Shinko Dickenhobel und Abrichte

herumtreiber

ww-buche
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Hallo Manuel,

gemessen am Preis schlägt die Shinkokombi alle anderen. Die Leistung ist ausreichend, bei beiden Shinkos. Natürlich sind beide nicht für den rauhen Betrieb in einer Zimmerei oder Schreinerei gebaut. Ich hatte hier schon mehrfach geschrieben, dass ich auch Erfahrung mit Profimaschinen habe, und gemessen am Preis, müssen die Shinkos sich nicht verstecken. Mir war eine höhere Hobelbreite beim Dickenhobel immer schon wichtig, weil es einfach Arbeit spart. Bei der Abrichte reichen im Massivholzbau die 200 mm. Ich habe heute auch Rotbuche darauf abgerichtet, da hat sie bei 3 mm schon zu schaffen, aber die Drehzahl geht kaum runter. Die billigeren Kombimaschinen taugen entweder nichts oder sind umständlich umzubauen, wirds komfortabel, dann geht der Preis richtig hoch. Im Vergleich mit Metabo würde ich den Shinko nehmen, der ist besser.. Und web
nn sieDir auf Dauer nicht gefallen, dann lassen sie sich eh wieder gut verkaufen.
Aufgrund vom Platz bin ich insgesamt auf leichtere Maschinen umgestiegen. Bei der Kreissäge habe ich die Mafell Erika und ergänzend dazu Festool Tauchsägen mit Schienen bis 300 Länge. Damit ersetze ich eine Knapp Formatkreissäge. Natürlich kann man auf die Knapp ein halbes Haus drauf fallen lassen, das überlebt die Erika nicht, aber ich bin auch Hobbybastler, und dafür bin ich bestens gerüstet und bringe professionelle Ergebnisse hervor.

Prüfe für Dich, was Du wirklich damit machen willst und kauf Dir dann die Maschinen dieser Klasse.

Beim Möbelbau vor allen Dingen bei modernen Formen lohnt sich in jedem Fall die Investition in eine Dominofräse und in die Lamellofräse Zeta P, da sind super Verarbeitungen möglich. Und die kosten auch noch eine Kleinigkeit…
Also die Kombination aus den Hobeln kostet in etwa soviel wie diese Maschine hier

https://www.bernardo-maschinen.com/ad-260-s-230-v-bernardo-abricht-dickenhobelmaschine.html

Ganz ehrlich mit so einer Maschine können die beiden Hobel nicht mithalten. Vor allem dann nicht wenn man die Dinger nicht ständig in den Kofferraum laden muss
 
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ZackBummDrin

ww-fichte
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Hallo Herumtreiber,

danke für den Link.

Ich denke, mein Ausschlusskriterium ist wie bei vielen anderen das Gewicht verbunden mit der Größe der Maschine.
Sobald ein Treppenhaus in den Keller überbrückt werden muss, ist die Auswahl sehr eingeschränkt.

Diese Maschine von Bernardo wie auch viele weitere sehr Ähnliche habe ich persönlich bereits auf dem Zettel gehabt.
Gewicht der Bernardo: 173 kg.

Hatte auch bereits einen Felder-Händler bei mir daheim zur Besichtigung und wäre preislich bereit gewesen, in eine Hammer A31 zu investieren.
Glaube mir, ich hätte viel lieber eine große Stationärmaschine als die Kompromisse bei den "mobilen" Maschinen eingehen zu müssen.

Jedoch ist mein Problem und Flaschenhals unser Treppenhaus.
Meine Werkstatt befindet sich im Keller.
Somit müssen sämtliche Maschinen dort hinunter und irgendwann auch wieder heraus.
Zusätzlich ist die Mobilität in der Werkstatt ebenfalls etwas eingeschränkt mit so einer Maschine.

Abgesehen davon hat die Bernardo 2,8 kW Aufnahmeleistung. Zusammen mit einer Absauganlage und weiteren kleinen Verbrauchern wie Beleuchtung usw. kommt man hier sehr schnell über die klassischerweise zur Verfügung stehenden 3,6 kW bei einem 230V-Anschluss.

Somit kommen für mich leider (!!!) nur "mobile" Maschinen in Frage.
 

Marco1213

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Fügeanschlag:
  • Ist der Fügeanschlag des AH 200 zu gebrauchen?
  • In erster Linie soll er zuverlässig die 90 Grad halten, aber auch ein Wechseln zu 45 Grad oder anderen Winkeln ohne aufwendiges Ausrichten wäre natürlich schön.
Also bei mir waren es nach dem Auspacken 90,05 Grad und 45,00 Grad.
Und es läßt sich auch super leicht umstellen und wenn nötig regulieren.
Für meinen Hobygebrauch bin ich absolut begeistert.Selbst die Tischverängerungen waren schon exakt eingestellt.
Und leise ist das Ding .
Ich habe den Kauf und die Wartezeit auf die Maschine noch keine Sekunde bereut.
LG der Mirko
 

schoeppenthau

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Guten Abend Manuel,

über die Anzahl der Messer kann ich nichts sagen, sie ist etwas leiser. Für mich ist die Schnittleistung und - güte wichtig, und die ist bis jetzt über jeden Zweifel erhaben. Vor allen Dingen fordert die Welle vom Maschinchen nicht so viel Leistung.Interessant wird es, wie lange die Messer scharf bleiben und welcher Aufwand beim Drehen bzw. Austausch gefordert ist. Das zeigt die Zukunft. Wann baut jemand mal so ne Maschine mit 50 er oder 60 er Welle?
 

ZackBummDrin

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Ich dachte, Du kannst die Bahnen und Wendeplatten vielleicht einfach durchzählen, zumindest am AH 200. Da liegt die Welle ja frei.

Beim DH 330 wird es schwieriger, da hatte ich vercheckt, dass es ja keine Kombi Maschine ist und Du vermutlich nicht ohne Weiteres die Welle sehen kannst.

Sorry, ich stehe auf dem Schlauch:
Warum hoffst Du auf eine 50er Welle?
 

ZackBummDrin

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Klar, man bekommt auch die 250 bis 300 kg schwere Hammer A31 in den Keller :emoji_wink:
Aber es entsteht ein großer Aufwand.

Die Mobilität innerhalb der Werkstatt bleibt außerdem eingeschränkt.
Und tatsächlich bleibt mein 230 V Anschluss ein Problem bei der Bernardo mit 2,8 kW Aufnahmeleistung.
 

schoeppenthau

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Ob die Bernardo wirklich besser ist, müsste man zuvor ausprobieren. Bernardomaschinen sehrn auf den Bildern immer toll aus, in der Praxis halten sie das nicht unbedingt. Außerdem liegen 7 cm Arbeitsbreite zwischen der Shinko und der Bernardo, und das ist nicht zu unterschätzen.
 

fritzgemacht

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Ich dachte, Du kannst die Bahnen und Wendeplatten vielleicht einfach durchzählen, zumindest am AH 200. Da liegt die Welle ja frei.

Beim DH 330 wird es schwieriger, da hatte ich vercheckt, dass es ja keine Kombi Maschine ist und Du vermutlich nicht ohne Weiteres die Welle sehen kannst.

Sorry, ich stehe auf dem Schlauch:
Warum hoffst Du auf eine 50er Welle?

Hallo! Ich habe den Shinko Dickenhobel seit heute in meiner Werkstatt. Die Messer habe ich nicht nachgezählt, aber auf der Welle sind auch Bahnen mit 5 Wendeplattenmessern, die insgesamt 26 erscheinen mir also schon plausibel...
 

Leibhaftiger

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Klar, man bekommt auch die 250 bis 300 kg schwere Hammer A31 in den Keller :emoji_wink:
Aber es entsteht ein großer Aufwand.

Die Mobilität innerhalb der Werkstatt bleibt außerdem eingeschränkt.
Und tatsächlich bleibt mein 230 V Anschluss ein Problem bei der Bernardo mit 2,8 kW Aufnahmeleistung.

Also wenn die Maschine von den Abmessungen die Treppe runterpasst, würde ich auf jeden Fall auf eine "richtige" ADH setzen. Das Gewicht hilft beim Handling der Bohlen einfach ungemein, von der Länge der Abrichttiche mal ganz abgesehen. Fahrbar sind die Teile sehr einfach zu bekommen. Mein Hobel steht auch auf Rollen und wird nach Bedarf herumgefahren (Werkstatt ist knapp 11qm) Außerdem brauchen 2 Maschinen ja auch Ihren Platz. Und der Aufwand mit dem "runter bekommen" fällt ja nicht jede Woche an.

Das Thema mit dem Strom verstehe ich nicht. 3,6kW sind doch pro Anschluss/Sicherung. Hast Du alle Steckdosen im Keller an einer Sicherung hängen? Hobel und Absaugung einfach je an eine eigene Steckdose anstecken und gut ist.

Ich glaube die Shinkos sind bestimmt super Geräte, wenn wirklich kein Platz da ist oder sie sehr sehr mobil sein müssen. Aber wenn es irgendwie geht, würde ich immer auf eine "richtige" ADH setzen. Das Arbeiten macht einfach deutlich mehr Spaß!
 

ZackBummDrin

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Hallo Leibhaftiger,

ich bin voll und ganz Deiner Meinung, dass richtige Stationärmaschinen die bessere Wahl sind bezüglich beinahe sämtlicher Punkte.

Genau dieses Thema hat mich die letzten fünf bis sechs Monate schwer beschäftigt.
Alle Details würden hier am Thema vorbei gehen und den Rahmen sprengen.

Der Punkt ist, wo fängt man an und wo hört man auf?
Es bleibt ja nicht dabei, das Thema ADH zu lösen.

Wenn ich den Aufwand für einen stationären ADH betreibe, warum dann nicht aucht gleich für eine stationäre Tischfräse statt eines kleinen Frästisches?
Warum nicht eine Formatkreissäge statt meiner Montage-TKS?
Dazu kommt die benötigte größere Absauganlage für richtige Stationärmaschinen.
Ja, und wenn schon Stationärmaschinen in guter Qualität, dann doch am besten gleich mit einem in vielen Punkten klar vorteilhaften 400V-Motor. Denn dieser kostet nie Aufpreis.

Für all das hatte ich mich bezüglich Maschinen-Auswahl und Ausstattung bereits mit voller Überzeugung für Maschinen aus dem Hause Felder entschieden (ADH, TF & FKS, alles aus der Hammer-Serie; Absauganlage aus der Felder-Serie), wenn das Problem der Keller-Einbringung sowie des fehlenden Starkstrom-Anschlusses nicht wäre.

Und ja, tatsächlich habe ich leider nur einen Stromkreis in meinem Werkstattraum.
Da wir nur zur Miete wohnen, gehen sämtliche Umbauten am Strom natürlich auf meine Kosten und sind nicht unerheblich. Bei Auszug bekomme ich keinen Cent hierfür.

Dazu kommt die erhöhte Lautstärke der Maschinen innerhalb unseres Wohnhauses, die ich vorab kaum abschätzen kann.
Weiter müsste ich bei den großen schweren Maschinen den Boden in meiner Werkstatt komplett abdecken, um die Fliesen und die darunter liegende Fußbodenheizung zu schützen. Dadurch wiederum wäre die Heizleistung im Winter stark eingeschränkt.

Und das sind noch nicht mal alle Aspekte, die in meinem Fall eine Wahl für Stationärmaschinen mit sich bringen würde und in erster Linie einen zusätzlichen Aufwand an Zeit und Geld bedeuten würde.
Glaube mir, ich hätte es sehr gerne anders gehabt, habe mich aber nun für die mobilen Maschinen entschieden.

Herzliche Grüße
Manuel
 
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Leibhaftiger

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....
Glaube mir, ich hätte es sehr gerne anders gehabt, habe mich aber nun für die mobilen Maschinen entschieden.

Herzliche Grüße
Manuel

Alles gut, Manuel :emoji_slight_smile:

Ich wollte nur einen anderen Blickwinkel aufzeigen, entscheiden musst Du Dich (das scheinst Du ja nach reiflicher Überlegung auch gemacht zu haben).

Ich bin trotzdem der Meinung, dass Du gerade im Punkt Hobel mit einem kompakten Stationärgerät (z.B. die erwähnte Bernardo AD260s) deutlich besser unterwegs bist, auch den Platz betreffend. Da reichen auch 230V (ich hab in meiner Werkstatt leider auch keine 400V, und es funktioniert trotzdem super). Lautstärke dürfte bei den "richtigen" Maschinen eher niedriger sein, die Universalmotoren machen i.d.R. mehr Krach als die Induktionsmotoren. Bei ner Formatkreissäge vs Tischkreissäge geht es ja wirklich um den Platz, der Punkt ist bei zwei einzelnen mobilen Geräten vs einem Stationärgerät in meinen Augen aber nicht relevant, bzw zu Gunsten des Stationärgerätes entschieden. Ist aber egal, Du musst damit glücklich werden :emoji_grin:

Viel Erfolg und Spaß beim Werken

Gruß

Moritz
 

ZackBummDrin

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Servus Moritz,

ich gebe Dir größtenteils Recht. :emoji_wink:

Angefangen hat das Thema Stationärmaschinen bei mir tatsächlich mit der Suche nach einem guten ADH bzw. zwei separaten Hobelmaschinen.
Hierbei kommt man bei mobilen Maschinen viel eher an deren Grenzen als das bei einem mobilen Frästisch und einer mobilen TKS der Fall ist.
Somit begann für mich der große Traum, alles in einem Schwung anzupacken und meine 30 qm große Keller-Werkstatt komplett mit Stationärmaschinen (FKS, TF, ADH, inkl. Zubehör und passender Absauganlage) auszustatten.
Vorteil wäre gewesen, nur einmal das Treppenhaus zu demontieren, den Flaschenzug installieren zu müssen und nebenbei aufgrund der etwas größeren Bestellung einen schöneren Rabatt beim Felder-Händler aushandeln zu können.

Aus den oben bereits genannten Gründen und noch ein paar weiteren privaten Gründen habe ich mich (aktuell) dagegen und für mobile Maschinen entschieden.
Die Finanzen sind tatsächlich kein Grund gewesen, hier wäre ich gerne bereit gewesen, ordentlich zu investieren. Auch werde ich die Maschinen gewerblich nutzen, was das Thema Preis natürlich nochmals etwas relativiert.

Grundsätzlich bleibt bei mir im Moment bezüglich des ADH von Bernardo in jedem Fall das Problem des nur einen verfügbaren 230 V-Stromkreises bestehen.

Aber nochmal, hier bin ich Eurer Meinung:
Beim ADH sehe ich ebenfalls den größten Vorteil einer stationären Maschine gegenüber einer mobilen Lösung.

Mit einem zusammengestellten Frästisch und einer guten mobilen Montage-TKS wie der Mafell Erika oder Festool CS70 kann man durchaus arbeiten.
Kompromisse bleiben natürlich bestehen, auch spart man letztendlich tatsächlich kein Geld!
 

schoeppenthau

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Hallo ZackBummDrinn,

ich hatte zuvor eine Knapp Kreissäge/Fräs/ADH-Kombi mit 410er Welle, eine Hofer Langbandschleifmaschine und eine Felder Reinluftabsaugung, allerdings konnte ich mich nicht mehr drehen, so voll war die Werkstatt. Jetzt habe ich eine Mafell Erika 85, eine Ältere Metabo Tischfräse, Shinko AH200 und DH330, 2 Tauchsägen Festool, einmal 75 mm und einmal 55mm Akku mit Schienen bis 3 m, eine Jet Zylinderschleifmaschine, Festool Bandschleifer und Scheer Bandschleife rund eine Spänex Absaugung, bis auf die Spänex Einphasenmotoren. Ich bin schon aufgrund der besseren Einsatzfähigkeit der Geräte im Ergebnis deutlich exakter und muss lang nicht mehr soviel rumräumen, obwohl ich aktuell auch noch40 qm Plattenmaterial und ca 1,5 ccm Massivholz im selben Raum lagere. Früher war ich ständig am Rumwuchten. Vergessen hatte ich den Plattenwaden von Festooll, der mit den Sägeschienen fast an den Komfort einer Plattensäge rankommt und das ganze auf ca. 40 qm. Verleimen tue ich in der Regel mit einem handhydraulischen Verleimständer, der sehr Platzsparend in der Regel vor einer Lage Platten steht. Zuerst war ich über den Abschied von der Knapp traurig, heute liebe ich die kleinen und leichten Maschinen, die schnell weggeräumt sind. Hätte ich eine Halle mit 300 qm , wären schwere Maschinen keine Diskussion, aber auf beengten Verhältnisse sind so wie bei Dir Kompromisse nötig. Bernardo und die ganzen anderen mit chinesischen Maschinen bestückten Marken sind in der Arbeitsqualität mit Vorsicht zu genießen, wobei ich nicht sagen möcht, dass alle schlecht sind, aber die eine oder andere ist schon für die Tonne. Und jetzt allen Kritikern zur Beruhigung, auch Shinko kommt aus China, ich weiß. Da hat aber Dictum und die Amerikaner gut ihre Hände drauf gehabt haben, kam auch was brauchbares raus. Mit dem Shinko DH habe ich ein Ergebnis, das nicht mehr groß geschliffen werden muss, und das ist schon was bemerkenswertes. Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Erfolg beim Ausstatten Deines Kellerraumes. Was möchtest Du eigentlich schwerpunktmäßig machen?
 

KaiX0

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Ich bin trotzdem der Meinung, dass Du gerade im Punkt Hobel mit einem kompakten Stationärgerät (z.B. die erwähnte Bernardo AD260s) deutlich besser unterwegs bist, auch den Platz betreffend.
Einspruch, Euer Ehren. Ich räume den Shinko DH in eine Freifläche im Regal, konkret steht er auf dem Boden unter dem ersten Regalbrett. Der knappe Freiraum wird bei mir entweder vom DH, der TKS, der OF etc. belegt. Manchmal räume ich auch den kleinen Werktisch fort und schneide Platten auf dem Boden mit der TS, bis zu 2000mmx1500mm. Ich habe nur einen! freien Platz und muss ein Gerät forträumen um ein anderes dort stellen zu können. Es wäre unmöglich, ein stationäres Gerät zu räumen, nicht wg. Gewicht, sondern weil keine Fläche zum 'hinräumen' verfügbar ist.
 

shmumblik

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Einspruch, Euer Ehren. Ich räume den Shinko DH in eine Freifläche im Regal, konkret steht er auf dem Boden unter dem ersten Regalbrett. Der knappe Freiraum wird bei mir entweder vom DH, der TKS, der OF etc. belegt. Manchmal räume ich auch den kleinen Werktisch fort und schneide Platten auf dem Boden mit der TS, bis zu 2000mmx1500mm. Ich habe nur einen! freien Platz und muss ein Gerät forträumen um ein anderes dort stellen zu können. Es wäre unmöglich, ein stationäres Gerät zu räumen, nicht wg. Gewicht, sondern weil keine Fläche zum 'hinräumen' verfügbar ist.

Und genau deswegen geht es in diesem Thread nicht um die Frage, ob stationäre oder tragbare Maschinen besser sind, sondern ob die Shinkos was taugen und welche Erfahrungen die Holzwerker dieses Forums damit gemacht haben. Mir bringt/brachte der Vergleich zu anderen mobilen Hobeln (z.B. Metabo) mehr als zu stationären Maschinen, die ich entweder eh nicht in meine Werkstatt bekomme, die ich mangels Drehstrom nicht betreiben kann und die ich mir auch nicht leisten will.
Das alles ungeachtet des Umstands, daß diese Bernardo-Maschine oder die Frage "Stationär/Mobil" einen eigenen Thread wert sein könnten.

Grüße
Christian
 

bello

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Mir bringt/brachte der Vergleich zu anderen mobilen Hobeln (z.B. Metabo) mehr als zu stationären Maschinen,..

Ich denke auch ein Vergleich bringt da nicht viel. Diese kleinen DH finde ich recht teuer, da ich eher denke, sie sind nur in einem begrenzten Bereich nutzbar.
So etwas wollte ich nie, bis mir dann im Dezember ein neuer Bernardo TH 330 für 300€ in die Finger geriet. Der Normalpreis liegt da wohl eher bei 500, wenn lieferbar. In Spanien, wo ich mich zur Zeit aufhalte wird für den auch 714 aufgerufen. Hier sind sowieso alle Geräte deutlich teurer.

Den DH habe ich dann nur genommen, weil dieses Jahr noch ein neuer Gartenzaun ansteht. zum Hobeln eines KVHs oder eines Bretts wird der hoffentlich reichen und die 300€ wieder einspielen.

Bisher habe ich zur Probe ein Stück einer alten Baubohle durchgeschoben. Da reicht das Hobelergebnis. Aber ob ich die Eiche für unseren neuen Esstisch da durchschieben würde? Eher nicht.

Anbei einige Impressionen zu dem Ding:
Das Gerät war ordentlich und sicher verpackt. Als Zubehör ist eine Muffe zur Erweiterung der Absaugung auf 100 mm. Also schon einmal gut, da ich eine Absaugung habe. Montiert wird der DH bei Bedarf auf mein großes Bosch-Untergestell, das hat eine Spannweite von 3,5 m. Damit habe ich eine Rollenauflage für lange Bretter und Kanteln.

20211220_173836.jpg 20211220_174707.jpg 20211220_174848.jpg 20211220_175341.jpg 20211221_155127.jpg 20211221_155135.jpg

Praktisch auf Seite stellen kann ich das Teil auch. Was wichtig ist, denn ich glaube kaum, dass ich den häufiger benutze als meinen Elektrohandhobel.


Und genau deswegen geht es in diesem Thread nicht um die Frage, ob stationäre oder tragbare Maschinen besser sind,

....


Das alles ungeachtet des Umstands, daß diese Bernardo-Maschine oder die Frage "Stationär/Mobil" einen eigenen Thread wert sein könnten.

Grüße
Christian

Das Forum funktioniert wie es funktioniert, schon lange so, und Du wirst dies als Neuling kaum ändern können.
Für manchen Interessenten könnten eben doch Vergleiche mit kleineren stationären ADHs hilfreich sein.


Ich persönlich halte es zum Beispiel eine Betrachtung wert den Bernardo TH 330 und der Bernardo Abrichte SP 150 im Vergleich zu Shinko. Und sollte mir eine Bernardo SP 200 zu einem vernünftigen Preis in die Finger kommen, wird sie gekauft. Aber da habe ich dann im Hinterkopf mir irgendwann eine Bernardo TP 410 in die Garage zu stellen.
 
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Hacke11

ww-birnbaum
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Also nach fast 15 studen am einstellen um der Abrichte mal abzurichten zu kriegen, denke ich fast das was an einer der tischen bei mir falsch ist. ^^
 

ZackBummDrin

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Hallo ZackBummDrinn,
[...]
Mit dem Shinko DH habe ich ein Ergebnis, das nicht mehr groß geschliffen werden muss, und das ist schon was bemerkenswertes. Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Erfolg beim Ausstatten Deines Kellerraumes. Was möchtest Du eigentlich schwerpunktmäßig machen?

Deinen Erfahrungen mit den Schinko Hobeln hören sich durchweg positiv an und ich tendiere aktuell dazu, mir beide zu bestellen. Allerdings auch einfach aus Mangel an besseren Alternativen.
Ohne v.a. die DH von Metabo und Makita schlecht machen zu wollen, denn das scheinen beide auch sehr brauchbare Maschinen zu sein.

Vor allem vom DH 330 bist Du offensichtlich recht begeistert.
Aber vom AH 200 bist Du ebenfalls durchaus angetan, so wie ich Dich verstanden habe.

Ich möchte ganz allgemein Möbelbau betreiben, von Spiegeln und Bilderrahmen über Kommoden und Regale, Tische und Bänke, bis hin zu großen Kleiderschränken und Betten.
Aktuell mache ich einen Spiegel fürs Bad.
Als nächstes steht ein großes 2x2m-Bett an (vornehmlich aus Brettschichtholz oder Konstruktionsvollholz, je nach Verfügbarkeit), hierfür benötige ich auch die Hobelmaschinen.
 

ZackBummDrin

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[...]
Ich persönlich halte es zum Beispiel eine Betrachtung wert den Bernardo TH 330 und der Bernardo Abrichte SP 150 im Vergleich zu Shinko. Und sollte mir eine Bernardo SP 200 zu einem vernünftigen Preis in die Finger kommen, wird sie gekauft. Aber da habe ich dann im Hinterkopf mir irgendwann eine Bernardo TP 410 in die Garage zu stellen.

Servus Bello.

Danke auch Dir für Deine eigenen Erfahrungen.

Die Bernardo Maschinen sind grundsätzlich ganz sicher Alternativen, v.a. der mobile DH. Schön zu hören, dass die ersten Ergebnisse damit zufriedenstellend sind.

Mir persönlich sind die paar kleinen zusätzlichen Schmankerl des Schinko DH den Mehrpreis wert.
Und in diesem Thread habe ich mich nun davon überzeugen können, dass es sich nicht nur gut liest, sondern wohl auch gut funktioniert.

Ca. 300 € mehr für den Schinko DH gegenüber dem Bernardo DH sind natürlich nicht zu vernachlässigen. In dieser Preisklasse spielt dann natürlich auch der Metabo DH wieder eine Rolle.


Thema Abrichte:

Hier ist die Bernardo mit 200 mm Hobelbreite leider wieder zu schwer und sperrig für mich persönlich.

Und grundsätzlich, wie weiter oben bereits geschrieben, ist die Auswahl an mobilen Abrichthobeln mit 200 mm Hobelbreite sehr überschaubar.

Denn hier bin ich beim Shinko AH 200 - ganz anders als beim Shinko DH 330 - bezüglich der technischen Daten sowie der Qualitätsanmutung anhand der Fotos noch nicht wirklich überzeugt.

Die paar positiven Erfahrungen und Eindrücke des Shinko AH 200 (u.a. von Schoeppenthau & shmumblik) stehen den negativen Erfahrungen bezüglich der
korrekten Einstellung der Tische und Welle von Hacke entgegen.

Herzliche Grüße
Manuel
 
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