Shinko Dickenhobel und Abrichte

KaiX0

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Lohnt das mit der Platte die du einlegst, ich hatte mir das auch überlegt, aber eher um eine Durchreiche ohne Übergänge zu bekommen
Ja, lohnt definitiv. Erleichtert die Arbeit und verringert den Hobelschlag. Ich habe auf der Unterseitr Leisten als Anschläge. So klemmt die Verlängerung an den Enden der Tische und wird werkzeuglos montiert (eingeschoben).
 

elchimore

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Wenn ich den Hobel mal wieder brauche und heraushole gerne, im Momet steht er zugebaut im Regal, da gerade andere Projekte aus fertigen Leiholzplatten anstehen, wenn überhaupt mal Zeit ist :emoji_wink: momentan nimmt mich der Job doch sehr in Anspruch (Corona macht da alles nur noch komplizierter).
Aber ja es gibt ne seitliche Führung durch die Aluprofile, nur in der Mitte unter der Hobelwelle ist diese niedriger. Dünner wie 10mm geht nicht zu hobeln, hab ich aber auch noch nicht vermisst....
Grüssle Micha
 

KaiX0

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Wenn ich den Hobel mal wieder brauche und heraushole gerne, im Momet steht er zugebaut im Regal, da gerade andere Projekte aus fertigen Leiholzplatten anstehen, wenn überhaupt mal Zeit ist :emoji_wink: momentan nimmt mich der Job doch sehr in Anspruch (Corona macht da alles nur noch komplizierter).
Aber ja es gibt ne seitliche Führung durch die Aluprofile, nur in der Mitte unter der Hobelwelle ist diese niedriger. Dünner wie 10mm geht nicht zu hobeln, hab ich aber auch noch nicht vermisst....
Grüssle Micha
Meiner steht gerade aufgebaut. Ich mache morgen mal Bilder.
 

KaiX0

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Ich habe nun ein paar Bilder gemacht. Man möge die Qualität bitte großzügig übersehen, Zeit-, Platz- und Lichtverhältnisse sind meine Ausrede :emoji_slight_smile:
Hier das Ganze aufgebaut.

Auf seitliche Führungen habe ich verzichtet. Ich schiebe halt einigermaßen gerade ein.
Die originalen Führungen halten die Verlängerung ausreichend.
TischverlängerungTotale.png

TischverlängerungTotale2.png

An beiden Enden stoppt ein Stück Spanplatte gegen Herausrutschen.
Zudem wird das Einlegen - reinschieben bis es 'einrastet' - erleichtert.

TischverlängerungUnten.png

Dazu habe ich noch eine 'Abrichthilfe' gebastelt. Ein weiteres Stück aufgedoppelter Siebdruckplatte mit einem Raster aus Gewindemuffen versehen, Kunststoffgewindestange abgelängt und einseitig geschlitzt. Rückschlagstop in Form einer Leiste. Ein krummes Holz wird aufgelegt, Gewindestücke hochgeschraubt, um es zu unterfüttern, 'Abrichthilfe' auf 'Tischverlängerung' auflegen und durchschieben.

Abrichthilfe2.png


Abrichthilfe.png

AbrichthilfeDetails.png

Hope that helps
Viele Grüße
Tom
 

elchimore

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Wo bekommt man die?
Darf man die dann auch Zusägen oder müssen die wieder so zurück gebracht werde wie man Sie geliehen hat?
Klingt jedenfalls spannend :emoji_grin: :emoji_ghost:
Die hol ich beim Holzhändler, wenn ich mich versäge oder verhobel bring ich alles zurück..... Auch wenn sich der Geschmack der "Regierung" geändert hat.

Aber ich hab da für die werte Kundschaft auch noch ein paar Ms gefunden:
mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
Nen paar große gibts auch noch, fall jemand Bedarf hat:
MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM
braucht man nicht so viele, deswegen gibts nur die :emoji_wink:

Micha
 

Taufrosch

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Sehr interessante Lösung @KaiX0 :emoji_slight_smile:
Vermisst du eine "richtige" Abrichte? Hab in letzter Zeit nämlich mehr in Richtung Metabo HC260 geliebäugelt Ähnlicher Preis, mehr Funktion...
 

KaiX0

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Sehr interessante Lösung @KaiX0 :emoji_slight_smile:
Vermisst du eine "richtige" Abrichte? Hab in letzter Zeit nämlich mehr in Richtung Metabo HC260 geliebäugelt Ähnlicher Preis, mehr Funktion...
@Taufrosch
Ja, definitiv vermisse ich eine richtige Abrichte. Ist halt ein Notbehelf, und erfordert Aufwand. Es funktioniert aber recht gut. Wenn ich endlich mal das Hobeln von Hand beherrsche, kann das wohl weg. Die Metabo hatte ich auch im Blick, ist aber zu groß für mich (den Shinko hebe ich vom Tisch und packe ihn weg) und die Hobelbreite manchmal zu gering.
Gruß
Tom
 

damadi

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Wenn das Geld egal ist, aber geringer Platz das Problem ist:

Ist dann die Metabo HC 260 C (Drehstrom) die erste Wahl?

Oder lieber in Richtung Hammer A3 26?

Oder was wäre in dieser Liga qualitativ das Ultimum (sofern es das überhaupt gibt)? Inca?
 

shmumblik

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Ja, lohnt definitiv. Erleichtert die Arbeit und verringert den Hobelschlag. Ich habe auf der Unterseitr Leisten als Anschläge. So klemmt die Verlängerung an den Enden der Tische und wird werkzeuglos montiert (eingeschoben).

Hallo Tom,

eine Frage zum Hobelschlag: Dictum verspricht ja auf seiner Seite "eine seidenmatte Oberfläche, ohne die für viele Hobelmaschinen typischen Hobelschläge". Du sprichst von "verringertem Hobelschlag". Wie stark tritt der Effekt nun auf? (eindeutig - schwach - kaum merklich - vernachlässigbar - überhaupt nicht).

Danke und Grüße
shmumblik
 

schoeppenthau

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Ich hatte alle möglichen Einzel- und Kombihobelmaschinen, zuletzt eine 410 er Kombi der Fa. Knapp. Aktuell habe ich aufgrund von Platzmangel den Metabo DH330, ab kommender Woche dann auch den Shinko. Das beste Gerät war eine Pechschwarze Aldinger, mit der fast 60 Jahre ununterbrochen Balsaholz gehobelt worden war, leider mit einer Klappenmesserwelle. Da war aber ein perfektes Hobelbild da. Im Vergleich muss ich aber sagen, dass der Metabo trotz der geringen Leistung hervorragend arbeitet, wenn ich ihn nicht überfordere. Bei voller Hobelbreite nehme ich nur 1 mm ab, dann klappts. Er zieht auch Eiche 50 mm entsprechend gestützt mit 2 m Länge durch. Nächste Woche schreibe ich mal über meine ersten Erfahrungen mit dem Shinko.
 

KaiX0

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Ich werde die Maschine heute oder morgen mal anschmeißen, dann kann ich das konkreter beantworten.
Ich habe nun heute ein Stück aus einem alten Duckdalben (3 in den Hafengrund gerammte, mit einander verbundene Bohlen, an denen Schiffe festmachen können) gehobelt. Das Holz ist Basralocus/Angelique, eine Leiste etwa 35x50x1500 mm. Gehobelt habe ich ohne Tischverlängerung oder sonstige Hilfmittel, Spanabnahme 0,5 bis 1,5 mm. Es gibt tatsächlich keinen Hobelschlag. Auf dem Bild habe ich mal den Lichtspalt aufgenommen, vllt. hilft das.
 

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shmumblik

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Hallo Tom,

vielen Dank für Deine Mühe! Tatsächlich kein Hobelschlag zu erkennen!
Anscheinend ist die Welle mit den versetzten Wendeschneidplatten den durchgehenden Klingen überlegen. und rechtfertigt den Mehrpreis zum Metabo DH330.

Bin übrigens seit gestern im Besitz des Abrichtenhobels AH 200.

Grüße
Christian
 

schoeppenthau

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Hallo Christian,

kanst Du mal über Deine ersten Erfahrungen über den Shinko AH berichten? Ich erwäge ihn auch zu kaufen und Deine Erfahrungen können hier meine Entscheidung erleichtern.

Viele Grüße

Michael
 

shmumblik

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kanst Du mal über Deine ersten Erfahrungen über den Shinko AH berichten? Ich erwäge ihn auch zu kaufen und Deine Erfahrungen können hier meine Entscheidung erleichtern.
Michael

Eines vorab: Wir reden hier nicht über Profi-Werkzeug, sondern über die Abteilung nettes chinesisches Männerspielzeug. Unter diesem Aspekt sind die 679 Euro ne Menge Geld
(auch wenn wieder einige sagen: was erwartest Du? Trotzdem viel Geld; so übel viel ist ja nun auch nicht dran. Ja, und für ein europäisches Gerät hätte ich auch nen Hunni mehr spendiert.)

Was ich bisher über die Abrichte sagen kann:
- Der Karton kam ganz normal mit DHL und ist fast fertig vormontiert.
- Die Ausrichtung von Tischen und Welle hat - für mein Verständnis von Genauigkeiten beim Werkstoff Holz - gut gepaßt.
- Der Absaugadapter war zu groß für meinen Staubsauger, ich hab mir selbst einen für D35 gedruckt. (Falls jemand das stl- oder Freecad-File haben möchte, bitte PM).
- Die Befestigung des Fügeanschlags ist ok, könnte für meinen Geschmack aber stabiler sein.
- Die Befestigung der Schutzbrücke über der Welle könnte mit wenig Aufwand besser geführt sein. Auch wenn man die Schrauben festzieht, wackelt das Ding. Nicht kritisch, aber auch nicht wertig.
- Für den T-Torx-Schraubendreher wäre ein Halteclip am Gerät sinnvoll. Außerdem hätte ich einen Schiebestock erwartet; Hans und Franz helfen ja nicht immer.
- Die Oberfläche der Tische ist überraschend rauh. Bin gespannt, wie haltbar die Beschichtung ist und ob ich da mal mit Silbergleit nachhelfe.
- Das Wesentliche aber ist, daß das Gerät eine tolle glatte Oberfläche zaubert. Keine Riefen; Hobelschlag sehe ich nur, wenn ich das Werkstück ungleichmäßig andrücke.
- Übermotorisiert ist der Hobel nicht, dafür hört man, wieviel man dem Material und dem Gerät zumutet.
- Nicht so laut wie befürchtet.
- Kleine Spänestücke, sind - bei Eiche - überhaupt kein Problem für den 35mm-Staubsaugerschlauch. Im Gerät ist zudem viel Platz für Späne.

Ich hab bisher viel Spaß an dem Burschen und bin froh, daß ich auf den größeren gewartet habe. Schon beim ersten Ausprobieren habe ich die breitere Welle und die Tischverlängerungen gut verwenden können.

Grüße
Christian
 

schoeppenthau

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Heute habe ich den Shinko ADH in Betrieb genommen und -gigantisch! Das Hobelbild ist perfekt, die Maschine zieht sauber und recht flott ein und im Vergleich zum Metabo deutlch höherwertiger verarbeitet. In diesem Segment sicherlich das beste. Ich berichte in einigen Wochen über die weitere Einschätzung. Aufgrund der sehr guten Eigenschaften habe ich mir jetzt noch den Abrichthobel bestellt.
 

elchimore

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Heute habe ich den Shinko ADH in Betrieb genommen und -gigantisch! Das Hobelbild ist perfekt, die Maschine zieht sauber und recht flott ein und im Vergleich zum Metabo deutlch höherwertiger verarbeitet. In diesem Segment sicherlich das beste. Ich berichte in einigen Wochen über die weitere Einschätzung. Aufgrund der sehr guten Eigenschaften habe ich mir jetzt noch den Abrichthobel bestellt.
ADH? Da gibts doch nur nen Dickenhobel und ne Abrichte..... Welche Hobelmaschine hast du? Wo ist die Metabo DH330 nicht hochwertig verarbeitet? Ich habe bei meiner bislang keinen Mangel feststellen können......
Grüssle Micha
 

schoeppenthau

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Hallo Micha,

stimmt, es ist ein DH, also Dickenhobel, war der Fehlerteufel. Ich habe aktuell den direkten Vergleich beider Geräte in der Werkstatt. Der Shinko hat eine Absaughaube, die richtig hält, da richtig verschraubt, während der Metabo nur durch 2 Schrauben geklemmt wird. Zudem sind die klappbaren Tische länger. Beim Hobeln zieht der Shinko gleichmäßiger ein, hat bei einem Brett von 20 cm Breite und Spanabnahme von 2 mm keinen Leistungseinbruch,am Ende des Hobelvorgangs muss nicht zur Verhinderung des Hobelschlages gestützt werden und das Hobelbild ist nochmals besser. Wenn Du damit arbeitest, kannst Du den Unterschied zwischen den beiden Geräten deutlich hören, sehen und quasi spüren. Ichfinde, der Aufpreis ist gut angelegt. Ich muss aber auch sagen, dass der Metabo kein schlechter Dickenhobel ist, Ich habe hier auch den Vergleich zu Aldinger, Kölle , Frommia und Knapp. Für den geringen Kaufpreis würde ich behaupten, ist er im Hobbybereich eine absolut brauchbare Maschine. Natürlich ist er nicht für Balken 10 m x 25 cm x20 cm geeignet, das würde ihn auf Dauer zerstören. Das gilt auch für den Shinko.

Wenn Du die Möglichkeit des direkten Vergleichs hast, mach ihn. Ich war auf jeden Fall vom Shinko begeistert.
 
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