Verstellnuter und Verstellbereich

tomkaes

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Das möchte ich bezweifeln, dann würden ja die Vorschneiderplatten innen liegen und die Stifte zeigen nach aussen.

Vielleicht sollte man einfach mal den Felder Support fragen oder @Felder KG hier im Forum.
Wo sollen die denn sonst liegen, wenn du einen Zapfen fräst?
Natürlich auf der fertigen Holzseite; beim Zapfenfräsen "innen" - beim Schltzfräsen "außen".
Schau doch auf die Felder Zeichnung.
 

magmog

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Guuden,

die Stifte sollen bei zusammengesetzten Fräsern verhindern dass Schneiden mit einander in Berührung kommen können.
Bei einem Satz aus zwei 4 mm Nutern die auf 7 mm eingestellt sind kann es passieren,
dass sich die Schneiden durch deren axialem Überstand bei nachlassender Spannung berühren.
Deshalb muss eine formschlüssige Verbindung der Teile bestehe,
eine kraftschlüssige genügt nicht.

Bei den diskutierten Fräsern scheinen die Spannstifte zu kurz oder zu tief eingeschlagen zu sein,
oder sie wurden bei falscher Zusammensetzung der Teile beim Einspannen verdrückt.

Wenn eine Überlappung der Stifte durch die Bohrungen in den Zwischenringen besteht
ist auch ein Formschuss gegeben.
 

DZaech

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dass sich die Schneiden durch deren axialem Überstand bei nachlassender Spannung berühren.
Deshalb muss eine formschlüssige Verbindung der Teile bestehe,
eine kraftschlüssige genügt nicht.

Natürlich genügt eine rein kraftschlüssige Verbindung, ganz viele mehrteilige Fräser haben keine Stifte. Diese dienen hauptsächlich dazu, dass bei einer Fehlbedienung (falsch gespannt) kein Schaden entsteht, bzw eine Fehlpositionierung ausgeschlossen ist. Sauber ausgerichtet und korrekt angezogen brauchts die Stifte nicht. Wenn über die Stifte irgend eine Art von Kraft übertragen wird, ist vorher schon was ganz anderes falsch gelaufen…
 

Cartmans

ww-ahorn
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Vielleicht kann sich Felder noch dazu äußern, soweit ich weiß sind die ja auch im Forum vertreten.
 

Bunjin

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Ich habe mir meinen dreiteiligen Guhdo 4-15,5mm Verstellnuter jetzt nochmal genau angeschaut und rumprobiert. Ich glaube nun auch verstanden zu haben, dass die Stifte letztlich "nur" verhindern sollen, dass die drei Fräserteile ohne Zwischenplättchen falsch zusammengebaut werden. Legt man die Zwischenringe bis zum maximalen Verstellbereich ein, haben die Stifte keine Wirkung mehr, die drei Fräserteile können sich theoretisch gegeneinander verdrehen. Die Stifte bei meinem Guhdo sind allerdings auch so dünn (ca. 1,5mm), dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sie als Verdrehschutz ausgelegt sein sollen. Ich glaube, wie @DZaech auch geschrieben hat, dass ein Verdrehschutz wohl nicht nötig ist, wenn korrekt auf der Spindel gespannt wird.
Wenn das die Lösung ist, freue ich mich, denn genau diesen Punkt habe ich in den drei Jahren, die ich diesen Fräser besitze, nie wirklich verstanden und mich dementsprechend immer um den Einsatz mit Zwischenringen herumgedrückt.
Was mir auch immer unverständlich war, war dass die Bedienungsanleitung zum Fräser auf die Stifte überhaupt nicht eingegangen ist. Wahrscheinlich werden sie nicht erwähnt, weil sie eben beim Verstellen schlicht keine Rolle spielen.
 
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