Terrassendach - Konstruktion

DasMoritz

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Moin,

so ich habe mal etwas gerechnet.

Danke erstmal bzgl. der Besselpunkte: Es ist immer interessant was es so gibt.

Ich werde die Träger ca. 100cm - 120cm nach innen setzen und habe dann immer noch 320cm lichte Weite, welche aber durch die Kopfbänder reduziert wird.

Nach meiner Berechnung müsste dann aufgrund der geringeren lichten Weite auch ein BSH (GL24c) mit 20cm x 12cm gut reichen. Das hätte wieder den Vorteil dass ich das die Pfette schon einmal 4 Zentimeter höher legen kann und somit der Durchgangshöhe (Ziel: 215-220) näher komme, unter sonst gleichen Bedingungen.

Die Sparren würde ich dann noch um 5 cm ausklinken, sodass 15cm "Obholz" der Sparren für den Dachüerstand bestehen bleiben. Das sollte doch so reichen, oder? Der Dachüberstand ist ja nun nicht so groß.
Dann wärde ich von der Durchgangshöhe bei ca. 215cm.

Alternative wäre, das Gefälle jetzige Gefälle (5° / 8,75% - ca. 31cm Höhendifferenz bei 3,50m) minimal zu reduzieren (auf ca. (4,18° / 7,3% - 25cm Höhendifferenz bei 3,50m). Eine Kombination aus beidem wäre natürlich das Optimum, sofern das noch in Ordnung wäre.

Weitere Alternative wäre ohne Dachüberstand zu arbeiten und auch die Fußpfette mittels Sherpa-Verbindern mit den Sparren zu verbinden. Die Fußpfette könnte dann natürlich unter Einhaltung der Mindestdachneigung und der Höhe platziert werden. Das ist aber für den konstruktiven Holzschutz das schlechteste und stellt mich auch bei der Regenrinne und Co. vor Herausforderungen.

Danke und Gruß,
Moritz
 

tiepel

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Hi,
ich mache Dir morgen mal Fotos von einer ähnlichen Konstruktion auf einer Garage und messe mal die Abstände.
Das, was da verbaut ist, macht nicht den Eindruck, dass da großartig Licht weggenommen wird.
Gruß Reimund

Hi,
Im Anhang das versprochene Foto.
Die Sparren sind BSH 8*20, lichte Weite zwischen den Sparren 52cm, die Garagenterasse hat eine Breite (Richtung der Sparren) von 3,40m.
Zu den Kopfbändern/Reduzierung der lichten Weite. Dabei muss beachtet werden, dass in diesem Fall die Pfosten auch ein Biegemoment aufzunehmen haben (Du hast ja kein Mittelpfosten, der symmetrisch belastet wird). Das muss auch bei der Krafteinleitung am Fundament (und Größe des Fundaments) berücksichtigt werden. Und auch bei der Befestigung Pfosten/ Pfette....
Das sollte man aber dem Statiker überlassen.
Gruß Reimund
 

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tiepel

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Hi,
das sind laut Angebot (mussten vor 2 Jahren aufgrund eines Sturmschadens ersetzt werden) "Dreifachstegplatten Polycarbonat Lexan"
Gruß Reimund
 

Friederich

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Hallo Mo
Wenn ich die Pfosten nach innen rücke kommt aber dennoch in beide Richtungen pro Pfosten ein Kopfband, oder?
EIN Kopfband sowieso wegen der Winkelaussteifung, das ist klar. Ob je ZWEI sinnvoll wären und gut aussehen, könnt ich jetzt nicht sagen.

Die Sparren würde ich dann noch um 5 cm ausklinken, sodass 15cm "Obholz" der Sparren für den Dachüerstand bestehen bleiben. Das sollte doch so reichen, oder? Der Dachüberstand ist ja nun nicht so groß.
Jedenfalls darfst du umso mehr ausklinken, je weniger Dachüberstand du hast. Denn nur wegen des Überstandes besteht ja am Auflagepunkt eine Biegebelastung. Also bei NULL Überstand, könnte der Sparren an dieser Stelle überhaupt nicht brechen.
 

DasMoritz

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Guten Morgen,

so, untenstehend einmal aktualisierte Zeichnungen, die Pfosten sind um ca. 1,20m eingerückt.
Das Ganze habe ich mal in den Varianten "Kopfbänder beidseitig der Stütze" und "Kopfbänder nur außen" gezeichnet.
Mir gefällt die Variante mit den außenliegenden Kopfbändern besser, wobei ich nicht weiß ob ich die eingerückten Pfosten oder die außenstehenden Pfosten besser finde.

Die Fußpfette habe ich aufgrund der geringeren lichten Weite wieder auf 8x20cm reduziert und mit dem Sparren verkämmt (beides um je 5cm Tiefe eingelassen).

Auf den Fotos ist vorne eine schwarze Linie erkennbar. Das ist die Sichtachse bei 1,80m Augenhöhe aus dem Wohnzimmer heraus.

Mein Hauptproblem ist weiterhin die Durchgangshöhe / Dachgefälle, das muss ich erstmal lösen...
Bei 3,50m Tiefe liegt das Gefälle nun nur noch bei 17cm bzw. knappen 4,85% / 2,77%.

Was mich hindert:
  • Hausseitig kann ich aufgrund einer Rollschicht nicht höher. Das Dach "darum" zu bauen ist glaube ich keine gute Idee.
  • Die Durchgangshöhe möchte ich gerne auf 2,15-2,20m haben, ich denke 2,10m wäre das absolute Minimum
  • Das Dachgefälle soll ja auch noch vorhanden sein und ist nun schon deutlich unter dem Mindestgefälle von 5°
  • Aber: Ich bin gerne bereit 1x pro Jahr von dem Fenster im OG aus das Dach zu reinigen - wenn es nur um die Verschmutzung geht.
Eine Option wäre komplett ohne Dachüberstand zu bauen und die Sparren auf gleicher Höhe an die Fußpfette laufen zu lassen und auch dort mit den Sherpa-Verbindern zu arbeiten. Dann ist das wichtigste Bauteil aber komplett ungeschützt. Ob das optisch aussieht, weiß ich nicht.

Vielleicht hat noch jemand eine gute Idee?

Kopfbänder beidseitig:
29-12-_2018_08-28-38.jpg 29-12-_2018_08-26-45.jpg 29-12-_2018_08-26-59.jpg


Kopfbänder einseitig:
29-12-_2018_08-29-17.jpg 29-12-_2018_08-30-15.jpg 29-12-_2018_08-30-46.jpg

Verkämmung:
29-12-_2018_08-38-56.jpg
 

andama

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Die beiden äußeren Sparren würde ich mindestens 10cm nach innen rücken (den Rest natürlich gleichmäßig verteilen), um möglichst konstruktiven Holzschutz durch Dachüberstand zu gewährleisten.
 

DasMoritz

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Die beiden äußeren Sparren würde ich mindestens 10cm nach innen rücken (den Rest natürlich gleichmäßig verteilen), um möglichst konstruktiven Holzschutz durch Dachüberstand zu gewährleisten.

Hi,

Danke dir, aber das wird bei einem Glasdach schwierig, oder?
 

andama

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Kommt doch auf die Befestigung der Glasplatten an, wäre ja denkbar ungünstig, wenn Glas und Sparren in einer Linie ständen. Auf dieses Detail solltest du große Aufmerksamkeit legen.
 

DasMoritz

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Kommt doch auf die Befestigung der Glasplatten an, wäre ja denkbar ungünstig, wenn Glas und Sparren in einer Linie ständen. Auf dieses Detail solltest du große Aufmerksamkeit legen.

Hi,

kannst du das bitte einmal ausführen?
Ich kenne bisher nur Systeme die parallel zum Sparrenverlauf die Glasplatten "einklemmen".
Alles andere stelle ich mir ehrlich gesagt auch schwer vor und habe beim Suchen nicht viel gefunden.

Vielleicht kannst du das einmal etwas ausführen?

Danke dir und beste Grüße,
MOritz
 

Holzfummler

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Hi Moritz,
viellicht findest du passenden Ortgangprofile, die du unter die Glasklemmung setzen kannst. Das Blech würde die Sparrenseite dann entsprechend schützen.

Gruß
Thomas
 

Friederich

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Bei 3,50m Tiefe liegt das Gefälle nun nur noch bei 17cm bzw. knappen 4,85% / 2,77%.

Was mich hindert:
Hausseitig kann ich aufgrund einer Rollschicht nicht höher.​
Hallo Moritz, das versteh ich nicht recht. Steht diese Rollschsicht denn vor?
Grundsätzlich wärs halt schon gut, du würdest an der Hausseite so hoch wie nur irgend möglich gehen.
Du könntest auch die wandseitige Pfette auf eigene Ständer stellen mit etwas Abstand von der Wand.
Um sie trotzdem durch die Wand abzustützen, könntest du sie an die Wand schrauben, mit einem kurzen Balkenstück als Abstandshalter dazwischen.
Zwischen Wand und Dacheindeckung kann vielleicht auch etwas Abstand sein. (ca 20-30cm?) Direkt an der Wand sitzen wird man ja wohl nicht. Falls überhaupt Regen hier runterkommt. Wetterseite ist ja NW.​
 

DasMoritz

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Hallo,

@Holzfummler :
@andama :
Ich denke ihr meint sowas, oder?

@Friederich :
Das erste Durchlesen deiner Idee hat bei mir erst gedanklich ein "Nein" hervorgerufen, desto öfter ich darüber nachdenke desto interessanter wird es.

Ja, die Rollschicht steht ca. 4-5cm aus dem Mauerwerk hervor und bildet den Abschluss eines darüberliegenden bodentiefen Fensters mit 120cm Breite: Wäre das nicht wäre ich wahrscheinlich schon draußen und würde Fundamentlöcher ausheben. Ich könnte die Pfette also in mindestens 5cm Abstand zum Mauerwerk montieren und dann an 2-3 Punkten mit dem Haus verbinden, der Rest wäre auf zwei Pfosten. Der Abstand der Pfosten wäre dann hausseitig identisch, siehe Screenshots (ich habe nur mal die Pfosten eingebaut, alles andere ist gleich geblieben):

30-12-_2018_08-18-58.jpg


Eine andere Option wäre folgende:
Ich könnte die Pfette hausseitig tiefer setzen und die Sparren nicht mehr auf gleicher Höhe an die Pfette führen sondern auf die Pfette legen (wie fußseitig im Moment geplant). Im Bereich der Rollschicht müsste ich die Sparren dann Ausklinken, sodass diese zwischen Rollschicht und Pfette passen. Zwei Glasscheiben haben dann eine Ausklinkung, damit diese um die Rollschicht greifen bzw. im Bereich der Rollschicht "eingezogen" sind. Bedeutet aber erheblichen Mehraufwand, zwei "Sondergläser" und sollte der Regen doch mal "falsch" kommen läuft ggf. Wasser vom Fenster über die Rollschicht auf die Pfette. Ich glaube solche Ecken und Winkel bekommt man nie richtig dicht.

Ausgeklinkter Sparren mit tiefer gesetzter Wandpfette:
30-12-_2018_08-31-14.jpg

Ich denke noch mal über die Option mit dem Abstand zum Haus nach.
Ich glaube, das war eine sehr gute Idee Friederich!

Danke allen Beteiligten und beste Grüße,
MOritz
 

Friederich

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Ich könnte die Pfette also in mindestens 5cm Abstand zum Mauerwerk montieren und dann an 2-3 Punkten mit dem Haus verbinden
Hallo Moritz,
ich denke es wäre geschickter die Pfette selber garnicht mit dem Haus zu verbinden, sondern die Ständer.
Die quadratische Konstruktion auf meiner Zeichnung, falls du einen sehr großen Abstand möchtest. (Reduziert die Spannweite der Sparren etwas, so dass sie schwächer gewählt werden können)
Andernfalls anstelle des Quadrates einen Klotz, ca 30cm lang/bzw. hoch, aus Balkenabfall. Vielleicht auch zwei, je einen unten und oben, dann könnte man den Ständer einfach auf den Boden stellen.
Falls nur EINEN, dann wohl am besten recht hoch. Dann bräuchest du unten aber einen Balkenschuh/Pfostenträger, damit hier die Position fixiert ist.
Dachüberstand traufseitig habe ich recht groß gewählt, auch wieder weils die Spannweite der Sparren reduziert. Außerdem kommt dadurch die Fußpfette etwas höher und versperrt weniger die Sicht.
Ebenso wegen der freieren Sicht die Sparren am Ende angewschrägt.
 

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aechtstaak

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Hallo Moritz,

ich kann den Ausführungen hier nur zustimmen, aber bezüglich der Kopfbänder möchte ich eine Ergänzung loswerden.
Man montiert grundsätzlich zwei Kopfbänder, und zwar gerade dann wenn diese statisch tragfähig sind.
Man überträgt mit dem Kopfband ein Biegemoment auf die Stütze. Dieses Moment wird aufgehoben wenn man zwei montiert.
Ich hätte zwar keine Angst bei den geringen Lasten über die wir hier reden , aber mein "Besserwissermodus" wollte sich hier mal melden.

Ansonsten gutes Gelingen wünscht

André
 

civil engineer

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Man überträgt mit dem Kopfband ein Biegemoment auf die Stütze. Dieses Moment wird aufgehoben wenn man zwei montiert.[\QUOTE]
Das glaube ich nicht. Wenn du einseitig eine Horizontalkraft auf die Pfette bringst, wird ein Kopfband zum Druckstab, das andere zum Zugstab. Wenn Zugkraefte übertragen werden könnten, würden diese aber das gleiche Biegemoment in der Stütze verursachen.
 

Friederich

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Man überträgt mit dem Kopfband ein Biegemoment auf die Stütze. Dieses Moment wird aufgehoben wenn man zwei montiert.
Das stimmt schon. Du beziehst dich ja bestimmt auf die Vertikallast durch Schnee und nicht auf Horizontalkraft. Bei Der siehts natürlich anders aus.
Ich meine aber schon, dass man einseitige Kopfbänder am Eck sehr häufig sieht, und finde das nicht grundsätzlich falsch.
 
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Friederich

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Zum Problem des Gefälles und der Kopffreiheit noch eine Idee:
Pfette doch an die Wand und nicht auf eine Stützen, aber ca 40cm höher.
Im Fensterbereich dann unterbrochen.
Zwei der Sparren direkt links und rechts neben die Fensteröffnung gesetzt.
Dacheindeckung auf diesen zwei Sparren endet schon ca 50cm vor dem Fenster. Dann wärezum Fenster raus freier Ausblick.
Gefälle wäre dann kein Problem mehr und bei der Kopffreiheit an der Traufe unten müsste man auch nicht mehr mit jedem Zentimeter geizen. Man fühlt sich auch beim Aufenhalt unter der großen Dachfläche nicht so "gedrückt", wenn diese insgesant etwas angehoben ist; stell ich mir jedenfalls vor.
Teure Sonderanfertigung beim Glas bräuchte man dafür nicht.
Einziger Nachteil wäre, dass es durch die Öffnung vor dem Fenster regnen kann. Bestimmt nicht dramatisch, da ja weitgehend durchs Haus geschützt.
 

DasMoritz

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Hallo an alle,

Silvester war doch heftiger als gedacht, sodass ich mich nun erst vor den Rechner traue.
Erstmal allen ein gutes neues Jahr 2019

Hi Moritz,
a) ja

b) 5% Gefälle pro Meter sind ausreichend. Wie willst du das herabfallende Wasser auffangen?
c) Nur 1 Kopfband pro Pfosten ist für mich gewöhnungsbedürftig.

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

ich habe direkt an der Hausecke ein KG Rohr verlegt das zu meinem Drainage-Entwässerungssystem führt. Alternativ würde ich (so habe ich es bereits 2x erfolgreich gemacht) mit einem 120mm Erdbohrer 4,5m tief bohren und dann senkrecht einen Drainageschlauch einführen. das hat bei meinem Carport und bei meiner Auffahrt bisher super funktioniert.

Hallo Moritz,
ich denke es wäre geschickter die Pfette selber garnicht mit dem Haus zu verbinden, sondern die Ständer.
Die quadratische Konstruktion auf meiner Zeichnung, falls du einen sehr großen Abstand möchtest. (Reduziert die Spannweite der Sparren etwas, so dass sie schwächer gewählt werden können)
Andernfalls anstelle des Quadrates einen Klotz, ca 30cm lang/bzw. hoch, aus Balkenabfall. Vielleicht auch zwei, je einen unten und oben, dann könnte man den Ständer einfach auf den Boden stellen.
Falls nur EINEN, dann wohl am besten recht hoch. Dann bräuchest du unten aber einen Balkenschuh/Pfostenträger, damit hier die Position fixiert ist.
Dachüberstand traufseitig habe ich recht groß gewählt, auch wieder weils die Spannweite der Sparren reduziert. Außerdem kommt dadurch die Fußpfette etwas höher und versperrt weniger die Sicht.
Ebenso wegen der freieren Sicht die Sparren am Ende angewschrägt.

Hallo Friederich,
Danke, das gefällt mir von der Zeichnung her schon sehr gut, da muss ich mal weiter drauf rum kauen :emoji_slight_smile:.
Ich würde den Abstand zwischen Pfosten und Hauswand aber geringer / möglichst klein halten wollen, das gefällt mir optisch glaube ich besser. Die Zeichnung wirkt durch die auslaufenden Balken irgendwie "filigran", gefällt mir.
Ich glaube ich würde aber die Dimensionierung der Sparren (auch wenn es ginge) nur minimal reduzieren.
Im Moment sind die Sparren 6cm x 20cm, schmaler kann ich hier also schon nicht mehr werden, ggf. nur noch die Höhe reduzieren.

Zum Problem des Gefälles und der Kopffreiheit noch eine Idee:
Pfette doch an die Wand und nicht auf eine Stützen, aber ca 40cm höher.
Im Fensterbereich dann unterbrochen.
Zwei der Sparren direkt links und rechts neben die Fensteröffnung gesetzt.

Die Idee ist gut, das Fenster ist nur leider 120cm breit, das wäre dann doch für den Sparrenabstand zuviel des guten.

Eine Option wäre noch mit einem "Wechsel" zu arbeiten und die Wandpfette im Bereich der Rollschicht vor die Rollschicht zu ziehen - da kann ich aber wahrscheinlich besser direkt das ganze Gebilde auf Stützen bauen und 2x mit Balkenresten (wie von dir beschrieben) am Haus abstützen.

An der Variante "auf Stützen" wird dann aber die Weiterführung der Überdachung zum Carport schwierig.
Die Wandpfette ist dann mindestens 5cm vom Verblenderstein entfernt. Entweder würde ich da auch mit Stützen arbeiten (was aber doof aussieht) oder aber ich müsste zwischen Wandpfette und Verblenderstein wieder "Balkenreste" einbauen und dann wieder mit Injektionsdübeln arbeiten. Da das "Nebendach in Richtung Carport" ja deutlich kleiner ist (nur 2m tief) sollte das funktionieren.

Ich glaube mittlerweile, dass eine Lösung "auf Stützen mit Verbindung zum Haus" das Optimum ist:
1.) Ich kann die Höhe wandseitig und damit auch fußseitig recht frei wählen. Zudem könnte ich sogar über die Rollschicht gehen da das darüberliegende Fenster ja auch noch einen Rahmen hat etc. Es wird ja auch keiner auf dem Fußboden (im OG) liegen und aus dem Fenster schauen dann sagen "Ich schaue ja gegen einen Sparren.

2.) Ich "perforiere" nicht das Mauerwerk sondern kann im Zweifelfall mit 2-3 Injektionsdübeln arbeiten.

3.) Das Thema von @Küstenharry der Abdichtung ist damit hinfällig, das hatte ich nicht auf dem Schirm (wahrscheinlich auch nicht so wahnsinnig relevant, da nicht Wetterseite, aber es soll ja ordentlich sein, nicht das am Ende Wasser auf der Pfette steht).

@Friederich: Womit hast du das Terrasendach gezeichnet? Und kannst du mir kurz sagen wie stark du den Dachüberstand gewählt hast bzw. die Pfosten eingerückt hast?

Danke euch allen!
Moritz
 

Friederich

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@Friederich: Womit hast du das Terrasendach gezeichnet? Und kannst du mir kurz sagen wie stark du den Dachüberstand gewählt hast bzw. die Pfosten eingerückt hast?
A9CAD. Kostenlos und in einer Minute runtergeladen und installiert.
Dachübrstand horizontal gemessen ist bei mir 62cm bis Traufkante Dacheindeckung.
Die Maße hab ich etwas willkürlich und nur zur Anschauung gewählt, da mir das genaue Maß bis zur Unterkante des fensters nicht bekannt ist.
 
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