Ich hab mich mal mit einem Anwendungstechniker bei r-g.de darüber unterhalten. Er meinte, viele Epoxy-Systeme dürfen nur ganz genau abgemischt werden, da hat man keinen Freiheitsgrad. Macht man es nicht, kommt es nicht zur vollständigen Polymerisation und das Ergebnis ist recht schnell sehr minderwertig.
Dann gibt es Epoxysysteme, bei denen darf man unterschiedlich viel Härter hinzugeben, z.B. Epoxykleber E von r-g.de. Steht dann auch im Datenblatt. Ist ein besonderer Härter, bei dem das möglich ist (Aminhärter). Unterschiedliche Härtegrade konnte ich beim Endprodukt aber nicht feststellen, lediglich die Aushärtzeit verändert sich. Ist irgendwie auch logisch, in beiden Fällen polymerisiert es irgendwann vollständig aus, der Verbund im Material ist also der Selbe. Der Klebstoff E ist aber von Haus aus zähhart eingestellt und damit lange nicht so spröde, wie manches Laminierharz.
R&G Faserverbundwerkstoffe | Epoxydkleber E | online kaufen
Hier auch ein guter Wikipedia Link:
Epoxidharz ? Wikipedia
Zitat:
"Bei einem zu hohen Harzanteil bleiben die Produkte weich, bei einem zu hohen Härteranteil wird das Material spröde und neigt zu klebrigen Oberflächen. Schon bei einer Abweichung von 10 % der Anteile reduziert sich die Festigkeit auf einen Bruchteil.[1] Einige Epoxidsysteme sind jedoch ausdrücklich für eine Variation des Mischungsverhältnisses innerhalb enger Grenzen geeignet. Dadurch lassen sich Härte, Elastizität und andere Eigenschaften beeinflussen. Ein Überschuss Harz ergibt erhöhte Flexibilität und bessere Beständigkeit gegenüber Säuren; ein Härterüberschuss steigert die Härte und die Lösemittelbeständigkeit. Weiterhin gibt es spezielle Aminhärter, die katalytisch eine anionische Polymerisation der Epoxidkomponente bewirken, wobei Polyether entstehen."
Fazit: Ich würde genau auf das eingesetzte Epoxy-Produkt gucken, was damit möglich ist.
@Fritz: Pattex 100% find ich eine echte Bereicherung am Klebstoffmarkt der letzten Jahre. Ich arbeite oft damit. Auch wenn die statischen Festigkeitswerte wesentlich geringer sind, als Epoxy (Faktor 10), so hat man durch die Flexiblität sehr gute dynamische Eigenschaften. Platzt also z.B. bei Stoßbelastung nicht ab.
Dann gibt es Epoxysysteme, bei denen darf man unterschiedlich viel Härter hinzugeben, z.B. Epoxykleber E von r-g.de. Steht dann auch im Datenblatt. Ist ein besonderer Härter, bei dem das möglich ist (Aminhärter). Unterschiedliche Härtegrade konnte ich beim Endprodukt aber nicht feststellen, lediglich die Aushärtzeit verändert sich. Ist irgendwie auch logisch, in beiden Fällen polymerisiert es irgendwann vollständig aus, der Verbund im Material ist also der Selbe. Der Klebstoff E ist aber von Haus aus zähhart eingestellt und damit lange nicht so spröde, wie manches Laminierharz.
R&G Faserverbundwerkstoffe | Epoxydkleber E | online kaufen
Hier auch ein guter Wikipedia Link:
Epoxidharz ? Wikipedia
Zitat:
"Bei einem zu hohen Harzanteil bleiben die Produkte weich, bei einem zu hohen Härteranteil wird das Material spröde und neigt zu klebrigen Oberflächen. Schon bei einer Abweichung von 10 % der Anteile reduziert sich die Festigkeit auf einen Bruchteil.[1] Einige Epoxidsysteme sind jedoch ausdrücklich für eine Variation des Mischungsverhältnisses innerhalb enger Grenzen geeignet. Dadurch lassen sich Härte, Elastizität und andere Eigenschaften beeinflussen. Ein Überschuss Harz ergibt erhöhte Flexibilität und bessere Beständigkeit gegenüber Säuren; ein Härterüberschuss steigert die Härte und die Lösemittelbeständigkeit. Weiterhin gibt es spezielle Aminhärter, die katalytisch eine anionische Polymerisation der Epoxidkomponente bewirken, wobei Polyether entstehen."
Fazit: Ich würde genau auf das eingesetzte Epoxy-Produkt gucken, was damit möglich ist.
@Fritz: Pattex 100% find ich eine echte Bereicherung am Klebstoffmarkt der letzten Jahre. Ich arbeite oft damit. Auch wenn die statischen Festigkeitswerte wesentlich geringer sind, als Epoxy (Faktor 10), so hat man durch die Flexiblität sehr gute dynamische Eigenschaften. Platzt also z.B. bei Stoßbelastung nicht ab.