Angel
ww-pappel
Hallo zusammen,
ich bin brandneu hier im Forum (extra angemeldet, um die Frage loszuwerden) und neu bei der Arbeit mit Holz. Was ich hier bisher lesen konnten macht mir Hoffnung, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
Wie im Titel geschrieben suche ich eine Möglichkeit, schmale, lange Zinken in Hartholz zu bringen.
Ich glaube, ich muss ein bisschen ausholen, damit ihr wisst, was ich wirklich will. Achtung, wird lang mit Bilderflut (ich hoffe, ihr habt ein wenig Geduld mit mir...):
Endprodukt soll eine Haarforke sein, wie der Name sagt, Haarschmuck.
Hier in die Anwendung:
Und so sehen die Teile gekauft aus:
Da die Teilchen sehr teuer sind und ich schon lange mit Holz arbeiten wollte, wurde das jetzt zum neuen Hobby erklärt. Macht auch Spaß und die ersten Gehversuche haben auch geklappt, aber bei der vierten Forke hatte ich jetzt Probleme.
Basis für die Haarforken sind Messergriffschalen aus Hartholz (120mm x 35 - 40 mm x 10 mm), gearbeitet habe ich bisher mit weißem Ebenholz und Ebenholz. Hier ein relativ gelungenes Exemplar (die Rundung ist leider nicht richtig gut geworden, muss ich noch mal danach schauen...)
Bisher habe ich die Zinken angezeichnet (5 mm breit), dann wurden sie mit der Dekupiersäge gesägt, damit oben die Rundung ensteht und die Zinken "herausfallen" mit der Bohrmaschine ausgebohrt (unser Werkstattfundus ist noch begrenzt).
Die Forke ist in sich ergonomisch gebogen, damit sie sich der Kopfform anpassen kann. Also wird die Griffschale mit dem Bandschleifer in Form gebracht.
Mit Feilen, Dremel und Schleifpapier werden die Zinken dann schmal zulaufend gestaltet, die Rundung korrigiert.
Zum Schluss fleißig schleifen, schleifen, schleifen und mit Clou Antikwachs behandeln.
Das Problem ist, dass die Dekupiersäge mit dem Hartholz überfordert ist, bei dem schwarzen Ebenholz ist das Sägeblatt total verlaufen, das Holz hatte wohl teilweise härtere Stellen. Jetzt sind die Zinken schief und krumm - ich mache noch einen zweiten Post, da zeige ich noch Bilder.
Wie kriege ich jetzt zuverlässig schöne gerade Zinken in Hartholz? Mit einer Säge?
Die Proxxon Mini-Kreissäge hab ich mir angeschaut - aber 300 Euro für ein Gerät, das nur total eingeschränkt nutzbar ist, tut mir weh. Mindestens 25 mm Hartholz sollte es schon packen (aber je mehr, je besser), aber die Proxxon muckt anscheinend schon ab 18 mm.
Von Metabo habe ich mir eine Kapp- und Gehrungssäge (KS216) angeschaut, die man im Prinzip wie eine Tischkreissäge verwenden kann. Aber haut es mir da nicht mein winziges Holzstückchen um die Ohren? Da ist zwar etwas zum Fixieren dran, aber reicht das für so ein kleines Holz?
Bei Dick gibt es so schicke Mini-Japansägen im Set. Aber taugt sowas überhaupt? Ich bin schon bereit Muskelkraft einzusetzen, aber ich bin eine zarte Bürobiene, zu viel Kraft habe ich wahrscheinlich nicht zur Verfügung.
Versucht haben wir zu Fräsen - mit dem Dremel und so einem tollen Plastik-Fräs-Tisch. Ja, man zahlt halt auch Lehrgeld, den Plastikhalter für den Dremel drückt es sonstwo hin, nur gerade ausfräsen klappt nicht.
Ja, ihr seht, ich bin mit meinem Latein am Ende.
Tipps? Hilfe? Oder will ich Unmögliches?
ich bin brandneu hier im Forum (extra angemeldet, um die Frage loszuwerden) und neu bei der Arbeit mit Holz. Was ich hier bisher lesen konnten macht mir Hoffnung, dass ihr mir weiterhelfen könnt.
Wie im Titel geschrieben suche ich eine Möglichkeit, schmale, lange Zinken in Hartholz zu bringen.
Ich glaube, ich muss ein bisschen ausholen, damit ihr wisst, was ich wirklich will. Achtung, wird lang mit Bilderflut (ich hoffe, ihr habt ein wenig Geduld mit mir...):
Endprodukt soll eine Haarforke sein, wie der Name sagt, Haarschmuck.
Hier in die Anwendung:
Und so sehen die Teile gekauft aus:
Da die Teilchen sehr teuer sind und ich schon lange mit Holz arbeiten wollte, wurde das jetzt zum neuen Hobby erklärt. Macht auch Spaß und die ersten Gehversuche haben auch geklappt, aber bei der vierten Forke hatte ich jetzt Probleme.
Basis für die Haarforken sind Messergriffschalen aus Hartholz (120mm x 35 - 40 mm x 10 mm), gearbeitet habe ich bisher mit weißem Ebenholz und Ebenholz. Hier ein relativ gelungenes Exemplar (die Rundung ist leider nicht richtig gut geworden, muss ich noch mal danach schauen...)
Bisher habe ich die Zinken angezeichnet (5 mm breit), dann wurden sie mit der Dekupiersäge gesägt, damit oben die Rundung ensteht und die Zinken "herausfallen" mit der Bohrmaschine ausgebohrt (unser Werkstattfundus ist noch begrenzt).
Die Forke ist in sich ergonomisch gebogen, damit sie sich der Kopfform anpassen kann. Also wird die Griffschale mit dem Bandschleifer in Form gebracht.
Mit Feilen, Dremel und Schleifpapier werden die Zinken dann schmal zulaufend gestaltet, die Rundung korrigiert.
Zum Schluss fleißig schleifen, schleifen, schleifen und mit Clou Antikwachs behandeln.
Das Problem ist, dass die Dekupiersäge mit dem Hartholz überfordert ist, bei dem schwarzen Ebenholz ist das Sägeblatt total verlaufen, das Holz hatte wohl teilweise härtere Stellen. Jetzt sind die Zinken schief und krumm - ich mache noch einen zweiten Post, da zeige ich noch Bilder.
Wie kriege ich jetzt zuverlässig schöne gerade Zinken in Hartholz? Mit einer Säge?
Die Proxxon Mini-Kreissäge hab ich mir angeschaut - aber 300 Euro für ein Gerät, das nur total eingeschränkt nutzbar ist, tut mir weh. Mindestens 25 mm Hartholz sollte es schon packen (aber je mehr, je besser), aber die Proxxon muckt anscheinend schon ab 18 mm.
Von Metabo habe ich mir eine Kapp- und Gehrungssäge (KS216) angeschaut, die man im Prinzip wie eine Tischkreissäge verwenden kann. Aber haut es mir da nicht mein winziges Holzstückchen um die Ohren? Da ist zwar etwas zum Fixieren dran, aber reicht das für so ein kleines Holz?
Bei Dick gibt es so schicke Mini-Japansägen im Set. Aber taugt sowas überhaupt? Ich bin schon bereit Muskelkraft einzusetzen, aber ich bin eine zarte Bürobiene, zu viel Kraft habe ich wahrscheinlich nicht zur Verfügung.
Versucht haben wir zu Fräsen - mit dem Dremel und so einem tollen Plastik-Fräs-Tisch. Ja, man zahlt halt auch Lehrgeld, den Plastikhalter für den Dremel drückt es sonstwo hin, nur gerade ausfräsen klappt nicht.
Ja, ihr seht, ich bin mit meinem Latein am Ende.
Tipps? Hilfe? Oder will ich Unmögliches?