Tischbohrmaschine, für Holz und Stahl, alt oder neu

pedder

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Wasch mich, aber mach mich nicht nass. :emoji_slight_smile:

Die Frage ist ja immer, ob man wirklich eine TBM braucht, oder ob es nicht ein Bohrständer und ein oder zwei Bohrmaschinen tun.
 

klayman

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Haben ist besser als brauchen, so ist das doch immer beim Hobby. Ich hab vieles das ich nicht brauche und schon die eine oder andere Erfahrung bzgl. consumer grade vs. professionelles Werkzeug gemacht.
 

pedder

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Was ist denn "anständig" und was ist Dein Budget?
 
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schrauber-at-work

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Ich werfe mal noch mit ein, daß auch WMW solche Getriebebohrmaschinen mit höhenverstellbarem Bohrkopf gefertigt hat
Von WMW habe ich eine Universalfräsmachine (~3t) in der Metallwerkstatt stehen, die Bohrmaschine in der Metallwerkstatt ist eine Cordia (mit höhenverstellbarem Bohrkopf), die bringt aber auch sicher Ihre 200 Kg auf die Waage. Ist durch das Getriebe zwar etwas lauter, bringt dafür aber in jeder Lebenslage einen ordentlichen Durchzug (Ø40mm in Stahl, ohne vorbohren, kein Thema).

Gruß SAW
 

klayman

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Was ist denn "anständig" und was ist Dein Budget?
Wie gesagt, so um die 2k war der Plan. Anständig bedeutet für mich robust, vielseitig verwendbar, präzise und wiederholgenau (bis zu einem bestimmten Grad). Hohe Qualität, so dass die Maschine möglichst lange hält. Sie soll zu meinen Fehlern nicht noch eigene hinzufügen :emoji_joy:
 

sonicbiker

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Mit gebrauchten und vor allem 20-30 Jahre alten Maschinen konnte ich mich bislang nicht so sehr anfreunden.
Bei mir läuft eine TBM von 1948 klaglos. Was soll da mechanisch kaputt gehen, was man in den vorherigen Jahrzehnten nicht kaputt bekommen hat? Elektrisch besteht sie aus Kabel, Schalter und Motor, alles im Falle der Fälle leicht zu ersetzen. Elektronik gibt es nicht - und bei halb so alten Maschinen wäre die Elektronik auch leicht zu reparieren.
 

MarcBerlin

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Ich geh mal auf diesen alten Fred, weil es hier vor genau 2 Jahren um meinen Wabeco und eine dafür geeignete Bohrmaschine ging. Es wurde bei mir dann eine 2-Gang Fein (DS648) mit imposantem 16mm Röhm Schnellspannfutter. Aber es dauerte dank 2 weiterer TBM doch bis gestern, dass die Kombi endlich mal aufgebaut und in Betrieb genommen wurde.

Beim spannenden Punkt, wie es denn am Ende mit der Winkelgenauigkeit aussieht kam die große Ernüchterung. Zunächst suchte ich verzweifelt nach einer Justagemöglichkeit. Aber die Anleitung von Wabeco liefert nur den lächerlichen Hinweis, man solle bei leicht gelockter Klemmung am Hals die Maschine ausrichten. Was soll denn der Quatsch? Wenn Klemme und Hals exakt gefräst sind, ist das eine eindeutige Passung!

Ich denke, die Fein ist hier über jeden Zweifel erhaben. Die Maschine ist so neuwertig und hat einen atemberaubend guten Rundlauf. Man kann davon ausgehen, dass der Hals auch sehr exakt in der Flucht der Achse liegt. Bzw. falls nicht 100% dann dennoch sicher nicht mit einer Abweichung, wie ich sie hier beobachte

Alle anderen Klemmungen haben natürlich schon ein wenig Spiel, aber wenn ich bei allen die Bohrmaschine ein wenig in die Richtung des rechten Winkels drücke und dann anziehe, bleibt doch ein erheblicher Fehler, wie auf dem Foto zu sehen.

Frage: Wer hatte mit seinem Wabeco den gleichen Ärger und wenn ja, gab es ein nicht allzu haarsträubenden Workaround zur Behebung?

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TomfromMuc

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Drück mal drauf mit der Kraft, die Du beim Bohren aufbringen mußt, dann paßt's

Spaß beiseite: da ich selbst einen Wabeco habe (inzwischen nahezu ungenutzt), kenn ich dessen Stabilität. Bohr mal ein 8 mm Loch im Stahl und schau von der Seite, wie der Wabeco sich biegt, wenn Du den erforderlichen Druck aufbringst. Das ist normal bei der Konstruktion. Das Ding bohrt Löcher, mehr nicht. Wer auf 15 cm Bohrtiefe max 0,5 mm Winkelabweichung benötigt, braucht andere Technik.
VG Tom
 

Djslimer

ww-ulme
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Sorry, war ein Fehlpost.
Hab das Datum des ersten Threads nicht beachtet.
Insofern ist meine Meinung hierzu irrelevant. :emoji_wink:
 
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MarcBerlin

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Drück mal drauf mit der Kraft, die Du beim Bohren aufbringen mußt, dann paßt's
Hihi, verstehe. Ja, das Ding ist tatsächlich nicht so steif, wie eine Flott Säulenbohrmaschine. Aber der Einsatz wird in einem sinnvollen Verhältnis zur erzielbaren Genauigkeit stehen. Über Vorzüge und Grenzen des Wabeco ist hier ja schon manches geschrieben worden. Die oben gezeigte Abweichung ging aber über alles hinaus, was man bei dem Ding hinnehmen muss. Mit ein wenig Umschrauben und unter günstiger Ausnutzung verschiedener Toleranzen, sodass sich diese aufheben anstatt zu addieren, gelang mir am Ende ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Die Fein (DS 648) ist auf jeden Fall eine tolle Maschine und bislang die einzige in meinem "Fuhrpark" mit 16er Bohrfutter. Und damit auch die einzige, die meinen neuen 40mm Scheibenschneider aufnimmt und den auch sehr entspannt durch 25mm Eiche zog. Die begrenzte Drehzahl-Auswahl (2-Gang mit 600&1400/min, keine Elektronik) ist bislang kein Manko - mal sehen, wann mich das nervt.
 

schrauber-at-work

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Im Holz?
Erzähl mehr, ist wohl in meiner Berufausbildung untergegangen. :emoji_thinking:
Geht. Meine 20mm Bohrungen an der Werkbank tatsächlich nachgerieben. Waren etwas unter Maß und die Oberfläche der Bohrung wird natürlich auch super glatt. So lassen Sich Spannmittel ordentlich "saugend" einsetzen :emoji_ghost:
Hab allerdings von Hand aufgerieben (die 20H7 Reibahle hat allerdings auch in keins der Bohrfutter meiner Bohrmaschinen/Akkuschrauber gepasst).

Gruß SAW
 

tiepel

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Ne,
wegen dem Ding nicht.
Das ist einfach nur billiger Mist für um die 20 Tacken aus der Bucht.
Um die Bohrungen im Tisch zu egalisieren war es mir der Preis wert, und dafür reicht es auch...
Gruß Reimund
 

MarcBerlin

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Ich verweise mal kurz auf diesen Thread, den ich nicht gefunden hatte, als ich oben mein Wabeco-Problem gepostet habe. Nur um für eventuelle künftige Suchen die beiden Threads zu verknüpfen.
 
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