Ein Rahmen für den Spiegel - nicht für den Spiegel daselbst, sondern für die Rückwand, an welcher der Spiegel befestigt wird. Der Rahmen ruht jetzt über Nacht. Morgen wird die Rückwand eingelassen.
Mit der Fertigstellung der Schränke nimmt die Arbeit nicht ab. Es gibt noch viele Details, die bearbeitet werden wollen. Um den universellen Gebrauchswert der Oberschränke überhaupt zu erreichen, bedarf es der Einlegeböden. Ich hatte lange überlegt, ob ich sie aus Glas schneiden lassen sollte. Glas ist unempfindlich, wenn man mal ein noch feuchtes Zahnputzglas in den Schrank stellt. Dünne massive Brettchen habe ich von vorne herein ausgeschlossen. Mit meinem Entschluss habe ich dann eine Sandwich-Lösung favorisiert. Ein Einlegeboden besteht aus den Furnierlagen (Kirsche) auf der Ober- bzw. auf der Unterseite, dazwischen die Einlage aus Ahorn. Die Einlage ist mehrteilig: schmale Leisten an den äußeren Längskanten und im Inneren kleine Leisten (Reste), quer zum Faserverlauf der Deckschichten und mit PU verleimt. Die Einlegeböden werden zum Schluss mit einem DD-Lack in 3 Schichten überzogen.
Sieht martialisch aus, ist es aber nicht. 2 Einlegeböden habe ich schon fabriziert. Der dritte ist jetzt gerade in der Mache. Für die Verleimvorrichtung verwende ich Reststücke von Küchenarbeitsplatten, die ich gelegentlich bei Baumarkt-Streifzügen in den Resteecken der Zuschnittabteilungen finde. Die Reststücke werden so zu einem Bruchteil der originären Preises abgegeben.
So sieht es dann beim Auspacken aus...
Die Innenlage eines Einlegebodens, nicht schön, aber praktisch und bis auf den PU-Leim zum Null-Tarif. Auf dem letzten Bild sind ganz schwach die Klebestreifen zu erkennen, mit denen beiden Furnierstücke zusammengehalten werden. Die Klebestreifen lassen sich später wieder leicht lösen, ohnehin wird die Fläche leicht gehobelt.
Den kompletten Verlauf des Verleimens habe ich nicht fotografiert, da ich zum Schutz meiner Hände Einmal-Handschuhe trage, mit denen fasse ich dann keine Kamera an.
Das Paket, das jetzt in der Verleimvorrichtung liegt wird mit einer Plastikfolie (Trennfolie) abgedeckt. Obendrauf kommt ein "Stempel" mit dem die eigentliche Pressung des Paketes erfolgt. Der "Stempel" hat die Größe des rohen Einlegebodens und passt damit genau in den Rahmen der Verleimvorrichtung.
Druckplatte oben drauf, Zwingen setzen und schon kann der vierte Einlegeboden über Nacht "gar" werden. Vier weitere der gleichen Größe werden noch benötigt.
Ein Testversuch. Heute habe ich mal alle Gerätschaften für die LED-Beleuchtung getestet. Mein "bester" Chinesenfreund hatte mich mit seinem gefinkelten Lieferversprechen ganz schön unter Druck gesetzt, der Projekttermin ist schon ziemlich bald. Einen Ausweg fand ich bei einem deutschen Anbieter, obwohl der letztendlich auch nur chinesische Ware verkauft. Aber die lag eindeutig in Deutschland und gestern schon bei mir auf dem Tisch. Durch Anregung von
@fahe habe ich nach PWM-Dimmer gesucht. Mein Set:
- ein getaktetes Netzteil, Meanwell LPV-100 mit 24 VDC Ausgangsspannung
- ein funkgesteuerter PWM-Dimmer
- 5 m LED Streifen, 120 SMD2835/m, 1600 lm/m, 24 VDC
Natürlich habe ich heute getestet, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Ich hab' mal versucht, die Stimmung einzufangen, das ist bei Tageslicht eigentlich nicht möglich, ein Versuch war's aber wert. Links mit 100% Leistung, rechts mit gedrosselter Leistung. Ich werde das Band teilen. Aber davon später mehr.
Batucada