Treppen Renovierung

Vannay

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Ich drück die Daumen. Die Fugen im Handlauf und den Riß in der Wange würde ich übrigens so lassen - was soll's, dafür ist es nunmal eine alte Treppe und ich finde, das darf man anhand solcher Stellen auch sehen...
 

Jens2001

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Eine der Trittstufen ist ca 100 mm von der Setzstufe komplett durchgerissen...
glücklicherweise war das im unteren Bereich, wo eine weitere Treppe nach unten in den Keller führt und ich kam von unten an die Treppe dran, da dort nicht von hinten verblendet...
habe die Stufe jetzt von unten hinten angebohrt, Holzleim in den Riss gegeben und mit 5 Spaxschrauben 160x6 mm zusammen gezogen, der Riß hat sich wieder geschlossen sieht gut aus.... wird nach dem Schleifen komplett verschwinden.

@Vannay
wenn ich beim Handlauf mit schleifen fertig bin, werde ich entscheiden was ich mache, wenn er gut wird, erhalte ich die Holstrucktur, falls nnicht werde ich den Handlauf deckend streichen und vorher die Spalten spachteln und schleifen...
aber bis dahin habe ich noch viel Arbeit....
jjetzt warte ich erst mal auf das bestellte Zeug, Schleifpapier P24, P50, P80, P120 alles in Rubin und die Anschlusmuffe für den Rotex an die Absaugung.... bis dahin ist leider erst mal Baupause... würdet ihr noch feiner als mit P120 schleifen?

lg Jens
 

Jens2001

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so war heute wieder fleißig, heute ging es dem Holzwurm an den Kragen...
ich hatte ursprünglich die Absicht, wie mir fritz-rs geraten hat den Balken mit Wasserglas zu behandeln, aber nach dem ich den Balken im Oberen Bereich gründlich abgeklopft habe, habe ich das weider verworfen, das ding klang wie eine dünnwandige Cigarren Schachtel.... ich habe ich nun dazu entschlossen den Balken mit einem sehr dünnflüssigen 1 Komponenten Kunstsoff Starbond Glue EM 02 zu durchtränken, zugegeben bei dem Balken ein teurer Spaß! Aber in meinem Fall wohl noch die einzige Sinnvolle Variante.
Drauf gekommen bin ich als ich über den Tellerand geschaut habe, es gibt Drechsler und Messerbauer, die aus zu weichem oder kaputtem Holz Griffschalen für Messer oder sehr dünnwandige Schalen machen und die durchtränken das Holz mit dem Zeug.
Lange Rede kurzer Sinn, war eine sch... Arbeit den Balken dait zu durchtränken, aber ich gaube es war eine Gute Idee nach dem Abbinden habe ich zu erst eine Klopfprobe gemacht, der Balken klingt wieder massiv, nicht ehr von anderen Holzbalken zu unterscheiden, ein Bohrversuch war auch in Ordnuung, ich denke das passt jetzt so, werde den Balken jetzt schleifen und noch einmal von außen stabilisieren... bis jetzt habe ich das Zeug nur durch die Wurmlöcher in den Balken gedrückt...

@Vannay
der Riß in der Wange behagt den Damen nicht, dazu habe ich mir überlegt, mit der Oberfräse eine Nut in die Wange zu fräsen, srich den Riß raus zu fräsen, dies aber nur 15-20mm tief eine Leiste mit passender maserung einzusetzen, zu verleimen und zu verschleifen! Was ist eure Meinung dazu? Da der Riss bestimmt tiefer geht, möchte ich dahinter den Riß gern mit einem Keber ausfüllen, der beim abbinden aufschäumt... hat vielleicht jemand eine Idee dazu?

lg Jens
 

Vannay

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Klingt machbar. Von der Unterseite würde ich unterstützend noch ein paar Schrauben reinjagen (versenken + Köpfe ggf. verspachteln), weil der Riss vermutlich arbeitet, wenn die Treppe benutzt wird. Im Nachbarthread ("Fingerzinken hintere Zange") wurde schon PU-Leim als aufschäumend genannt, wenn auch nicht mit höchster Festigkeit, alternativ Epoxid-Kleber, vielleicht da mal mitverfolgen.

Manchmal, wenns gemacht, aber nicht suptertoll werden muss, benutze ich zum Verspachteln für solche Risse auch - bitte nicht hauen - Fugendichtmasse für Laminatböden ausm Baumarkt in einem möglichst passenden Farbton. Hat eine gewisse Elastizität (+/- 20% oder so), nimmt aber keine Beize o.Ä. an.
 

Jens2001

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@Vannay
ja ein paar Schreauben von unten hätte ich sowieso reigejagt, ist ganz einfach, da der Riß ja im unnteren Teil liegt, die Schraubenköpfe machen auch keine Probleme, da ich ja die dunkle Zierleiste, Abdeckleiste abnehmen kann, hinter der dann die Schraubenköüfe verschwinden, ich will den Riß auch bearbeiten, damit die Treppe hinterher beim gegehen wieder leiser wieder leiser wird, denn der untere Teil knarzt deutlich die weiter oben wo ees keine Risse gibt garnicht....

lg Jens
 

Vannay

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Ehrlich gesagt gucken mich die Sperrholzkassetten ein bißchen an. Ich persönlich würde mir vermutlich Lösungen überlegen, wie ich die ganz entfernen kann. Soll aber vermutlich nicht sein:

wie will ich die Treppe haben....
Sie soll auf hjeden Fall wieder dunkel werden aber das Holzfinisch möchte ich gern erhalten, ectl. wieder in zwei farbtönen wie jetzt auch.... Stufen und geländer in dunkel, Sperrholzkassetten etwas heller...

Wenn sie drinbleiben, würde ich den Kontrast jedenfalls sehr stark wählen, also nicht nur "etwas heller", sondern sehr viel heller. Zusätzlich würde ich versuchen, die Wände des Treppenhauses in einem ähnlichen Farbton wie die Kassetten hinzubekommen...
 

Jens2001

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die Wände des Treppenhauses sind eigentlich schon saniert, sie sind weiß, das finde ich auch garnicht so schlecht, da ich viel fotografiere kommen nach und nach sehr viel (natürlih selbst gemachte) Holzbilderahmen an die Wände, wenn dich die farbig mache wirkend die Bilder und die dunklen mahagoniefarbenen Türen nicht mehr so gut....

die Treppe war original einmal vierfarbig

1. Tritt und Setzstufen dunkel Mahagonie farben mit Hozstruktur wie die Türen
2. die großen Sperrholzflächen honig gelb gold mit Holzstruktur
3. die Steher vom Geländer sehr dunkelbraun deckend
4. Handlauf und Säule am Treppenanfang dunkel rotbraun deckend die Säule hat intarsien in Honiggelb mit Holzstruktur

Auf der Treppe lagen ursprünglich rote Sisalläufer mit Messingstangen befestigt, sowas in der Art möchte ich auch wieder machen...

muss mal sehen wie ich das mache... aber ein Schatz ist ja frisch fertig studierte Architektin, da kann sie sich schon mal Gedannken machen...
 

Jens2001

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@ Vannay
Ehrlich gesagt gucken mich die Sperrholzkassetten ein bißchen an. Ich persönlich würde mir vermutlich Lösungen überlegen, wie ich die ganz entfernen kann.

erlich gesagt fände ich es auch schöner, wenn das Geänder offener wäre, aber das zu ändern würde bei der Länge der Treppe wahnsinnig viel arbeit machen, das Geländer müste komplett runter und ich müsste jede Menge Füllstäbe machen, ganz ehrlich das traue ich mir alleine nicht zu... die Treppe geht über volle zwei Etagen in der ersten etage geht das Geländer auch noch durch den ganzen Flur und ganz oben kommt noch eine Empore... das sind bestimmt 20 laufende Meter Geländer, das würde eine Lebensaufgabe werden...
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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.... ich habe ich nun dazu entschlossen den Balken mit einem sehr dünnflüssigen 1 Komponenten Kunstsoff Starbond Glue EM 02 zu durchtränken, zugegeben bei dem Balken ein teurer Spaß! Aber in meinem Fall wohl noch die einzige Sinnvolle Variante.
lg Jens

Hallo, Jens,
Starbond 02 habe ich hier stehen und setze das auch, alledings, sehr sparsam ein.
Ich hätte nicht gewagt, Dir das für die Sanierung vorzuschlagen, weil die gesundheitliche Belastung, besonders für die Augen, nicht unerheblich ist.
Mit Kaliumsilikat hättest Du das wesentlich billiger und noch besser in gleicher Weise erreicht.
Wir haben vor etwa 3 Jahren eine befallene Treppe damit saniert und das war ein voller Erfolg.
Es geht ja auch darum, das Holz für eine Wiederbelebung unattraktiv zu machen und ob das CA-Kleber schafft???

Es wünscht Dir Erfolg mit Deiner Lösung

Fritz
 

Vannay

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Ja, das kann ich mir vorstellen, das wäre was zum Verzweifeln. Deshalb mein Alternativvorschlag mit dem starken Kontrast, so dass die Befüllung wenigstens optisch ein bißchen "luftiger" wird.

Honiggelb - naja, ähh, überhaupt nicht mein Fall. :eek:

Sofern möglich, würde ich wahrscheinlich versuchen, Stufen, Podeste, Steher, Handlauf und Säulen ebenfalls in Mahagoni hinzubekommen wie die (übrigens sehr schönen) Türen. Die Sperrholzkassetten abschleifen und mit einer möglichst wenig anfeuernden bzw. ggf. sogar weiß pigmentierten Oberfläche versehen. Und dann - bei der nächsten Treppenhausrenovierung, nicht gleich - vielleicht über eine eierschalfarbene Wandfarbe nahe der Kassettenfarbe nachdenken.

Die selbstgemachten Bilderrahmen ebenfalls in Mahagoni... hach menno, mir juckt's in den Fingern bei den Bildern. :emoji_slight_smile:
 

Jens2001

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Danke Fritz,
ja schön war die Arbeit nicht, aber bei guter Lüftung und mit Brille ging das, ich denke halt das der Kunststoff das Sägemehl besser verklebt, der Balken war im obenen Teil wirklich nur noch Staub mit Hülle drum, im unteren Bereich war er noch absolut intakt, Materialkosten für die Stabilisierung des befallenen Bereiches ca. 100,- € aber was solls, ich hätte den Balken gern ausgetauscht, aber der Aufwand wäre imens hoch dafür.
Der Befallenene bereich ist jetzt eher so eine Art künstlicher Bernstein mit Holzeinlagerungen, ich hatte wirklich vor das Wasserglas zu verwenden aber als ich gemerkt habe wie kaputt das Holz dort ist, haabe ich mich lieber für den Kunstoff entschieden....
Meine Befürchtung war, wenn das Wasserglas nicht ausreichend stabilisiert, dann ist das da drin und ich kann nichts mehr machen aus dem Aspekt Nagelkäferbefall, Konservierung und vor allem Preis sicherlich eine gute Lösung, nur mit der zu erreichenden Festigkeit war ich mir eben unsicher....

@ Vannay
ja das Honiggelb für die Kasetten wirds auf keinen Fall wieder, das mag ich auch nicht, und ja meine Türen im bereits sanierten Bereich finde ich auch gelungen, die Bilderrahmen mache ich aus selbst aufgeschnittenem undd getrocknetem Kirschbaum nur mit Ölfirnis auf Leinölbasis von Linius oder so ähnlich passend zum Mahagoni angefeuert.... das gefällt mir soweit schon mal ganz gut, nur eben die verschlissene Treppe mcht mir das Gesamtbild noch kaputt...
Wenn die Treppe fertig ist, kommt der untere Flur und der Eingangsbereich an die Reihe... da muss ich mir dann noch was richtig schönes einfallen lassen...

lg Jens

So Lieferung ist gekommen, jetzt kann ich anfangen zu schleifen
 

Jens2001

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@ Alle
ich habe zu meinem 150 Rotex als Ergänzung ffür kleine Flächen einen 90er Rotex gekauft...
jetzt die Frage: es scheint in der 90er Größe keine Cristal Scheiben zu geben, das ist ja wohl die Nr.1 zum runterschruppen der alten Farben, womit soll ich beim kleinen Rotex anfangen rubin, briliant oder womit sonst?
Muss ja nun auch für den kleinen Scheiben kaufen....
 

Jens2001

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So, ih habe jetzt angefangen zu schleifen, dabei habe icch erst einmal festgestellt, 40 Cristal Papier ist giftiger als 24 Rubin Papier...

Die Stufen und die Dielen lassen sich mit dem 150er Rotex recht gut schleifen und das Holz kommt auch schön raus soweit das positive....

und jetzt kommts die Farbe auf dem Geländer... sowohl 24er Rubin als auch 40er Cristal Schleifscheiben setzen sich innerhalb von 10 - 20 Seunden zu, es gibt Streifenförmige Ablagerungen an den höchsten Stellen...
das bedeutet 15 Sekunden schleifen, 2 Minuten Scheibe frei kratzen!!!
So wird das nix mit dem Geländer!
Brauche jetzt mal dringen eure H I L F E!!!! und gute Ideen, wenn es sich irgend wie vermeiden läßt, möchte ich N I C H T noch die Methabo Lackfräse kaufen müssen!
wünsche Euch allen ein schönes Silvester und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2011!

lg Jens
 

Eurippon

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Mit einer Ziehklinge dürfte das am schnellsten gehen. Gibt es in gerader Ausführung (verschiedene Dicken) und als Schwanenhalsmodell für Innen-und Aussenradien.

Erhältlich bei den üblichen verdächtigen Werkzeughändlern.
 

Jens2001

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Ziehklinge könnte eine gute Idee ein, mit einem Stechbeitel mit negativen Spanwinkel überss Holz gezogen läßt sich ein großer Teil des Lacks ganz gut abziehen, aber bei den vielen Quadratmetzern mache ich mich ja tot....
habt ihr vieleicht einen Link oder eine Empfehlung für Ziehklingen die qualitativ zu empfehlen sind?
Für andere Anregungen bin ich offen!

lg Jens
 

Jens2001

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@ andama
was schlägst du als Alternative für die Treppe vor? Stechbeitel, Ziehklinge etc. werde ich auf jeden Fall benutzen, aber ums schleifen komme ich ja trotzdem nicht herrum...
einzige Alternative zum Schleifen in meinen Augen wäre ne neue treppe?
und das scheidet ja wohl aus....
 

Vannay

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Bei "Kaugummifarbe" habe ich schonmal mit Erfolg mit Aceton vorbehandelt: Einpinseln und mit nem Lappen wieder abwischen. Danach schleifen - es setzte sich nichts mehr zu.

Nach den Fotos erscheint mir die Schicht aber zu dick. Naja, vielleicht mal probieren...

Ansonsten doch - vorsichtig - mit der Flex, nem Schleifteller und 24er Schleifscheibe ran. Der (meiner) Flex ist das egal, wenn sich die Schleifscheibe zusetzt, man schafft trotzdem noch Abtrag und darum geht es ja in diesem Arbeitsschritt, wenn ich Dich richtig verstehe: Die eklige Farbe muss runter. Wenn Du dann eh mit groben Scheiben auf der Rotex nacharbeitest, kriegst Du auch etwaige Schmarren vom Schleifen mit der Flex wieder rausgeschliffen.

Irgendwann brechen die zugesetzten Schleifscheiben von der Flex, ich fand das aber akzeptabel vom Verbrauch her (1 Scheibe pro 3-5 m², würde ich schätzen, bei 2-3mal kurz die Drahtbürste drangehalten).
 

Jens2001

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@ Vanney
Danke, Aceton habe ich da, das ist auf jeden Fall noch einen Versuch Wert, Am Geländer wo die Farbe so sehr dick ist, werde ich auch mal einen Versuch mit meiner Flex machen, die Sperrholzkasetten im Geländer sind mir da dafür aber zu heikel, da die "Gummifarbe" in dem Berich nur dünn draufhängt, es aber reicht, damit die 24 Scheibe auf der Rotex nach 15 Sekunden zugesetzt ist, dabei bin ich bei der Geschwindigkeit schon auf die langsamste Stufe runter gegangen.
 

Vannay

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Ahso, auf den Kassetten passiert das auch? Dann könnte man zumindest da mal das Aceton probieren. Zwar ne ziemliche Schmaddelei, aber naja, immer noch besser als das Zusetzen...
 

bello

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Dann halte doch die Rotex einfach länger drauf, dann könnte durch die Erwärmung die Farbe "abgezogen" werden. Das habe ich zumindest schon öfter gemacht. Am Geländer benutze ich dann immer den Duplex von Festool.


Gutes Neues!
 

Jens2001

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@bello
das wäre schön, leider ist es so, wenn die Scheibe ein par Tragpunkte bekommen hat, passiert da überhaupt nix mehr!
Das war ja letztendlich auch der Grund, waru ich im ersten Anlauf aufgegeben habe.

@Vannay
ja auch auf den Sperrholzkasetten, wenn es nur der Handlauf wäre, würde ich mir einfach sagen Augen zu und durch...
ich mein letztendlich bleibt mir ja auch ni weiter übrig, der Dreck muss runter...
und mit Gedult und Spucke fängt man eine Mucke.... :mad:
Notfalls ziehe ich eben den ganzen Dreck mit dem Stechbeitel ab, habe einen mit 40mm Breite 4 Wochen lang jeden Tag mindestens 2-3 Stunden sollte ich schon fertig werden
 

Jens2001

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@Vannay

habe ein paar Fotos von meinem Arbeitstsnd gemacht....

DSC_4314.JPG


DSC_4315.JPG


DSC_4316.JPG


DSC_4317.JPG


DSC_4318.JPG


habe mal zu den Dielen noch zwei Fragen, was mache ich mit des breiteren Ritzen zwischen den Dielen (es gibt nur wenige davon, aber es gibt sie)?
Frei kratzen und spachteln? wenn ja womit spachteln?

Die Dielen vom Zwichenpodest haben noch ein paar kleine graue Stellen, würdet ihr noch weiter schleifen? Ist bis jetzt aber sowieso nur der Vorschliff, weiter geht es mit 50er Rubin, daann 80 Rubin....

lg Jens
 

Vannay

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Hm, sieht doch schon mal ordentlich aus. Ich würde einmal wässern, dann kommen die Stellen, auf denen noch Farbe haftet, ganz gut raus. Da dann nochmal grob drüber. Der Rest wird dann schätzungsweise mit den Zwischenschleifschritten verschwinden. Bevor das Papier ganz fein wird (m.E. vor dem 120er Durchgang) nochmal wässern, um sicherzugehen.

Die Ritzen würde ich so lassen. Auf den Fotos kann ich jedenfalls nichts "Schlimmes" erkennen. Alles, was man da reinschmiert, bröckelt bei beanspruchtem Fußboden entweder ziemlich schnell wieder raus oder ist zwar elastisch, nimmt dann aber so schlecht bis gar nicht Farbe an, dass das Gespachtelte mehr auffällt als die Ritzen vorher. Aber ich hätte ja auch den Riß in der Wange sichtbar belassen... :emoji_slight_smile:

Hast Du schon mit Aceton probiert?
 

Jens2001

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So, heute habe ich mich um diee Risse in der Treppenwange gekümmert, dabei hatte sich übrigens herausgestellt, das es offenbar alte Risse waren oder Harzeinschlüsse waren, den ich habe beim aufweiten der Risse eine harzige Masse raus geholt, die Risse habe ich in der Art instand gesetzt, wie es die Klavierbauer bei Rissen im Resonantboden von Flügeln machen...
als erstes habe ih eine Messerklinge in eine Klemmzange fest eingespannt, damit habe ich dann beide Seiten auf etwa 45° aufgemacht, so dass sich eine Kerbe von ca 90° bildet, dann habe ich mir ein passendes Stück Fichtenholz gesucht und mit der Handkreissäge kleine Keilleisten gesägt, diese habe ich dann noch ein wenig zurecht gechnitzt, so dass sie den Spalt perfekt ausfüllen, anscchließend habe ich sie mir Soudal Pro 45 P in die Kerbe geklebt und verpresst, nach dem Aushärten des klebers habe ich die Späne mit einem Hobel verputzt und egalisiert, die enden noch ein wenig verspachtelt und geschliffen.
Was soll ich sagen, es sieht perfekt aus, als ob da niemals ein Riss gewesen wäre!
Das untere Ende des Risses war aber sehr nah am der Kante, deshalb werde ich den Riss am unteren Ende noch zusätzlich mit 2-3 Spachschrauben stabilisieren, Fotos vom Ex-Riss gibts vielleicht später mal...

LG Jens

P.S. Wie schafft ihr es denn mit Soudal Pro 45 P Bauteile mit fertziger Oberfläche zu verkleben, daaas Zeug schäumt ja auf wie sau und quilt aus jeder Fuge und veraut die Oberfläche.... in meinem Fall war es ja genau das was ich wollte, aber ansonsten dann doch lieber Weißleim!?
 
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