Oberfräse

FredT

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2014
Beiträge
5.247
Ort
Halle/Saale
Dein Beispiel wäre mir ohnehin zu heikel; mit 0,5mm Abstand bist du vielleicht schnell mal angeeckt. Zumal die Differenz der Dm sonst keinen Einfluss hat...

Grüße Fred
 

zehlaus

ww-robinie
Registriert
20. April 2013
Beiträge
1.570
Ort
im Norden
Eine Absaugung ist bei einer so geringen Differenz auch nicht mehr möglich, naja, bei Nutfräsern eh sehr schwierig. Eine deutlich größere Führungshülse gleicht zudem Unebenheiten in der Schablone besser aus.
 

Helibob

ww-robinie
Registriert
20. August 2013
Beiträge
2.771
Ort
Bayern; Schwaben
Hi,

...Gratfräser mit und ohne Kugellager...
Gibt es Anwendungsfälle, bei dem das Kugellager stört?
(Gratleiste "tiefer einnuten" tut man ja nicht, oder vielleicht doch?)

...Scheibennutfräser...
...den Fräser oberhalb der Grundplatte nutzen, und da ist der größere Dm kein Problem...
Sichert hier euer OF noch irgendwie gegen routinemäßiges Austauchen oder reicht konzentriertes Arbeiten?
^^Kann ja schnell mal schief gehen. Der Profi wird die Problematik ja erst gar nicht haben, weil er auf eine größere OF zurück greifen kann.

PS:
Bei der Auswahl des Scheibennutfräsers-Ø würde, wenn ich an Stelle des TE wäre - mir mehr helfen, wenn jemand mehr Bezug auf die gängigen Anwendungen nimmt. Zum Beispiel mit Ø 40 mm "Einnuten" von Schrankrückwände vollkommen ausreichend, für 20-er Flachdübel/Lamello/Fischle bräuchte man ... Ø (falls mal mit der OF gemacht werden soll).
Weil, wenn ein 40-er reicht, würde ich diesen nicht unbedingt größer als meine Grundplatten-Bohrung der OF einsetzen.
Bei meinem Satz ist ein 40-er dabei - für ein paar Kleinigkeiten hat er gereicht. 20-er Lamello hat ich damit auch schon versucht zu setzen. An der Tiefe hatte es nicht gescheitert - hatte mir allerdings vom Handling/Genauigkeit (große Platte verlängert) nicht wirklich getaugt. Habe dann die Aktion mit dem eda Plastik-Flachdübelfräsen-Aufsatz für den Winkelschleifer (Flex) durchgeführt.


Gruß Matze
 

matchesder

ww-robinie
Registriert
19. Juli 2015
Beiträge
984
sorry noch eine Frage zu den Koperhülsen- sehe ich das richtig, dass es am besten ist, den Kopierring- Innendurchmesser so zu wählen, dass der
1 mm größer als der Nut oder Bündigfräser ist um das bestmögliche Fräsergebnis zu erhalten? Bsp. Nutfräser D8 - Kopierhülse ID 9?
Oder bezieht sich das nur auf den zu berechnenden Versatz beim Kopieren.
Ich versuche gerade deinen Gedankengang zu verstehen.
Welche Rolle sollte der Innendurchmesser hier spielen?

Ich arbeite fast immer mit einer 30 mm Kopierhülse (Außendurchmesser).

Grüße
Martin
 

Schitzl

ww-birnbaum
Registriert
7. November 2019
Beiträge
219
Ort
Fürstenfeldbruck
Bei Heiko Rech gelesen und wahrscheinlich falsch verstanden
"Welcher Fräser verwendet werden kann, ist abhängig von der Größe des Beschlages. Üblicherweise nimmt man einen Fräser, dessen Durchmesser möglichst nahe an die breite des Beschlages herankommt. Bei unregelmäßigen Ausfräsungen darf der Fräser nicht größer sein, als die schmalste Stelle der Ausfräsung."
 

riano

ww-birnbaum
Registriert
2. September 2018
Beiträge
226
Ort
Saarland
Ich erlaube mir mal meinen Thread zurueck zu erobern :emoji_slight_smile:

Ich habe mir nochmal Gedanken gemacht und tendiere momentan eher zur Makita, da diese wohl am handlichsten ist (etwa 1kg leichter als die beiden anderen), da ich wohl ueberwiegend Kanten fraesen werde, ggf. auch von kleineren Werkstuecken. T-Nuten in Multiplex werde ich zwar auch damit machen wollen, aber wohl eher nicht so regemaessig (am Anfang vielleicht ein paar mehr da einiges liegengeblieben ist was auf eine T-Nut wartet). Fuer letzteres bin ich dann auch bereit drei Durchgaenge (zwei mal normale Nut, dann T-Nut) zu machen.

Die Makita RT0700 kann man zum Eintauchen benutzen, muss eben nur das entsprechende Set sein, in dem ist dann das Oberfräsenmodul enthalten (haben wir ja auch erst kürzlich in dem anderen Thread geklärt).

Wie genau funktioniert das Eintauchen mit dem Oberfraesenmodul? Wie bei der Perles - ein Griff kann zum feststellen gedreht werden? Oder wie bei der Dewalt, es gibt einen extra Feststellhebel?

Gruss
happyhappy
 

zehlaus

ww-robinie
Registriert
20. April 2013
Beiträge
1.570
Ort
im Norden
Die RT0700 hat einen Klemmhebel zum Feststellen. Und noch ein Anwendertipp: Die Transportpappe nicht wegwerfen Provisorien halten ewig), oder aber einen Einsatz aus dünnem Sperrholz (oder ähnlich) basteln (irgendwann). Darauf kann man nämlich schön eine Zubehörbox packen.

37437600uc.jpg
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.825
Alter
66
Ort
Koblenz
Ich habe mir nochmal Gedanken gemacht und tendiere momentan eher zur Makita, da diese wohl am handlichsten ist (etwa 1kg leichter als die beiden anderen), da ich wohl ueberwiegend Kanten fraesen werde,

Ich habe heute einige Kanten gefräst und finde sie dafür sehr handlich.

Mittlerweile - nach drei Jahren - habe ich mir auch einmal dieses Oberfräsenmodul angesehen, beim Eintauchen kann man mit dem Daumen der rechten Hand einen recht breiten Hebel umlegen. Wie gut sich damit arbeiten lässt, kann ich nicht sagen. Bei diesen Arbeiten bleibe ich gewohnheitsmäßig bei der Festool 1010. Ich denke aber, dass Du Dich sehr schnell daran gewöhnen wirst.

Anscheinend gibt es nun auch einen dritten Fräskorb

, der verhindert das Kippeln der Maschine am Werkstück deutlich.
 

riano

ww-birnbaum
Registriert
2. September 2018
Beiträge
226
Ort
Saarland
Ich habe heute einige Kanten gefräst und finde sie dafür sehr handlich.

Mittlerweile - nach drei Jahren - habe ich mir auch einmal dieses Oberfräsenmodul angesehen, beim Eintauchen kann man mit dem Daumen der rechten Hand einen recht breiten Hebel umlegen. Wie gut sich damit arbeiten lässt, kann ich nicht sagen. Bei diesen Arbeiten bleibe ich gewohnheitsmäßig bei der Festool 1010. Ich denke aber, dass Du Dich sehr schnell daran gewöhnen wirst.

Anscheinend gibt es nun auch einen dritten Fräskorb

, der verhindert das Kippeln der Maschine am Werkstück deutlich.

Interessant, den Fraeskorb kannte ich garnicht. Da wird wohl der Fraeserantrieb umgelenkt so dass der Fraeser am Rand eingespannt werden kann? Eine Verbreiterung der Auflageflaeche wird wohl einen ähnlichen Effekt haben - ohne knappe 100 EUR Aufpreis...

Kannst du bestaetigen dass die Makita genug Leistung bringt um T-Nuten (zB M8 ) in Multiplex zu fraesen? Mir ist klar dass sie dafuer nicht die erste Wahl ist, ich wuerde aber erwarten dass das immernoch einigermassen vernuenftig geht. Ich moechte verhindern dass ich mir das Geraet anschaffe und dann doch keine T-Nuten machen kann...
 

FredT

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2014
Beiträge
5.247
Ort
Halle/Saale
Ich wäre da skeptisch wegen der Leistung, T-Nuten sind ohnehin das Schwierigste beim Fräsen... und für mich wären da 700W zu wenig.

Grüße Fred
 

zehlaus

ww-robinie
Registriert
20. April 2013
Beiträge
1.570
Ort
im Norden
Ich kann Dir nicht bestätigen, dass Du T-Nuten fräsen kannst, würde allerdings auch immer Alu-Nutprofile vorziehen :emoji_sunglasses:. Aber hier hast Du schon mal einen Link zur Betriebsanleitung: KLICK , die ist auf der aktuellen Makitaseite nicht zu finden.

Das von bello gezeigte Teil ist das Versatzmodul (der vierte Korb), dient eigentlich zum näheren Fräsen am Rand, wer es braucht? Hier im Forum gab es auch schon mal das Thema Grundplatten RT0700 , leider bietet der TE diese scheinbar nicht mehr an, aber man kann schon anhand der Bilder eine eigene Version bauen.

Noch mal zur Leistungsfähigkeit: Ich habe mit der kleinen Fräse schon so einige Sachen erledigt, bei denen ich auch erst gezweifelt habe. Wenn Du dich jedoch vor der Kaufentscheidung total absichern willst, dann wirst Du wahrscheinlich nie eine OF kaufen. Ein sehr vielseitig einsetzbare (kleine) OF wird vielleicht nicht für jeden Spezialfall die richtige sein, aber manchmal sollte man eigene Erfahrungen machen und Entscheidungen treffen.
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.825
Alter
66
Ort
Koblenz
Mit den T-Nuten sehe ich es ähnlich wie zehlaus. Ich habe bisher auch Profile gekauft anstatt einen recht teuren T-Nutfräser.
 

Schitzl

ww-birnbaum
Registriert
7. November 2019
Beiträge
219
Ort
Fürstenfeldbruck
Kann ich mit dem Bündigfräser bedenkenlos 80cm Stirnholz planfräsen und dann mit dem Hobel glatt hobeln, oder gibt es da etwas zu beachten- Sprichwort : Gefahr Ausriße
oooder mach ich das lieber ganz mit dem Hobel, wie bisher
 

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
Kann ich mit dem Bündigfräser bedenkenlos 80cm Stirnholz planfräsen
Nein, dazu benötigst du einen Planfräser. Der ist im Grunde ein großer Nutfräser mit geringer Eintauchtiefe, der die Fläche mit den Stirnschneiden plant. Zur not geht hierfür auch ein Nutfräser mit großem Durchmesser und Stirnschneiden.
Mit einem Bündigfräser kannst du lediglich Kanten mit einer Höhe bis maximal Schneidenlänge des Fräsers bearbeiten.
 

Schitzl

ww-birnbaum
Registriert
7. November 2019
Beiträge
219
Ort
Fürstenfeldbruck
Oh da habe ich mich falsch ausgedrückt. die Platte ist 20mm dick und 80cm lang. Und das dürfte der Nutfräser doch schaffen.
Außer du sagst mir jetzt, dass der gewöhnliche Nutfräser keine Stirnschneiden hat, ist das so?
 

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
Außer du sagst mir jetzt, dass der gewöhnliche Nutfräser keine Stirnschneiden hat, ist das so?
Kann ich dir nicht sagen, denn es gibt beides. Um eine klare Antwort zu geben müsste man den Fräser sehen. Bei einem Fräser mit Stirnschneiden schauen die eingelöteten Hartmetallschneiden unten über den Fräserkörper hinaus und sind angeschliffen.
 

Schitzl

ww-birnbaum
Registriert
7. November 2019
Beiträge
219
Ort
Fürstenfeldbruck
Hab mir das Entfräserset für 166.- und einen Bündigfräser mit Kugellager am Schaft gekauft.
Für mich hört sich das gerade so an, als ob ich mit der Spitze vom Fräser fräsen soll und nicht mit der Seite?
 

borisffm

ww-robinie
Registriert
31. Oktober 2013
Beiträge
1.273
Ort
Frankfurt am Main
Anscheinend gibt es nun auch einen dritten Fräskorb

, der verhindert das Kippeln der Maschine am Werkstück deutlich.

Ja, ich habe dieses Fräskorb, habe ich aber noch nie probiert. Teil davon kann man als gewöhnliche Verbreitung benutzen, mit einem extra Griff.

Ich benutze Makita nur für die Kanten oder Freihandfräsen. Fräskorb zum "Eintauchen" habe ich nur paar Mal benutzt, der hat einen Feststellhebel und ich finden diesen Korb ok. Ich nehme die Fräse, wenn ich nicht in meiner Kellerwerkstatt etwas machen soll (sehr selten). Dann macht Set wirklich Sinn. Einziges, was mir bei der Makita richtig stört, sind die 8mm Spannzange (wenn die überhaupt Spannzange ist). Die sind schlecht.

Makita war meine zweite Fräse und ich habe die für Kanten gekauft. Set war im Angebot. Mit gewöhnliche OF mit richtigen Zubehör oder selbstgebauter Einrichtung, kann man auch die Kanten gut bearbeiten. Ich habe es frühe mit OF1010 gemacht.

Ich wurde kleine Makita als erste Fräse nicht kaufen. Ein Modell mit mehr Watt macht viel mehr Spaß. Für die Kanten kann man auch Katsu mit einem Fresskorb für die Kanten kaufen, oder, für mehr Komfort eine richtige Kantenfräse.


Boris
 

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
Für mich hört sich das gerade so an, als ob ich mit der Spitze vom Fräser fräsen soll und nicht mit der Seite?
Beim Planfräsen ja, denn da wird ja die Fläche des Werkstücks bearbeitet.
Beim Bündigfräsen wird auf das Werkstück eine Schablone/Anschlag gelegt und daran mit dem Kugellager des Bündigfräsers die Schablone abgefahren und so die Kante des Werkstücks bündig zur Schablone gefräst. Das geschieht mit den seitlichen Schneiden des Bündigfräsers
 

Schitzl

ww-birnbaum
Registriert
7. November 2019
Beiträge
219
Ort
Fürstenfeldbruck
noch werde ich daraus nicht schlau- die Frage war ob der Bündigfräser Ausrisse verursacht und
auf was ich achten muss und
ob der Fräser seine Standzeit dadurch drastisch verkürzt und
ich somit mit dem Hobel das geringere Übel eingehe
 

blueball

ww-robinie
Registriert
14. März 2015
Beiträge
3.364
Alter
54
Ort
Bruchsal
gegen Ausrisse am Ende machst ein Opferholz dran. Ansonsten hast in aller Regel keine Ausrisse und gute Oberflächen. Vorausgesetzt scharfe Fräser.
Ohne Erfahrung beim Fräsen würde ich zuerst an alten Reststücken probieren und Erfahrung sammeln.
 

riano

ww-birnbaum
Registriert
2. September 2018
Beiträge
226
Ort
Saarland
Ich habe mich letztendlich fuer eine gebrauchte guenstige Perles OF808E entschieden - morgen kommen die Fraeser dann werde ich sie ausprobieren.

Ich habe noch eine allgemeine Frage bzgl. Gegenlauf: es ist ja allgemein bekannt dass man immer im Gegenlauf fraesen sollte - wenn man nun eine Nut fraesen moechte die nicht am Rand des Werkstuecks ist macht es doch keinen Unterschied in welche Richtung ich die Fraese schiebe, oder? So wie ich das verstehe ist ja dann auf der einen Seite der Nut der Fraeser im Gegenlauf und auf der anderen Seite im Gleichlauf... oder habe ich hier einen Denkfehler? Sobald man die Nut breiter fraest als der Fraeser ist (also in mehreren Durchgaengen durch Verschieben der Fraese senkrecht zur Nut) gilt dies beim zweiten Durchgang natuerlich nichtmehr, da die bereits existierende Nut ja als Kante gesehen werden kann und es in diesem Fall sehr wohl Gleich- bzw. Gegenlauf gibt. Ein kurzes, "ja, das stimmt so", oder eine Erklaerung warum das nicht stimmt wuerde mir genuegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

matchesder

ww-robinie
Registriert
19. Juli 2015
Beiträge
984
Das Problem, dass der Fräser im Gleichlauf abhauen will ist beim 1. Nutdurchgang dadurch praktisch nicht existent, weil er nicht einfach abhauen kann. In Fräsrichtung ist noch das volle Material da, wo der Fräser nicht einfach so hin abhauen kann und die andere Seite, die im Gegenlauf läuft bremst ihn auch noch.

Wenn ich sowas mache, drücke ich, wie bei den breiteren Nuten oder Falzen, etc. trotzdem auch in die Richtung, der Kante "Gegenlauf".

Grüße
Martin
 
Oben Unten