Schiebeschlitten Tischkreissäge - Problem!

Bonner62

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Ich grabe diesen Thread nochmal kurz aus.

Habe nun mit meinem Schiebeschlitten schon mehrfach Holzstücke gesägt. Funktioniert wunderbar und dank Eurer Hilfe läuft der Schlitten nun auch super leicht auf meiner TKS :emoji_slight_smile:

Gestern mußte ich jedoch ein paar MPX-Stücke sägen, die recht klein waren... und es mußte sehr genau sein (für meinen Frästisch) :emoji_grin:

Dabei stellte ich dann eine (wenn auch sehr kleine) Abweichung vom 90-Grad-Winkel fest.

Zwar kenne ich die 5-Schritt-Methode...
Aber mir ist jetzt schon klar, dass ich damit eine kleine Abweichung vo 90-Grad-Winkel feststellen werde.

Aber wie schaffe ich es dann Eurer Meinung nach am besten, die Grad-Abweichung an meinem Schiebeschlitten zu beheben? Zum Glück habe ich das Vorderteil (also das Brett, an dem ich den Schlitten anfasse) nur geschraubt :cool:

Danke & Gruss,
bonner
 

Macchia

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Hallo Bonner62,

...ich meine mich erinnern zu können, dass du deine Vorrichtung am Parallelanschlag ausgerichtet hast.
Wenn Aggregat und / oder Parallelanschlag nicht parallel zu den Tischnuten verlaufen, hast Du den Fehler auf deine Vorrichtung übertragen.

Gruß
Martin

PS: echt spannend deine Werkstattentwicklung.
bin schon ein echter Fan geworden:emoji_grin:
 

Bonner62

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Danke Dir "Macchita" :emoji_grin:

Ich vermute einfach mal, dass ich das vordere Brett nicht 100%-ig im 90-Grad-Winkel befestigt habe. Zu dem Zeitpunkt hatte ich den großen Flachwinkel noch nicht, den ich jetzt besitze :emoji_grin:

Die Abweichung ist wirklich nur ganz, ganz minimal... und für die meisten Anwendungen völlig im Limit. Aber ich hätte es halt gerne möglichst nahe an 100% :rolleyes:

-------------
OT:
Bei welcher Größe einer Inbusschraube paßt eigentlich der Sechskant-Kopf einer M10-Schraube in den Innensechskant der Inbusschraube?
-------------

LG
bonner
 

Bonner62

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Dank Dir "Time_to_wonder".

...hmmm... dürfte dann eine M20 Inbusschraube sein, vermute ich mal. Bin aber nicht sicher :rolleyes:

LG
bonner
 

Macchia

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....nein, ich will jetzt nicht wissen wofür du eine M20 Inbusschraube benötigst.
Gott bewahre:emoji_grin:
 

Bonner62

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....nein, ich will jetzt nicht wissen wofür du eine M20 Inbusschraube benötigst.
Gott bewahre:emoji_grin:

Eigentlich wollte ich es auch erklärend schreiben :emoji_wink: Habe mich aber dann dagegen entschieden, da es eben OT ist :emoji_grin:

Ganz einfach: Es ist eine weitere (verrückte???) Idee für die Kurbel, die später das Gewinde von außen durch den Tisch drehen soll. Am Gewindeende befindet sich eine M10 Langmutter. Darin wird dann eine sehr kurze M10 Sechskantschraube festgeklebt sein. Diese könnte dann mit der M20 Inbusschraube, die sich in einer MPX-Leiste befindet, geschraubt werden.

OK, OK :emoji_grin:

LG
bonner
 

khkb

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Moin Bonner,

Aber ich hätte es halt gerne möglichst nahe an 100% :rolleyes:

hier wird ab Minute 9:00 gezeigt, wie Du's noch genauer kriegst, vorausgesetzt, Dein Englisch ist einigermaßen solide...

https://www.youtube.com/watch?v=uE9f4bp_wm8

Wenn Du dort auf YouTube noch weitersuchst, so findest Du möglicherweise unter den gefühlt 27.000 Videos zu cross-cut-sled eventuell auch was in Deutsch :emoji_grin:
 

Dietrich

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Hallo Bonner,

die vordere Leiste geschraubt schreibst Du, warum in aller Welt hast Du keinen Drehpunkt und Anschlagpunkt an der Leiste, bzw. auf Deinem "Rolltisch"?
Also bspw. einen starken in der Platte drehbaren aber weitestgehend spielfreien Metallbolzen ab 15mm Durchmesser, am anderen Ende einen aufgeleimten Block MPX mit einem M6 Gewinde drin und einer Inbus-Schraube mit Kontermutter, dann kannst Du durch ein und ausdrehen der Schraube Deinen Anschlag auf "Haaresbreite" genau einstellen.
Auf 400mm Schnittlänge sollte ein Referenzwinkel keine Abweichung am Probeschnitt zeigen.

Gruß Dietrich
 

khkb

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Moin Dietrich,

warum in aller Welt hast Du keinen Drehpunkt und Anschlagpunkt an der Leiste, bzw. auf Deinem "Rolltisch"

ein solcher "justierbarer Schiebeschlitten" wäre ja wohl die korrekte Bezeichnung, würde mich auch sehr interessieren, aber ich bin wohl zu blöd :emoji_open_mouth:, um aus Deiner Beschreibung klug zu werden.

Ein Bild, eine Zeichnung, was auch immer Anschauliches wäre etwas, was ich wohl notwendig bräuchte, um das zu verstehen resp. eventuell selber zu bauen.
 

Dietrich

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Hallo Klaus,

der "Rolltisch" zur TKS ist doch eigentlich im Prinzip wie ein Zapf und Schlitz-Schiebetisch einer Fräse, der ja auch auf dem Maschinentisch läuft:
http://www.holz-seite.de/maschinen/schiebetisch.jpg

Kommen Dir bei dem Bild keine Ideen, vorne der lange Stahlbolzen ist der Drehpunkt, die Umsetzknebelschraube sitzt in einem "Halbkreis" mit Gradeinteilung und Ablesepunkt, unter der Kugel links sitzt ein Rastbolzen gefedert, den könnte man durch einen weiter links angeordneten Anschlagpunkt mit Verstellschraube ersetzten.
Statt des Aluguß-Anschlags eine breite Winkelleiste aus Hartholz/MPX ...statt der weißen Aluguß-Tischplatte eben das MDF oder MPX Material des "Rolltisches".

Besser?

Gruß Dietrich
 

khkb

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Moin Dietrich,

Ja, ist besser!

Ein herzliches Dankeschön auch Dir für die schnelle Antwort.
 

Bonner62

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Danke Dir "Dietrich" für Deine weitere detaillierte Erklärung.

Kapiert hab ich´s so in etwa... aber werde mir später das Foto nochmal in Ruhe anschauen :rolleyes:

Werde heute vielleicht doch mal die 5-Schnitt-Methode anwenden und ggf. auch so vorgehen, wie im Link (Youtube-Video) von "khkb" gezeigt wird.

LG
bonner
 

bello

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Da Du ja gerade Lösungen korrigierst, im Stromkellerkabelverbindungsanschlussthema hast Du ein Bild der Unterseite Deiner Frästischplatte eingestellt. Die Herangehensweise deutet auf ein aufwendiges Projekt hin - auch wenn ich sie nicht verstehe, wahrscheinlich müsste ich dann den Frästischthread suchen -, daher wäre es vielleicht ratsam, die Befestigung universeller zu wählen als nur auf die Würth ausgerichtet. Denn es könnte ja auch einmal vorkommen, dass eine Fräse defekt ist und dann etwas völlig anderes in den Tisch soll. Festool hat das z.B. bei dem CMS-Fräsmodul mit lediglich drei Klemmschuhen gelöst, die auf die Grundplatte der Fräse wirken, so haben die schon einmal für drei Frästypen eine Lösung. Meiner Ansicht nach kann man da aber x weiter Typen ansetzen.
 

Bonner62

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Danke Dir "bello".

Aber ich möchte jetzt diesen Thread hier nicht auch noch mit dem Frästisch- /Stromkabelthread mischen :emoji_grin:

Aber...
Meine grundsätzliche Herangehensweise richtet sich nach dem mobilen Frästisch von Guido Henn. Er hat genau diese Befestigung vorgeschlagen und bei seinem mobilen Frästisch auch verwendet. :emoji_wink:

Sollte meine OF mal kaputt gehen, werde ich mir genau die gleiche zulegen. Unter der Würth steckt nämlich eine DeWalt DW621 :emoji_grin:

LG
bonner
 

bello

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Bezüglich einer Oberfräse kann man sich immer verbessern/vergrößern. Passiert hier vielen im Forum.

Guido Henn Artikel und Arbeit schätze ich sehr.
Seinen Frästisch kenne ich nicht. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man auch ihn verbessern kann - einfach mal blind in den Raum geworfen.

Und ob Du einen Thread jetzt nicht mischen möchtest, dürfte bei der Langatmigkeit Deiner Themen egal sein. :emoji_grin:
Hattest Du nicht das Frästischbild im Stromkabelgedöns gepostet?
 

Bonner62

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@ "bello":

...kannst es einfach nicht lassen, Threads mit bl**** Kommentaren zu verseuchen - oder? :emoji_grin:

Wünsche Dir noch einen schönen, sonnigen Tag.

------------

Wer noch sinnvolle Ergänzungen zu meiner heutigen Frage hat --> gerne :emoji_slight_smile:

In jedem Fall finde ich die Idee von "Dietrich" interessant und werde sie mal weiter verfolgen.

LG
bonner
 

michaelhild

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Bello Einwand bezüglich einer universelleren Befestigung hat schon Hand und Fuß und sollte nicht als blöd abgetan werden, sondern eher in die eigene Überlegung mit einfließen. Als vielfragender Einsteiger gibt es ja noch kein Ego, was durch sinnvolle Kommentare von anderen evtl. angekratzt werden kann.
Von daher wäre etwas Dankbarkeit nicht verkehrt, anstatt die Leute als "bl****" zu bezeichnen, gerade dann wenn man noch recht frisch in einem Forum oder sonst wo ist. Da schadet etwas Zurückhaltung nicht.
 

Bonner62

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Danke @ "michaelhild" für die Belehrung :emoji_slight_smile:

Ich bezog mich mit meinem Kommentar an "bello" lediglich auf seinen letzten (3.) Absatz. Vielleicht hätte ich das dazu schreiben sollen.

In Bezug auf Dankbarkeit sehe ich Deine Anmerkung etwas kritisch...
Ich bedanke mich IMMER!!!, wenn jemand SINNVOLLE Kommentare und Hilfen in einem meiner Threads abgibt. Aber wenn ich bl**** angegriffen werde, dann reagiere ich entsprechend dem Sprichwort "wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus" :emoji_grin:

Ich gebe Dir Recht in Bezug auf die universelle Befestigung.
Aber ich schrieb ja, dass ich die Befestigungsmöglichkeit vom mobilen Frästisch von Guido Henn übernommen habe. Außerdem ist diese ja schon umgesetzt, wie man im von "bello" beschriebenen Foto sehen kann. Also war dieser Hinweis auch völlig überflüssig.

Danke Dir für Dein Posting und wünsche auch Dir einen schönen Tag.

LG
bonner
 

Wuffty

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Ich habe mit meiner DeWalt DW744XP die gleichen Probleme (gehabt) Schlitten gebaut und festgestellt, der klemmt immer mal wieder.
Als Führungsleisten habe ich allerdings Streifen aus Multiplex geschnitten.
Interessant war: Beim Test vor dem Leimen (nur geschraubt) gings ganz gut, nach dem Leimen nicht mehr: Ergo entweder keinen Leim sondern anderen (nicht so "feuchten" Kleber nehmen, Epox z.B.) oder schleifen.


Gruss,

Udo
 

Macchia

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Hallo bonner,

auch wenn ich mich jetzt wiederhole,
stelle mal fest ob dein Sägeblatt parallel zu den Nuten läuft.
So genau wie es dir möglich ist.
Erst wenn das ok ist, kannst du deinen Queranschlag justieren/optimieren.
Ein schräg laufendes Sägeblatt drückt dir dein Werkstück immer unmerklich zur Seite und wenn du dein Werkstück auf deine Vorrichtung festbetonierst schleift es am Sägeblattkörper.
Also das Pferd nicht von hinten aufzäumen und mit dem Queranschlag anfangen.

Viel Erfolg
Martin

Übrigens :emoji_slight_smile:
Macchia nennt sich das immergrüne Gestrüpp in südlichen Gefilden dazu gehört:
Zistrose, Steineiche, Steinlinde, Erdbeerbaum, Myrte, Ginster, Wacholder, Thymian, Rosmarin, Lavendel, Baumheide.
von wegen Macchita:emoji_slight_smile:
[/SIZE]
 

Bonner62

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Danke Euch "Wuffty" & "Macchia" :emoji_slight_smile:

Bei mir klemmt ja nicht der Schlitten, sondern ich habe nach dem Sägen eines recht kleinen Stückes MPX festgestellt, dass der Schiebeschlitten nicht ganz genau 100%-ig 90 Grad sägt... (war allerdings nur eine minimale Abweichung vom Winkel).

Aber wahrscheinlich willst Du mir sagen, dass es ggf. daran liegen könnte, dass sich durch den Leim die Nutenhölzer verzogen haben... hmmm... könnte natürlich theoretisch sein. Aber vielleicht kann ja jemand Anders etwas dazu sagen... :rolleyes:

Das Sägeblatt läuft genau parallel zu den Nuten. Das habe ich (dank Deines Tipps vor einiger Zeit) schon überprüft. Habe ja jetzt auch einen genauen großen Flachwinkel dazu erworben :emoji_wink:

LG
bonner
 

Wuffty

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Moin bonner,

ich wollte nur mal meinen Senf dazu geben :emoji_grin:
Sollte eigentlich meinen: Die Nuten auf der DeWalt sind nicht gerade für ihre Maßhaltigkeit berühmt! Und Leim hat es nicht besser gemacht.

Den vorderen Anschlag kannst Du übrigens prima mit einer Fühllehre einstellen. Damit geht das in passenden Schritten (z.B. 0,1 mm)
Einen "MPX-Klotz" auf der entsprechenden Seite (je nach Abweichung) direkt an den Anschlag ansetzen und klemmen oder schrauben. Dann kannst Du den Anschlag lösen, die Fühllehre zwischen Klotz und Anschlag schieben und Anschlag wieder verschrauben (neues Loch :emoji_slight_smile:

So hab ich es gemacht.

Gruss,

Udo
 

Bonner62

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OK danke Dir "Wuffty". Habe mir soeben so eine Fühllehre bestellt :emoji_wink:
Gute Idee...

Wie heißen eigentlich diese Uhren (sehen so aus, wie eine Uhr), mit denen man einen genauen Winkel (z.B. 90 Grad) messen kann? :emoji_wink:

Danke und Gruss,
bonner
 
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