Dieses Teil:
https://www.laegler.com/fileadmin/u...-000-52-154_2024-04-17_Flyer_TRIO_Dots_A4.pdf
Es ist genau dafür gedacht, um sich die Schleiferei mit 24-40 Korn zu ersparen.
Wenn du dir den holst, würde ich vielleicht doch in das Lager derjenigen wechseln, die dir von Heimarbeit abraten und von Verschlimmbesserung reden.
Doch ich muss zugeben, noch nie versucht zu haben, mit einer Diamantscheibe den Lack herunter zu bekommen. Kannst ja mal berichten ob das dann ein "Gamechanger" war oder eher eine einmalige Erfahrung.
Bei mir wollte mal ein Kunde 5 € pro m² für die Nachpflege sparen. Mietete sich für die Einpflege eine Einscheibenschleifmaschine namens "Samba" mit Pads.
Dann rief er mich an damit ich das doch übernehme. Und führte mir vor, wie das Ding bei der Handhabung mit ihm sprichwörtlich tatsächlich Samba tanzte. Der dachte, er braucht nur den Griff halten und kann dann die Maschine ohne Kraft steuern wie ein Reiter ein Pferd mit den Zügeln steuert. Das Ding schepperte von rechts nach links, gegen die Sockelleisten, in die Möbel auf der anderen Seite des Raumes...
OK, er war Vollakademiker ohne jedwede handwerkliche Erfahrung.
Hätte ich damals ein Smartphone, hätte ich das gefilmt und ins Netz gestellt.
Weil es Leute wie uns gibt die für ihre Arbeit an fremdem Eigentum Verantwortung übernehmen müssen. Hobbyisten können mit ihrem Eigentum machen was sie wollen.
Leider gibt es jedoch haufenweise Leute die nur das versprechen, was ein Profi auch kann.
Ich habe schon Nichtskönner in Zunftklamotten erlebt, die gut und authentisch rüberkamen.
Vor 20 Jahren habe ich Bitumenbahnen auf einem Flachdach aufgeschweißt. In Malerklamotten. Oder mit einer Hausfrauenleiter in Schlosserklamotten Wände gespachtelt.
Das kam nicht so gut an wie bei jemandem, der in Zunftkleidung versuchte einen Segmentbogen zu mauern, dann den oberen Schlussstein mit Flex bearbeiten musste der dann auch noch rausfiel.
Warum es Leute gibt, die Parkettleger lernen, Kurse bei Lägler machen usw. verstehe jetzt nicht mehr.
Wer wirklich mal technisch perfekten Profis zu geschaut hat, trennt anschließend mit Leichtigkeit die Spreu vom Weizen.
Ich bemängelte über 10 Jahre meine ausgeglichenen Böden. Immer war was. Wollte ich einfach nicht wahrhaben. Prüfte auch bei Gelegenheit die Arbeit von anderen und fand, das die das auch nicht besser können. War froh, dass nie ein Kunde mal ein Richtscheit bei mir auflegte.
Irgendwann kaufte ich einen Haufen Ausgleichmasse mitsamt 2 Technikern von Ardex, die 2 wirklich schlimme Böden gratis ausglichen.
Seit diesem Tag bezeichne ich mich in diesem Bereich als Spezialist. Und nehme es in dem Punkt mit jeder herkömmlichen Profifirma auf.
Wenn ich noch viel mit Böden zu tun hätte, wäre ich beim nächsten Kurs bei Lägler.
Kurse beim Hersteller besuchen bringt super viele Chancen sich von ignoranten Profis abzugrenzen und mit besseren Ergebnissen zu punkten.
Leider leider leider geht das nicht wirklich mit Holz...
