Servus, ich nochmal.
wir haben im Haus ebenfalls fast überall alte Dielen drin, die mit Ochsenblut (heisst doch so, oder) gestrichen waren. In manchen Räumen ist dann ein PVC drübergelegt worden und da ist dann noch ein Parket drauf. Alles vom Vorbesitzer.
Sonst war meistens einfach ein Teppich drübergeklebt worden.
Erster Eindruck des Gutachters damals: Die nehmen sie halt raus und machen was neues rein.
Wir haben und in drei Zimmern (ca. 50 qm) dazu entschlossen die Dielen aufzuarbeiten.
Also ab zum Maschineneverleih, beraten lassen und ab dafür.
Schleifgeräte (Parkettschleifer, Randschleifer und Tellerschleifer) ausgeliehen, 3 Sorten Papier mitgenommen (was man nicht braucht kann man wieder zurückgeben. Das ganz Grobe hab ich nur einmal kurz genommen und habs dann wieder bleiben lassen, weil das zu viel abgetragen hat) und dann die elends schweren Dinger (70 Kilo) in den ersten Stock gewuchtet.
Nach ca. 5 Stunden (inkl. Kaffee- und Zigarettenpause, war das Gröbste fertig.
Die Kanten und Ecken mit einer kleineren Schleifmaschine bearbeitet und am Abend war der Käse gegessen.
Am nächsten Tag mit dem Wachsen angefangen. Wir haben mit Pallmann Sojabas plus genommen.
Auftragen, einziehen lassen, einmassieren und dann polieren.
Hat ca. nochmal einen Tag gedauert. Die Knie schmerzen am abend.
Am nächsten Tag noch die Ecken, welche ich mit dem Tellerschleifer abgefahren habe wieder angegipst. Tellerschleifer sind ein Teufelszeug. Was ich mit dem Dingens durch den Raum geritten bin......
Insgesamt war das an einem Wochenende erledigt. Alleine!! Wenn du mehr Leute hast, dann kann einer schon wachsen während der andere den nächsten Raum schleift.
Kosten hielten sich in Grenzen: Die Maschienen kosten laut aktueller Preisliste 70 Euro am Tag (alle drei / jetzt sogar 4 zusammen).
Öl hat so um die 100 Euro gekostet inkl den passenden Pflegeprodukten.
Ich würd's wieder so machen.
der Boden ist keine Schönheit, weil es auch nur billige Nadelholzdielen sind. Aber mir gefällts sehr gut.
Jürgen