Reparatur KGS 1670 E Signal

Heener

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Hallo,
Habe 2 alte Kappsägen erworben, daraus soll eine Brauchbare werden.
2 Teile sind gebrochen und müssen getauscht werden.
Kann mir jemand sagen, wie der Bolzen rausgeht? Die 4 Schrauben sind raus....
Es gibt ja hier Einige, die diese Sägen hatten.
Danke und Grüße
 

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rafikus

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Die 77 ist schon raus, auf ihrem Gewinde steckt die 66.
Ich meine, dass das komplette Teil 138 nun nach hinten rausgezogen werden müsste.
 

Martin45

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Ist evtl. noch irgendwo eine Stiftschraube "Madenschraube", die die Welle in der Position fixiert?
z.B. 1. Bild von unten unter der Schraubendreherspitze?

Ansonsten sieht mir die oben verlinkte Zeichnung so aus, als ob das Halteteil und die Welle "eins" sind und komplett ab müssen.
Also dann Nr. 31, 61, 77 (?).

BTW: Tolle Säge ist das. Ich mag sie.
 

Heener

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Die 77 ist schon raus, auf ihrem Gewinde steckt die 66.
Ich meine, dass das komplette Teil 138 nun nach hinten rausgezogen werden müsste.
Ja, habe ich probiert, ach mit dem Hämmerchen, aber nur leicht Schläge.
Von unten ist ein Loch mit Gewinde zu sehen, aber keine Madenschraube drin.
Möchte bei der zierlichen Gußfertigung nichts kaputt machen, mit dem Schaden habe ich ja schon Eine.....
Das Plastikteil geht ja wegen eines Bolzens auch nicht raus
 

Martin45

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Vielleicht statt hämmerchen irgendwie mit einem Abzieher? Das ist zielgerichteter, punktueller, gefahrloser und effektiver, wenn man ihn schafft anzusetzen.
 

Heener

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Vielleicht statt hämmerchen irgendwie mit einem Abzieher? Das ist zielgerichteter, punktueller, gefahrloser und effektiver, wenn man ihn schafft anzusetzen.
Der Bolzen hat von hinten einen glatten Kopf, der im Gußteil tiefer sitzt. Wo könnte man da einen Abzieher ansetzen?
Beide Gußteile sitzen im Rahmen des Drehtellers, beide durch vergossene Bolzen in gegensätzliche Richtungen dort gehalten. Sie sind locker, aber das Spiel reicht nicht, um sie zu verkanten, herauszunehmen.
Wahrscheinlich ist es ganz simpel, wie oft in solchen Fällen....
 

rafikus

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Die Stahlachse, zu der die Nummer 138 zeigt, ist wohl in dem kleinen Gussteil hinten verpresst. Und genauso muss das Ende dieser Achse in dem Gussteil 140 leicht eingepresst sein .
Diese Beiden Teile müssen also auseinander gezogen werden. Hast du schon mal versucht die 140 zu erwärmen und dann zu ziehen?

Die beiden Schrauben (Nr. 31), welche die 140 halten, solltest du erst mal drin lassen.

Aber zeig doch bitte die Stelle, wo dieses Loch mit Gewinde ist.
 

Heener

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Zur Demontage etwas erwärmen?
Es bewegt sich ja alles....
 

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rafikus

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Nenn es von mir aus auch Bolzen.
Ich wollte nur sicher gehen, ob ich nicht etwas übersehen habe.


Es bewegt sich ja alles....
Wenn sich alles bewegt, dann zieh doch einfach das Teil nach hinten raus.
Und wenn die 138 aus der 140 nicht raus geht, dann erwärme etwas die 140.

Ich würde die 140 mit den zwei Schrauben wieder befestigen und dann versuchen die 138 nach hinten zu ziehen.
 

Heener

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Ich wollte nur sicher gehen, ob ich nicht etwas übersehen habe.



Wenn sich alles bewegt, dann zieh doch einfach das Teil nach hinten raus.
Und wenn die 138 aus der 140 nicht raus geht, dann erwärme etwas die 140.

Ich würde die 140 mit den zwei Schrauben wieder befestigen und dann versuchen die 138 nach hinten zu ziehen.
Ok, habe ich versucht.
Beide Teile sind lose, werden aber von 2 Gußnasen/Bolzen gehalten.
138 kann nicht nach hinten rausgezogen werden, weil es im Rahmen des Teils 95 sitzt(Drehteller). Da sieht man auch schwach die 2 Dinger, die 138 trotz Schraubenentnahme noch halten.
Die 140 wird auch so gehalten..
 

rafikus

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Da sieht man auch schwach die 2 Dinger, die 138 trotz Schraubenentnahme noch halten.
Wo sieht man denn diese "Dinger" ? Auf der Zeichnung kann man erkennen, dass das Gussteil an 138 passende Aussparungen hat um nach hinten gezogen werden zu können? Hast du mal mit einem Spiegel geschaut, ob diese Aussparungen bei deiner Säge vorhanden sind?

Ich habe es mal in deinem Bild eingezeichnet. Habe ich mit "1" die "Dinger" richitig markiert?
Wenn man von hinten (mit einem Spiegel) auf die Stellen schaut, die mit "2" markiert sind, sollten die von mir erwähnten Aussparungen zu sehen sein.
Metabo01.jpg

Die 140 solltest du wieder anschrauben damit sich beim Ziehen nichts verkantet.
Hast du das Gewindeloch in Gussteil von 138 genau untersucht? Ist da keine Madenschraube und man kann dort die eingepresste Stahlachse sehen?
 

Heener

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Ja.
Wenn man es etwas anhebt, sollte es sich an den hinteren Bolzen vorbeischieben. Geht aber trotzdem nicht, vielleicht etwas Öl auf den Bolzen geben.
Habe mit kleinem Hebel probiert, aber der Alurahmen ist echt filigran....
 

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Wo sieht man denn diese "Dinger" ? Auf der Zeichnung kann man erkennen, dass das Gussteil an 138 passende Aussparungen hat um nach hinten gezogen werden zu können? Hast du mal mit einem Spiegel geschaut, ob diese Aussparungen bei deiner Säge vorhanden sind?

Ich habe es mal in deinem Bild eingezeichnet. Habe ich mit "1" die "Dinger" richitig markiert?
Wenn man von hinten (mit einem Spiegel) auf die Stellen schaut, die mit "2" markiert sind, sollten die von mir erwähnten Aussparungen zu sehen sein.
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Die 140 solltest du wieder anschrauben damit sich beim Ziehen nichts verkantet.
Hast du das Gewindeloch in Gussteil von 138 genau untersucht? Ist da keine Madenschraube und man kann dort die eingepresste Stahlachse sehen?
Ja, das sind die angegossenen Gewindebolzen, die das Teil halten.
Oben auf einem Foto sind sie zu sehen, weil ich die losen Teile etwas verkantet habe.
Wenn die Schrauben für die 140 wieder eingesetzt sind, gibt es das Spiel zur Entnahme nach hinten an den Bolzen vorbei nicht mehr....
 

Heener

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Bei beiden Sägen fällt auf, dass der Drehteller ca. 1,5mm tiefer sitzt als der Auflagetisch links und rechts. Das führ doch zu ungenauen Schnitten bei Teilen von 1520cm Länge.
 

rafikus

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Ja, das sind die angegossenen Gewindebolzen, die das Teil halten.
Oben auf einem Foto sind sie zu sehen, weil ich die losen Teile etwas verkantet habe.
Wenn die Schrauben für die 140 wieder eingesetzt sind, gibt es das Spiel zur Entnahme nach hinten an den Bolzen vorbei nicht mehr....
Du kannst mich als besserwisserisch ausschimpfen oder behaupten, dass ich keine Ahnung habe weil ich die Säge nicht vor den Augen habe, aber sind auf dem Bild nicht genau diese Aussparungen zu sehen die ich oben erwähnt habe?
Metabo02.jpg

Auf deinem letzten Bild kann man das auch sehen.
Es ist also schon mal aus der Zeichnung und aus deinem Bild zu sehen, dass man das Teil 138, mehr oder weniger einfach, nach hinten ziehen kann. Der einzige Widerstand dürfte sich also daraus ergeben, dass die Stahlachse im Teil 140 etwas fester sitzt. Das Teil 72 ist auf dieser Achse drehbar gelagert, diese beiden Teile sollten recht leicht auseinander zu nehmen sein.

Hast du das Teil nun erwärmt und dann versucht 128 nach hinten zu ziehen oder nicht?
Wenn man das vorletzte Bild sieht dann kann man annehmen, dass es möglich ist 140 fest zu halten und die Achse darin schon mal um einen kleinen Winkel hin und her zu drehen.

Und ich wiederhole meine Frage von oben: "Hast du das Gewindeloch in Gussteil von 138 genau untersucht? Ist da keine Madenschraube und man kann dort die eingepresste Stahlachse sehen?" Oder dient das Gewinde der Befestigung des Absaugstutzens?
Metabo03.jpg
 

Heener

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Nein, ich freue mich über jede Hilfe.
Oben hatte ich Deine Frage mit ja beantwortet. Die Aussparungen sind nach vorne offen und könnten das Rausziehen ermöglichen. Das stimmt soweit.
Die anderen Schrauben für 140 habe ich wieder angebracht.
Im Gewindeloch unterhalb ist die Achse oder einfach der Bohrlochgrund silberfarben zu sehen. Dort wird vermutlich nur der Saugadapter befestigt.
Zum Erwärmen bin ich noch noch nicht gekommen, weil gerade Betonarbeiten auf dem Grundstück anliegen. Für das Lösen des Bolzens hätte ich ein kleines Brenner/Lötset für Gas zur Hand.....
Zur Not belasse ich das Unterteil eben wie es ist und montiere den Rest der besser erhaltenen Säge darauf. Da wäre mir wichtig, dass die fast neuen Führungsbolzen hinkommen, weil die anderen ganz schön rostig sind.
Womit kann man die Führungshülsen mit den Kugellagern reinigen und schmieren? Da ist auch Kunststoff dabei.
Danke und Grüße
 

Heener

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Vielleicht statt hämmerchen irgendwie mit einem Abzieher? Das ist zielgerichteter, punktueller, gefahrloser und effektiver, wenn man ihn schafft anzusetzen.
Hallo,
Den Bolzen habe ich nicht herausbekommen.
Die Säge ist jetzt zusammengebaut, ich justiere sie gerade.
Jetzt wollte ich die Winkligkeit zum Anschlag mit der 13er Mutter und Inbus einstellen. Problem ist, dass der Winkel noch weiter eingestellt werden müsste, die Bewegung des Drehtellers aber nach gewissen Strecke die Richtung wechselt.
Was nun?
 

Heener

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2 Maschinen, 2 Sägeblätter - was nehme ich, nachdem ich das Harz runter habe?
1. Wechselzahn, Z 60, 2,8mm dick, negative Zahnung
2. Flachzahn+Spitzzahn, Z 60, 2,4mm dick, geringe positive Zahnung, Zähne etwas höher und massiver. Ja, Bild wäre gut. Bin leider schon im Haus.
Auf die Kappsäge immer besser negative Zahnung, wie viele hier schon geschrieben haben,
oder geht auch das Andere? Für Nuten wäre das mit teils Flachzahn ja geeigneter....
 

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Dietrich

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Hallo Jan,

das sieht nicht gut aus, in bald 30 Jahren bin ich noch nicht mit dem Sägeblatt an die Kunststoffabdeckung gekommen, vermutl. zu großes Blatt drauf gehabt, zudem viel zu weit links in der Tischöffnung.
Ist die gebraucht erstanden, oder schon lange Deine Maschine?
Der Drehteller scheint auch schief zu sitzen, sprich abgekippt...

Gruß Dietrich
 
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