Tischkreissäge für mich sinnvoll?

Envinyatar

ww-pappel
Registriert
6. August 2013
Beiträge
9
Such mal nach dem Tischkreissägen Tipps Video von Heiko Rech. Das sollte Dir auch schon mal gute Hinweise geben. Ansonsten ist das alles kein Hexenwerk, einfach mit Bedacht rangehen. Bei einer modernen Säge mit Spaltkeil und Klingenschutz, etc. und dem Wissen was man wie macht (lesen und Videos) sollte das alles gut klappen. Angst ist schlecht, die brauchst Du nicht haben. Respekt ist gut :emoji_slight_smile:.
 

Roterbischof

ww-robinie
Registriert
5. November 2019
Beiträge
933
Ort
Ludwigshafen
@Mrtomacco schau dir hierzu vielleicht Mal auf YouTube holzwerken und Heiko rech an, er macht nicht alles richtig, aber das tut niemand, aber diese vielleicht 5 bis 6 Videos bringen dir Basiswissen bei mit Bildern. Anmerkung nicht wie der rech hinter das Sägeblatt stellen son der immer seitlich, den will das Werkstück nach hinten raus, wird es blöde an dieser Stelle. Die holz BG gibt hier auch immer Infomaterial online aus. MFG
 

FredT

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2014
Beiträge
5.254
Ort
Halle/Saale
[oT] Nicht umsonst gab es da ganz früher mal den "Unterrichtstag in der Produktion", wo man schon als Schüler in Fertigungstechniken und Maschinenhandhabung eingeführt und ausgebildet wurde . Da hat sich das mit der Angst als schlechtem Ratgeber schnell in Respekt und Anwendungssicherheit gewandelt. Drehen, Fräsen, Bohren, Sägen mit Maschinen waren dann alles keine "Böhmischen Dörfer" mehr; Handbohrmaschinen und Schrauber gehörten da schon mal zum Normalarbeitsplatz. Alles zwar vorrangig im Metallbereich, aber auch das bildet fürs Holzfach. Und später kam dann eben eine solide Berufsausbildung hinzu... [/oT]

Grüße Fred
 
  • gefällt mir
Reaktionen: Sel

raziausdud

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2004
Beiträge
4.313
Ort
Südniedersachsen
Lieber Mrtomacco,

jetzt hast Du insgesamt zwei drei mal konkret den Rückschlag angesprochen. Auch da möchte ich ein wenig Brisanz rausnehmen. Denn die Gefahr besteht meines Erachtens eigentlich nur dann, wenn das Schnittgut oder der Abfall zwischen Parallelanschlag PA und hinten aufsteigenden Sägeblatt eingeklemmt und verkantet werden kann, so dass das Sägeblatt sich richtig einhaken und dann seine volle Kraft entfalten kann. Deshalb wurde auch schon der bis zum Sägeblatt-Anfang zurückgezogene PA oder eine Hilfsleiste angesprochen. Sobald Du mit dem Werkstück beim Spaltkeil ankommst, hält der das Material ja vom Sägeblatt fern, so dass da so gut wie nichts mehr passieren kann.

Frei auf dem Sägetisch herumkullernde Abschnitte sind sicher nicht die hohe Schule der Sicherheit, nur zur Verdeutlichung und wieder zur Beruhigung Deiner Befürchtungen (und ja, kommt bei mir auch mal vor ....), aber sie können wegen des Spaltkeils nur von der Seite und auch nur mit einer kleinen Ecke an die Zähne herankommen. Und da das ja nur leicht und ohne Druck geschieht, werden solche Teile dabei vom Sägeblatt dezent zur Seite geschoben.

Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.320
Ort
Dortmund
Ich versteh nicht ganz was mit einem rückziehbarem Anschlag gemeint ist.

Damit verhinderst du, dass die aufsteigenden Zähne des Sägeblatts das Werkstück zwischen Sägeblatt und Parallelanschlag hochziehen kann. Du ziehst den Anschlag so weit vor, dass im Bereich der hinteren Zähne kein Anschlag mehr ist.

Hier kannst du es sehen:
https://michael-hild.blogspot.com/2013/09/tischkreissage-teil-2-grundlagen-im.html

(Suche nach der Überschrift ...Zurückziehen des Paralleanschlages)
 

raziausdud

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2004
Beiträge
4.313
Ort
Südniedersachsen
In Ergänzung zu Winfrieds Hinweis zu Michaels Blog: Gefahr des Rückschlags also vor allem bei kurzen Werkstücken. Wieder eine Gefahr weniger.... :emoji_wink: ... bei langen Werkstücken.

Erklärung: die kurzen Teile erreichen nicht den vor Zahnberührung schützenden Spaltkeil. Der erste Zahn stellt das Werkstück leicht quer, es kann bei einem durchgehenden PA "nicht weg", Spannung baut sich auf, die nächsten Zähne können nun zubeißen, ziehen es weiter ins Blatt hinein, und es macht Zack (oder Rums ? :emoji_flushed: ich habs wirklich noch nie selbst erlebt). Ist an der Stelle kein PA, kann das Werkstück "weg" ...

Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.320
Ort
Dortmund
Hier ein schönes Video zum Thema Parallelanschlag:

Wichtig auch: Stell dich niemals in den "Flugbereich". Falls es doch mal passiert, fliegt der Kram an dir vorbei.
 

Mrtomacco

ww-kiefer
Registriert
23. August 2019
Beiträge
53
Ort
Hier
Vielen Dank noch mal an alle Beteiligten für die hilfreichen Beiträge und die Geduld die jeder von Euch aufgebracht hat. :emoji_slight_smile:
Die Tks ist gekauft und steht jetzt bei mir Zuhause. Beim auspacken der Tks war ich erfüllt mit kindlicher Freude.
tks.jpeg
Als erstes werde ich mir wohl erst mal einen zweiten Schiebestock ähnlich diesemfertigen.
Und als nächstes werde ich mir einen Unterschrank/gestell überlegen müssen.
Zudem würde es mich reizen den Nuteinsatz des Winkelanschlags zu missbrauchen um mir einen eigenen Queranschlag zu bauen, ob das Sinn macht?
Dieses Wochenende werd ich allerdings nur den Schiebestock sägen, so gerne ich die Tks ausprobieren würde, da fehlt leider die Zeit. :emoji_slight_frown:

[oT] Nicht umsonst gab es da ganz früher mal den "Unterrichtstag in der Produktion", wo man schon als Schüler in Fertigungstechniken und Maschinenhandhabung eingeführt und ausgebildet wurde . Da hat sich das mit der Angst als schlechtem Ratgeber schnell in Respekt und Anwendungssicherheit gewandelt. Drehen, Fräsen, Bohren, Sägen mit Maschinen waren dann alles keine "Böhmischen Dörfer" mehr; Handbohrmaschinen und Schrauber gehörten da schon mal zum Normalarbeitsplatz. Alles zwar vorrangig im Metallbereich, aber auch das bildet fürs Holzfach. Und später kam dann eben eine solide Berufsausbildung hinzu... [/oT]

Grüße Fred
An Gymnasium und Uni keine Sicht davon.. Schon lustig eigentlich, ich finde ja dass zum Beispiel ein Ingenieur (was ich zur Zeit anstrebe) ja zumindest mal das gemacht haben sollte, was er da plant. Wobei die an der Hochschule immerhin versuchen die Praxis noch mit dem Vorpraktikum und Industriepraktikum abzufrühstücken. Schlecht wäre es nicht, zu einem gewissen Grad solche Kentnisse zu vermitteln.
 

zehlaus

ww-robinie
Registriert
20. April 2013
Beiträge
1.570
Ort
im Norden
Diesen Unterrichtstag gab es in der DDR, mir ist nicht bekannt dass es den im Westen so gab, zumindest nicht in dieser Form.
 

Mrtomacco

ww-kiefer
Registriert
23. August 2019
Beiträge
53
Ort
Hier
Aber sagen wir mal so, an der Realschule Fos und Bos haben die deutlich mehr von der Richtung. Klar wird man da auch auf ein anderes Berufsbild vorbereitet, schaden würde es aber trotzdem nicht finde ich ehrlich gesagt. Da man eben sowas am Gymnasium zumindest absolut nicht hat.

Ich schätze mal da die meisten User eher Professionell hier unterwegs sind, wird es weniger von Interesse sein, aber die PTS 635 habe ich jetzt für 269€ beim Hornbach über die Tiefpreisgarantie erstanden. Günstigster Händler bei Idealo angegeben. Man merkt aber schon, dass die wohl eher für den Hobbygebrauch ist und nicht den professionellen Einsatz. Wie oft bemängelt hat die doch einiges an Spiel an der Seite zur Absaugung hin. Bosch hätte ruhig ein bisschen weniger Plastik einsetzen dürfen. Ansonsten hängt halt der Auszug wegen der Plastikschienen minimal durch.
Für mich aber mehr als ausreichend. Und in diesem Preissegment in Ordnung finde ich, wenn man vergleicht, was sich sonst drunter noch alles befindet.
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.320
Ort
Dortmund
Für mich aber mehr als ausreichend. Und in diesem Preissegment in Ordnung finde ich, wenn man vergleicht, was sich sonst drunter noch alles befindet.

Ein Hobbyist braucht nicht weniger Präzision, als ein Profi. Möbel oder gar die von dir angesprochenen Schachbretter sehen einfach übel aus, wenn die Maschine nicht auf einige Zehntel genau arbeitet.

Fehlende Präzision bei einer Kreissäge sorgt beim Hobby Holz ganz schnell für Frust.

Ich bin aber gespannt, ob man mit so einer günstigen Maschine hinreichend genau arbeiten kann. Vielleicht wirst du sie dafür etwas pimpen müssen.
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.320
Ort
Dortmund
Nicht umsonst gab es da ganz früher mal den "Unterrichtstag in der Produktion"

https://de.wikipedia.org/wiki/Produktive_Arbeit_(DDR)

https://de.wikipedia.org/wiki/Einführung_in_die_sozialistische_Produktion

Die Idee war eigentlich ganz gut. Hat die Schüler früh ans Berufsleben in verschiedenen handwerklichen Berufen herangeführt. Half einigen ganz bestimmt auch dabei, einen handwerklichen Beruf zu ergreifen.

Umgang mit Waffe und Gasmaske hat man dann hier gelernt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrunterricht

:emoji_wink:
 

Frank73

ww-robinie
Registriert
6. November 2014
Beiträge
2.596
Alter
50
Ort
Berg, bei Neumarkt i.d. Opf
@TE,
Vielleicht kann Dir ja hier auch ein Teilnehmer mal ein paar Grundlegende Tipps geben, wenn Du verrätst wo Du wohnst.
Wenn Du beim Sägen ein schlechtes Gefühl hast, dann lass es, das geht dann nicht gut.
Ebenso, ich mach mal schnell........:emoji_astonished:
 

Bastelheiko

ww-robinie
Registriert
11. März 2017
Beiträge
1.742
Ort
Hamburg
Aber mit sehr vielen Einschränkungen. So wurden z.B. die minimal "möglichen" Zuschnittgrößen immer weiter heraufgesetzt, dass man benötigte kleinere Teile, bzw. solche die in einer Dimension den Minimalwert unterschreiten überhaupt nicht mehr zugesägt bekommt. Bei unserem TOOM Baumarkt z.B. steht am Zuschnitt Mindestgröße 20 x 20 cm. Und je nach dem welcher "Spezialist" gerade am Zuschnitt tätig ist, kann es vorkommen, dass er ein Regalbrett 80x15 cm ablehnt, weil ja die 20 cm Mindestbreite unterschritten sind. Kauf dir also lieber ne eigene Säge. Und da kleine Teile mit einer Handkreissäge (egal ob Tauch oder Pendelhaube) nur schlecht zuzuschneiden sind, geht meine Empfehlung ganz klar in Richtung Tischkreissäge. Um herauszufinden welche für dich die Richtige ist, kann ich dir nur den Rat von raziausdud ans Herz legen: die Suchfunktion benutzen. Wobei Lesestoff bis Weihnachten ist sehr optimistisch, eher bis Ostern.:emoji_sunglasses:

Zusätzlich sollte man sichmit dem Sägemeister unterhalten, wann das Sägeblatt zum letzten Mal getauscht wurde.
Wurde bei Max Bahr damals alle 2 Monate gemacht.
Je nach Qualitätsanspruch...
 

Sel

ww-esche
Registriert
13. Juni 2019
Beiträge
593
Ort
Radebeul
Der praktische Unterricht in den DDR-Schulen (nannte sich PA, Produktive Arbeit) war schon billige Arbeitsleistung. Als Schüler mußte man das machen. Wir bauten Ersatzteile für die Trabi-Zündung. Aber es war Abwechslung, es stand keine abrechenbare Leistung dahinter und der Einsatz erfolgte echt unter Beachtung aller möglichen (verschärften) Arbeitsschutzvorkehrungen. Und als Schüler durfte man nur paar Stunden arbeiten (ich glaube es waren 6 Stunden), so das wir eher Freizeit hatten an dem Tag. Hatten also alle was davon. Ich fands damals gut. Der genaue Hintergrund (billige Arbeitskraft) war uns egal. Aber wir lernten schon was. Der Unterricht war eben einen ganzen Tag aller vier Wochen.

Um zwei Wochen versetzt, aber auch alle vier Wochen gabs das Fach ESP (Einführung in die sozialistische Produktion). Da gings auch einen Tag in die Betriebe, allerdings war theoretischer Unterricht. In meiner Erinnerung wars praktischer Physikunterricht. Also sowas wie: Was sind Werkstoffe, was ist ein Motor, was ist Strom und wie geht alles damit, welche Prüfmittel verwendet man wofür, Qualitätskontrolle...

Übrigens fing die praktische Arbeit schon ab der 2. Klasse an im Unterrichtsfach "Werken" (einmal die Woche ein/zwei Stunden). Da lernten wir was ein Schraubenzieher (ja das hieß damals so), Maulschlüssel, Sandpapier oder eine Säge oder Hammer ist. Was Verbindungen bedeuten und wie man sowas macht. Ab der 7. Klasse war dann die Arbeit in Betrieben (PA) angesagt.

Ab der 8. Klasse konnte man in den Sommerferien 14 Tage arbeiten gehen für kleines Geld. Aber es war einfache Arbeit, man verdiente bissel was und ganz bestimmt wurde man nicht dümmer. Keiner war gezwungen, man konnte, mußte aber nicht.

Nicht für umsonst gibts den Satz vom "gelernten Ossi".

LG Sel
 
Zuletzt bearbeitet:

FredT

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2014
Beiträge
5.254
Ort
Halle/Saale
Zur Korrektur für alle, die es nicht kennen: Praktische Arbeit erfolgte im Wechsel mit dem theoretischen Teil, also 2x pro Monat für 4 Schulstunden a 45min, in den oberen Klassen dann auch mal etwas länger, aber nicht mehr als 5.
Es stand keine Leistungsangabe, es sollte etwas gelernt werden. Der Aufwand der Betriebe dazu war beträchtlich, weil für die unteren Klassen doch eine komplette Lehrwerkstatt mit Personal vorgehalten werden mußte. Für die oberen Klassen gab es dann in den Produktionseinheiten ("Brigaden") auch Fachbetreuung durch Lehrfacharbeiter und Mentoren. Natürlich war alle Arbeit mehr oder weniger niedrigqualifizierte Hilfsarbeit, aber es sollte ja etwas dabei gelernt werden. Und wer sich nicht zu dumm anstellte, bekam auch schon mal echte Lehrlingstätigkeit beauftragt. Das war dann ein echter Anreitz, und man konnte auch mal "glänzen".
Insgesamt waren diese Tage also Schultage, Schulausbildung in anderer Form, bei der man als Jugendlicher schon mal sehen konnte, daß Arbeit auch schwer sein kann, und man seine eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten einsetzen und weiterentwickeln konnte. Für viele war es der Einstieg in den späteren Beruf, oder eben die Einsicht, sowas absolut nicht als beruf machen zu wollen.
Auf alle Fälle eben was fürs Leben gelernt, und auch für die Hobbywerkstatt...

Der theoretische Teil war in die Grundlagenbereiche Maschinenkunde, Fertigungstechniken, Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Technisches Zeichnen aufgeteilt. Nun kann sich jeder vorstellen, was da bei 4 Monatsstunden erreicht werden konnte, jeweils 2 für Grundlagen und 2 für techn. Zeichnen.

Übrigens hatte der später auch erteilte "Wehrkundeunterricht" nichts mit praktische Arbeit oder theoretischem Unterricht zu tun, denn er wurde in der Schule von Lehrern erteilt, während die PA oder ESP in den betrieblichen Einrichtungen erfolgte.

Grüße Fred
 

Lico

ww-robinie
Registriert
9. August 2019
Beiträge
1.415
Ort
Ostheide
Zumindest in Niedersachsen, gehen die alle ab der achten Klasse jährlich für ein oder zwei Wochen ins Praktikum. Ok, wenn man das dann in der Apotheke macht, kommt für handwerkliche Fertigkeiten nicht viel rum. Aber die SuS können sich die Praktikumsbetriebe mehr oder weniger nach ihren Neigungen aussuchen. Die Handwerksbetriebe sind da wohl auch nicht uninteressiert dran, Kontakt zu den Kids zu bekommen, weil die große Probleme haben geeignete Bewerber für die Ausbildung zu finden.

Lico
 

chrisil

ww-robinie
Registriert
15. November 2005
Beiträge
870
Ort
Nähe von München
Schon lustig eigentlich, ich finde ja dass zum Beispiel ein Ingenieur (was ich zur Zeit anstrebe) ja zumindest mal das gemacht haben sollte, was er da plant. Wobei die an der Hochschule immerhin versuchen die Praxis noch mit dem Vorpraktikum und Industriepraktikum abzufrühstücken. Schlecht wäre es nicht, zu einem gewissen Grad solche Kentnisse zu vermitteln.

Ja... das hat damals während meiner Ausbildung zum Industriemechaniker für viel Spaß gesorgt, als der frisch gebackene Inscheniör mit einer Zeichnung für einen Grillrost angedackelt kam und bei den Stäben ein Abstand mit 5/100 Toleranz war.... die Frage nach den DIN Bratwürsten hat er dann auch nicht verstanden...
 

raziausdud

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2004
Beiträge
4.313
Ort
Südniedersachsen
Die Tks ist gekauft und steht jetzt bei mir Zuhause. Beim auspacken der Tks war ich erfüllt mit kindlicher Freude

Erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung und zur neuen Säge.

Dann zum Queranschlag: warum willst Du einen neuen bauen? Du könntest an den vorhandenen auch ein Leiste anbringen, die beim ersten Schnitt mit angeschnitten wird, so eine Anlegekante erzeugt und dabei auch eine Zeit lang die Ausrisse an der Vorderkante des Schnittguts deutlich reduziert. Am besten leicht verschiebbar, dann kannst Du nach einiger Zeit die ausgenudelte Kante ein zwei Millimeter weiterschieben. An einen Reiter denken, damit Du bei Bedarf x-mal die gleiche Länge schneiden kannst.

Andere Möglichkeit gegen Ausrisse: Du legst immer eine lockere Leiste mit an.

Und dann informier Dich mal über einen selbstgebauten Schiebeschlitten, eigentlich ein Schiebebrett, fremde, ferne und abtrünnige Kulturen :emoji_wink: nennen das "Cross-Cut-Sled", meiner Meinung nach ein sehr sinnvolles Selbstbau-Zubehör. Das wird zumeist ja auch als Queranschlag benutzt, für Längsschnitte findest Du Infos unter "Besäumbrett" oder "Besäumschlitten".

Ich habe dann noch einen einfachen ganz langen, besser gesagt sehr breiten Queranschlag, so dass man auch mal lange Werkstücke wie zB Zaunlatten einigermaßen anlegen und über den angesprochenen Reiter auf gleiche Länge schneiden kann. Und einen sehr langes Besäumbrett, um zb Tischbeine auch schräg zulaufend schneiden zu können, das habe ich hier vorgestellt: https://www.woodworker.de/forum/thr...ranz-null-tolerance-etc-e.101790/#post-556127

Damit hättest Du erst einmal ein paar erste Projekte. Viel Spaß und Erfolg bei den ersten Arbeiten. Bei Fragen einfach wieder "hier in der guten Stube" melden. Ich werde jetzt noch mal schauen, wie klein/groß die Tischkreissäge eigentlich ist. Ich kenne bisher nur Abbildungen von ihr.

Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:

H. Ludens

ww-fichte
Registriert
22. Februar 2011
Beiträge
24
Hallo!
Ich gratuliere auch zur neuen Säge, mit etwas Neid wie ich gestehen muss.
Ich selber suche nämlich auch - ebenfalls eventuell - nach einer TKS, auch im unteren Preissegment.
Und hatte mich etwas gewundert dass es vor Bosch 635 keine expliziten Warnungen gegeben hatte.
Nahezu alle der wenigen bisherigen Berichte nannten technische Probleme mit flatterndem Sägeblatt aufgrund schlechter Lager o.ä., so dass ich für mich eher eine PTS10 gekauft hätte, die es nun allerdings nirgendwo mehr gibt, allein schon weil ich die Probleme mit der Absaugung oder dem nachjustieren des Längsanschlages bei der PTS10 ffür mich für einfacher gehalten hätte.
Mich würde daher interessieren welche Erfahrungen du mit der GTS635 machst. bzw. ob es noch weitere - positive - Erfahrungen mit dieser Säge hier im Forum gibt.
Grüße
Ralf
 
Oben Unten