Restauration Kity 638

oliverfsr

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Damit kannst Du dann aber nicht mehr arbeiten - viel zu schade :emoji_grin:

:emoji_laughing: da freue ich mich schon zu sehr drauf, die
Maschine wieder das erste mal zu nutzen!

Heut noch mal ein paar Kleinigkeiten erledigt. Z.B. den Arm der Messerwellenabdeckung, den ich zwischenzeitlich rot lackiert hatte, angebracht. Mir gefiel dieses abgegrabbelte Silber irgendwie nicht.

Vorher:

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Nachher:
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Dann noch den Kettentrieb komplettiert:

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Und auch die sehr überschaubare Elektrik soweit wieder eingezogen:

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Zu guter letzt:

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An sich fehlt nur noch der Elektromotor und der Riementrieb, damit die Maschine wieder läuft.
Werd mir aber zwischenzeitlich auch noch den Anschlag vornehmen, zudem muss auch die rostige Rückwand noch gemacht werden. Ebenso werd ich auch den Brückenschutz noch „frisch“ machen, nachdem die Suche nach Ersatz sich mehr als schwer gestaltete. Irgendwie war nicht das zu finden, was ich suchte.
 

oliverfsr

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Ich mal wieder! Es ging ein wenig weiter mit der Kity.
Zunächst wollte ich in dem Zuge der Rastauration gerne auch die Motorlager erneuern. Dafür musste der Motor erstmal auseinander gebaut werden. Es ging bei der Riemenscheibe los.

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Ich konnte die Riemenscheibe auf direktem Wege aufgrund der Platzverhältnisse weder auf der Presse, noch mit den Trennmessern abziehen. Ich habe mich dann dazu entschieden, Zwischen Scheibe und Gehäuse erstmal ein wenig Platz zu schaffen um danach mit den Trennmessern weiterzumachen:


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Geht doch!

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Da ist sie, alles glatt gelaufen:
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Um das Gehäuse öffnen zu können, muss zunächst die Lüfterradabdeckung runter. Ich musste auch erst ein wenig schauen, wie das geht. Hatte bislang nur Motoren in der Hand, wo diese geschraubt war, hier war es ein wenig anders gelöst. Die Abdeckung wird recht stramm aufgesteckt. 61777A6E-9944-438B-8F63-961882BAC12B.jpeg D8D6F8B7-4AC3-4AB9-B12F-54A5FB0DBBF0.jpeg

Ich habe mich entschieden das mal mit Verglasungsplättchen zu probieren:
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Ich habe also mit einem breiten Schlitzschraubendreher vorsichtig gehebelt um 2mm Plättchen unterlegen zu können.

Dann hab ich mit zwei Hämmer geschnappt und vorsichtig losgeklopft. Ich fand die Lösung recht smart und hat auch auf Anhieb ohne Schaden funktioniert. Ob man das ursprünglich so machen sollte weiß ich nicht, aber es klappt. Wichtig hierbei ist, alle drei Punkte gleichzeitig anzuheben bevor man loshebelt/klopft, die Abdeckung ist in sich zu starr um diese Stück für Stück über die Pinöppel zu heben. Bei letzterer Vorgehensweise würd sie wahrscheinlich brechen.

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oliverfsr

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Wenn die Abdeckung dann ab ist, kommt man super an die 8mm-Vierkantschrauben die die beiden Deckel zusammen halten:
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Obwohl ich in einem vorherigen Post ausdrücklich davor gewarnt hatte, ist es hier notwendig, um den Rotor aus dem Stator zu bekommen, leichte Schläge auf die Welle zu geben. Unterstützend habe ich etwas WD40 benutzt:

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Da ist der Rotor:

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Als nächstes dann den verbleibenden Deckel samt Lüfterrad runterpressen, ebenso das obere Lager abziehen:
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Bei dem unteren Lager ist es notwendig einen speziellen Innenabzieher da zu haben:

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Alles erledigt, hier mal eine Übersicht der Motorenteile:

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Interessant finde ich, dass Kity in die Maschinen die billigen Japan-Lager gepackt hat. Alternativ hat die vorher mal jemand gewechselt, was ich aber stark bezweifle. Die Lager machten mir nicht den Anschein als wenn die großartig verschlisse wären, die 15,90€ inkl MwSt. und die 90 Minuten Lebenszeit sind es mir aber definitiv wert.
Die Lager sind bestellt und kommen hoffentlich zeitnah an damit es in umgekehrter Reihenfolge weitergehen kann. Btw ist das 1x 6204Z und 1x 6205Z.
 

Mitglied 24010 keks

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Da sind noch Kratzer im Abrichttisch! :emoji_grin:

Super Arbeit! Die schaut jetzt richtig richtig schön aus! Hoffentlich arbeitet die dann auch ordentlich und viel bei dir!

Gruß Daniel
 

Martin45

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Wow. Da haste aber viel Arbeit rein gesteckt. Und das ganze Werkzeug (spezielle Abziehwerkzeuge etc.) hat auch nicht jeder selbstverständlich zu Hausse rumliegen).
Hast du eine (grobe) Idee, wie lange das Ganze in Summe gedauert hat???
 

oliverfsr

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Da sind noch Kratzer im Abrichttisch! :emoji_grin:

Super Arbeit! Die schaut jetzt richtig richtig schön aus! Hoffentlich arbeitet die dann auch ordentlich und viel bei dir!

Gruß Daniel
Das hoffe ich auch! Ich warte derzeit noch auf meinen Schärfdienst, dass er mit den geschärften Messern um die Ecke kommt damit ich die Maschine einstellen kann. :emoji_slight_smile: Aber ich denke sie wird ihren Job wie zuvor gut machen! Zu den Kratzern :emoji_grin: im Ernst: ich habe lange gesucht nach einer Möglichkeit die Tische entweder Plan fräsen oder Plan schleifen zu lassen. So verrückt wäre ich gewesen. Allerdings habe ich niemanden gefunden der das für mich erledigen wollte/konnte. Zudem wäre dann die Eloxalschicht abgewesen und ich denke das hätte mich langfristig gestört, allein schon wegen der Optik.
Wow. Da haste aber viel Arbeit rein gesteckt. Und das ganze Werkzeug (spezielle Abziehwerkzeuge etc.) hat auch nicht jeder selbstverständlich zu Hausse rumliegen).
Hast du eine (grobe) Idee, wie lange das Ganze in Summe gedauert hat???
Da hast du Recht. Das Werkzeug hat nicht jeder da. Wenn hier im Forum mal jemand Hilfe braucht in die Richtung dann kontaktiert mich gern. Gegen eine kleine Aufwandspauschale erledige ich Dinge dieser Art dann gern für Euch! Verstehts bitte als nett gemeintes Angebot und nicht als Werbung :emoji_slight_smile:

Puuh gebraucht habe ich - nur geschätzt - ca. 30-40 Stunden. Zeitlich gesehen 2 Monate.
Chapeau! Ich als Kity Fan bin begeistert!
Vielen lieben Dank!!
Applaus, Applaus !
Merci :emoji_slight_smile:
Du brauchst noch jemanden der dir neue Aufkleber machen kann.:emoji_grin:
Ansonsten einwandfrei.
Ja definitiv. Die hätt ich gern auch noch neu gehabt aber ich habe mich aus finanziellen Gründen für diese Möglichkeit entschieden und so sieht man wenigstens noch an 1-2 stellen, dass die Maschine nicht neu ist :emoji_slight_smile: für solche Aufträge finden man in der Regel immer genug Freelancer die das machen möchten, das Problem ist dann der Druck. Da muss man meist eine große Auflage abnehmen…
 

Martin45

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Danke für die Zeit-Info!

Sind die Tische echt aus Alu? Sah im 1. Moment wie Guss aus.
Ich hatte Stahl-Hobeltische schleifen mal bei einer Schleiferei hier um die Ecke angefragt. Entscheidend ist, dass auf der Unterseite eine Ebene Fläche (bzw. Auflagepunkte) sind. Dann kann die Schleiferei die Platte einfach da auflegen, bei Stahl mit E-Magnet spannen und dann auf einer größeren Flachschleifmaschine schleifen. Ansonsten müssen die erst auf die "gute" Seite gelegt werden, dann auf der Unterseite Auflagepunkte angeschliffen werden und dann kann erst die "gute" Seite neu geschliffen werden. Mein Fall wäre zweiterer gewesen, da hab ich es im Endeffekt dann doch bleiben lassen.
Wenn es Alu ist, keine Ahnung, wie die das dann (mit vertretbarem Aufwand) spannen könnten.
 

oliverfsr

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Super Vorstellung, danke dafür.
Einen ADH mal eben so zerlegen, komplett herrichten und dann auch wieder richtig einstellen können.
Respekt. :emoji_thumbsup:
Vielen Dank für die Blumen! Die Grobeinstellung ist bereits erledigt, wobei die Feineinstellung sicher spannend wird. Das Ziel sollte ja sein, dass zum einen die Skalen passen und zum anderen auch das Hobelergebnis passt. Ich kann ja die Tage/Wochen mal berichten wie das geklappt hat…
Danke für die Zeit-Info!

Sind die Tische echt aus Alu? Sah im 1. Moment wie Guss aus.
Ich hatte Stahl-Hobeltische schleifen mal bei einer Schleiferei hier um die Ecke angefragt. Entscheidend ist, dass auf der Unterseite eine Ebene Fläche (bzw. Auflagepunkte) sind. Dann kann die Schleiferei die Platte einfach da auflegen, bei Stahl mit E-Magnet spannen und dann auf einer größeren Flachschleifmaschine schleifen. Ansonsten müssen die erst auf die "gute" Seite gelegt werden, dann auf der Unterseite Auflagepunkte angeschliffen werden und dann kann erst die "gute" Seite neu geschliffen werden. Mein Fall wäre zweiterer gewesen, da hab ich es im Endeffekt dann doch bleiben lassen.
Wenn es Alu ist, keine Ahnung, wie die das dann (mit vertretbarem Aufwand) spannen könnten.
Ja bei der Kity sind das Aluguss-Tische. Die Unterseite der Tische ist leider nicht Plan, das war u.a. Auch eins der Probleme weshalb dankend abgelehnt wurde. Andererseits aber auch, weil die meisten Unternehmen nur Dienstleistungen für Gewerbe (wäre bei mir persönlich jetzt nicht das Problem gewesen) und aber auch keine individuellen Kleinaufträge anbieten wollten. Eine Firma berichtete auch, dass deren Maschinen für meine Zwecke zu genau wären im Sinne von, die Einstell- und Kalibrierungsarbeiten würden so viel Zeit kosten, dass das Endergebnis für mich nicht wirtschaftlich gewesen wäre, sprich deutlich zu teuer. Letztlich bin ich so aber zufrieden, die Maschine soll ja einen Zweck erfüllen, obgleich das sicher eine Sache ist die ich gern gemacht hätte!
 

v8yunkie

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Ei ei ei... was ein Schmuckstück!! Sowas macht Spaß... zum selbermachen als auch zuschauen. Viel Spaß mit der Süßen!
Gruss,
Thomas

PS: Kann es sein dass Du auch privat am Auto schraubst? Bei der Werkzeugausstattung... kommt mir bekannt vor :emoji_wink:
 

oliverfsr

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Ja in früheren Zeiten definitiv. Heute eher nicht mehr, außer mal ein paar Kleinigkeiten die mir dann auch zu blöd sind um sie machen zu lassen :emoji_slight_smile:
 

oliverfsr

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Nun, das Projekt der Kity Restauration ist komplett abgeschlossen und wie versprochen berichte ich, wie ICH die Maschine feineingestellt habe. Ich sage damit nicht, dass das DIE einzig korrekte Variante ist, aber ich erziele damit nun feinste Hobelergebnisse. Wer eine bessere Variante kennt der mag das gern die für Nachwelt in die Kommentare schreiben.

Man beachte, ich hatte diese Maschine bis auf die letzte Schraube komplett demontiert, deshalb war wirklich alles verstellt.

Step 1:
Hobelmesser einstellen!
Also dafür geschärfte und keine gebrauchten Messer in die Welle rein und mit egal welcher Methode gleichmäßig mit 1mm Überstand festziehen. Ich persönlich nutze dafür die Einstelllehre von Bernardo.

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ACHTUNG: wer sich auf die Skalen verlässt stellt womöglich falsch ein. Auf diese Skalen ist kein Verlass. Meine beiden Lehren sind beide eingestellt auf 1mm Überstand der Messer und zeigen unterschiedliche Werte an, siehe:
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Letztenendes sind die Skalen aber vollkommen irrelevant. Ich setze beide Lehren auf eine Stelle der Welle wo diese volles Material hat und drehe die Lehre so weit runter bis ich die Nullstelle habe. Ich ziehe die Lehre dann fest damit diese sich nicht mehr verstellt. Wofür ich die Skalen dann doch nutze: nun wird bei beiden Lehren 1mm auf der Skala nach oben gedreht.

Die Welle nun wieder ein Stück drehen und die eingestellten Lehren auf die (noch losen!!) Messer setzen. Die Magnete „schnappen“ sich nun die Messer und halten diese in Position. Jetzt von der Mitte nach außen die Keilleiste festziehen.

Die Messer haben nun die korrekte Einstellung und stehen an jeder Stelle 1mm über der Welle.

Step 2:
Die Nulleinstellung des Abgabetisches herstellen. Die Aufkleber waren ebenfalls nicht mehr aufgeklebt, diese Bilder sind also nach der Einstellung entstanden. Um die Nulleinstellung herbeizuführen habe ich mir ein Lineal geschnappt wo ich absolut sicher war, dass dieses eine gerade Seite hat. Hiermit habe ich dann den Abgabetisch so eingestellt, dass das Messer das Lineal nur ganz leicht bis gar nicht streift. Zur Hilfe habe ich mit einer Fühlerlehre gearbeitet und habe mich so weit mit dem Tisch nach unten gearbeitet dass zwischen Lineal und Messer die feinste Einstellung der Fühlerlehre nicht mehr durch passte. Danach den Aufkleber so auf die Wellenabdeckung kleben, dass die aufgedruckte „Spitze“ mit dem Schlitz in dem Tisch fluchtet.
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Step 3:
Die Nulleinstellung des Aufnahmetisches herstellen.
Ich lege dazu eine absolut plane Wasserwaage auf die beiden Tische mit Druck auf den Abgabetisch. Die Wasserwaage hängt nun über dem Aufnahmetisch in der Luft. Ich drehe dann den Aufnahmetisch so weit hoch, dass auch hier mittels eine Fühlerlehre kein Spalt mehr zwischen Wasserwaage und Tische ist. Übrigens müssen die Tische „in sich“ nicht großartig eingestellt werden, hier hat Kity mitgedacht und das mittels Spannstiften geregelt. Bedeutet, bei der Montage können diese nur in ein und der selben Position aufgesetzt werden.
Wenn der Aufnahmetisch nun auch eingestellt ist kommt auch hier der Aufkleber auf die Wellenabdeckung sodass beide Nullen fluchten.
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Sind beide Tische jetzt auf Null gestellt nehmen die Messer im Optimalfall nichts vom Werkstück ab sondern streifen dieses höchstens leicht:
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Ich prüfe das entlang der Welle an jeder Stelle, sodass ich hier die Parallelität der Tische in Querrichtung zu den Messern herstellen kann. Das geht mittels Einstellschrauben hinten an der Maschine.

Step 4:
Parallelität des Anschlages zu den Tischen herstellen. Das erklärt sich denke ich von selbst. 29AA95A5-D3E5-4C4B-832F-479FB7A073C3.jpeg

Step 5:
Abrichten!

Step 6:
Dickenhobeln!

Step 6:
Werkstückdicke an allen stellen messen:
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37mm.

Step 7:
Skala prüfen: E4EF4B30-A4B1-4B3C-A434-162AF6709576.jpeg
37mm.

Passt!

Passt es nicht, kann der rote „Anzeiger“ mittels der Inbusschraube noch feineingestellt werden.

Also, in diesem Thread kommt jetzt keine Berichterstattung mehr, da fertig ✅

Gruß
Oliver
 

oliverfsr

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P.S. dass zum Abrichten der Aufnahmetisch je nach gewünschter Spanabnahme dann so eingestellt werden muss, dass je die 1en für 1mm, die 2en für 2mm usw miteinander fluchten, erklärt sich denke ich von selbst. Der Abgabetischt ist so eingestellt, dass dieser sich auf einer Höhe mit den Messern befindet und so lässt es sich super hobeln ohne Hobelschlag. Wer die Schleppmethode möchte der kann dann auch den Abgabetisch runterkurbeln. Die Aufkleber und der Schlitz diesen allerdings der „Grundeinstellung“.
 

Stempsy

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Hallo
Hab mir jetzt nicht alle Beiträge auf die Schnelle im Detail durchgelesen, aber du baust dir eine neue und auch neuwertige Maschine.
Das erst mal wieder damit Arbeiten macht bestimmt demnächst großen Spaß.
Wie bzw. hast du den "Tisch" bearbeitet oder behandelt? Abgeschliffen? Oder hab ich es in der Eile einfach nur überlesen - dann tut es mir leid.
schönen Sonntag
Gruß
Stefan
 

oliverfsr

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Hallo Stefan,

ich habe die groben Kratzer mit feinem Schleifpapier entgratet und die Krater dann mit Flüssigmetall aufgefüllt. Weiter habe ich die Tische natürlich ausgiebig gereinigt und mit Silbergleit behandelt. Darüber hinaus habe ich an den Tischen nichts gemacht.

Gruß
Oliver
 

Thomas09

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Ich bin sehr beeindruckt. Die viele reingestecke Liebe sieht man im Ergebnis!
Ich habe eine Kity 636. Mein Opa hat damit schon Geigen gebaut. Ich benutze sie seit ca 2009. Davor hat mein Vater sie lange eingesetzt. Läuft immer noch.
 

Stempsy

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Hallo Stefan,

ich habe die groben Kratzer mit feinem Schleifpapier entgratet und die Krater dann mit Flüssigmetall aufgefüllt. Weiter habe ich die Tische natürlich ausgiebig gereinigt und mit Silbergleit behandelt. Darüber hinaus habe ich an den Tischen nichts gemacht.

Gruß
Oliver
Hallo Oliver,

Mit was genau hast du denn den Tisch so extrem sauber bekommen? War der verrostet? Geschliffen?
Wäre super von dir zu hören.
Vielen Dank
Stefan
 

oliverfsr

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Hallo Stefan, gereinigt habe ich die mit den handelsüblichen Mittelchen, um die alten „Schichten“ Gleitmittel abzunehmen. Ich meine ich habe Terpentin o.ä. genutzt. Mehr war da auch nicht zu tun. Gruß Oliver
 
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