Säulenbohrmaschinen: Ist Optimum wirklich so schlecht?

Ironwood

ww-birnbaum
Registriert
30. Juli 2020
Beiträge
200
Ort
Heide
Ich verkauf keine Maschinen - das solltest du dir eigentlich mittlerweile gemerkt haben. Warum also Fake News?
Würdest du bitte auf die einfache und aus meiner Sicht berechtigte Frage antworten? Oder stellst du einfach nur Behauptungen auf ohne sie begründen zu können? Das wäre dann schade...

Gruß - Paul
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
6.790
Alter
44
Ort
Neuenburg am Rhein
Moin,

sehr hitzige Debatte hier.

Meine Meinung zur Maschine: Zum mit Holz basteln O.K. viel mehr aber nicht.

Woher ich das weiß?

Mein Vater hat eine B23 und ich habe auch schon öfters dran gearbeitet.
Anmutung der klappenenden Riemenabdeckung aus Konservenblech ist einfach nur billig.
Rundlauf für Holz ausreichend. Pinole hat minimal Spiel.
Laufruhe geht halbwegs.

Der drehbare Tisch ist Müll. Hat sich beim Versuch eine Führungsschiene der Kettensäge mit Hartmetallbohrer (neu & scharf) zu bohren immer verdreht, egal wie stark ich die Schraube "angerissen" habe. Hatte Angst sie abzureißen!

Fazit: Ich würde für das Geld lieber ne gute gebrauchte kaufen, ist vom Maschinenbau her ne ganz andere Qualität.

Gruß SAW
 

Herbert 10

ww-robinie
Registriert
20. Februar 2010
Beiträge
1.175
Ort
Ich denke zur Holzbearbeitung mit diesen Maschinen ist alles gesagt .
Weitere Profilierungen könnt ihr ja über PN weiterführen
 

Ironwood

ww-birnbaum
Registriert
30. Juli 2020
Beiträge
200
Ort
Heide
Anmutung der klappenenden Riemenabdeckung aus Konservenblech ist einfach nur billig.
Rundlauf für Holz ausreichend. Pinole hat minimal Spiel.
Laufruhe geht halbwegs.

Der drehbare Tisch ist Müll. Hat sich beim Versuch eine Führungsschiene der Kettensäge mit Hartmetallbohrer (neu & scharf) zu bohren immer verdreht, egal wie stark ich die Schraube "angerissen" habe.

Hallo SAW,
danke für deinen Erfahrungsbericht - genau solche Dinge sind für Einsteiger die noch keine Erfahrung mit Säulenbohrmaschinen haben wichtig. Mit solchen Fakten können sie sich selbst ein Bild machen und entscheiden, ob sie mit den Kritikpunkten leben können. Dann müssen sie nicht einfach nur glauben wenn jemand "gut - schlecht" sagt ist. Die geplante Nutzung (von Modellbau über Kleinmöbel bis hin zum Ständerwerk für einen Gartenschuppen) kann ja individuell sehr unterschiedlich sein.
Das Thema, dass sich der Tisch verdreht, kommt auch vom Nutzer der preiswerten GÜDE als Kritik. Hier hat sich der Nutzer beholfen, indem er bei 0 Grad eine Bohrung / Bolzen in das Gussgehäuse eingebracht hat und den Hebel der Klemmschraube für die Säulenklemmung verlängert hat. Jetzt scheint Ruhe zu sein - ich frage aber nochmal nach wenn ich die anderen Dinge an der Maschine wie Rundlauf und Spiel etc. prüfe.
Nochmals Danke

Gruß - Paul
 

Herbert 10

ww-robinie
Registriert
20. Februar 2010
Beiträge
1.175
Ort
Spiel haben diese TBs in dieser Preisklasse alle wenn die Pinole ausgefahren ist.
Jedoch würde ich das nicht überbewerten wenn du vorwiegend Holz bohrst .
Qualitätsbohrfutter zb . Röhm und gute Bohrer zb Fisch oder Stern etc wirken sich da mehr aus.
 

19rudi99

ww-esche
Registriert
9. Oktober 2019
Beiträge
505
Ort
Berchtesgaden
Merkst du eigentlich wie borniert und überheblich deine Beiträge sind? Hast du schon mal überlegt, dass es Leute gibt die nicht so viel Geld haben und sparen müssen? Auch - oder gerade bei ihrem Hobby, weil es wichtigeres im Leben gibt als Dinge die man nicht dauernd braucht? Dürfen die das Holz-Hobby nicht ausüben weil ihr Werkzeug deiner Meinung nach nichts taugt und nicht irgend eine tolle Marke draufsteht? Und denen die sich eine preiswerte Maschine kaufen unterstellst du dass sie "Robinson Crusoe "mäßig arbeiten. Das ist beleidigend. Schäm dich.
In der Zeit, in der du mir Dinge unterstellst, die ich nicht geschrieben habe, hättest Du besser etwas mit deiner Record Power gebaut und hier gezeigt. Das würde mehr überzeugen als dein Gelabere.
Und nein, ich schäme mich nicht für meinen Werkzeuggeschmack. Das ist alles selbst erarbeitet und wie heißt es so schön, Neid muss man sich verdienen, Mitleid bekommt man geschenkt.
Guten Abend
 

Mitglied 59145

Gäste
Die Abwägungen muss jeder selber treffen. Wie oft und wie genau brauche ich die Maschine in meiner Fertigung? Welche Ressourcen stehen mir in Form von Geld und Platzzu Verfügung? Wie kann ich mein Ziel alternativ erreichen, lasse ich Teile der Fertigung von anderen ausführen?

Man muss nicht alles haben was Geil ist.

Ich denke die meisten würden sich für eine kleinere Maschine entscheiden.

Bei mir wären Stopfen das einzige was präzisen Rundlauf erfordert. Das macht meine alte Flott ausreichend gut. Das alleine wäre aber kein Grund eine deutlich größere|teurere Maschine zu stellen.
Würde ich halt mit Schablonen ausfräsen, so oft ist das nicht.

Gruss
Ben
 

Ironwood

ww-birnbaum
Registriert
30. Juli 2020
Beiträge
200
Ort
Heide
da haste ne China Maschine konfektioniert, mit diesen Spezifikationen gibt es keine Qualitätsmaschine, bzw. es enthält Ausschlußkriterien:
MK3 und in den Keller tragen (womöglich am Stück) geht nicht bei guten Maschinen.

Stimmt wieder nicht. Warum erzählst du eigentlich immer Dinge die nicht der Realität entsprechen?
https://www.skantek.net/saeulenbohrmaschine-strands-s-25-t-mk-3.htmldas ist nur eines von vielen Beispielen einer "Qualitätsmaschine" mit MK 3. Und ich hatte geschrieben "oder MK3- wenn man noch andere Metallbearbeitungsmaschinen hat". Was hast du daran nicht verstanden?
Und ich kenne keine Maschine die sich für den Transport leichter zerlegen lässt als eine Ständerbohrmaschine: Fuß weg, Tisch weg, Säule weg - da muss man hinterher nicht mal groß was justieren. Bei schweren Guss - Bandsägen siehst du da ja auch immer kein Problem...

Gruß - Paul
 
Zuletzt bearbeitet:

Ironwood

ww-birnbaum
Registriert
30. Juli 2020
Beiträge
200
Ort
Heide
In der Zeit, in der du mir Dinge unterstellst, die ich nicht geschrieben habe


Es sind keine Unterstellungen, sondern deine Aussagen waren:
Ich möchte heute nicht mehr Robinson Crusoe mässig arbeiten.
Neid muss man sich verdienen, Mitleid bekommt man geschenkt.
Für Leute die verantwortungsvoll und sparsam mit ihrem Geld umgehen müssen sind solche Aussagen arrogant, überheblich und borniert.

Gruß - Paul
 

Macchia

ww-robinie
Registriert
2. Mai 2014
Beiträge
8.398
Ort
Süd
Der drehbare Tisch ist Müll. Hat sich beim Versuch eine Führungsschiene der Kettensäge mit Hartmetallbohrer (neu & scharf) zu bohren immer verdreht,
da möchte ich nochmal nachhaken.
Wenn der Bohrtisch relativ genau mittig unter der Pinole fixiert ist,
kommt doch bei dem geschilderten Anwendungsfall kaum ein relevanter
Hebel auf den Drehpunkt...
wie ist das denn möglich?
Wenn ich den Tisch seitlich schwenke aus irgendeinem Grund und der Druck auf die Kante kommt,
schon eher zu erklären..
Doch in dieser Auswirkung eindeutig Reklamationsgrund.
Waren die Planflächen verzogen?
Bei meiner Bernardo ist das eine fette Schraube SW 27 da dreht sich gar nix.
 

v8yunkie

ww-robinie
Registriert
7. März 2012
Beiträge
1.679
Ort
Niedernhausen
Ich muss hier einigen Vorrednern absolut Recht geben: Der Tonfall und die Profilierungssucht und Intoleranz mancher User hier kotzt mich langsam an, sodass ich immer weniger Bock habe hier was zu schreiben. Sehr schade.

Trotzdem noch ein paar Meinungen zum THEMA von mir:
- Meine GÜDE 16GTB Vario hat 250€ gekostet und ich vermisse nichts.
- Rundlauf absolut ausreichend. Habe ein RÖHM-Futter montiert, ist aber kaum besser damit geworden als mit dem originalen Futter
- Power absolut ausreichend
- GENIAL: Die mühelose Geschwindikeitsverstellung... DAS ist aus meiner Sicht (vor allem bei dem Preis) ein Plus. Mir verbrennt kein Bohrer mehr, weil ich zu faul bin, den Riemen umzulegen
- Die Maschine hat ausreichend Höhe und Ausladung und die Pinole 85mm Verfahrweg. Was soll ich mit einer Metall-TBM, wo ich mit einem 12cm langen Bohrer noch gerade 8cm Holz drunterkriege.
- Das Geld, was ich gespart habe, investiere ich in hochwertige Schneidwerkzeuge - das hat nach meiner Erfahrung mehr Einfluss als flüsterleiser Lauf oder 0,01mm Rundlauf.
- Auch Metallverarbeitung war bisher für mich kein Problem.
- Meine Erfahrung (und ich beschäftige mich nicht mit meinem Werkzeug, ich nutze es): Bei einer Tischbohrmaschine kann man als Hobbyist auf teure oder hochwertige Maschinen verzichten. Bei anderen Maschinen (z.B. Tischkreissäge, Dickenhobel, Bandsäge) hingegen nicht. Natürlich kommt so eine Hobbymaschine bei großen oder extremeren Anwendungen eher an ihre Grenzen, es gibt schon einen Grund, warum die billiger sind. Aber wie gesagt: Mir muss keiner erzählen, dass ich mein Hobby nicht ernsthaft betreibe, weil ich keine 2000€ für eine TBM ausgebe.

Gruss,
Thomas
 

Macchia

ww-robinie
Registriert
2. Mai 2014
Beiträge
8.398
Ort
Süd
Trotzdem noch ein paar Meinungen zum THEMA von mir:
Wie alt ist deine Maschine bzw. Betriebsstunden?
Mich interessiert das wegen dem Varioantrieb.
Ansonsten Dank auch für deine Einschätzung die ich mit die teile nur mit dem Varioantrieb
bin ich nicht sicher ob der lange durchhalten kann in der Preisklasse.
Wünsche es dir natürlich und lasse mich gerne eines besseren belehren.
An den Varioantrieb habe ich mich nicht hingetraut bei meinem Budget...
(abgesehen von der unteren Drehzahl)


Nachdem auch keine Anwendungsfälle genannt wurden die ich 2 mal angefragt hatte,
ist das Thema für mich auch erledigt.
Außer vielleicht Saw´s Bohrtisch der sich wegdreht, hätte ich noch gerne
gewußt warum...

:emoji_thumbsup:
 

v8yunkie

ww-robinie
Registriert
7. März 2012
Beiträge
1.679
Ort
Niedernhausen
Hallo Martin,
Betriebsstunden kann ich leider nicht sagen - schätze ich auf vielleicht 30. Ich hab die Maschine seit 6 Jahren, natürlich nur hobby-mäßig genutzt. Bis dato keine Problem mit dem Vario-Antrieb. Ganz ehrlich: Selbst wenn die sich nach 8 oder 10 Jahre verabschieden würde... für den Preis würde ich sie mir glatt nochmal kaufen, weil es nix vergleichbares gibt.

Gruss,
Thomas
 

Dietrich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2004
Beiträge
5.934
Ort
Taunus
Hallo,

hier die Einschätzungen eines Güde G..20 Eigners:


2,5mm Säulen-Wandstärke sorgen dafür das nicht nur die Spindel zum Tisch gemessen eher eine Wurfpassung darstellt sondern sich die ganze Maschine hin und her bewegt, zu sehen das die Meßuhr "mit geht". Auch das Nachgeben des Bohrtisches gemessen zur Säule mit Handdruck ist beachtlich, hätte er mit dem Futter mal per Vorschubhebel gegen des Tisch gedrückt wären noch ganz andere Zahlen heraus gekommen.
Damit ist ein anständiges Arbeiten sehr fraglich, von Freude an der Arbeit mit der Maschine kann man nicht sprechen, das ist schlicht und einfach Murks, eigentlich noch viel schlechter als ich es sowieso erwartet habe.
Erzähl mir bitte keiner das er damit gern und gut arbeitet:emoji_frowning2:

Gruß Dietrich
 

Lorenzo

ww-robinie
Registriert
30. September 2018
Beiträge
6.603
Ort
Ortenberg
@Dietrich
Und trotzdem bohrt sie bei Thomas seit 6 Jahren wahrscheinlich relativ runde Löcher in die Dinge die Löcher bekommen sollen. So wie ne Hummel fliegt obwohl man das lange rechnerisch für unmöglich gehalten hat.

Akzeptier doch einfach dass es für viele Leute ein gut genug gibt. Dann bleiben auch schöne alte Maschinen auf dem Gebrauchtmarkt die sich dann Leute kaufen können die echt Bock drauf haben. Das sind nicht alle! Vergebene Liebesmüh die immer wieder zu den selben Streits zwischen denselben Personen führt.

Es nervt einfach. Und da ich mit Paul schon länger nicht mehr diskutiere (the one and only, zumindest auf meiner Ignorierliste :emoji_wink: ) appelier ich nochmal an dich! Rudi hat sich auch disqualifiziert...
 

tomkaes

ww-robinie
Registriert
3. Oktober 2009
Beiträge
5.514
Alter
62
Ort
Eifel
Bis dato keine Problem mit dem Vario-Antrieb. Ganz ehrlich: Selbst wenn die sich nach 8 oder 10 Jahre verabschieden würde... für den Preis würde ich sie mir glatt nochmal kaufen, weil es nix vergleichbares gibt.
Thomas

Ich habe die kleine Schwester mit Vario Antrieb, gelabelt von Rotwerk, damals noch ohne MK2 Konus und noch günstiger bekommen, läuft einwandfrei (> 10 Jahre), bohrt runde Löcher in Holz, Aluminium und Stahl, auch mit Forstnerbohrer, Zapfenschneider und Co. Den Hauptunterschied in der Hobywerkstatt machen vernünftige und scharfe Werkzeuge. Am Bohrloch ist noch kein Werkstück bei mir gescheitert.

Und wenn ich ein xx mm Loch in ST 60 brauche, kaufe ich mir keinen MK3 Bohrer mit Bohrwerk, sondern gebe ich das gekörnte Werkstück bei unserem Schlossermeister an der Tankstelle um die Ecke ab, der macht das mit seiner großen Bernardo SBM bis Abends gerade mal nebenbei, und ich gebe ihm was für die Kaffeekasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben Unten