Stemmeisen

Roterbischof

ww-robinie
Registriert
5. November 2019
Beiträge
933
Ort
Ludwigshafen
Ach gotchen die Heiko Rech jünger sind jetzt auch da :emoji_slight_smile: Leute das ist alles das gleiche. Der Rest ist Einbildung oder Werbung von Leuten die von dem ein oder anderen Hersteller bezahlt werden, oder bei Maschinenhandel xy beschäftigt sind der Haupt- Vertrags- Partner für Firma xy ist. Die Eisen, die bei markenherstellern 6er Satz zwischen 60 und 120€ hergestellt werden sind alle brauchbar, man gewöhnt sich and die minimal untersiede, nur sollte man aus denen keine Qualitätsunterschiede ableiten, die es nicht gibt :emoji_slight_smile: wem das eine oder andere optisch bessere gefällt, soll es sich kaufen, die anderen haben nicht wirklich was besseres :emoji_slight_smile:
 

blueball

ww-robinie
Registriert
14. März 2015
Beiträge
3.364
Alter
54
Ort
Bruchsal
Ach gotchen die Heiko Rech jünger sind jetzt auch da :emoji_slight_smile: Leute das ist alles das gleiche. Der Rest ist Einbildung oder Werbung von Leuten die von dem ein oder anderen Hersteller bezahlt werden, oder bei Maschinenhandel xy beschäftigt sind der Haupt- Vertrags- Partner für Firma xy ist. Die Eisen, die bei markenherstellern 6er Satz zwischen 60 und 120€ hergestellt werden sind alle brauchbar, man gewöhnt sich and die minimal untersiede, nur sollte man aus denen keine Qualitätsunterschiede ableiten, die es nicht gibt :emoji_slight_smile: wem das eine oder andere optisch bessere gefällt, soll es sich kaufen, die anderen haben nicht wirklich was besseres :emoji_slight_smile:
Besser kann man es nicht schreiben. Es kochen alle nur mit Wasser. Und die selben Stähle sind bei unterschiedlichen Herstellern immer noch die selben Stähle. Und die Nuancen an Unterschieden beim Härten machen das Kraut nicht fett. Und wer nicht zufrieden ist, härtet sich die Stähle halt selbst dort hin wo er sie haben mag, sofern man die Möglichkeiten hat.
 

Hondo6566

ww-robinie
Registriert
27. April 2017
Beiträge
3.821
Ort
Ortenaukreis
Das stimmt so nicht was du schreibst.
Niemand hat gesagt dass die Marke XY nicht brauchbar wäre. Hab selber von MHG Stemmeisen und von Narex Lochbeitel und auch 1-2 ältere vom Bibermarkt. Arbeiten kann man mit allen - ich sage sogar mit denen aus dem Baumarkt mit dem Biber.
Die Unterschiede zeigen sich dann aber schon im Detail, z.B. beim Schärfen von Hand mit einem Wasserstein. Oder wie lange ein Stemmeisen scharf genug ist um gescheit damit arbeiten zu können.
Die Oberflächenhärte HRC sagt auch nichts darüber aus wie der Stahl im inneren Gefüge aussieht oder wie stark die gehärtete Schicht ist.
 

Lorenzo

ww-robinie
Registriert
30. September 2018
Beiträge
6.648
Ort
Ortenberg
@Roterbischof und @blueball : Arbeitet ihr viel mit Stemmeisen? Schärft ihr die oft? Habt ihr schon einige verschiedene ausprobiert? Und auch verschiedene Schärfmethoden und Steine?
Ich hab einige durchprobiert, und die Unterschiede sind da. Dass viel Marketingblabla dabei ist, wird schon daran klar dass jeder Hersteller nach eigener Angabe die tollsten hat.
Aber mit den eigenen Fingern kann man sehr wohl merken dass manche Kombinationen einfach schlechter funktionieren.
Dass inzwischen die Kirschen Eisen wohl leider nicht mehr das gelbe vom Ei sind kann ich mir gut vorstellen.
Da gibts wohl ne Parallele zu den westlichen Sägen, da gabs lange auch nix gescheites mehr auf dem Markt nachdem die Sägen mit Kabel in die Schreinerein eingezogen sind. Inzwischen gibts wieder welche. @pedder kann dazu bestimmt was sagen.
Japanische Werkzeuge, hype hin oder her haben den Niedergang nicht in dem Maß erlebt. Da gabs einfach immer Profis die auf handgemachte hochwertige Werkzeuge bestanden haben. Und dann wurde die Technik entwickelt richtig gute Sägeblätter maschinell herzustellen. Ich schweife ab..

Das alles als Käse abzutun ist leicht, genauso wie zu sagen die Unterschiede sind riesig.
Ich lade gerne in meine Werkstatt ein um die realen Unterschiede selbst zu erfahren. Maske mitbringen, und Ellbowcheck statt Küsschen links Küsschen rechts. :emoji_wink:

Zum härten noch kurz. Man wird nie eine ganz gleichmäßige Härtung hinbekommen. Das Material hat nunmal eine gewisse Stärke, und beim Abschrecken bekommt die direkte Oberfläche den größten Schock ab. Damit das Material nicht zu viel Spannungen behält wird ja nochmal bei niedrigerer Hitze angelassen. Dennoch bleibt der Stahl nahe der Oberfläche härter. Der Unterschied ist deutlich kleiner als bei einem japanischen Eisen, aber vorhanden. Schon mal in der Sauna gewesen. Da is die Haut auch heisser als das Hirn :emoji_slight_smile: Und der Schwall schockt auch nicht deine inneren Organe.
Quatscht mal mit nem Schmied, der erzählt euch was von unterschiedlichen Stählen... oder auch von unterschiedlichen Ergebnissen mit ein und demselben. Die modernen Werkzeugstähle sind zwar auch auf eine gute und nicht zu pingelige Härtung ausgelegt, ganz egal wie mans macht ist es trotzdem nicht. Und versauen kann mans immer..
 
Zuletzt bearbeitet:

Lorenzo

ww-robinie
Registriert
30. September 2018
Beiträge
6.648
Ort
Ortenberg
Jetz hab ich das Thema mal von vorne durch... Was für ne Perle. Und es zeigt wie sehr der Wolfgang (zündapp) fehlt. Immer wieder mit dem genau richtigen Kommentar dabei um alle mal wieder kurz auf den Teppich zu bringen.

Das wärs doch! Statt der feinen dictum-Kurse mal ein richtiges Drill-Camp mit morgens Werkstatt fegen, Anpfiff und eins hinter die Löffel. Zum Kurs muss auch bei Regen mit dem Moped gefahren werden. :emoji_wink:
Da fällt mir das hier dazu ein:
Vor 10 Jahren, live und breit wie ne Haubitze war das richtig geil. Jetz is fast schon peinlich...

A propos Drill Camp, ich fänd eine kleine Handwerkzeugsprobe bei nem Forumstreffen tatsächlich mal interessant... Und schön Profis und Amateure gemischt.
Da wird dann aber gfälligst nicht rumgeheult wenn jemand mit teureren Stemmeisen gewinnt! Is ja schließlich völlig unwichtig... :emoji_wink:

Der hier schießt den Vogel ab, ich brech zam echt!
pures Forumsgold!!
Ach was, das ist nicht traurig, das ist einfach ein schönes Hobby :emoji_slight_smile:!
Übrigens: ich habe einen Satz Chu-Gata- Nomi. Das sind die mit den zusätzlichen Stegen auf der Ura und den Schweine-edlen Buchsbaum-Griffen. Leider komme ich viel zu selten, sie zu benutzen. Aber jetzt, da ich mal wieder dran denke, werde ich sie zu später Stunde noch ein wenig auf der French-Cleat-leiste hin- und herschieben.

Andere fressen sich einen Ranzen an oder fahren ein blödsinnig teures Auto. Oder saufen überteuerten Fusel. Oder buchen ein Tanzkurs, der keinem Spaß macht.
Ich hab halt meine Stemmeisen. Warum auch nicht, meine Frau arbeitet hart genug dafür :emoji_sunglasses:!

Gruß,

Wolfgang

Aufn Punkt, auch wenn ich keine French Cleat Wand hab, und mir die Chu Gata immer zu teuer, und die Griffe zu gelb waren... :emoji_grin:

Einfach jeder wie er will, das wärs doch.. :emoji_innocent:
 

ChrisOL

ww-robinie
Registriert
25. Juli 2012
Beiträge
5.749
Ort
Oldenburg
Wie groß können die Unterschiede wirklich sein???

Warum stänkerst du so rum? Anscheinend hast du da noch nicht so viel verschiedene Eisen im Vergleich gehabt.

Schärfen muss man die alle und ewig scharf bleibt kein Eisen.

Nur gibt es halt Unterschiede bei der Standzeit. Du behauptest das sei nicht so. Kommt man so weiter?
 

netsupervisor

Gäste
Zum härten noch kurz. Man wird nie eine ganz gleichmäßige Härtung hinbekommen.
Ich würde fast sagen, die Art des Härteverfahrens wird durch den verwendeten Stahl bestimmt.
Im Allgemeinen gibt es gut durchhärtbare Stähle, Kohlstenstofstähle wie C45 und Co neigen eher geringen Kernhärten. Ich wäre aber vorsichtig, das pauschal zu bestimmen, man muss sich Materialdicke und Anlasszeit noch dazu betrachten.

Für Stemmeisen möchte ich sicher eher eine harte Randschicht und einen zähen Kern.

@Hondo6566: es gibt schon Stähle, die ab Stahlwerk vorgehärtet sind, aber die verwendet man eher selten.
Und ich seh das wie die breite Masse, je nach Stahlverarbeitung (Schmieden oder Zerspanen) erhalte ich ganz unterschiedliche Qualität, egal ob die den selben Stahl verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben Unten