 500 EUR
Der beidseitig geklemmte Parallelanschlag sitzt fest und da wackelt und verrutscht auch nichts, nur wenn man die Klemmung löst läuft der Anschlag etwas wackelig in der Führung. Der Gehrungsanschlag hat etwas Spiel ansonsten macht diese TKS eine soliden Eindruck. Vom Aussehen / Bilder könnte man meinen es ist eine Bosch GTS 10 also eine ähnliche Bauform

Bosch GTS 10 / Bosch 4100 (USA) - 650 EUR
Beide Maschinen sind Baugleich und unterscheiden sich nur in der Stromversorgung.
Habe leider noch keinen Händler gefunden wo man sich die TKS anschauen kann.

Bosch PTS 10 - 300 EUR
Diese TKS habe ich mit heute angeschaut. Also der Schiebeschlitten hat ca. 1-2 mm Spiel und der Parallelanschlag wird zwar auch beidseitig geklemmt, trotzdem hält die hintere Klemmung nicht wirklich. Die Verarbeitung ist auch nicht so toll. Vielleicht liegt es einfach an den Baumärkten, dass die Maschinen nur mal eben so zusammen gebaut werden.

Rexon BTS2502 - 250 EUR
Meiner Meinung nach Baugleich mit der Bosch PTS 10

Mafell Erika 60 E - 1000 EUR
Dise TKS habe ich mit heute angeschaut ... gut verarbeitet, die Höhenverstellung geht butterweich nur der Universalanschlag geht recht schwer, vielleicht liegt es nur daran, dass er noch nie benutzt wurde. Und am Anfang war ich etwas irritiert, da auf dem Tisch ein Kreuz eingeritzt ist - wofür ? Keine Ahnung. Na ja - schöne Säge aber der Preis.

Kann man am Anfang auch ohne Probleme mit dem Universalanschlag arbeiten ? Ein Parallelanschlag gibt es glaube ich nur als Zubehör.

Makita MLT 100X - 500 EUR
Mittlerweile konnte ich mir das Teil mal anschauen, aber die Verarbeitung ist nicht wirklich toll. Der Parallelanschlag wird einseitig geklemmt und hat am Ende bis zu 2 mm Spiel. Auch der Schiebeschlitten hat ca. 2mm Spiel und die Führung hackelt. Also zu diesem Preis - eher eine Metabo TS 250 nehmen.

Makita 2704 - 750 EUR
Änhliche Bausweise wie Bosch GTS 10 konnte ich mir aber auch noch nicht anschauen.

Scheppach TS2010 - 500 EUR
Konnte ich mir bisher noch nicht anschauen.

Wenn es um eine TKS geht wird ständig bzw. oft die Mafell Erika empfohlen. Klar, die Qualität wird natürlich stimmen, keine Frage, aber gibt es nicht eine o.g. Maschine als kostengünstigere alternative ?

Ich habe ja keine hohen Ansprüche - sie soll einfach nur sauber und winklig schneiden :emoji_slight_smile:

Ich werde Morgen aber hier noch einmal berichten wegen der Erika.

Viele Grüße
Daniel
 

robert hickman

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Möglicherweise auf dem Gebrauchtmarkt. Eventuell wäre die Metabo UK333 in England zu günstigeren Konditionen zu bekommen. Die Säge ist ein wenig an Festool angelehnt und -so sehe ich das- deutlich besser, als das was Makita und Bosch als TKS anbieten. Ein Bekannter hat sie und ist damit recht zufrieden. Auch wenn ich ihn nur schwer von der Erika wegbekomme, wenn wir mal was zusammen machen.

Kostengünstiger heißt üblicherweise auch schlechter. Es mag Ausnahmen geben, doch die dürften bei Maschinen selten sein. Ich meine, 750€ oder gar 900€ sind eindeutig zuviel Geld für eine Maschine, mit der man nicht wirklich zufrieden ist, weil sie irgendwelche Unzulänglichkeiten hat, die man bei der Produktion mit wenigen Euros, z. B. für bessere Führungen, auch hätte vermeiden können.

Ist halt keine leichte Entscheidung im Segment unter 1000€, ich weiß. Hatte früher auch hier und da geschaut und dann leider auch mein Lehrgeld bezahlt mit einer DeWalt DW 719, früher ELU ETS 41, die ich sehr bald abgestoßen habe und dann sofort eine Erika gekauft habe. Dieser Umweg hat mich schon einiges gekostet, nicht nur Geld, auch viel Frust über ungenaue Führungen, kein rechter Winkel, schwachen Tisch, versaute Gewinde vom Spaltkei aus- und einbauen für Nuten, unzulängliche Absaugwirkung trotz Klasse-M-Sauger usw. Hatte mich mehr mit der Säge als mit dem Arbeiten mit Holz beschäftigt. Sehr ärgerlich. Mit der Erika hörte das auf einen Schlag auf. Der Kauf selbst ist bitter, die Scheine gehen nicht leicht über den Tisch, aber es kommt etwas zurück, nämlich die Freude am Arbeiten mit gutem Gerät. Und so ist es auch bei Handwerkzeug, Küchenmaschinen, Staubsauger und allem anderen.

Viele Grüße
Robert
 

TomfromMuc

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@ cyshift:

Ich stand vor der gleichen Entscheidung mit den TKS, bei mir soll es eine für die Hobbyschreinerei sein.

Hatte das Glück, mir verschiedene Maschinen ansehen zu dürfen. Hier mein Ergebnis:

Die von Bosch sind mir deutlich zu ungenau, vor allem die PTS. Der Frust über unsaubere Ergebnisse ist vorprogrammiert. Auch die Makita MLT hat mich absolut nicht überzeugt. Anschlag deutlich zu viel Spiel und der Schlitten viel zu wacklig. 2704 etwas besser aber auch nicht überzeugend. Als Bausägen mögen sie ausreichend sein, für meinen Zweck leider nicht.

Letztlich werde ich mich für die Metabo UK 333 entscheiden. Die Anbauteile (Anschlag & Co.) sitzen stabil und paßgenau, lassen sich nicht so schnell verdrücken, laufen sauber, einstellbare Rollen usw. Es war eine längere Suche, aber von der Entscheidung bin ich überzeugt. Nun hoffe ich auf gute Ergebnisse :emoji_slight_smile:

Das ganze gibt es auch etwas kleiner, nennt sich UK 290 und überzeugt mit den gleichen guten Eigenschaften.

Und das Prinzip ist leider immer das gleiche: alles ist stark abhängig davon, was Du damit machen möchtest und welchen Anspruch Du hast. Und dann gibts da noch den Geldbeutel... Aber wenn Du die Möglichkeit hast, ein paar Euro mehr auszugeben, lohnt es an dieser Stelle sicher.

Viel Erfolg bei der Suche und ein glückliches Händchen bei der Auswahl.

Gruß Tom
 

cyshift

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Das Thema macht mich fertig und ist schlimmer wie ein Autokauf :emoji_slight_smile:

Was ich als Neuling nicht wirklich verstehe, warum kann man mit einer Mittelklasse-TKS keine Präzise Schnitte erzeugen kann ? (Bosch GTS 10, Makita 2702, siehe Liste oben) Wenn sich doch der Parallelanschlag feststellen lässt und sich keinen Millimeter bewegt ? Oder liegt es vielmehr an der Motorwelle und wie damit das Kreissägeblatt angetrieben wird ?

Ich weiß - ich gehe damit vielleicht einigen Nutzern aufn Keks - allerdings Suche ich als Neuling ja nur Antworten auf meine Fragen.

Gut - bei so eine super billig Kreissäge kann ich das mittlerweile auf jeden Fall nachvollziehen.

Vielleicht können sich mal die GTS 10 / PTS 10 / Makita Inhaber melden - dafür wäre ich euch sehr Dankbar!

Viele Grüße und Danke
Daniel
 
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