Terrassendach - Konstruktion

raziausdud

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Hallo nochmals,
interessant in welche Richtung das hier geht und was alles möglich ist.

Würde eine ca. 20mm Bohrung quasi als Entwässerungskanal (eventuell jeweils als Halbkanal oder Nut vorm Zusammenbau angelegt) senkrecht von oben durch die Mitte des V die Wasserproblematik lösen oder bleibt das auch damit eine vorprogrammierte Gammelstelle? Was meint Ihr?

Rainer
 

DasMoritz

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Hallo,

ich glaube das wird eine Ganmelstelle, ggf. würde es helfen ein kleines Rohr aus Alu einzukleben.

Ich glaube aber dennoch dass das immer irgendwann spakig wird, es sammelt sich ja alles mögliche darin, von Blütenstaub bis Wasser.

Und: Die Auswahl von Fundamentträgern wird auch extrem eingeschränkt. Etwas unsichtbares von unten das plan aufgeschraubt wird ist damit Essig...
 

Holzfummler

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Hi Moritz,
mit dem V sieht es aber toll aus. Ich würde es aber gut 5 cm über Boden enden lassen und einen "Wasserablaufkeil", gut verleimt ins V einsetzen und mit mehreren Schichten Bootslack und die Übergangsbereiche mit entsprechendem Sika abdichten. Wasser muß nur gut ablaufen.

Gruß
Thomas
 

Friederich

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Die Strebe werde ich zudem so einbauen, dass sie direkt unter dem zweiten Sparren auf die Fußpfette trifft.
Wenn die Pfette an den Sparrenauflagen ausgeklinkt und geschwächt ist, wäre das aber genau verkehrt. Belastung in der Mitte der Pfette führt ja zu Bruchgefahr genau über der Auflage.

Zwecks Holzschutz sollte man die Streben oben beidseitig leicht anschrägen. Dann läuft weniger Wasser zur Verbindungsstelle
 

Friederich

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mit dem V sieht es aber toll aus. Ich würde es aber gut 5 cm über Boden enden lassen und einen "Wasserablaufkeil", gut verleimt ins V einsetzen und mit mehreren Schichten Bootslack und die Übergangsbereiche mit entsprechendem Sika abdichten. Wasser muß nur gut ablaufen.
Mit Leim und Lack würde ich da garnichts anfangen.
Holzschutz rein konstruktiv.
 

Friederich

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Zur Pfette auch mit Versatz ausführen.
Meinst du?
Versatz schwächt ja die Pfette. Und da die Streben mit einem großen Winkel auf de Pfette auftreffen, ist die Scherkraft gering.
Da hätt ich einen normalen Zapfen vorgezogen. Der lässt sich auch schön einfach mit Holznagel gegen Zug sichern.
 

DasMoritz

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Guten Tag zusammen.

Wenn die Pfette an den Sparrenauflagen ausgeklinkt und geschwächt ist, wäre das aber genau verkehrt. Belastung in der Mitte der Pfette führt ja zu Bruchgefahr genau über der Auflage.

@Friederich:
Ich würde aufgrund der neuen Höhensituation die Fußpfette nicht mehr ausklinken um die Sparren aufzunehmen sondern nur noch die Sparren selbst ausklinken (2-3cm). Die Fußpfette würde ich nur für die Aufnahme des Zapfens (kommend von der Strebe) ausklinken, dort erkenne ich aber keine Bruchgefahr - oder reden wir gerade aneinander vorbei? Ich rede in diesem Zusammenhang von der Konstellation eines senkrechten Pfostens und einer Strebe, nicht von unserem "V". Beim V sind die Streben nicht direkt unter den Sparren.

Zum V:

@Küstenharry :
Ich würde mit einem Pfostenträger arbeiten mit Schwert und Dolle, 40cm Stablänge.
Davon wären dann ca. 25cm im Beton verankert, da ich den Träger wie beschrieben 15cm hochsetze.

Reicht das?

Ich denke mal, dass der Schnittpunkt des V's dann in Summe gute 40-50cm vom Boden entfernt ist.
Spritzwasser sollte dort eigentlich nicht mehr auftreffen.

Fraglich ist für mich noch die Verbindung beider Streben im Schnittpunkt des V's, dort wo die Streben auf großer Fläche aneinander kommen. Wie sollte man das idealerweise verbinden? Schrauben / Bolzen und D4 Leim?

Die reduzierte lichte Weite beim V (2,75m) führt natürlich nun dazu dass ich die Fußpfette zumindest aus statischen Gesichtspunkten reduzieren kann auf 20cm x 12cm oder 18cm x 12cm. Dadurch ergibt sich wieder ein höheres Gefälle oder aber eine größere Durchgangstiefe (beides ja sehr positiv).

Was mich aber eigentlich interessiert:
Wie findet ihr rein optisch / subjektiv die Lösung mit dem V?

Ich kann mir das mittlerweile gut vorstellen, habe aber Befürchtungen das mir die 2,75m Durchgangsbreite (gemessen auf Pfettenhöhe) zu gering sind.

Problematisch sehe ich auch dass z.B. eine Abtrennung (Glas) schwieriger wird.

Vielleicht könnte sich dazu noch einmal jemand äußern.

Danke allen Beteiligten,
Moritz
 

raziausdud

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Mir gefällt das komplette V bis zum Boden (auch) sehr gut. Ich sehe da im Geiste noch 1-2 Querhölzer und eine Kletter-Pflanze oder -Rose hochranken ...

Wenn Dir diese Gesamtidee gefällt könnte man noch einen Schritt weiter gehen (wir kommen hier nie zum Ende :emoji_wink:) : um die Ecke noch ein V, nee, dann wohl besser die Eckstütze senkrecht und vorn nach innen und an der Seite Richtung Haus eine schräge Strebe: das sieht dann meines Erachtens sehr gewollt aus. Aus der Not (Pfosten) wird so eine Tugend (Rankgerüst).

Rainer
 
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Friederich

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@Friederich:
Ich würde aufgrund der neuen Höhensituation die Fußpfette nicht mehr ausklinken um die Sparren aufzunehmen sondern nur noch die Sparren selbst ausklinken (2-3cm). Die Fußpfette würde ich nur für die Aufnahme des Zapfens (kommend von der Strebe) ausklinken, dort erkenne ich aber keine Bruchgefahr -
OK. Dann ist es egal wo die Strebe ansetzt.
Für die Aufnahme des Zapfens klinkt man aber nicht aus, sondern man stemmt nur ein Zapfenloch.
 

DasMoritz

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Guten Abend,

@Friederich :
Jo, da habe ich mich falsch ausgedrückt (bin da noch Laie).
Ich freue mich aber von dir mal nicht um 02:xx zu lesen, da bekommt man ja fast ein schlechtes Gewissen.

So, der Schnittpunkt des V's liegt in 25cm Höhe plus einige Zentimeter durch den Träger, ich denke das ist okay.

Ich kann mir gut vorstellen in das V auf beiden Seiten schöne Lampen zu hängen, ich mag ja symmetrische Aufbauten.

Ansonsten würden mich noch weitere subjektive Meinungen und Meinungen zur Maße der Fußpfette interessieren.

Danke allen,
Moritz
 

DasMoritz

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Mir gefällt das komplette V bis zum Boden (auch) sehr gut. Ich sehe da im Geiste noch 1-2 Querhölzer und eine Kletter-Pflanze oder -Rose hochranken ...

Wenn Dir diese Gesamtidee gefällt könnte man noch einen Schritt weiter gehen (wir kommen hier nie zum Ende :emoji_wink:) : um die Ecke noch ein V, nee, dann wohl besser die Eckstütze senkrecht und vorn nach innen und an der Seite Richtung Haus eine schräge Strebe: das sieht dann meines Erachtens sehr gewollt aus. Aus der Not (Pfosten) wird so eine Tugend (Rankgerüst).

Rainer

Sorry für den Doppelpost, aber ich bekomme meinen vorherigen Post inkl. Zitat nicht bearbeitet, egal.

@raziausdud :

Hm, ja, aber wenn ich die Pfosten in die Ecke stelle habe ich wieder eine sehr große lichte Weite der Fußpfette, da ich die Streben ja nicht so stark schräg stellen will. Der konstruktive Holzschutz würde dann wieder auch sehr leiden, da sich dann in der Ecke alles Wasser sammelt. Gerade die (auf den Bildern) rechte Ecke ist die Wetterseite.

In Summe ist das glaube ich bereits ein sehr gelungenes Bild...
 

andama

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Meine Meinung zu deinem Konstruktionsvorschlag in V Form. Mir gefällt es gar nicht und wie ich schon äußerte ist für mich so ein nachträglich angebrachtes Dach, welches sich nicht harmonisch in die Architektur des Hauses einfügt einfach nur unnütz und das Geld nicht wert, aus das es errichtet wurde.
Wenn es statisch und konstruktiv ( ohne Ausmauerung als Fachwerk ) vorteilhaft wäre, hätte man Bilder oder Hinweise in Fachbüchern dazu gefunden.
Sehr kritisch sehe ich den Scheitelpunkt als Sammelstelle für Wasser, die schnell zwischen die beiden Balken zieht und das Holz vergammeln lässt, da hilft kein D4 Leim und große Bolzen. Einzige und sichere Abdichtung wäre ein fachmännisch angebrachtes Blechkonstrukt (Zink oder Kupfer), welches beide Balkenenden mit den Scheitelpunkt sicher vor eindringendem Wasser schützt.
 

Küstenharry

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Such dir mal eine Dachlatte und baue ein Modell.
Dann wird einiges klarer.
Obs gefällt oder nicht.
So eine Terrasse mit v streben hat keiner.
um die Horizontallasten abzufangen, benötigt man oben entweder einen Stirnversatz oder man arbeitet mit einer Knagge um eine Querschnittsschwächung zu vermeiden.
http://www.geneigte-daecher.de/62.htm
Alternativ habe ich in einer solchen Bausituation schon ein kleines Zusatz Rähm, mit 2 schicken Pfettenköpfen auf die vStreben gesetzt und mit der Pfette verschraubt.
Normalerweise wird bei diesen Pfostenträgern - Schwert mit Stabdübeln gearbeitet.
Hier würde ich aber neue Löcher bohren und unsichtbar verbolzen.
von oben dann eine Blechabdeckung, wie schon angemerkt, als konstruktiven Holzschutz.
 

raziausdud

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So eine Terrasse mit v streben hat keiner.
das wäre für mich keine Gegenargument, ehr Argument. Natürlich müssen die technischen Probleme gelöst werden. Wasser hatten wir schon, statisch sieht mein (Laien-)Verstand da keine Nachteile z.B. gegenüber Kopfbändern. Gefallen muss es natürlich ...

Mir fällt gerade noch ein zu schildern, warum es mir gefällt: ich mag immer zumindest ein wenig Dekor/Ausschmückung, finde es immer phantastisch wenn Dekor und Funktion sich ergänzen. "Das mit dem V" hier wäre für mich so etwas.

Rainer
 
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Friederich

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Der Holzchutz ist vielleicht doch nicht ganz so problematisch. Das Schwert des Pfostenträgers hat ja eine viel kleiner Fläche als die Schnittfläche der Balken. Und da das Material ja recht dick ist, werden die Schnittflächen auf Abstand gehalten. Wasser kann also gut ablaufen und Luft zum Abtrocknen kommt auch dran.
Und dann sollte man auch noch eine dachförmige Schräge oberseits der Balken anbringen. Großteil des Regens wird dann seitlich von den Balken abfließen.
 

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DasMoritz

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Guten Abend in die Runde,

so ich war heute mal etwas unterwegs, unter anderem bei Baustoff- und Holzhändlern und in diversen Neubaugebieten.

Auch wenn das "V" an Ideen und Möglichkeiten schon recht weit ist, glaube ich nicht dass das die Lösung sein wird. Mir gefällt die Ausladung im oberen Bereich nicht und ich habe ein wenig Sorge dass das V zu "unförmig" ist um die Überdachung auch einmal schließen zu können (Seitenelemente).

Ich habe mir heute eine Terrassenüberdachung mit den Maßen 5,0m (b) x 3m (t) angesehen, ich plane aktuell 5,6m (b) x 4m (t). Bei der begutachteten Terrasse gab es einen anthrazit-farbenen Mittelpfosten der aber in meinen Augen überhauptnicht störend war: Er war da, ja, aber mehr auch nicht.
Der Pfosten war 11cm x 11cm Aluminium, bei meiner Konstruktion wäre er in 12cm x 12cm.

Ich habe heute noch mal in den Unterlagen zu meinem Carport gekramt und habe da eine Notiz gefunden "Spax Inforce ETA Zulassung ohne Kopfband 1x Tellerkopfschraube mittig, 4x Vollgewinde-Holzbauschrauben umzu".

Idee ist (nach reichlich lesen bei Spax), das Ganze ohne Kopfbänder zu bauen und jeden Pfosten via Tellerkopfschraube und vier Vollgewindeschrauben mit 15° zu fixieren. Bei meinem Carport habe ich vor dem Einbau der Kopfbänder das Gleiche gemacht und war erstaunt wie stabil das ganze ist. Fraglich ist dabei noch in welche Richtung die Öffnung der H-Anker stehen muss. Parallel zur Fußpfette oder im 90° Winkel? Bei meinem Carport stehen diese im 90° Winkel und ab der Montage der Pfette war das echt sehr stabil. Die Sparren haben dann nochmal ihr übriges dazu gegeben (auch wenn es da eher die "Haftreibung" war).

Ich habe daraufhin noch mal ein wenig in Sketchup gezeichnet und bin nun der Meinung das ein Mittelpfosten die gesamte Konstruktion in Summe etwas "leichter" erscheinen lässt, da die Fußpfette deutlich geringer ausfallen kann (bisher 24cm Höhe, nun 16cm Höhe, lt. Statikrechner wäre auch ein geringerer Querschnitt in Ordnung).

Ich habe heute auch gemerkt, dass eine Durchgangshöhe unter 2,05m schon irgendwie bedrückend wirkt.

Hier einmal die neuen Werte gemäß Sketchup:

Fußpfette: 12cm x 16cm
Durchgangsbreite: 2,38m
Durchgangshöhe: 2,24m

Die Durchgangsbreite ist damit in den beiden Feldern je ca. 40cm geringer als bei dem "V" in Summe aber bei gut 4,60m, da es eben zwei Felder gibt. Die Durchgangshöhe steigt um 8cm.

Ich glaube, dass das in Summe die einfachere und bessere Variante ist.

Eine Anmerkung noch:
Das Türelement im Haus ist in 2/3 (Links) zu 1/3 (rechts) aufgeteilt sodass der mittlere Pfosten recht genau im Schatten des Rahmens zwischen dem 2/3 und 1/3 Element steht. Das 2/3 Element ist meist das geöffnete Element, wobei dies meist nur zur Hälfte (1/6) geöffnet ist (ja nee is klar, sorry für die Logik).

3Pfosten_0KB.jpg
 
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Harrer

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Ohne Kopfbänder würd mir niemals einfallen- da kann ein Hersteller von irgendwas schreiben was er will. Mach doch einfach ganz kurze- ist stabilitätsmäßig viel besser als ohne, auch wenn die nur zB 30cm lang sind.

Dammal
 

Friederich

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Ja, das wäre wirklich nichts. Bei den Hebelberhältnissen nützt die beste Verschraubung nichts.
Selbst das kleinste Kopfband vervielfacht die Winkelsteifigkeit.
Mach eine Zapfenverbindung mit Holznagel und bring zwei einfache Kopfbänder ebenso mit Zapfen an.
 

civil engineer

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Ich würde unter der Sparrenlage 2 Zugstaebe V- formig anbringen und somit das Dach als Scheibe ausbilden. Aussteifung erledigt und du brauchst keine Streben.
 

DasMoritz

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Ich würde unter der Sparrenlage 2 Zugstaebe V- formig anbringen und somit das Dach als Scheibe ausbilden. Aussteifung erledigt und du brauchst keine Streben.

Hi,

interessante Idee.
Du meinst das V würde mittig der Wandpfette beginnen und dann in Richtung Fußpfette nach links und rechts zu den beiden Pfosten gehen?

Wäre das ausreichend? Mir kommen die Winkel (Pfette zu Zugstab) recht stumpf vor.
 

civil engineer

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Kein Windrispenband, sondern Rundstab mit Spannschloss. Für die Anschlüsse gibt es fertige Lösungen z. B. bei Simpson. Der Winkel ist ziemlich egal, es verändern sich dadurch nur die Kräfte in den einzelnen Stäben.

Ob die Mitte vorne oder hinten liegt, spielt auch keine Rolle. Wie es optisch besser gefällt.
 

DasMoritz

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Guten Abend,

also wieder super interessant, Danke für den Tip.
Ich habe mich heute mal auf der Seite von "Besista Rod Systems" getummelt, das sieht für den Holzbau alles ganz gut aus finde ich.

Ich habe das einfach mal in Google Sketchup konstruiert und würde (wenn es diese Lösung wird) mit den Zugstäben von außen (Wandpfette) nach innen (Fußpfette) arbeiten. Das gefällt mir optisch besser (zweites Bild).

Der Winkel liegt im Moment bei ca. 51°.

Zugstab WFm zu FFa.jpg

Zugstand WFa FFm.jpg

Zugstand WFa FFm Dach.jpg

Da das Thema der Zugstäbe für mich ganz neu ist:
Die Länge der Zugstäbe liegt bei ca. 4,35m.
Hat jemand eine Ahnung was so ein Spaß kostet und welchen Durchmesser ich da nehmen sollte?
Wenn ich sehe das ein M8 gut 18kn aushält, ein M10 schon knappe 30kn, da sollte M8 oder M10 ja gut reichen.

Ist die Stabilität der gesamten Konstruktion vergleichbar mit den Kopfbändern?

Mal kurz zur Wirkung der Teile: Die Fußpfette kann eigentlich nirgendwo hin: Die Sparren und deren Kerven halten den Abstand zum Haus "fest", seitliche Kräfte würde der Zugstab eigentlich im Radius des Ankerpunkts an der Wandpfette in Richtung Wand lenken, kann er aber nicht da der Sparren / die Kerve den Abstand festlegt.

Ich habe in meine Konstruktion von gestern Abend / Nacht nun auch einmal noch Kopfbänder eingezeichnet.
Es sind nun 3 Pfosten und 2 Kopfbänder.
3Pfosten_2KB2.jpg

Die Kopfbänder sind nun 40cm aus dem Kreuzungspunkt Pfette / Pfosten.
Gefällt mir auch.
Die Fußpfette ist weiterhin bei 16cm x 12cm.

Beste Grüße,
Moritz
 
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Friederich

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Warum nicht einfach flache Kanthölzer? Unter jedem Sparren festgeschraubt. Nimmt Zug Und Druck auf.
Da braucht man doch nicht irgendeine "Systemlösung" mit Spannschlössern für teuer Geld.
 
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