hainwerker
ww-birke
Vielleicht hat ja jemand statt Maschinenhändler zu spielen (ich schließe mich mit ein) eher mal nen Literaturtipp o.Ä.? Das Wissen ist am Ende sicher mehr wert als die Maschinen...
Ich habe mit nem 31er Bernardo ADH daheim so einige Isolierglas und Kastenfenster gebaut.einen 30cm Bernado ADH
Bezüglich Beschlag, das ist eigentlich das erste was fixiert werden sollte, den kannst wahrscheinlich nicht verändern, du musst nehmen was du kriegst. Beim Holz kannst das ja einrichten.Vielen Dank mal wieder für eure Antworten ich freue mich wirklich riesig über eure Hilfe.
Kunststoff Fenster fallen leider raus, das wird mit dem Denkmalschutz leider nichts.
Zu dem Fensterprojekt muss man folgendes sagen. Wir sind aktuell noch mit dem Denkmalschutz am verhandeln bezüglich der Sanierung und stoßen immer wieder auf Probleme.
Eigentlich möchte der Denkmalschutz dass die alten Fenster einfach bleiben wie sie sind und man Vorsatzfenster davor macht. Das ist aber aus mehreren Gründen für mich nicht denkbar.
Es scheint aktuell drauf hinaus zu laufen, dass wir in der oberen Etage die Fenster nur aufarbeiten und die Verglasung gegen Vakuumverglasung austauschen (das Vakuumglas ist ein wenig dicker) und eine Dichtung einfräsen. Ich kann es nicht verstehen warum diese Fenster so wichtig sind denn meiner Meinung nach ist das so das billigste was es in der DDR gab.
Hier mal zwei Fotos eines solchen Fensters:
Anhang anzeigen 203608 Anhang anzeigen 203609
In der unteren Etage sind alle Fenster gemischt und da versuchen wir uns mit dem Denkmalschutz auf eine Art zu einigen und wissen auch noch nicht ob wir da Spielraum haben bezüglich der Fensterstärke. Sollten wir den Spielraum bekommen wären wir für 2 fach oder 3 fach isolierglas und wenn nicht dann ebenfalls Vakuumverglasung. Ein Foto eines solchen Fensters mal folgend: Anhang anzeigen 203610
Eine ordentliche Abrichte und Hobel habe ich nicht, bisher nur ein Hobby Gerät welches sich auch gerne mal verstellt beim Arbeiten.
Welche Beschläge man da später nimmt wird die zweite schwere Frage sein. Da bin ich auch fleißig am suchen.
Generell muss alles leider gut überlegt und dann mit dem Denkmalschutz besprochen werden und hoffentlich bekommt man dann die Genehmigung dafür.
Super interessant!Also ich habe eine Säge, eine Kombi Abrichte/Dickte, eine alte Rex Kombi Kreissäge/ Fräse die ich nur zum Zapfen schlagen nehme und eine alte Kamrofräse. Ĺalo und Kettenstemmer habe ich auch noch. Diese Ausstattung hat einschließlich der Felder Formatsäge ca. 2500.00 DM gekostet plus 5000.00 € für die Feldersäge. Allerdings habe ich etwas in Werkzeug investiert. Ich kann EV-Fenster, IV 56 als DK oder auswärts schlagend, IV 68 als DK oder auswärtsschlagend und mit 4mm oder 12 mm Falzluft und Verbundfenster bauen ohne improvisieren zu müßen. Auch für die Ecken alles fertige Sätze. Warum dies viele Werkzeug auch kaum mehr wie umgerechnet 3000,00€ gekostet hat, kann ich an anderer Stelle erläutern. Wenn es alte Fenster sein sollen stehen natürlich Sprossenstanze und Fitschenstemmer zur Verfügung und auch die Schablonen für Einbohrbänder und was man für DK-Beschläge sind vorhanden. Es geht also mit deutlich weniger als 50.000,00€.
Was beachtet werden sollte, daß ein Kompromiss gefunden werden muß zwischen den Anforderungen der Denkmalpflege und den Anforderungen an die Wärmedämmung. Das auch die Bauphysik zu beachten ist, wurde ja schon geschrieben. Eventl. sind ja schon 68er Fenster zuviel des Guten. Das erwähnte Buch von Reitmayer ist gut aber fast 70 Jahre alt. Die darin vorgestellten Fenster sind auch ohne eine Grundausstattung nur schwer zu fertigen. Sobald feststeht, welche Fenster gefertigt werden sollen, kann man gezielt unterstützen und zu Anschaffungen, die nötig sind, raten. Fensterschnitte und Arbeitsablaufpläne können dann zielgerichtet zur Verfügung gestellt werden. Im Moment kann man nur versuchen, unnötige Investitionen zu Verhindern.
Da hast du vollkommen recht. Wenn ich wirklich komplett im "alten" System wie auf den Fotos bleiben muss habe ich jemanden aus der Türkei der mir ein Angebot machen wollte, weil er sie anscheinend noch herstellt.Bezüglich Beschlag, das ist eigentlich das erste was fixiert werden sollte, den kannst wahrscheinlich nicht verändern, du musst nehmen was du kriegst. Beim Holz kannst das ja einrichten.
Das musst Du doch gar nicht, wer sagt sowas. Die Fenster müssen nur von Ihrer Bauart zum Gebäude passen, Kunststoff weiß mit Sprossen im Scheibenzwischenraum fällt vermutlich raus.Wenn ich wirklich komplett im "alten" System wie auf den Fotos bleiben muss
Das ist doch auch gar kein Problem.Und sonst würde ich eigentlich lieber auf was Moderneres wechseln. Der Griff an sich gerne im alten Stil aber den Rest wie bei aktuellen Fenstern. Einfach aufgrund der Luftdichtigkeit und ein Griff Bedienung oder wie auch immer man das nennt.
Fensterbausatz erfordert eine schwere Fräse, da so eine zusammengesetzte 300er Garnitur mal locker 20 Kg auf die Waage bringt.Fensterfräsersatz
Also bisher ist der Denkmalschutz so drauf, dass die einfach sagen die Fenster seien noch gut und die sollen bleiben...... Das ist für mich aber keine Option. Im Erdgeschoss sind viele Fenster unterschiedlich, die Hälfte der Rahmen fällt auseinander, überall Einfachverglasung. Das ist ja heutzutage nicht mehr zu tragen. Und oben sind zwar die Rahmen intakt aber Einfachverglasung ist es trotzdem. Also bevor es so richtig ans Fenster produzieren geht habe ich das Gefühl es werden noch 1 Jahr vergehen bis der Streit mit dem Denkmalschutz durch ist.Das musst Du doch gar nicht, wer sagt sowas. Die Fenster müssen nur von Ihrer Bauart zum Gebäude passen, Kunststoff weiß mit Sprossen im Scheibenzwischenraum fällt vermutlich raus.
Ja das muss ich mir mal gut überlegen also jemand der mir Tipps gibt oder sogar einmal zeigt wie es geht wäre natürlich wirklich fantastisch.Fensterbausatz erfordert eine schwere Fräse, da so eine zusammengesetzte 300er Garnitur mal locker 20 Kg auf die Waage bringt.
Und wer arbeitet Dich damit ein ? Nur der Fräsersatz bedeutet noch nicht das man damit gleich ein Fenster baut.
Konventionell mit herkömmlichen Fräswerkzeugen ist zwar günstiger aber dauert länger, die Maschine muss nicht so schwer sein.
Da gibt es aber wirklich nur sehr wenige Amateure, die sowas hinkriegen.
Selbst manche Profis tun sich damit schwer.
Am besten Du suchst Dir jemand in der Nähe, ( evt. @Micha83 ) der dich maschinell unterstützen würde. Ich bin viel zu weit westlich ( Grenze Vogtland ) und habe auch keinen Fensterfrässatz daheim.
Das streichen, anschlagen und verglasen kannst Du ja dann allein bei Dir machen. Ist immer noch genug Arbeit.
Es geht um 20 Fenster im Erdgeschoss die neu müssenUm wie viele Fenster geht es denn überhaupt?
Wieviele Türen?
Wieviel m² Parkett?
Ja naja, ich habe den Beruf gelernt und mache ihn mittlerweile auch schon 35 Jahre.@Holzrad09 Du hast ja schon richtig geile Türen und Fenster gebaut ich habe gerade die Galerie bauen mit Holz entdeckt!
Hallo, LucaHallo,
Tatsächlich ist der Grund warum ich diese Maschine wieder herrichten möchte hauptsächlich, dass ich alte Maschinen viel genialer finde als aktuelle. Ich habe Spaß an alten Maschinen und Häusern und Schallplatten und und und. Ok wir schweifen ab.
Fräser in Vitrine stellen und da lassen habe ich verstanden. Sei nicht so hart zu mir und zwing mich zum wegschmeißen.
Ich werde den Fräsdorn messen und berichten!
Die Fräsfunktion stilllegen ist keine gute Option für mich, da ich damit die Fensterprofile fräsen möchte. Ohne Vorschubapparat soll das aber auch mutig sein habe ich schon gehört.
Nur zur Info es ist nicht meine erste alte Maschine ich hab zum Beispiel diese Bandsäge wieder in Betrieb genommen. Das Foto ist allerdings alt und noch ohne neues Sägeband und ohne Bremsgerät. Anhang anzeigen 203507
Vielen Dank erstmal für die Antwort
Das kannst Du Dir hier mal anschauen was so ein Teil wiegt.Fensterbausatz erfordert eine schwere Fräse, da so eine zusammengesetzte 300er Garnitur mal locker 20 Kg auf die Waage bringt.
Ja ok das ist tatsächlich extrem da muss ich zustimmen.Das kannst Du Dir hier mal anschauen was so ein Teil wiegt.
Also ich bin zwar nicht der Profi aber ich denke da geht es einfach darum den Verzug des Holzes zu verringern@Holzrad09, eine Frage off-topic: Hat es einen konstruktiven Grund, warum die Rahmenteile oft mehrschichtig geleimt sind?
Grüße Sebastian