Stufen auf Betontreppe (Laminat / massiv) - Fragen

DasMoritz

ww-robinie
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Moin,

ich benötige einmal Hilfe, es geht nun um den Handlauf der gebauten Treppe.

Ich bin irgendwie leicht überfordert um ehrlich zu sein, die Youtube-Videos die ich mir angesehen habe irritieren mich mehr.

Also:

1/3 der Treppe (Einstieg von unten, rechts entlang der Mauerabdeckung): Da gibt aus meiner Sicht die Mauerabdeckung die Steigung vor. Die Höhe würde ich ab Vorderkante der Stufe mit 90cm (Oberkante) festlegen und den Handlauf 13cm hinter der Mauer beginnen lassen. Es geht dann parallel zur Mauerabdeckung bis in die Ecke, dort wieder 13cm vor Mauer Enden lassen.

2/3 der Treppe (Hohe Wand im Treppenhaus): Dort gibt ja das Ende des 1/3 Handlaufes den ersten Punkt "grob" vor, ich muss ja nicht die gleiche Höhe annehmen, korrekt? Auch an dem gestrichenen muss ich mich nicht orientieren, dass kann ich anpassen. Da die Treppe hier nun stark geschwungen wird, bin ich etwas ratlos welche Höhe ich denn nun annehme. 90cm an der Vorderkante der Stufe (dann wird der Handlauf steiler) oder mittig der Stufe? Oder "vermitteln"?

3/3 der Treppe (Treppenausstieg, oben): Hier stellt sich die gleiche Frage. Nehme ich bei der letzten Stufe der Treppe (die ja bodengleich mit dem Fußboden ist) die 90cm an der Vorderkante an, oder wie sollte man das tun.

Vielleicht hat ja jemand einen guten Tipp für mein Vorhaben, ich bin gerade etwas "überfordert" wegen Höhe, Steigung und Co.

Achja: Die Klebestreifen mit dem Strich drauf dienen einfach nur als Orientierung wo an der Stufen-Vorderkante die 90cm Höhe sind.

Danke,
Moritz

1/3
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2/3:
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3/3:
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DasMoritz

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Moin,

wie messe ich denn bei der Treppe die Wange? Einfach 90cm ab Oberkante der Vorderkante?
 

DasMoritz

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Moin,

okay, das macht auch Sinn.

Der Handlauf vom 1/3 ist aus meiner Sicht schlichtweg vorgegeben durch die Mauerabdeckung. Da etwas Geschwungenes sieht aus meiner Sicht nicht aus.

Dann zeichne ich morgen mal die Stufenvorderkante jeweils mit 90cm Höhe ein und vermittel' das dann.
Geschwungen wird uns vermutlich nicht gefallen.
 

Johannes

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Der Handlauf vom 1/3 ist aus meiner Sicht schlichtweg vorgegeben durch die Mauerabdeckung. Da etwas Geschwungenes sieht aus meiner Sicht nicht aus.
Hallo Moritz,
wenn ich dein Foto richtig verstehe, wäre der Handlauf nicht parallel zur Mauerabdeckung. Da würde ein geschwungener Handlauf meiner Meinung nach besser passen.

Es grüßt Johannes
 

andama

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Da etwas Geschwungenes sieht aus meiner Sicht nicht aus.

Dann zeichne ich morgen mal die Stufenvorderkante jeweils mit 90cm Höhe ein und vermittel' das dann.
Geschwungen wird uns vermutlich nicht gefallen.
Läuft sich halt bescheiden und bedenke du wirst auch mal alt. Manchmal gehts halt nicht nach aussehen.
 

bikerben

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Ich habe auch 2x 90 Grad-Wendel im Treppenaufgang und als Geländer Wasser(oder Gas?)leitungsrohre gerade angebracht, die ca. 6 Meter hohe Treppenharfe ist bei mir auch aus Wasserleitungsrohr (da läuft auch Heizungswasser durch). Alles selbstgemacht, lackiert und die Handläufe bieten sicheren Halt.
Hewihandläufe sollten es mal sein, war mir damals in der Bauphase allerdings zu teuer. Beschränkte sich somit auf Tür- und Fenstergriffe.
Würde ich heute wieder so machen und ich bin Mitte 70.
bikerben
 
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mc2

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Handlauf, da läuft die Hand drauf
So habe ich das vor über 40 Jahren gelernt. Bei Stufen merkt man 5 mm Höhenunterschied, wenn man sie geht, was auch zum Stolpern führen kann. Und beim Handlauf sollte man die selbe Sorgfalt geltend machen.
 

DasMoritz

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Moin,

ich hole den Thread mal eben aus der Versenkung:
Bei einer Treppenstufe habe ich das Problem, dass diese nachgibt und auch nicht mehr zu 100% fest sitzt und leicht kippt. Das ist bei einer Treppe natürlich kein Zustand, den ich lange hinnehmen kann / möchte.

Gibt es da einen Tipp wie man das am besten lösen kann?
Mein Gedankengang ist folgender:

1.) Treppenstufe sorgfältig ausbauen, vorher mit Klebeband o.ä. die Höhe der Treppenstufe an einer Wand dokumentieren.

2.) Nach dem Ausbauen dann prüfen, was die "Ursache" ist. Ich vermute, dass ich hier zwischen Unterseite der Holzstufe und Oberkante der Betonstufe zu viel Zwischenraum habe und der Ponal Statik das über die Jahre und Belastung nicht gehalten hat.

3.) Wenn das so ist, dann würde ich da mit Leisten links, mitte, rechts auffüttern, diese mit Polymer-Kleber (?) mit der Betonstufe und mit Holzkleber (?) mit der Holzstufe verkleben, den Zwischenraum wieder mit Ponal Statik (ich habe auch schon von Bauschaum gelesen, what?) auffüllen.

4.) Holzstufe wieder einsetzen und ordentlich ballastieren bis Kleber ausgehärtet.

Geht das so?
Alternativ, (aber das ist natürlich "brutal") wäre mit versenkten Tellerkopfschrauben zu arbeiten und dann den Schraubenkopf mit einem Stopfen zu verschleißen, schleifen, ölen, sieht auch niemand aber....

Edit: Lösung steht schon weiter vorne, 3S Platte Fichte.
 
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kberg10

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Jeder wie er möchte.....
Für mich ist eine Treppe neben der Funktion an sich, auch ein Blickfang. Zur Funktion, Höhendifferenz kleiner gleich 1 mm. An der Stufenbreite kann man eh nur mehr sehr eingeschränkt was ändern (Planer).
Zur Ästhetik, hier ist beim Bauen doch oft Sparen angesagt. Hier würde ich so konstruieren um im Nachgang schöneres wertigeres Holz (kein Hölzer wie Buche ungedämpft oder Birke Ahorn die vom Wurm gerne befallen werden) verwenden, Nur den Abnutzungsteil tauschen, der braucht nicht besonders stark zu sein (5 -8 mm). Für so ein Vorhaben würd ich mir was mit sebstgemachter Dreischichtplatte gut gefallen. Ganz wichtig, trockenes Holz und natürlich von einer Sorte für oben und unten. Für den Mittelteil könnte man theoretisch die alten Platten verwenden. Man kann diese zugleich als Schablone verwerten.
Je nach Fähigkeit kann es ja zu ungleichmäßigen Wandanschlüssen gekommen sein, diese kann man durch Überstand der Deckschicht berücksichtigen. Man kann den Überstand mittels Anlaufring abfahren, teilweise wird es ja mit bündigfräsen gehen. Sogennannte Schwarteln (ca 8 mm) kann beim Furnierhändler beziehen, in der Regel bereits ausgesuchtes Holz erster Güte.
 
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