Säulenbohrmaschinen: Ist Optimum wirklich so schlecht?

Herbert 10

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Bei Zapfenbohrern , Lochsägen und Forstnerbohrern über 50 mm kommst auf ob die Bohrmaschine was taugt .

Wer sowas nicht benutzt wird schnell mit jeder TB zufrieden sein ...
 

19rudi99

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Solche Fakten haben die Kritiker aber - obwohl mehrfach dazu aufgefordert - bisher nicht geliefert. Das spricht für sich...
Warst Du es nicht, der uns den Test zeigen wollte? Oder ein Produkt, was mit Hilfe der billigen (nicht günstigen) Maschinen entstanden ist? Von Dietrich und mir gibt es zumindest einiges zu sehen, aber von Dir? Nicht labern, sondern liefern.
 

Ironwood

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Warst Du es nicht, der uns den Test zeigen wollte?
Ja - aber ihr habt ja gekniffen als ich euch gebeten habe die Daten und Messwerte zu kommentieren und die Eignung einer Maschine für Hobbyschreiner zu bewerten !!!

Aber da du jetzt hier dicke Backen machst gehe ich davon aus, dass du und Dietrich euch jetzt doch traut.
Also werde ich zeitnah mal die ersten Daten / Fakten der "Made in China" Maschine hier einstellen. Als Referenz werde ich die Daten deiner Flott TBM nehmen. Die ist ja offensichtlich für dich die High-End Referenz. Wird interessant...bald kannst du deine Sachkunde beweisen...

Gruß - Paul
 

19rudi99

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Ja - aber ihr habt ja gekniffen als ich euch gebeten habe die Daten und Messwerte zu kommentieren und die Eignung einer Maschine für Hobbyschreiner zu bewerten !!!

Aber da du jetzt hier dicke Backen machst gehe ich davon aus, dass du und Dietrich euch jetzt doch traut.
Also werde ich zeitnah mal die ersten Daten / Fakten der "Made in China" Maschine hier einstellen. Als Referenz werde ich die Daten deiner Flott TBM nehmen. Die ist ja offensichtlich für dich die High-End Referenz. Wird interessant...bald kannst du deine Sachkunde beweisen...
Du solltest richtig lesen Paul, sonst gibt das nichts.
Wo habe ich gekniffen?
Dietrich hat lediglich gesagt, dass er keine Laborfähigkeiten besitzt, ich auch nicht und was du besitzt oder kannst, weiss bis jetzt noch keiner.
Meine Flott ist ganz bestimmt kein High-End, sondern eher ein ordentlicher Kompromiss für mich. Als High-End verstehe ich etwas ganz anderes.
Wie soll denn dein Test aussehen? Etwas richtig praktisches oder mehr so Theorie (Gelabere), wie bisher von Dir? Ich hoffe, Dein Test besteht nicht aus Katalogblätter nebeneinander zu legen und zu vergleichen? Da erwarte ich nach deinem Getrommele schon mehr.
Ich bin zwar gut im Futter, aber dicke Backen mache ich noch lange nicht, schon gar nicht wegen einer Bohrmaschine und wenn, geht dich das auch nichts an.
Also liefere und zeige uns Deinen Test.
 

Macchia

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schade das ich kein Video gedreht habe wie ich mit meiner 100,- TBM Namens General aus dem Baumarkt
und einer 72mm Ø Lochkreissäge durch 6mm Stahl gesägt habe (mehrmals)
Auch meine Lampensockel (Schiff) aus 40mm starken Teakholz mit einem Ø von 50mm konnte diese
Katastrophe aus Eisen sägen/bohren.
War nicht ihr Kerngebiet :emoji_expressionless: sicher, und weiß Gott nicht schnell von statten gegangen aber
bei den seltenen Anwendungsfällen dieser Größe hat sie es gepackt.
7 Jahre etwa ist sie alt geworden bis alle Lager hinüber waren und das Bohrfutter nicht mehr gehalten hat.
Entschuldigt bitte wenn ich meinen Chinaböller zu oft zitiere,
doch ich mag nicht hören, dass es mit dieser Gattung an TBM´s nicht geht.
Alles andere hat sie bis dahin zur Zufriedenheit gemacht
auch 50mm Forstnerbohrer mit Riemenantrieb und 370 Watt.
(keine Mühe, da wären wahrscheinlich noch ein paar mm mehr gegangen doch habe ich keinen größeren Forstner)

Die Aktion mit der Lochkreissäge in Stahl war eigentlich nur limitiert weil sie nicht weiter runter als 400 U/min dreht.
Mit viel Schmiermittel und Intervall war es dennoch möglich, nicht berauschend.

Einzig der Pinolenhub und die niedrige Drehzahl (Metallbearbeitung) war ausschlaggebend für eine
größere TBM im 500,- Bereich.

Betrachtet das einfach als Randnotiz,
es soll nicht heißen, spart euch 1000,- € und kauft General...
 

19rudi99

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doch ich mag nicht hören, dass es mit dieser Gattung an TBM´s nicht geht.
Wer behauptet das denn? Gehen tut das alles. Genauso wie Dominik in Zeitlupe auf der blechernen Record Power gesägt hat. Und die Pyramiden sind auch ohne Alzmetall entstanden. Aber finde ich deshalb so eine Maschine gut oder kann sie empfehlen? Ich möchte heute nicht mehr Robinson Crusoe mässig arbeiten.
 

Macchia

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Wer behauptet das denn?
in diesem Thread wurde das nicht konkret geäußert
es läuft dennoch immer wieder darauf hinaus, dass nur größere, teure Maschinen dazu in der Lage sind.
Jetzt muss man sich doch fragen in der Neuling fragt Profi Abteilung, wieviele >50mm Forstnerbohrungen
werden denn anfallen und wie relevant sind dann die 2 min. die ich länger brauche?

Am Endergebnis wie auch schon oft erwähnt, wird man nicht erkennen können mit welcher Maschine gearbeitet wurde,
eher mit welchem Einsatzwerkzeug.

Wer das Geld hat und Spass dran hat soll kaufen
doch es soll doch nicht der Eindruck entstehen, dass man anders nicht ans Ziel kommt.

Deswegen meine Randnotiz.

Hier fehlt auch nicht ein technischer Vergleich von Industriemaschinen und Hobbykellertechnik,
das sollte jedem klar sein,
mir fehlt, außer Emotionen*, Beispiele wo der normale ambitionierte Hobbyholzwerker
diese Leistungsreserven einer Industriemaschine abgreifen kann und sein Projekt damit verbessert.
Da wäre ich gespannt was kommt, außer man ist 5 min schneller fertig.

*hatte während meiner ersten Ausbildung das Vergnügen an Weiler Maschinen zu arbeiten
von daher ist mir klar, wo von geschwärmt wird.
 

19rudi99

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es läuft dennoch immer wieder darauf hinaus, dass nur größere, teure Maschinen dazu in der Lage sind.
das ist nicht korrekt, siehe meinen vorherigen Kommentar. Alles andere wäre auch unsachlich
Wer das Geld hat und Spass dran hat soll kaufen
Genau, aber es scheint hier einen Neidfaktor gegenüber den Leuten zu geben, die sich das leisten können
doch es soll doch nicht der Eindruck entstehen, dass man anders nicht ans Ziel kommt.
Das wäre auch sachlich falsch
Beispiele wo der normale ambitionierte Hobbyholzwerker
diese Leistungsreserven einer Industriemaschine abgreifen kann und sein Projekt damit verbessert.
Da wäre ich gespannt was kommt, außer man ist 5 min schneller fertig.
Ach komm, Gründe wurden genug genannt. Ob sie für jeden zutreffen, oder von jedem akzeptiert werden, ist eine andere Sache. Was ich nicht nachvollziehen kann, ist das Argument "ambitionierter Holzwerker". Ist für die das Holz weniger hart?

Ansich ist Frage auch ziemlich blauäugig. Wenn die Profimaschinen nicht so viel besser wären, würden sie dann überhaupt gekauft?
Komischerweise wird nie die Frage gestellt, ob Dacia wirklich so viel schlechter ist als Audi, etc?
 

Macchia

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das ist nicht korrekt, siehe meinen vorherigen Kommentar.
damit habe ich auch nicht speziell Dich gemeint.
Ach komm, Gründe wurden genug genannt.
welche bitte?
Außerdem wollte ich doch Anwendungsfälle wissen und da habe ich keine erfahren.
Was ich nicht nachvollziehen kann, ist das Argument "ambitionierter Holzwerker". Ist für die das Holz weniger hart?
das sicherlich nicht,
doch wird ein Amateur weniger oft in eine Serienproduktion kommen
und/oder kann evt. Sonderanfertigungen die größte Ø verlangen, planerisch umgehen.
Von daher lass ich das mal außen vor was eine professionelle Schreinerei für Vorteile aus einer teuren
TBM ziehen könnte.
Ansich ist Frage auch ziemlich blauäugig. Wenn die Profimaschinen nicht so viel besser wären, würden sie dann überhaupt gekauft?
Diese Profimaschinen haben natürlich ihre Berechtigung und zwar in Metallverabeitenden Betrieben
und im 3- Schicht Betrieb.
In einer Holzwerkstatt sind die meist unterfordert.
Bei Zapfenbohrern , Lochsägen und Forstnerbohrern über 50 mm kommst auf ob die Bohrmaschine was taugt .
Wer sowas nicht benutzt wird schnell mit jeder TB zufrieden sein ...
umso größer der Ø umso mehr haben die kleinen Maschinen zu kämpfen, dass ist klar, bei
Kreisschneider mit nur 2 Zähnen im Einsatz bei behutsamen Vorschub keinerlei Problem.
Große Ø ist Frage des Drehmomentes und das hat ein 1KW Chinamotor auf jeden Fall,
das drumherum ist sekundär solange die nicht von einem Kaffeeröster angeboten wird.

In dieser kleinen Baumarktklasse ist eher der Pinolenhub und die geringe Ausladung ein limitierender Faktor
zumindest, ist das der Punkt der noch vor der Leistung (Drehmoment) negativ auffällt.
Die günstigen TBM´s die es mit Varioantrieb oder elektrischer Drehzahlregulierung gibt
verlassen das Rennen natürlich vorzeitig.
Das ist ein Punkt den sollte man beachten.
Die genannte Optimum hat aber einen zuverlässigen Riemenantrieb...

Gerade habe ich mir nochmal das Video vom SWR über den Tischbau angesehen
(wegen Tischbeine an der Abrichte konisch hobeln)
und was sehe ich da in der Ecke?
eine Optimum Säulenbohrmaschine, müßte die 26er sein...
Denke, das diese Schreinerei sich nicht aus Armut für eine Optimum entschieden hat wenn ich mir den restlichen
Maschinenpark so ansehe.
(meine Optimum Metallbandsäge haben die auch :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: ist mir sehr sympathisch die Schreinerei :emoji_wink: )
@Predatus hier siehst du sie im Einsatz:
müßte bei 17:13 starten

 
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Dietrich

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Hallo,

habe ein Wenig Zurückhaltung geübt...
Martin, auch wenn der Tischler aus dem Film scheinbar der Ritterschlag für die Optimum ist, wir wissen nicht mit was er noch bohrt, Beschlagsbohrm. vllt. hat er auch noch eine Astloch-BM.
Evtl. hat er auch von stationären BM keine Ahnung, oder nimmt das was ihm sein Händler empfiehlt.
Wie man sieht bohrt so eine Optimum, was niemand abgestritten hat, sie hat aber nicht die perfekte Verarbeitung und die Steifigkeit wie man sie bei schweren europ. Maschinen findet, die ein vielfaches neu kosten und gebraucht relativ günstig zu haben sind.
Beim selteneren Gebrauch wird die auch Jahre halten, in einer Metallwerkstatt gehen solche Geräte sang und klanglos unter, das habe ich mehrfach gesehen und das wurde hier von Eignern einer solchen Maschine bestätigt.
Anders als bei vielen Holzbearbeitungsmaschinen, die mit höherwertiger Verarbeitung meißt auch größer und sehr viel schwerer werden, nimmt eine gute SBM kaum mehr Raum ein als eine schlechtere/leichtere.
Für den Hobbyisten ist es eben verlockend zum etwa Neupreis einer Optimum wie auch immer, eine gebrauchte Qualitätsmaschine zu stellen.
Nicht jeder möchte mit indischen Kopien alter engl. Hobel arbeiten, oder mit Opas Fuchsschwanz, nein da werden Nielson Hobel und Sägen aus Sheffield für garnicht kleines Geld eingekauft...:emoji_slight_smile:
Hobeln tät auch der Ulmia Hobel.

@Holzrad, was meintest Du mit boah eh ...2.Lehrjahr auf das Zitat von Rudi?

@Ironwood, er nun wieder, ich habe es abgelehnt in BAM und TÜV Manier irgendwelche Meßdaten an Tischbohrmaschinen zu ermitteln, das hast Du doch verstanden, oder ?
Manchmal frage ich mich ob Du Beiträge überhaupt liest?
Mit Angaben zu Säulendurchmesser, Spindelhub, Drehzahlband, Drehzahlverstellung, Motorleistung evtl. auch Wandstärke bzw. Maschinenmasse kann ich natürlich dienen, aber die kann auch fast jeder nachlesen zumind. bei Neumaschinen, ich frage mich worin die Besonderheit besteht!?

Gruß Dietrich
 

werists

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und was sehe ich da in der Ecke?
eine Optimum Säulenbohrmaschine, müßte die 26er sein...
Eine Optimum steht auch im Servicefahrzeug unserer Hufschmiedin und auch bei anderen Hufschmieden habe ich schon eine Optimum gesehen.
Hufeisen aus Stahl und Kunststoff lassen also damit bohren. Die Maschine ist für den Zweck und viele, viele Andere vollkommen ausreichend.
 

Holzrad09

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@Holzrad, was meintest Du mit boah eh ...2.Lehrjahr auf das Zitat von Rudi?
Keine Sorge, meine Äußerungen bezogen sich nicht auf Dich. :emoji_wink:
Es ist mir nur immer wieder schleierhaft, was er uns schon alles gezeigt haben soll ..... und sich immer dafür selbst auf die Schulter klopft. Womöglich sind mir aber seine Bauten auch immer nur entgangen.
Und das was er neulich hier als PDF verlinkte, lässt keinen guten Holzwerker und schon gar keinen Profi aus den Latschen kippen.
LG
 

Dietrich

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Hallo,

hier ein kleiner Vergleich per Link, ein paar wichtige Eckdaten schreib ich am Ende dazu:

https://www.flott.de/produkt/tb-25-plus/
https://www.stuermer-maschinen.de/m...odukt/optimum-bohrmaschinen/3020625t3020620t/
Eine TB 25 Plus von Flott gegen eine Optimum Optidrill 26: Maschine jeweils unter obigen Link zu finden, auffallend,
Die 26er Optidrill verfügt über eine Dauerbohrleistung in Stahl von 20mm, die Flott von 25 in ST35 und 23mm in ST60.
Zur 80mm Säule der Optimum kommen 95mm Pinolenhub und Drehzahlen von 200-2440 und je nach Typ zwischen 96 und 107kg Maschinenmasse.

Die Flott hat eine 110mm Säule und 115mm Pinolenhub und Drehzahlband 20-2000, bei 250kg Maschinenmasse.

Die Optimum kostet 1220.- die Flott knapp 6000.-

Allerdings wird die Flott auch noch die nächst größere Optimum in die Schranken weisen.
Beide haben eine MK3 Aufnahme, für 20mm hätte es allerdings auch MK2 getan.

Grade noch mal geschaut, größere TBM hat Optimum nicht, selbst die B32 Standbohrversion hat nur 92mm Säulenduurchmesser und 135kg, bei 28mm Dauerbohrleistung und 125mm Pinolenhub, aber schon MK4 Aufnahme.

Gruß Dietrich
 
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Macchia

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Martin, auch wenn der Tischler aus dem Film scheinbar der Ritterschlag für die Optimum ist,
das ist doch unabhängig von dem sehr jungen Schreiner.
Ich bezog das auf die hervorragend ausgestattet Werkstatt und Ritterschäge verteile ich auch keine.
Außerdem sollte der TE seine Maschine auch mal im Umfeld einer Profischreinerei sehen,
vielleicht beruhigt ihn das ja bezüglich seiner Kaufentscheidung.
 

Ironwood

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Wer behauptet das denn? Gehen tut das alles. Genauso wie Dominik in Zeitlupe auf der blechernen Record Power gesägt hat. Und die Pyramiden sind auch ohne Alzmetall entstanden. Aber finde ich deshalb so eine Maschine gut oder kann sie empfehlen? Ich möchte heute nicht mehr Robinson Crusoe mässig arbeiten.

Genau, aber es scheint hier einen Neidfaktor gegenüber den Leuten zu geben, die sich das leisten können

Merkst du eigentlich wie borniert und überheblich deine Beiträge sind? Hast du schon mal überlegt, dass es Leute gibt die nicht so viel Geld haben und sparen müssen? Auch - oder gerade bei ihrem Hobby, weil es wichtigeres im Leben gibt als Dinge die man nicht dauernd braucht? Dürfen die das Holz-Hobby nicht ausüben weil ihr Werkzeug deiner Meinung nach nichts taugt und nicht irgend eine tolle Marke draufsteht? Und denen die sich eine preiswerte Maschine kaufen unterstellst du dass sie "Robinson Crusoe "mäßig arbeiten. Das ist beleidigend. Schäm dich.

Gruß - Paul
 

Macchia

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hier ein kleiner Vergleich per Link, ein paar wichtige Eckdaten schreib ich am Ende dazu:
und wozu dient nun dieser Vergleich?

viel interessanter wäre eine Antwort auf meine Frage aus Post #35:
Hier fehlt auch nicht ein technischer Vergleich von Industriemaschinen und Hobbykellertechnik,
das sollte jedem klar sein,
mir fehlt, außer Emotionen*, Beispiele wo der normale ambitionierte Hobbyholzwerker
diese Leistungsreserven einer Industriemaschine abgreifen kann und sein Projekt damit verbessert.
Da wäre ich gespannt was kommt, außer man ist 5 min schneller fertig.


so, bin jetzt mal weg,
meine Frau und ich haben beschlossen ein letztes mal Essen zu gehen denn
morgen gilt täglich ab 21.00 Ausgangssperre für vorerst 6 Wochen....
bin begeistert.
:emoji_poop:
 

Dietrich

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Hallo Martin,

um dies beurteilen zu können müsste derjenige Holzwerker aber beide Maschinen zur Verfügung haben und die in ähnlichen Situtionen einsetzen.
Warum denkst Du hat Dein damilger Lehrbetrieb Weiler Drehbänke stehen und keine Optimum?
Emotionen sind dabei unbestritten, schon wenn man einen 120kg Bohrkopf mit Kumpel die Treppe runter trägt:emoji_slight_smile:

Gruß Dietrich
 

Ironwood

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Also - dann machen wir und doch mal ans Werk um Einsteigern einen Überblick zu verschaffen.
zur Auswahl für Hobby-Schreiner stehen:
  • eine ca. € 7000 teure Flott SB25 Plus R1 (€ 7000 wenn man ein Bohrfutter, Dorn und Lampe dazurechnet - auf Anregung von @Dietrich )
  • eine ca. € 3000 teure Flott TB 13 Plus (die Referenz-TBM von @19rudi99)
  • eine gebrauchte Genki wie sie @ Dietrich hat
  • eine ca. € 1200 teure Optimum Optidrill 26 - aus eigenem Fertigungswerk von Optimum in China. Konstruktion der Maschinen in der BRD
  • eine ca. € 400 teure Güde GSB 25 R+L - Made in China
Einsatzgebiet:
eine Säulenbohrmaschine für nicht Industriellen Einsatz, überwiegend für Arbeiten in Holz und seltener Alu und manchmal Stahl


Anforderungsprofil (erster Vorschlag zur Diskussion):
  • Pinolenhub: mindestens 100mm (d.h. Bohrtiefe min. 90mm)
  • Motorleistung: ca. 1kW (für Lochsägen bis D100mm)
  • Spannung: 220V oder 400 V nach Wahl des Käufers
  • Betriebsstunden pro Jahr: ca. 150
  • Bohrleistung Stahl: 16 -20mm (wer hat im Hobbybereich 20-er Stahlbohrer?)
  • Rechts - Linkslauf: nicht unbedingt erforderlich
  • Digitale Bohrtiefenanzeige: ja
  • Tiefenanschlag: ja - mechanisch
  • Tischbelastung: max. 30 - 50 kg
  • Säulendurchmesser: Maschinenkopf darf bei Belastung nicht ausweichen,
  • Tisch-Höhenverstellung: Zahnstange - Tisch mit Klemmung
  • Tisch seitlich wegschwenkbar: ja
  • Tisch neigbar: ja - nice to have
  • Tisch drehbar: ja - nice to have
  • Arbeits-Temperaturbereich: 0°C - 40 °C (ungeheizte Werkstatt im Winter)
  • Wartungsfrei: ja
  • Lampe: ja
  • Drehmoment: bei kleinen Drehzahlen möglichst groß (Vario-Riementrieb oder abgestufte Riemenscheiben bevorzugt- keine elektron. Drehzahlregelung)
  • Drehzahl min, ca. 150 U/min (Lochsägen + Senker in Stahl)
  • Drehzahl max: ca. 3000 U/min für Holzbohrer
  • Ausladung Säule - Bohrfutter: mindestens 200 mm
  • Werkzeugaufnahme MK2 oder MK3 (MK3 wenn man noch weitere Metallbearbeitungsmaschinen hat)
  • Abstand Bohrspindel bis Tisch - so groß wie möglich. Das Bohrfutter hat eine Baulänge von ca. 120mm, ein 16-er Holzbohrer ca. 125mm und ein Schraubstock eine Höhe von ca. 40mm. Von dem Netto-Abstand Bohrspindel bis Tisch gehen also bis zu 120 + 125 + 40 = 285mm weg! Der Rest ist dann die max. mögliche Werkstückhöhe
  • Gewindeschneidautomatik - nicht erforderlich
  • Abmessungen: so, dass man sie in einen Keller tragen kann
  • Gewicht: so, dass man sie in einen Keller tragen kann
  • Standfläche: so klein wie möglich
So - das wäre aus meiner Sicht eine erste Wunschliste für eine nicht professionell genutzte TBM. Fehlt was oder wo würdet ihr was anders spezifizieren?
Wenn euer Feedback da ist und die obige Spezifikation steht, dann geht es an die Analyse der Daten, der eingesetzten Technik und der Stabilität.

In der Zwischenzeit wäre es auch schön, wenn sich unzufriedene (aber natürlich auch zufriedene) Nutzer von "Made in China" Säulenbohrmaschinen melden und ihre Erfahrungen teilen.

Gruß - Paul
 

Dietrich

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Hallo Paul,

da haste ne China Maschine konfektioniert, mit diesen Spezifikationen gibt es keine Qualitätsmaschine, bzw. es enthält Ausschlußkriterien:
MK3 und in den Keller tragen (womöglich am Stück) geht nicht bei guten Maschinen.

Einen schönen Abend

Dietrich
 
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