tischlerinnen?

yoghurt

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zündapp

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Tja, scheint eine Zeitung zu sein, die politisch eher rechts steht. Selten, aber gibt es noch. Ist doch schön, wenn die Nachrichten nicht ausschließlich in der linken Ecke angesiedelt sind, oder nicht? Dann kann man sich als Leser doch ein viel ausgewogeneres Bild der Dinge machen.

Diskreditieren ist immer leichter, als vernünftig zu argumentieren und auch Lösungen zu erreichen. Aber das holt eine Gesellschaft irgendwann ein. Bis vor drei Jahren war „rechts“ übrigens noch gar kein Schimpfwort, und dahin sollten wir wieder kommen, finde ich. Ansonsten ist es mit der Meinungsfreiheit bald vorbei. Dann wars das mit der politischen Kultur, wie just in Bremen.

Übrigens meine ich nicht, dass es so schwierig wäre, etwas für die Kinderbetreuung zu tun und dies auch schnell zu tun. Die Infrastruktur hierfür ist ja schließlich da. Ob man dann wirklich 660,00 Euro pro Monat für den Kitaplatz nehmen muss (haben wir bezahlt, Gemeinde-Kita), oder das ganze kostenlos macht, das ist eine politische Entscheidung, die man in Zeiten voller Kassen von einem Monat auf den anderen umsetzen könnte. Wenn denn der politische Wille da wäre.

Und was heißt schon Pawlowscher Hund: der Hund denkt an seine Bedürfnisse und springt darauf an. Das tu ich auch, was ist da schon dabei?

Gruß,

Zündapp
 

uli2003

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Die Presse soll neutral, unabhängig und nicht beeinflussend berichten.
Alles andere ist unbrauchbare Propaganda.
 

Holzrad09

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Na ja, sie passt zur "Seriösität" der Quelle
In "seriösen" Quellen informiere Ich mich schon lange nicht mehr ! :emoji_wink:
Eine ähnliche Aussage wie aus dem Zeitungsartikel auf dem Bild hat mir ein Schulfreund ( Bundespolizist ) auch bestätigt !
LG
PS: Wem der Artikel zu klein geschrieben ist, möge das Bild in einem neuen Tab öffnen.
 

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ChrisOL

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Hallo,
letztlich schaden wir aber auch niemandem, wenn wir einem kleinen Personenkreis zugestehen anders zu sein und anders wahrgenommen zu werden. Ein "/d" ist ja nicht wirklich ein Problem.
...
Fragwürdig ist für mich eher, dass dieses "Dritte Geschlecht" so ein großes Thema ist.
——
Viel interessanter sind für mich Rentenpolitik, Gesundheitspolitik, Pflege, Wohnungsmarkt, Klimawandel und eben auch die Förderung der Integration geflüchteter Menschen. DAS wären Themen, die uns gesellschaftlich beschäftigen MÜSSEN.

Hallo,

Zu dem /d, kein Thema wenn ein kleiner Personenkreis damit seine Individualität ausdrückt gerne. Dass dann in Stellenanzeigen einzufordern oder damit Gerichte zu beschäftigen geht mir dann doch zu weit.
Ich vergleiche das mit aggressiven Vegetarieren die andere missionieren wollen. Da soll man bitte auch jedem anderen seine individuelle Freiheit zugestehen. Auch wenn man persönlich komplett anderer Meinung ist. Gesellschaftlicher Wandel dauert nun mal länger.

Den zweiten Teil deiner Aussage yoghurt finde ich viel wichtiger. Wir wissen dass es ein Rentenproblem geben wird, Stichwort demographischer Wandel. Entweder kürzt man die Renten, setzt das Eintrittsdatum rauf oder macht beides im Mix. Oder man verschleiert Das Problem und füttert die Rentenkasse noch mehr mit Steuegeld. Dafür muss man erst mal allen klar die Wahrheit sagen. Und sich bei vielen Unbeliebt machen. Das kostet dann Wählerstimmen. Und wenn es dann noch dumme Leute geben könnte die Versprechen das nach der Wahl rückgängig zu machen steckt man als Politiker den Kopf lieber in den Sand. Denn so viel verdient die Politikergarde nun auch nicht im Vergleich zur Wirtschaft, mit dem ganzen Blick der Öffentlichkeit auf die Einzelnen.

Das gleiche trifft sinngemäß auf die Pflege, Klimaprobleme und Gesundssysteme zu. Neulich gab es Berichte das Experten empfehlen viele Krankenhäuser zusammen zulegen oder pleite gehen zu lassen. Aber welche Stadt, welcher Bürgermeister will das eigene Krankenhaus schon hergeben ?
 

joh.t.

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bei den Zwergen
Ich würde gerne das rheinische Grundgesetz verlinken aber es klappt nicht. Da steht ne Menge Wahres drin.

Das Problem ist das immer ungleicher verteilte Kapital.
 

predatorklein

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Moin

Wir wissen dass es ein Rentenproblem geben wird, Stichwort demographischer Wandel.

Dazu die Aussage unseres " Bäckermädels " :

" Eigentlich bin ich doch doof , daß ich für meine 1100 € netto jeden Monat arbeiten gehe , um nach 45 Jahren , die ich lückenlos in die Rentenkasse einbezahlt habe , in der Altersarmut zu landen ! "

Was kann man dazu noch sagen ?
Außer , daß die " Kleine " scheinbar doch nicht so doof ist , die Zusammenhänge hat sie nämlich klar erkannt :emoji_pray:

Immer weiter sinkenden Renten , immer mehr Billiglohnjobs , immer höhere Mieten , immer höhrer NK , immer höhere Steuern , immer mehr Altersarmut , das sind HAUSGEMACHTE Probleme , die den " kleinen " Mann beschäftigen .
Und diese Probleme stehen nicht erst seit gestern vor der Tür .
Die stehen dort seit mindstens 15 Jahren .

Und schon die kriegen wir nicht auf die Reihe .

Vom Klimawandel und der weltweiten Bevölkerungsexplosion reden wir gar nicht erst .
Die Bevölkerung in Afrika wird sich bis 2050 verdoppelt haben :emoji_scream:
Einfach mal überlegen , was dann im Mittelmeer abgehen wird ?

Problem ist bekannt , aber scheinbar haben wir bis dahin noch vieeeeeeeeeeel Zeit ??

Gruß
 

ChrisOL

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Hallo kleiner Räuber,

In unserer Gesellschaft wird es immer Personen geben die weniger als 34 k€ brutto im Jahr verdienen, wenn das dem Durchschnitt entspricht. Deine Bäckereifachverkäuferin müsste sich andere höhere bezahlte Jobs suchen um was zu ändern.

Auf Sylt sieht man zum Teil schon sehr gut wie die Insel am eigenen Erfolg scheitert. Es gibt kaum noch Arbeitskräfte wie Bäckereifachverkäufer, da die Lebenshaltungskosten nicht zum Lohn passen. Da steht dann schon mal ein Schild im Laden heute geschlossen, weil keiner zur Arbeit gekommen ist.
In Teilen der großen Städte nehmen diese Probleme aber auch zu.

Zum Thema Bevölkerungsentwicklung und anderen globalen Effekten empfehle ich das Buch Factfullness von Hans Rosling. Dort wird gut beschrieben, dass die Geburtenrate pro Frau aktuell dramatisch abnimmt auch in Asien und Afrika und die Leute aufgrund besserer Versorgung (Medizin + Bildung) einfach älter werden. Nicht der Teil der Kinder wächst, sondern es wird mehr Erwachsene und mehr Ältere geben. Das heißt aber auch das schnelle Bevölkerungswachstum ist mit den nächsten 2-3 Geberationen beendet!
 

uli2003

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Deine Bäckereifachverkäuferin müsste sich andere höhere bezahlte Jobs suchen um was zu ändern.
Der Markt der handgemachten Brötchen geht genau so zurück, wie die Anzahl der handgefertigten Möbel. Das Gehalt kann nicht einfach so angehoben werden, wenn das Geld im Betrieb einfach nicht vorhanden ist.
Backwaren driften immer mehr in die preisgünstigere Massenware ab, Möbel ebenso.

Kostet das Brötchen plötzlich 10 Cent mehr, schreien auch alle und gehen zum Mitbewerber. Wir alle müssen daran etwas ändern, und unsere Prioritäten in die ausreichende Bezahlung des Handwerks legen, auch wenn die Industrie günstiger produzieren kann.
Mit dem Teil des Einkommens, dass der Deutsche zur Zeit in die Kommunikation versenkt (Handy und Co), lässt sich beispielsweise schon ganz viel bewegen.

Ganz sicher ist nicht nur die Politik Schuld. Dort kann nur verteilt werden, was da ist. Und das möglichst so, dass die meisten zufrieden sind.
Alle zufrieden zu stellen, wird nie funktionieren.
 

Georg L.

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Kostet das Brötchen plötzlich 10 Cent mehr, schreien auch alle und gehen zum Mitbewerber.
Das ist doch das Hauptproblem. Jeder schreit, es wird zuwenig Lohn bezahlt, aber auf der anderen Seite muss es so billig wie möglich sein. Sieht man ja auch hier im Forum, die Zahl an Beiträgen in denen es nur darum geht irgend etwas noch billiger zu bekommen, nimmt einen nicht unbeträchtlichen Teil der Beiträge ein. Billigere Angebote bedeuten aber auch billigere Herstellung und wo kann man am einfachsten sparen? Natürlich bei den Personalkosten.
Den einzigen wirklichen Vorwurf den ich der Politik mache ist, dass sie zulässt dass die (Groß-)Industrie Milliardengewinne die hier in Deutschland erzielt werden nahezu verlustfrei ins Ausland transferieren können. Und auftretende Kosten für Vorruhestand u.ä. soll dann gefälligst die Allgemeinheit tragen.
 

ChrisOL

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Der Markt der handgemachten Brötchen geht genau so zurück, wie die Anzahl der handgefertigten Möbel. Das Gehalt kann nicht einfach so angehoben werden, wenn das Geld im Betrieb einfach nicht vorhanden ist.
Backwaren driften immer mehr in die preisgünstigere Massenware ab, Möbel ebenso.
.

Hallo Uli,

das sehe ich auch nicht als Widerspruch zu meiner Aussage. Das wäre dann die Folge wenn nicht genügend Geld/ Umsatz vorhanden ist um die Kosten zu decken.

Das Beispiel mit dem Handy, da kann man noch Urlaub ergänzen sehe ich genauso.
 

predatorklein

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Hallo

Dort wird gut beschrieben, dass die Geburtenrate pro Frau aktuell dramatisch abnimmt auch in Asien und Afrika und die Leute aufgrund besserer Versorgung (Medizin + Bildung) einfach älter werden. Nicht der Teil der Kinder wächst, sondern es wird mehr Erwachsene und mehr Ältere geben. Das heißt aber auch das schnelle Bevölkerungswachstum ist mit den nächsten 2-3 Geberationen beendet!

Bis 2100 wird die Bevölkerung weltweit auf ca 10 Milliarden anwachsen .
Dann soll die Zahl zurückgehen .
Grund sich zu entspannen dürfte das auf keinen Fall sein ?

In der BW wird schon heute drüber diskutiert , was dann im Mittelmeer abgehen wird ?
Und was man dagegen tut ?

Deine Bäckereifachverkäuferin müsste sich andere höhere bezahlte Jobs suchen um was zu ändern.

Ebenso wie der Jung an der Tanke , der Paketfahrer , das Mädl beim Fleischer , der Verkäufer im Elektrofachmarkt , die Pflegerin im Pflegeheim und der ein oder andere Handwerksgeselle ?
Und noch viele andere mehr ?
Und wer macht dann diese Jobs ?

Und es hat eben auch nicht jeder das Hirn , einen besser bezahlten Job machen zu können .

Das Gehalt kann nicht einfach so angehoben werden, wenn das Geld im Betrieb einfach nicht vorhanden ist.

Von welchen Betrieben sprechen wir denn hier :

- vom Bäckerladen , der am Existenzminimum " rumkrebst " ?
- vom Fleischer ?
- vom Apotheker ?
- vom Zeitschriftenladen ?
- von Firmen wie Ikea und Amazon ?
- von Hermes
- von der Autoindustrie ?

Den einzigen wirklichen Vorwurf den ich der Politik mache ist, dass sie zulässt dass die (Groß-)Industrie Milliardengewinne die hier in Deutschland erzielt werden nahezu verlustfrei ins Ausland transferieren können.

Die Politk muß sich auch noch den Vorwurf gefallen lassen , daß sie großteils die enorme Zunahme der Billiglohnjobs mitverschuldet hat , von denen man kaum leben kann .
Und sich dafür auch noch feiert ?
Ebenso wie für den Mindestlohn , der laut Experten bei 12 € liegen müßte , um davon halbwegs existieren zu können .
Oder die Mietpreisbremse , die absolut für den Allerwertesten ist .

Großfirmen , denen es gut geht , ordentlich besteuern und die jährliche Steuergeldverschwendung in den Griff kriegen , und wir hätten so viel Geld in der Tasche , daß wir Probs hätten , es auszugeben :emoji_wink:

Und Konsequenzen müßte es auch geben , gerade beim Staat und in der Politik .

Geschichten wie die Elbphilharmonie , Stuttgart 35 , die Gorch Fock , der Flughafen Berlin und viele andere dürften gar nicht passieren .
Und wenn , muß jemand dafür gerade stehen .

So wie wir das für den Mist , den wir verzapfen , auch machen müßen .

Gruß
 

Fidgety Feet

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Mit dem Teil des Einkommens, dass der Deutsche zur Zeit in die Kommunikation versenkt (Handy und Co), lässt sich beispielsweise schon ganz viel bewegen.
Das lässt sich noch beliebig erweitern. Diese Kommunikationstechnik (Handy und Co) hat noch kein Plus an wirklicher Lebensqualität bewirkt - von Einzelfällen abgesehen. Das dort verwendete Geld fehlt an anderen Stellen. Und für die Nachhaltigkeit in Bezug auf Energieeinsatz und Resourcen dürfte es satte Minuspunkte in der A- und B-Note geben. Andere Bereiche der Kommunikationstechnik haben in der Arbeitswelt zur Verbesserung von Abläufen geführt - das ist unbestritten. Aber wenn mein Büroalltag morgens damit beginnt, dass ich erst einmal eine Flut von nutzlosen E-Mails durchforsten muss, ohne dass meine den Arbeitplatz bestimmende Produktivität darunter leidet, dann hat meine Lebensqualität gewaltige Einbußen hinnehmen müssen.
 

Jette

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Ich mache eine Ausbildung zur Tischlerin und habe bis jetzt keine negativen Erfahrungen gemacht,weil ich als Frau in einer Männderdomäne arbeite. Unser Betriebsklima ist sehr gut und auch auf den Baustellen gab es bis jetzt keine unverschämten Sprüche.
Nach meinem Abschluss werde ich auf jeden Fall in diesem Beruf bleiben, habe von meinem Betrieb schon die Zusage,dass sie mich nach der Lehre übernehmen,nebenbei mache ich dann meinen Meister.
 

mj5

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N'Abend!

Und "Hallo Jette"
Nach meinem Abschluss werde ich auf jeden Fall in diesem Beruf bleiben, habe von meinem Betrieb schon die Zusage,dass sie mich nach der Lehre übernehmen,nebenbei mache ich dann meinen Meister.
Never say ever... es gibt auch Tischler/Innen, die sind dann mal ganz was anderes geworden.
Aber es ist schoen, dass Du den Beruf magst und Zukunft darin siehst!
Allerdings wuerde ich dir raten, moeglichst auch mal in andere Betriebe reinzuschauen.
Eventuell kooperiert dein Ausbildungsbetrieb ja mit anderen Firmen? Es ist immer gut ueber den Tellerand zu gucken. Sonst endet es "gefaehrlich" oft bei: "Haben wir immer schon so gemacht!"

So nebenbei:
Ich habe einiges von einer Tischlermeisterin gelernt und verstehe nicht so ganz, warum es ueberhaupt noch ein Thema ist, "tischlerinnen"...

Der seine Broetchen selber backt, kein Handy besitzt, aeltere Gebrauchtwagen faehrt
und auf jeder Baustelle eine gelbe Weste traegt.
Gruesst
Mattes

PS:
Ich hab keinen "a-e Umlaut" auf der Tastatur und bin zu faul das Zeichen zu suchen.
Ersetzt bitte ae mit "a-e-h"...

Demokratie ist, wenn immer die anderen Schuld sind.
Entweder "die da Oben", oder "die da Unten". Oder Beide.
Und der "Mittelstand" noergelt...
 

Georg L.

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Solange scheint das nicht mehr zu dauern, kleinere Gruppen sollen schon in mehreren Städten unterwegs gewesen zu sein.
Naja, für mich sind das eher so Nachahmeraktionen ala "Montagsdemonstrationen" von Pegida und AfD. Da wird mit einem bekannten Begriff oder Symbol suggeriert man ist "das Volk". In wirklichkeit hat das aber mit den ursprünglichen Absichten wenig bis garnichts zu tun. Durch Benutzung des Begriffs oder Symbols erhofft man sich lediglich mehr Aufmerksamkeit in den Medien.
 

Jette

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N'Abend!

Und "Hallo Jette"

Never say ever... es gibt auch Tischler/Innen, die sind dann mal ganz was anderes geworden.
Aber es ist schoen, dass Du den Beruf magst und Zukunft darin siehst!
Allerdings wuerde ich dir raten, moeglichst auch mal in andere Betriebe reinzuschauen.
Eventuell kooperiert dein Ausbildungsbetrieb ja mit anderen Firmen? Es ist immer gut ueber den Tellerand zu gucken. Sonst endet es "gefaehrlich" oft bei: "Haben wir immer schon so gemacht!"


Ich mache meine Ausbildung in Verbindung mit einem dualen Studium (Bauingenieurwesen ), daher habe ich auch noch einen Plan B.
 

Jette

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Bei mir in der Berufsschulklasse sind auch noch zwei weitere Frauen,vielleicht entdeckt das weibliche Geschlecht jetzt auch langsam diesen tollen Beruf.
 

Friederich

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So nebenbei:
Ich habe einiges von einer Tischlermeisterin gelernt und verstehe nicht so ganz, warum es ueberhaupt noch ein Thema ist, "tischlerinnen"....
Die sind fachich keinen Deut schechter als Männer. Und der ganze Umgangston ist eher angenehmer, da ihnen das autoritäre Gehabe und Wichtigmachen nicht so im Blut liegt wie uns Männern.
Muss man mal ganz ehrlich eingestehen.
 

civil engineer

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Bei mir in der Berufsschulklasse sind auch noch zwei weitere Frauen,vielleicht entdeckt das weibliche Geschlecht jetzt auch langsam diesen tollen Beruf.
Das ist kein neues Phänomen. 1983 waren in meiner Berufsschule auch 4 Mädels in der Schreiner BGJ Klasse. Meine Frau ist auch gelernte Schreinerin und hat den Beruf keine 3 Monate ausgeübt. Auch mit ihr waren noch 2 weitere Mädels in der Berufsschule.
 

Jette

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Das ist kein neues Phänomen. 1983 waren in meiner Berufsschule auch 4 Mädels in der Schreiner BGJ Klasse. Meine Frau ist auch gelernte Schreinerin und hat den Beruf keine 3 Monate ausgeübt. Auch mit ihr waren noch 2 weitere Mädels in der Berufsschule.

Warum hat deine Frau nicht weiter in diesem Beruf gearbeitet?
 

civil engineer

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Warum hat deine Frau nicht weiter in diesem Beruf gearbeitet?
Hallo,

sie war die einem Betrieb, der Möbelserien gefahren hat. Also wochenlang x-hundert oder x- tausend gleiche Stuhlbeine oder Bettkopfteile fräsen, schleifen oder Fehlstellen ausdübeln, oder oder oder... . Industriearbeit, die Inhaberfamilie sich aber Handwerker schimpfen und auch so bezahlen, aber die "Annehmlichkeiten", die ein Industriebetrieb bieten kann, waren nicht gegeben. Zusätzlich gesundheitliche Probleme durch die Staubbelastung.

Sie hat dann lieber eine zweite kaufmännische Ausbildung in einem Möbelhaus dran gehängt und plant und verkauft seit 25 Jahren Küchen. Da verdient sie besser als ein Großteil aller Schreiner, in einem guten Monat auch mehr als ich als Ingenieur.

Alles richtig gemacht würde ich sagen.

Gruß
 

FredT

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Absolut richtig. Und eben auch mit ein Grund, wie ich in meinem Beitrag zum "Facharbeitermangel" mit ausführte. Und mangelnde Arbeitshygiene ist heute ein absolutes NoGo, was nicht sein muß. Das lesen wir alle hier in den Beiträgen zur Staubbearbeitung

Grüße
 
Oben Unten