Sägeblatt sägt schepp

Alceste

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sorry gemeint war tatsächlich 0.5 mm ich hab aber nicht richtig abgelesen. Es ist eher 1mm. Sägen tut das allerdings schon nur halt nicht gut! Könnt ihr mir erklären warum das Schnittbild in der Konfiguration so leidet? Bei der CS 70 stand meine Sägeblatt auch etwas schräg zur Zugrichtung und das hat nie was gemacht!?
 

raziausdud

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1mm ist deutlich zuviel. Was dann passiert, wurde ja schon beschrieben, Beitrag 21. Du solltest Schlitten oder Säge auf 1-2 Zehntel Millimeter zueinander Justieren. Auf der guten Seite hinten beim aufsteigenden Sägezahn den Betrag mehr als vorn beim eintauchenden Zahn - nicht umgekehrt.

So wie im Moment hast Du ein instabiles System. Eventuell verformt sich das Sägeblatt leicht, kommt zurück, vielleicht auch noch abhängig von Vorschubdruck, vom Faserverlauf oder was auch immer. Eventuell kommt es noch zu unregelmäßigen Schwingungen. Ein nicht bombenstabiler Anschlag kann dann auch noch ins Spiel kommen. Alles unerwünscht, mit dem Ergebnis: schlechtes Sägebild.

Rainer
 
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Alceste

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Hallo Rainer!

Danke für deinen Beitrag. Das leuchtet mir alles soweit ein nur nicht warum das die Ursache für mein Problem sein soll: in Beitrag 21 ist von den aufsteigenden Zähnen die Rede. Die kommen mit meinem Werkstück aber gar nicht in Berührung. Auch ist die schlechte Seite links vom Blatt also da wo das Blatt sich von der tischnut entfernt. Die oben geschilderten Problematik kann da gar nicht entstehen es sei denn ich würde das Werkstück seitlich ins Blatt schieben was ich natürlich nicht mache!
Ich Versuche jetzt die Säge zu justieren. Wenn da jemand Tipps hat wäre ich dankbar!
 

raziausdud

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Vielleicht machst Du mal ein Foto zur Orientierung für Deine speziell Säge-Situation. Ich zB säge mit meiner Amateur-TKS meist links vom Blatt (kann dann schwer umdenken), andere ehr rechts, andere links und rechts …

Im Grunde müssen Anschläge links vom Sägeblatt hinten, also entfernt vom Anwender, minimal nach links zum Sägeblatt öffnen, Anschläge rechts vom Sägeblatt entsprechend minimal nach rechts. Ausnahmen - zB einige/alle (?) Metabos habe ich hier mal erfahren - bestätigen die Regel, werden auf +- Null justiert. Nur enger werden darf es nach hinten auf keinen Fall. Dann würde das vorn bereits geschnittene Werkstück hinten von den aufsteigenden Zähnen nochmal „erwischt“.

Es ist schon ein wenig kompliziert, denn auf der Abfallseite tritt ja immer der umgekehrte Fall ein. Ich hatte deshalb damals in meinen Lern- und Versteh-Zeiten hier gefragt, ob das Abfallstück deshalb zwangsläufig immer einen schlechten/schlechteren Schnitt hat (bei Bedarf such ich das Thema mal raus).

Rainer
 
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Alceste

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Meine Schiebebrett schaut so aus:

IMG_20221004_153832.jpg


IMG_20221004_153825.jpg

Ich schneide damit wie gesagt so kleine Segemente, die zu einem Ring verleimt werden sollen.
 

raziausdud

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Warum so kurze Querschnitte nicht gerade werden … dazu hab ich keine Idee. Und kann mir auch nicht vorstellen, dass das von der nicht optimalen Justierung herrührt. Denn Du hast ja recht: die hinteren Zähne kommen hier gar nicht „zum Zug“. Das Schnittgut ist auch fixiert, es kann bei Schrägschnitten sonst (!) minimal wandern.

Bleibt eigentlich nur noch: irgendetwas hat da zu viel Spiel, das Sägeblatt flattert oder ähnliches.
 

raziausdud

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Vielleicht doch … ich versuche gerade mir folgendes vorzustellen, stell mir bei solchen Problemen immer einen übertriebenen Fehler vor. Vielleicht kommen wir zusammen auf die Ursache und die Lösung:

Nehmen wir an, das Sägeblatt steht so richtig schief, 5mm auf seiner Länge. Dann schneiden die ersten Zähne, die in Tischnähe, eine Linie. Die etwas höher arbeitenden Zähne schneiden schon etwas außerhalb dieser Linie, in Gedanken 1mm. Die höchsten Zähne schneiden dann schon 2mm außerhalb der ersten Linie.

Nur: welches Schnittbild hätte das zu Folge? Das bekomme ich im Kopf nicht hin. Es könnte “irgendwie“ sein, dass die höher arbeitenden Zähne dem geringeren Widerstand folgen und in die unten bereits geschnittene Linie ausweichen. Und das unkontrolliert und mit eventuell sich aufschaukelnden ebenfalls unregelmäßigen Schwingungen. Auf jeden Fall müsste sich da etwas gewaltig verbiegen, damit man das Werkstück so überhaupt durchgeschoben bekommt.

Nachvollziehbar? Denkbar? Dieser mögliche Fehler müsste kleiner werden, wenn man das Sägeblatt ganz hoch fährt, müsste größer werden, wenn man das Sägeblatt möglichst tief einstellt. Vielleicht variierst Du das mal probehalber.

Rainer
 
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Alceste

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Moment! Ich fürchte ich habe etwas nicht ausreichend Klar genug ausgedrückt! Die Schnittgeometrie ist jetzt okay! Heißt der Schnitt ist jetzt mit dem neuen Boschhblatt gerade. Allerdings für ein 40 Zähne Blatt ist mir der Schnitt links vom Blatt deutlicht zu rau!
Ich hatte mit einem alten Festool Blatt perfekte Schnittergebnise. Das Blatt ist aber recht klein, weswegen ich es nciht benutzen will, aber das Blatt hat eine Besonderheit, die vielleicht entscheidend ist: Ich hatte das auf Flachzahn umschleifen lassen, damit ich Fingerzinken damit machen kann. Alle anderen Blätter die ich einsetze sind Wechselzahn. Hier mal der Versuch die Schnittflächen zu photographieren:

schlechte Seite:

IMG_20221026_202517.jpg

gute Seite:

IMG_20221026_202524.jpg
 

Arkhan1806

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Moin,

so wie ich das sehe, ist es wahrscheinlich ein Problem, das zu einem guten Teil an der Maschine liegt.
Wenn es meine Maschine wäre, würde ich mir wahrscheinlich jemanden suchen, der Ahnung von der Materie hat (vielleich der Tischler, bei dem du das Blatt getestet hast?) und die Person fragen, ob sie (für nen Kasten Bier) mich mal nen Nachmittag in der Werkstatt besucht und die Maschine mit mir einmal neu einstellt. Wenn dadurch der Fehler dann wegfällt oder sich verändert, bist du auf jeden Fall schonmal weiter. Und schaden wird's wohl auch nicht. :emoji_slight_smile:
 

raziausdud

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Nach den letzten Abbildungen war ich zuerst wieder bei einem Sägezahn auf der Abfallseite, der zu weit herausragt.

Dann aber: wenn das Foto perspektivisch nicht täuscht, verlaufen die bogenförmigen Spuren rechts oben flacher als links. Das könnte tatsächlich auf meiner Theorie aus Beitrag 32 beruhen, dass bei zu schiefen Sägeblatt auf der Abfallseite zu Anfang ja nur die tischnahen Zähne schneiden, im Verlauf dann immer höhere Zähne. Stimmt das mit der Lage und Schnittrichtung überein?

Auf der guten Seite wird ja nur einmal geschnitten, weiter hinten im Schnitt entfernt sich die bereits geschnittene Kante ja vom Sägeblatt. Nochmal umgekehrt für die Abfallseite: da schneidet das Sägeblatt beim Durchschieben immer noch etwas mehr ab bzw drückt beim Durchschieben immer wieder ein wenig aufs Sägeblatt - auch wenn der hintere aufsteigende Sägezahn gar nicht erreicht wird, der mittlere obere steht ja den halben Betrag auch schon aus der Flucht.

So in der Art … vollumfänglich klar erscheint mir die Erklärung selbst (noch) nicht (ganz). Und warum der Effekt offenbar stufenartig und nicht gleichmäßig auftritt? Vielleicht auch einfach zu kompliziert nur im Kopf / oder um 1Uhr schon arg spät :emoji_wink:. Eventuell müsste man das mal in Ruhe an der abgeschalteten Maschine durchspielen.

Warum das mit einem speziellen Sägeblatt nicht aufgetreten ist … ist mir aber schleierhaft. Oder ist es so einfach, dass nur dieses eine Sägeblatt 100%ig in Ordnung ist …?

Ich denke aber (auch), dass die Korrektur der zu großen Schiefstellung das Ergebnis verbessern wird.

Rainer
 
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Alceste

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Ich hab jetzt mal versucht die chose einzustellen was echt eine Arbeit für Menschen ist, die Mutter und Vater erschlagen haben -.- Das liegt vor allem daran, dass in dieser Säge nicht 1 mm Platz ist und ich auch nur eine der beiden schrauben, die das Aggregat am Tisch halten lösen kann. Das ganze ist aber sowieso komisch, weil die Aufhängung eigentlich auch verstiftet ist. Ich verstehe gar nicht wie das nicht passen kann (wobei vielleicht hats auch niemals gepasst - meine Säge kann auch das Sägeblatt bei 90° nicht auf die 10 cm rausfahren, weil das Wellengehäuse am Tisch anschlägt).
Jedenfalls haben wir derzeit eine Abweichung von 3/10 mm in die andere Richtung d.h. Das Blatt macht gegenüber dem PA (d.h. rechts) auf, so wie man das auch in der Regel haben will.
Testschnitte sind um die Uhrzeit natürlich nicht mehr drin, liefere ich also morgen nach!

@Arkhan1806 Der Witz ist, dass da selbst so gestandene Schreinermeister wie der Matze nicht wirklich gut bescheid wissen - er vermutet wie wir alle, dass die Säge so eingestellt gehört, dass das Sägeblatt parallel zu den Nuten steht. Warum kann er aber auch nicht wirklich erklären, muss er ja auch nicht, auf seiner Martin braucht er keine Nuten, die hat einen Formatschiebetisch.
Wie man das einstellt, weiß er auch nicht, er hat noch nie an einer Rapid gestanden.

Fürs Protokoll: Ich habe eine der beiden Schrauben gelöst und hinten mit einer Zwinge am Motor angesetzt und leicht über das gewünschte Maß hinausgedrückt. Dann festgezogen.

@raziausdud : Ich hab nochmal aufs Bild geschaut und teile deine Auffassung. Mir scheint da auch was an deiner Vermutung dran zu sein, aber wirklich kapieren tu ichs nicht!

Ich denke aber (auch), dass die Korrektur der zu großen Schiefstellung das Ergebnis verbessern wird.

Das hoffe ich auch, wir werden es morgen sehen. Vielen Dank euch allen bis hier hin beim Rätselraten und Händchenhalten! Ihr bekommt dann alle eine Schale ^^
 

raziausdud

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Kleineres Sägeblatt - bessere Ergebnisse: das könnte zur zu großen Schrägstellung passen. Denn die Abweichung ist über seine kürzere Länge ja vom Betrag her geringer. Anders formuliert: ein halb so großes Sägeblatt hat nur die halbe Abweichung - in Millimeter von vorn zu hinten … in Grad ist die Abweichung natürlich gleich.

Es könnte also sein, dass es mit Deinem kleineren Sägeblatt deshalb bessere Ergebnisse gibt. Es müsste aber mMn deutlich kleiner sein, um einen deutlichen Unterschied zu erklären. Oder: irgendwo liegt die Grenze, wo eine übergroße Schrägstellung noch nicht nachteilig ist.

Wieder „könnte, könnte, müsste“ … aber wie oben geschrieben: es passt eigentlich :emoji_wink: zum Fehler … Ich bin auch gespannt, was eine Neu-Justierung bringt.

Rainer
 

Alceste

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Ich hab jetzt mal schnell ein paar Testschnitte gemacht. Das Ergebnis ist ernüchternd. Subjektiv meine ich eine Verbesserung feststellen zu können, aber gemessen an dem was ich von Matzes Säge oder auch der von @lunateide mit deutlich gröberen Blättern gesehen habe, ist das noch enttäuschend.
Das mit der Schrägstellung und der Blattgröße macht tatsächlich Sinn, sollte doch dann aber auch bei niedriger eingestelltem Sägeblatt zum tragen kommen oder? Das Festool Blatt ist übrigens schon eine gute Ecke kleiner, es ist ein 225er
 

raziausdud

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Mir ist noch etwas zu links und rechts eingefallen. Du schriebst zuletzt, dass das Sägeblatt rechts zum dort liegenden Parallelanschlag etwas öffnet. Also ist es leicht nach links gedreht, von oben gesehen leicht gegen den Uhrzeigersinn. Richtig?

Im Foto der Sägeanordnung liegt das festgezwingte Werkstück aber links. Du müsstest es mMn aber (auch) rechts führen, wie Werkstücke am Parallelanschlag.

WENN … ich das richtig beobachtet habe, kann ich überhaupt nicht mehr erahnen oder erklären, warum bisher das linke Werkstück auf Deinem Schiebebrett besser wird als das abfallende rechte ;-(

Und - hier jetzt nicht von Bedeutung, aber für die komplette Justage schon: wie steht der Parallellanschlag, parallel zu der Nut/ den Nuten?

Rainer
 
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brubu

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Hallo
Auch wenn ich die nicht mehr sagen kann als in #17, setze bitte immer einen Spaltkeil ein auch mit dem Schiebebrett. Sobald die aufsteigenden Zähne eine Abschnitt erwischen weisst du wieso. Sägen ohne Spaltkeile sehen für mich immer sehr gefährlich und "nackt" aus. Als Profi würde ich den Aussendienst des Sägenherstellers bestellen, die wissen (sofern sie Fachleute sind) gut Bescheid und kennen verschiedene Probleme.
Bei dir ist das wohl schwierig, ev. könnte die Bitte eines befreundeten Schreiners über seinen Sägelieferanten helfen.

Aus diesen Gründen kaufen wir Sägen und Fräser möglichst bei den immer gleichen 1-2 Lieferanten auch wenn es mehr kostet.
Von Käufen im Netz halte ich sehr wenig, wer leistet da Unterstützung bei Problemen?
Gruss brubu
 

fried.chycken

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Ist das Sägeblatt in Beitrag 30 nur zum Zweck der Veranschaulichung abgebildet? Das ist doch ein Längsschnittblatt...

Sägeaggregat zum Tisch einstellen ist wirklich eine qual.

Ich habe mir nach mehreren erfolglosen Versuchen eine messuhr mit Magnetfuss ausgeliehen und ein Stück Blech auf meinen Schlitten gesetzt (EB PK250). Darauf die messuhr und dann so lange verstellt bis ich an der messuhr unter 1/10 Abweichung über die Sägeblattlänge war.
Seitdem geht's ganz gut. Die Aktion hat mich jedenfalls mehr Zeit gekostet als einen Kleiderschrank mit 4 Schubladen zu bauen ...

Grüße,
Jakob
 

raziausdud

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Nochmal vereinfacht ausgedrückt:

Alles was das Schnittgut links vom Sägeblatt führt, sollte hinten minimal nach links öffnen, alles was rechts führt minimal nach rechts. Kann man beide Seiten justieren, steht das Sägeblatt dann mittig in einer ganz leichten V-Stellung der Führungen.
 
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Alceste

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Also ist es leicht nach links gedreht, von oben gesehen leicht gegen den Uhrzeigersinn. Richtig?

Korrekt. Das ist der Zustand nach meiner Korrektur. Vorher war es in anderer Richtung verdreht.

Im Foto der Sägeanordnung liegt das festgezwingte Werkstück aber links.

Auf dem photo habe ich auf beiden Seiten gezwungen. Das mache ich in der Praxis auch so nur dass ich mittlerweile nur zwingen verwende und nicht den Niederhalter.

wie steht der Parallellanschlag, parallel zu der Nut/ den Nuten?

Das habe ich mich noch nicht getraut nachzuschauen kommt aber als nächstes, wenn ich die Maschine nicht vorher in die Garage schaffe und verkaufe.

Sägen ohne Spaltkeile sehen für mich immer sehr gefährlich und "nackt" aus.

Du hast völlig Recht. Normalerweise sage ich auch mit Spaltkeil! Das Photo hatte ich aufgenommen um einen Freund das Schiebebrett zu zeigen. Da ich es noch nicht hoch genug eingesagt hatte war.mir der Spaltkeil im Weg den habe ich dann kurzerhand für das Shooting entfernt.


Die Säge habe ich spontan über eBay KA gekauft für 500 Euro. Ich dachte mir bei dem Preis mache ich nix verkehrt. Großartig testen konnte ich die Maschine damals nicht. Ich könnte jetzt natürlich fragen ob mir Weibert oder so einen Techniker schicken das wird aber vermutlich Recht teuer mit ungewissem Ausgang (wenn Ersatzteile notwendig werden wird's bei rapid richtig teuer)


Ist das Sägeblatt in Beitrag 30 nur zum Zweck der Veranschaulichung abgebildet?

Ja richtig!

Kann man beide Seiten justieren,

Das verstehe ich nicht... Die Nuten sind ja parallel zueinander...
 

raziausdud

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Zu rechts UND links justieren:
Das verstehe ich nicht... Die Nuten sind ja parallel zueinander...

Das gilt nicht für Deine Säge, aber für andere wenn links ein echter Schiebeschlitten ist und rechts vom Blatt am Parallelanschlag geschnitten wird. Stichwort: Formatkreissäge, hier sieht man etliche: https://www.ecosia.org/images?q=Formatkreissäge

Und nicht verzweifeln. „Wir schaffen das!“ Ich bin (wohl: auch) gespannt auf magmog‘s Verdächtigungen …

Rainer
 
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raziausdud

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Ich wollt es mal ausprobieren…
Mein Parallelanschlag PA wird ja vorn und hinten geklemmt. Ich hab den gerade mal sehr schief eingestellt, dass man es schon mit bloßem Auge sieht. Was passiert? Das Sägeblatt übernimmt die Führung, hält das Schnittgut in der Bahn, ich kann es im Verlauf des Schnitts weiter hinten auch mit Kraft gar nicht mehr an den (durchgehenden) PA drücken. Trotz dieser versuchten Vergewaltigung passiert sonst nichts weiter, keine Tendenz zum Rückschlag, beide Schnittseiten gleich und ohne Stufen.

Dabei fiel mir ein, dass Du ja Werk- und Abfallstück festzwingst. Ziehst Du das dann nach dem Schnitt eventuell nochmal rückwärts übers Sägeblatt? Wenn ja, vielleicht :emoji_frowning2: entstehen dabei die Spuren auf der Abfallseite …

Rainer
 
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raziausdud

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Jaa … ich habe diesen Versuch ohne Spalkeil gemacht - bewusst wär aber gelogen ;-( Ich ergänze es auch nur, weil mir die nächste spekulative Fehlermöglichkeit eingefallen ist: der Spaltkeil. Wenn eingebaut und verwendet, steht bei Dir @Alceste und Deinem Problem hier, eventuell :emoji_wink: nicht korrekt in der Flucht zum Sägeblatt oder hat eine nicht zum Sägeblatt passende Abmessung.

Das halte ich aber als Ursache hier für recht unwahrscheinlich. Aber Überprüfen kann ja trotzdem nicht schaden.

Rainer
 
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magmog

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Guuden,

Nach der Umstellung auf Schneiden mit der Faser und
der Schnitthöhe auf ein paar mm über Material wurde die Schnittgüte
um einiges besser. Die Vermessung des Sägeblatts ergab einen kleinen
Seitenschlag, da sollen noch welche von besserer Qualität beschafft werden.
Das Abrücken des Werkstücks von Sägeblatt nach dem Schnitt wurde auch als notwendig angeraten.

Bei den keinen Querschnitten der Hölzer kommen weder aufsteigende Zähne
noch der Spaltkeil in den Bereich der Werkstücke,
sind ergo in dieser Anwendung nicht von Relevanz.

Um die Abweichung der Tischnut von der vertikalen Blattebene zu reduzieren
hätte ich versucht die Tischplatte zu lösen und zu justieren, es war jedoch nicht notwendig.
 
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magmog

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Guuden,

Der dritte Satz würde berichtigt.
Die jetzige Form ist die korrekte.
Sorry, hatte vor dem Veröffentlichen nicht an die manchmal eigenmächtige Rechtschreibprüfung gedacht.
 
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