ESB wäre u.U. eine Alternative. Sieht aus wie OSB, ist aber viel diffusionsoffener.
Mehr als interessant.
OSB kam bei uns und anderen nicht in Frage aufgrund der sehr geringen Diffusionsfähigkeit und der ganzen Inhaltsstoffe von unbekanntem Ausmaß.
Frage mich nun, warum absolut niemandem der ganzen mir bekannten Spezialisten die Buchstabenkombination "ESB" über die Lippen kam.
Interessanterweise bin ich morgen oder übermorgen bei einem baubiologischen Fachhandel, der als Vertreiber von ESB-Platten im Raum Hamburg fungiert.
Und auch dort gab es auf meine Fragen anscheinend keine Alternative für OSB und Rauhspund. Wie wollten halt was holziges. Kein Fermacell usw.
Interessant für den TE wäre auch die Frage, mit was für Spalten oder Fugenbreiten man bei Rauhspund rechnen muss.
Wenn die momentane Holzfeuchte nach Mikrowellenmeßmethode wie bei uns 16 % beträgt.
Laut Holzhandel beträgt die Holzfeuchte des technisch getrockneten Holzes bei Lieferung zwischen 15 und 18 %.
Bei einer Breite von 135 mm und einer Stärke von 25 mm.
Muss man laut Aussagen eines Holzhändlers wirklich mit 1 cm breiten Fugen rechnen, sobald die Bretter verschraubt sind und im Laufe der Zeit auf bis zu 8 % Holzfeuchte heruntergetrocknet sind? Ich denke, wohl kaum einer hat eine Trockenkammer im Haus.
Das bringt mich glatt auf die Idee, mal das knochentrockene Holz (ein kleines Stück davon) vom Dachboden in die Mikrowelle zu werfen um mal zu sehen wie viel das dort hat.
Wenn der TE ein "Fugenproblem" bekommt, kann er ja alles wieder lösen, zusammenschieben und wieder neu verschrauben.
Weitere Frage wäre, wann das wohl so weit ist bis man sagen kann das das Holz auch weiter schrumpft.
Mir fällt auch gerade ein, dass ich vor ca. 2 Jahren auf dem Dachboden eines 20 Jahre alten Hauses in nordischer Bauweise eine große Beule im Rauhspundbelag beseitigt habe indem ich in der Mitte ein Brett verkleinerte.
Kann also auch so herum gehen. Auch wenn das Dach dicht ist...
VG