Ringschraube an Dachsparren, Auszugfestigkeit?

IngoS

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SAW Dit hab ick verstanden, ick sprach aber von Flaschenzug mit mehreren Rollen, und dadurch nimmt die Deckenbelastung ab.

Siehe unter meinem oben angegeben Link unter Faktorenflaschenzug... Die Belastung es Deckenhakens nimmt mit jeder weiteren Rolle ab...

Hallo,

stimmt so halb.
Man muss beim Flaschenzug zwischen losen und festen Rollen unterscheiden, wenn man schon genau sein will.
Was bei der Berechnung von Flaschenzügen üblicher Weise betrachtet wird ist die Seilkraft.
Bei Einbau von ner losen Rolle halbiert sich die Seilkraft. Die Kraftwirkung auf die Aufhängung wird dann tatsächlich um 25% geringer.
Das stand aber hier nicht zur Diskussion.

Gruß

Ingo
 

Al Carpenter

ww-pappel
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Also die Sache mit der doppelten Belastung ist so plausible, dass mich schon fast ärgert, dass ich nicht daran gedacht habe. Und auch sonst nie, als ein Flaschenzug im Spiel war.
Das ist für mich definitiv das KO-Kriterium, also werde ich die Decke aufmachen und mit Traversen arbeiten, wie hier schon erwähnt.

Wieso jedoch mehrfach meine Beweggründe für das Podest an sich thematisiert werden, ist mir ein Rätsel. Ich hab spätestens mit 9 gelernt, dass Menschen verschieden sind und man nicht alles verstehen muss. Es soll Leute geben, die wollen unter ihrem Haus durchschwimmen und ins Wohnzimmer schauen können und bauen sich einen entsprechenden Pool für viel Geld.

Aber um kein Geheimnis draus zu machen:
Ich habe keine beheizte Garage für den Winter und die Garagen-Scheune ist zu weit weg, als dass sie im Sommer interessant für Schrauberei ist.
Da ich aber jedes Jahr ein Langzeitprojekt habe, an dem ich fast jeden Tag zumindest ne Weile sitze und es bis auf die letzte Schraube auseinander und wieder zusammen baue, ist ein dauerhafter, warmer Platz Gold wert, gerade zentral Stuttgart.
Bei fast 4 Metern Deckenhöhe ist mein Zimmer super dafür geeignet und ich find's spitze. Von mal kurz Reifen flicken kann also keine Rede sein.
Ölgeruch und was da noch für Einwände kommen sollten stören mich nicht :emoji_slight_smile:
 

Daniboy

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Sei froh , dass du keine Fotos angehängt hattest. Da gibt es dann manchmal ungefragt, Tipps zu Inneneinrichtung, Sicherheit von Elektroinstallation, das richtige Katzenfutter :emoji_slight_smile: usw. aber ich hab sogar auch davon schon oft profitiert :emoji_slight_smile:
 

Al Carpenter

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Sei froh , dass du keine Fotos angehängt hattest. Da gibt es dann manchmal ungefragt, Tipps zu Inneneinrichtung, Sicherheit von Elektroinstallation, das richtige Katzenfutter :emoji_slight_smile: usw. aber ich hab sogar auch davon schon oft profitiert :emoji_slight_smile:
Zusatz-Tipps finde ich auch immer super! Da lernt man Dinge, die man nicht gefragt hat; aber passiv/aggressive Hinterfragungen der Sinnhaftigkeit des Unterganges nerven doch einfach nur, außerdem bringen sie niemandem etwas.
 

schrauber-at-work

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Falls Du sowas, über mehr als 2 Jahre vorhast, mach die Decke auf und hänge ne entsprechende C-Schiene an mehreren Sparren ab, dort ein "Fahrwerk" mit nem entsprechenden "Seilzug/Kettenzug" drunter dann hast die Funktionalität und kein statisches Problem.
Zudem sehr entspannt.
 

Yovader

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Ist das in einem einschlägigen Fachforum so abwegig? Dass man von meinen Astlöchern, Holzwürmern und morschem Dach weiß, setze ich ja nicht voraus. Sondern ob ein 4m langer Dachsparren mit 5° Neigung eine mittige punktuelle Zusatzbelastung von 200kg aushalten kann. Der Fachmann weiß das :emoji_slight_smile: Hier fragt ja Neuling schließlich den Profi :emoji_wink:
Aber ich schau mir das jetzt doch alles lieber mal genauer an, bringt ja alles nix.

Dann mal Butter bei die Fische:
- Da stehen nirgendwo Maße des Sparrens, nur eine Länge von 4m (allein die Verwendung der Maßeinheit, lässt Zweifel an der genannten Qualifikation zu)
- Ebenso ist offen, welche Lasten der Sparren bereits abfangen muss.
- Den weiteren Beiträgen, kontest Du entnehmen, dass je nach Bauart die tatsächliche Last durchaus höher als die genannten 200kg sein kann
- Viele wirklich hilfreiche Hinweise ignorierst Du, obwohl hier viele ihre Freizeit opfern um DIR zu helfen
- Als Dankeschön, kommen dann noch ....naja....

Besagter "Fachmann" wäre ein Statiker, der letzlich seinen Kopf hinhalten muss. Ich wage mal zu behaupten, das selbst in einem Bauforum, niemand verbindliche Aussagen auf Basis der gelieferten Informationen gemacht hätte.
 

robertglas

ww-kastanie
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Nimm Gewindestangen M 10 oder größer. So groß vorbohren, dass sich die Gewindestange ihr Gewinde selber schneidet. Epoxy ins Loch und auf die Gewindestange und mit einem Akkuschrauber mit Spannfutter eindrehen.

Das löst nicht die Frage nach der Tragkraft. Du kannst aber mit mehreren Stangen die Traglast verteilen.
 

Al Carpenter

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Dann mal Butter bei die Fische:
- Da stehen nirgendwo Maße des Sparrens, nur eine Länge von 4m (allein die Verwendung der Maßeinheit, lässt Zweifel an der genannten Qualifikation zu)
- Ebenso ist offen, welche Lasten der Sparren bereits abfangen muss.
- Den weiteren Beiträgen, kontest Du entnehmen, dass je nach Bauart die tatsächliche Last durchaus höher als die genannten 200kg sein kann
- Viele wirklich hilfreiche Hinweise ignorierst Du, obwohl hier viele ihre Freizeit opfern um DIR zu helfen
- Als Dankeschön, kommen dann noch ....naja....

Besagter "Fachmann" wäre ein Statiker, der letzlich seinen Kopf hinhalten muss. Ich wage mal zu behaupten, das selbst in einem Bauforum, niemand verbindliche Aussagen auf Basis der gelieferten Informationen gemacht hätte.

Weißt du, was ich nicht verstehe? Wieso man sich in Foren immer gegen Leute wehren muss, die ihre Freizeit nicht dafür opfern, Informationen zu geben, zu lehren, zu helfen oder sonst wie produktiv aufzutreten, sondern einzig und allein zu diskreditieren, diffamieren und kritisieren.
Wenn man sich hier durch die Themen blättert, sieht man in nahezu jedem eine oder mehrere Personen, die die Lösung des Problems gar nicht interessiert, vielmehr aber den Themenstarter oder die Folgenden auf deren (vermeintliche) Fehler in der Fragestellung/Antworten aufmerksam zu machen.
Klar, Hinterfragen und Kontrolle der bereits gegebenenen Antworten ist wichtig (und wie einer hier schon treffend sinngemäß beschrieb: manchmal kommen so Dinge auf, an die man gar nicht gedacht - also auch nicht gefragt - hat, so auch bei mir), aber wie gesagt, lösungsorientiert sind einige gar nicht, nur aus auf Stunk. Und bei allem gilt, wie immer: der Ton macht die Musik!
Ich mag es diesen Leuten beim besten Willen nicht absprechen, an anderen Tagen ein Bild von Hilfsbereitschaft und Kompetenz zu sein, wobei letzteres nicht immer zwingend mit ersteres Hand und Hand geht.

Und zur Klärung:
1. Ich habe mich in erster Linie um die Auszugsfestigkeit einer 12er Ringschraube in Holz erkundigt, die, die gleiche Holzart vorausgesetzt, in jedem Querschnitt die selbe ist.
2. Ich habe mich belehren lassen, dass solche Ringschrauben gar kein Holzgewinde besitzen und somit für den (leistungsmäßigen) Einsatz in Holz eher bedingt geeignet sind.
3. Ich habe ebenso gelernt, dass ich unter Verwendung einer festen Umlenkrolle mit der doppelten Last rechnen muss. Was mir sehr geholfen und von meinem ersten Lösungsansatz komplett abgebracht hat.
Hilfreiche Hinweise ignoriere ich somit ganz und gar nicht.
4. Den genauen Querschnitt der Sparren muss ich noch ermitteln, da die Decke angehängt ist. Aber man darf (muss aber nicht) mir zutrauen, dass ich bei einem 60x120 Sparren davon absehen werde, ihn einzeln zu belasten.

Und wie genau bin ich nun DIR quer gekommen, außer dass ich es dir zumuten musste, meine "4m" in den fachmännisch korrekten Terminus zu übersetzen? Es schien dir ja geglückt zu sein.

So, dass waren jetzt auch mindestens 10 Minuten meiner Freizeit. Für dich.
 
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