In einem unbeheizten Kellerraum hatten wir ein paar Jahre nach dem Bezug Schimmel durch Feuchtigkeit. Die entstand durch Eintrag von Feuchtigkeit jedes mal beim öffnen der Tür zur Kellerwohnung: So kam warme, feuchte Luft in den Kelleraum, die ist dort dann abgekühlt und hat Feuchtigkeit abgesondert.
Nachdem ich alles ausgeräumt und ich den Schimmel beseitigt hatte, habe ich eine Konvektionslüftung (freie Lüftung) eingebaut. Auf der einen Seite in Bodennähe ein Lufteinlass, auf der diagonal anderen Seite in Deckennähe ein Auslass.
Da so eine Lüftung nur in Verbindung mit "Konvektion" funktioniert, also durch Wärmeunterschied aufsteigender Luft, habe ich noch den Gefrierschrank als Konvektionspumpe hinein gestellt. Seit dem (15 Jahre) ist die RH im Winter bei 40% im Sommer um die 55%.
Zur Optimierung gibt es zusätzlich einen kleinen Badezimmer-Ventilator, der morgens gegen 5 Uhr, wenn es draußen am kältesten ist, für 20 Minuten einschaltet. Faustregel: Je kälter die einströmende Luft, desto weniger Feuchtigkeit kommt von außen rein. Demnächst (ähm, seit Jahren geplant) ist noch eine Absperrklappe für die Zuluft. Die soll dann schließen, wenn die Kombination von Außentemperatur und Außenluftfeuchte rechnerisch keine Verringerung der Luftfeuchte im Keller ergibt. (Das wird -irgendwann- mal eine Arduino-Bastelei.)
Wenn Du eine Möglichkeit hast, irgendeine Wärmequelle in der Laube zu platzieren, dürfte das auch dort gehen. Ein sonnenbeschienenes Fenster z.B., oder ein Kühlschrank. Oder ein Solarpanel auf dem Dach, was seinen Strom drinnen einfach nur verheizt, oder den Trockner anwirft.