Moin,
heute Morgen wollte ich hier in Oldenburg am Wertstoffhof ein paar Säcke Säge- und Hobelspäne entsorgen. Das ging bisher immer als Sperrmüll oder Altholz durch, und dann wurde das mit dem geschlossenen Sack in den Container mit der Aufschrift “thermische Verwertung” gegeben.
Heute wurde ich damit abgewiesen. Späne werden nicht mehr angenommen. Der enthaltene Staub führt in der Bearbeitung zu Problemen. Also durfte ich mit den Säcken wieder fahren, so ein Mist. Wie und wo ich denn die Späne loswerden könnte, das konnte man mir auch nicht sagen. Das ist dann schon ein 600 Liter euro.Kirsche-Spansack-Problem
Also habe ich mich hier an die Verwaltung gewandt und gefragt, wo, wenn nicht beim Wertstoffhof kann ich meine Späne von unbehandelten Massivholz ordentlich entsorgen.
Nach gut einer Stunde hatte ich schon eine Antwort (!) Man hätte telefoniert, es sei nicht einfach, in der Tat sei die Staubbelastung ein Problem. Die soll auf dem Gelände reduziert werden. Ich soll mich beim Chef vom Wertstoffhof melden, dort bezahlen und dann ins Kompostwerk fahren und abladen.
Gesagt getan, also bin ich wieder vorgefahren, kurze Absprache mit dem Leiter dort. Ich musste schwören das in den Säcken nur unbehandeltes Holz sei. Dann habe ich ganze drei Euro gezahlt und bin rüber zum Kompostwerk um mich zwischen LKWs und Radlagern durchzuschlängeln. Endlich konnte ich meine vier Säcke aufschneiden und zum Grüngut geben. Was für ein Aufwand.
Zum Grüngut auf dem Wertstoffhof durften die Späne auch nicht, die Staubbelastung…
Das mit der Staubbelastung sehe ich auch als schwieriges Thema. Nach dem ersten perplexen Abgang war ich froh über die schnelle Antwort mit dem Lösungsvorschlag, das hatte ich so schnell nicht erwartet. Man bekommt schon das Gefühl als seien Holzspäne ein schwieriger Sondermüll, der Nachts im dunkeln leuchtet. Ich bin gespannt wie lange die Lösung jetzt funktioniert.
Jetzt habe ich aus Spaß nach einer Brikettpresse geschaut - gut, das ist auch keine Lösung für die Hobbywerkstatt. Zu groß, zu teuer, zu viel Energieverbrauch.
Als Tipp bekam ich vor Ort noch gesagt, kleinere Mengen kann ich auch einfach über die Biotonne entsorgen. Das macht aber auch keinen Spaß.
Wer entsorgt in Tischlereien eigentlich die Späne? Und was kostet das?
heute Morgen wollte ich hier in Oldenburg am Wertstoffhof ein paar Säcke Säge- und Hobelspäne entsorgen. Das ging bisher immer als Sperrmüll oder Altholz durch, und dann wurde das mit dem geschlossenen Sack in den Container mit der Aufschrift “thermische Verwertung” gegeben.
Heute wurde ich damit abgewiesen. Späne werden nicht mehr angenommen. Der enthaltene Staub führt in der Bearbeitung zu Problemen. Also durfte ich mit den Säcken wieder fahren, so ein Mist. Wie und wo ich denn die Späne loswerden könnte, das konnte man mir auch nicht sagen. Das ist dann schon ein 600 Liter euro.Kirsche-Spansack-Problem
Also habe ich mich hier an die Verwaltung gewandt und gefragt, wo, wenn nicht beim Wertstoffhof kann ich meine Späne von unbehandelten Massivholz ordentlich entsorgen.
Nach gut einer Stunde hatte ich schon eine Antwort (!) Man hätte telefoniert, es sei nicht einfach, in der Tat sei die Staubbelastung ein Problem. Die soll auf dem Gelände reduziert werden. Ich soll mich beim Chef vom Wertstoffhof melden, dort bezahlen und dann ins Kompostwerk fahren und abladen.
Gesagt getan, also bin ich wieder vorgefahren, kurze Absprache mit dem Leiter dort. Ich musste schwören das in den Säcken nur unbehandeltes Holz sei. Dann habe ich ganze drei Euro gezahlt und bin rüber zum Kompostwerk um mich zwischen LKWs und Radlagern durchzuschlängeln. Endlich konnte ich meine vier Säcke aufschneiden und zum Grüngut geben. Was für ein Aufwand.
Zum Grüngut auf dem Wertstoffhof durften die Späne auch nicht, die Staubbelastung…
Das mit der Staubbelastung sehe ich auch als schwieriges Thema. Nach dem ersten perplexen Abgang war ich froh über die schnelle Antwort mit dem Lösungsvorschlag, das hatte ich so schnell nicht erwartet. Man bekommt schon das Gefühl als seien Holzspäne ein schwieriger Sondermüll, der Nachts im dunkeln leuchtet. Ich bin gespannt wie lange die Lösung jetzt funktioniert.
Jetzt habe ich aus Spaß nach einer Brikettpresse geschaut - gut, das ist auch keine Lösung für die Hobbywerkstatt. Zu groß, zu teuer, zu viel Energieverbrauch.
Als Tipp bekam ich vor Ort noch gesagt, kleinere Mengen kann ich auch einfach über die Biotonne entsorgen. Das macht aber auch keinen Spaß.
Wer entsorgt in Tischlereien eigentlich die Späne? Und was kostet das?