Neues Akkuschrauber-Set - welches System?

Tscharlie

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Ganz bestimmt kein Allrounder zum Bohren viel zu schwach und zu wenig Kapazität.

Ich weiß nicht was Du mit einem Akku-Bohrschrauber so machst, aber wenn ich 6 mm Spax mitsamt Kopf durch einen Balken durchschrauben kann, dann reicht für mich persönlich die Kraft locker aus. Ich habe diesen Milwaukee Schrauber selbst im Einsatz und mir reichen auch die 2.0 Ah Akkus, zumal die in 30 Minuten wieder geladen sind.

Es gibt auch gute Geräte ohne Festtool-Aufkleber!
 

Variatio

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Ich habe diesen Milwaukee Schrauber selbst im Einsatz und mir reichen auch die 2.0 Ah Akkus, zumal die in 30 Minuten wieder geladen sind.
Oh, das klingt interessant! Kannst du 2 Worte dazu schreiben, was du daran gut oder nicht so gut findest? Hast du Vergleichsschrauber?
 

Tscharlie

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Oh, das klingt interessant! Kannst du 2 Worte dazu schreiben, was du daran gut oder nicht so gut findest? Hast du Vergleichsschrauber?

Der Schrauber ist leicht, handlich, kräftig und durch die Zusatzköpfe sehr vielseitig.
Anfangs sind die Köpfe etwas fummelig zu tauschen, das legt sich aber schnell.

Ich nehme den Schrauber für alle anfallenden Arbeiten bei unserer Hausrenovierung. Und wenn wirklich mal mehr Kraft benötigt wird habe ich noch einen Schlagschrauber und einen 18V Schrauber. Mit denen möchte ich aber nicht längere Zeit arbeiten.
 

Holz-Fritze

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Ich weiß nicht was Du mit einem Akku-Bohrschrauber so machst, aber wenn ich 6 mm Spax mitsamt Kopf durch einen Balken durchschrauben kann, dann reicht für mich persönlich die Kraft locker aus. Ich habe diesen Milwaukee Schrauber selbst im Einsatz und mir reichen auch die 2.0 Ah Akkus, zumal die in 30 Minuten wieder geladen sind.

Es gibt auch gute Geräte ohne Festtool-Aufkleber!

Dann hau da mal ne 50er Bohrkrohne drauf oder einen 30er Forstner.........
 

michaelhild

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40er Forstner schafft der CXS in Buche im 2. Gang. Allerdings muss der Bohrer scharf sein und es ist auch nicht für den Dauereinsatz, er ist da schon am Limit.
 

zehlaus

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Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier jede auch noch so banale Diskussion im Schwanzmessen unter pubertierenden Jungs endet. Es geht doch nur um einen SCHEISSAKKUSCHRAUBER!

Ist es denn wirklich nötig Glaubenskriege über Marken, Hersteller, Produktionsstätten, Ursprungslieferanten usw. zu führen?

Kann man nicht einfach nach persönlicher Veranlagung in den Baumarkt gehen, oder vielleicht den Weg zum Fachhändler wagen? Für die gelegentlich Benutzung womöglich für kleines Geld den Weg zum Discounter einschlagen?

Auch wenn ich nicht die Notwendigkeit sehe, Maschinen von Festool, Fein oder einem sonstigen "Premiumhersteller" haben zu müssen, so erfreue ich mich trotzdem daran und die einzige Entscheidung die bleibt: Bin ich bereit und in der Lage die aufgerufenen Preise zu bezahlen?

Ansonsten macht man doch als Bastler (und auch als Profi!) bestimmt keinen Fehler ein Gerät von den zuvor erwähnten Herstellern oder Boschblau, Makita, Metabo usw. zu nehmen, insbesondere wenn man einen vernünftigen Händler vor Ort hat oder mal einen Handwerker fragt.

Zum eigentlichen Thema: Meiner Meinung nach ist die Kombination aus einem 10,8V Gerät und einem 18V Gerät ein guter Kompromiss zwischen Handlichkeit und dem Bekämpfen der Angst nicht genügend Power für den Fall der Fälle zu haben, wobei: Welcher Bastler benutzt denn WIRKLICH Spaxschrauben größer als 5mm, bzw, wer macht das regelmäßig?

Vielleicht dient mein Beitrag ja als kleiner Denkanstoß, auch wenn er nur meine persönliche Meinung darstellt.

Gruß
Claus
 

Variatio

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@zehlaus: guter Punkt! :emoji_wink:

Hab' vorhin herausgefunden, dass direkt bei mir in der Nähe (bin frisch eingezogen) ein großer Fachmarkt ist, der Fein, Festool, Makita, DeWalt, ... führt. Da werde ich mal begrabbeln und kucken, was mir gefällt.
 

Holz-Fritze

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wobei: Welcher Bastler benutzt denn WIRKLICH Spaxschrauben größer als 5mm, bzw, wer macht das regelmäßig?

Vielleicht dient mein Beitrag ja als kleiner Denkanstoß, auch wenn er nur meine persönliche Meinung darstellt.

Gruß
Claus

Ich denke da hast du einen Punkt getroffen. Ich gehen wahrscheinlich zuviel von den Akkugeräte die wir in der Firma haben (hatten) aus und da wäre so ein Kleiner Spielzeug gewesen höchsten um mal ein paar Schrauben in Kunststoffgehäuse zu schrauben. Im Messebau oder in der Produktion braucht man halt etwas mehr Power.
Bei meinen Arbeiten zu Hause habe ich bislang öfters etwas mehr Power vermisst, Handlichkeit íst eher sekundär, denn ich schraube keine 4000 Schrauben am Tag.

Ich gebe hier nur meine Erfahrung wieder und das ist kein Längenmessen. Was manche daraus machen ist Ihre Sache.

Wir haben den Fein in der Firma auf Herz und Nieren geprüft (auch im Dauereinsatz auf einem Prüfstand) ebenso den Festool, deswegen kann ich nur für diese Geräte sprechen. Makita habe ich nur im Hobbyeinsatz und kann bei weitem nicht mit den Beiden Geräten mithalten.
 

Timer

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Danke Zehlaus für den guten Beitrag, um die Diskussion wieder auf den Boden zu bringen!

Zum eigentlichen Thema: Meiner Meinung nach ist die Kombination aus einem 10,8V Gerät und einem 18V Gerät ein guter Kompromiss zwischen Handlichkeit und dem Bekämpfen der Angst nicht genügend Power für den Fall der Fälle zu haben, wobei: Welcher Bastler benutzt denn WIRKLICH Spaxschrauben größer als 5mm, bzw, wer macht das regelmäßig?

Ich. :emoji_wink: Aber bei der "Angst vor zu wenig Power" geht es nicht um das Schrauben im Hobby-Bereich. Moderne 10.8V Geräte sind doch mit Schrauben <8mm sowieso unterfordert. Wenn ich denke dass mein Vater vor Jahrzehnten mehrere kleine Pergolen mit einem 9,6V Ni-Cd Schrauber von Bosch Grün zusammengeschraubt hat.... Und die Schrauben damals hatten noch keine Schneidspitzen, Schaftfräser oder sonstige Arbeitserleichterungen.

Wo die Power wirklich sinnvoll ist, ist eigentlich nur beim Bohren in allem außer Weichholz. Da freue ich mich z.b. regelmäßig dass ich zusätzlich zum 10.8er Schrauber noch einen mit 18V und ordentlicher Drehzahl zur Hand habe. Aber selbst da gibt es tolle Geräte für 150-250€ die vollkommen ausreichen solange man man sie nicht in 8h-Schichten am Leistungsmaximum quält und seinen Lebensunterhalt damit verdienen muss.
 

yoghurt

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Hallo,
ich habe heute meinen Kollegen von diesem Thema erzählt - was haben wir gelacht!

Aber im Ernst: ist es für die hobbyanwendung nicht etwas übertrieben sich hochwertigste leistungsstärkste akkuschrauber zu kaufen? Klar ist es schön ohne Kabel zu schrauben und zu bohren. Aber erstens kann kein Akkuschrauber die eierlegende Wollmilchsau geben (genausowenig wie es eine solche oberfräse gibt) zweitens sind diese hier diskutierten Akkuschrauber alle in ein paar Jahren Schrott, weil die Akkus hin sind und neue so teuer sind, dass man gleich einen neuen Schrauber kaufen kann. Warum nicht einen oder zwei handliche Schrauber nehmen und die bohrkronen, dass Mauerwerk, die forstnerbohrer und den Beton den kabelgebundenen Maschinen überlassen, die ihren Dienst auch in 30 Jahren noch verrichten werden?

Wohlgemerkt: meine Aussage bezieht sich aufs Hobby! Für Profis mögen andere Maßstäbe gelten... Aber auch hier sollte man genau prüfen was wirklich sinnvoll und was nur "sexy" ist....
 

Variatio

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Es gibt da zwei Aspekt, die zu unterscheiden sind, wenn es darum geht, hochwertiges Werkzeug haben zu wollen:

  1. Profi: Hier steht Stabilitaet und Handhabung im Vordergrund. Das Ding darf nicht schon bei der 50. Schraube den Geist aufgeben, muss hart im Nehmen sein, und wird gerne mal an die Leistungsgrenze getrieben. Das MUSS ein Profigeraet sein, nach Definition.
  2. Hobby: Dauereinsatz und hart-nehmen steht weniger bis gar nicht im Vordergrund. Die Projekte sind klein, und der Hobbyist geht sorgsam mit seinen Schaetzchen um. Dafuer freut er sich ueber eine zuverlaessige Unterstuetzung der Arbeiten, die anfallen, ohne sich ueber Macken und Unzulaenglichkeiten aergern zu muessen. Und er freut sich ueber die Anfassqualitaet eines tollen Geraets. Hierfuer ist Profigeraet ein nice-to-have.

Mein Anliegen bezieht sich eindeutig auf Punkt 2 - wenn ich schon in meiner Freizeit schreinere, will ich auch Spass dabei haben, und mich nicht ueber nicht-funktionales Geraet aegern, mit dessen Macken ich vermutlich viel weniger umzugehen weiss, als ein Profi. :emoji_wink:

Zu deinem Punkt "Leistungsstaerke":
Aufgrund meines Anwendungsprofil benoetige ich nicht das ultimativ staerkste Geraet. Das ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen, und wenn es mir die Schrauben ab- statt eindreht, geht das auch meilenweit am Ziel vorbei. :rolleyes:
Wenn ich allerdings aufgrund der neuesten Technologien die Staerke und Funktionalitaet eines frueheren 14,4V-Geraets heute in 10,8V-Geraet mit deutlich geringerem Gewicht erhalte, ist das genau das, was ich will. :emoji_slight_smile:
 

pedder

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Hallo,
ich habe heute meinen Kollegen von diesem Thema erzählt - was haben wir gelacht!

Aber im Ernst: ist es für die hobbyanwendung nicht etwas übertrieben sich hochwertigste leistungsstärkste akkuschrauber zu kaufen? Klar ist es schön ohne Kabel zu schrauben und zu bohren. Aber erstens kann kein Akkuschrauber die eierlegende Wollmilchsau geben (genausowenig wie es eine solche oberfräse gibt) zweitens sind diese hier diskutierten Akkuschrauber alle in ein paar Jahren Schrott, weil die Akkus hin sind und neue so teuer sind, dass man gleich einen neuen Schrauber kaufen kann. Warum nicht einen oder zwei handliche Schrauber nehmen und die bohrkronen, dass Mauerwerk, die forstnerbohrer und den Beton den kabelgebundenen Maschinen überlassen, die ihren Dienst a´ß8654uch in 30 Jahren noch verrichten werden?

Wohlgemerkt: meine Aussage bezieht sich aufs Hobby! Für Profis mögen andere Maßstäbe gelten... Aber auch hier sollte man genau prüfen was wirklich sinnvoll und was nur "sexy" ist....

D A N K E!

Als mein Schwiegervater vor 18 Jahren meinen letzten Akkuschrauber mit einem Balken dezentralisiert hat, habe ich mir eine Bosch PBS 650 angeschaft. Mit Schnellspannfutter (War damals noch nicht unbedingt Standard bei Hobbymaschinen). Seitdem schraube ich mit der, wenn es der Drillschrauber nicht tut.

Mein Vater hat in der gleichen Zeit 4 Akkuschrauber angeschafft. Kein Akku war der unregelmmäßige Anwendung eines Hobbyisten gewachsen.

Ich hätte gern einen Akkuschrauber ohne Akku dafür mit Netzteil.

Die einzige adäquate Maschine, die mir bekannt ist, ist dann wieder der totale Overkill. Festool Quadrill.

Warum gibt es sowas nicht in der 150 € Klasse?

Liebe Grüße
Pedder

(Heute mal wieder als Vizevorsitzender und einziges Mitglied der Vereinigung gegen Akkuwerkzeug in Privathand.)
 

Variatio

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Mal ne kleine Zusammenfassung der Erkenntnisse dieser Diskussion aus meiner Laien-Sicht:

Die aktuellen Technologien erlauben es, kompakte Geraete zu bauen, die zudem fuer die anfallenden Arbeiten hinreichend leistungsstark sind. In Profi-Anwendungen heisst das, 500 Schrauben am Stueck ohne Leistungsverlust reinzujagen, im Hobbybereich, universell und zuverlaessig die kleinen Bastelarbeiten zu erledigen.

Zudem erlauben die neuen Click-Wechselsysteme vielfaeltige Einsatzmoeglichkeiten und schnelle Wechsel zwischen Bohren und Schrauben sowie den verschiedenen Schraubmoeglichkeiten (Winkel/Exzenter), wenn nicht gar Bohrhaemmern wie bei den neuen Boschs.

Neben dem Festool CXS, der anscheinend so eine Art Vorreiterrolle spielt, gibt es nun von vielen Firmen entsprechende Geraete/Sets, die diese Flexibilitaet vereinen.

  • Festool CXS (10,8V)
    • Positiv: klein&leicht (<1kg), stark (in Relation zur Größe), Zubehör, C-Gehaeuseform, bewährt
    • Negativ: Zubehoer noch ausbaufaehig (kein Exzenter), schon etwas aelter
    • Preis 270€
  • Metabo Combo Set (10,8V)
    • Positiv: klein&leicht (<1kg), auf dem Papier schöne Werte, Zubehör, neueste Technologie
    • Negativ: sehr neu --> wenig Praxis-Infos zu finden
    • Preis: 290€
  • Milwaukee M12 BDDX (12V)
    • Positiv: Zubehoer (Winkel+Exzenter, Akkus (2.0V, 4.0V)), (US-)Profigeraet, staerker als die 10,8V Geraete
    • Neutral: mittelleicht
    • Negativ: sehr neu --> wenig Praxis-Infos zu finden
    • Preis: 240€
  • Bosch GSR 14,4 V-EC FC2 (14,4V)
    • Positiv: stark, Quick-System (SDS-Aufsatz!), neueste Technologie
    • Neutral: mittelleicht
    • negativ: noch nicht erhaeltlich
    • Preis: ?
  • Metabo BS 18 QUICK (18V)
    • Positiv: Fuer 18V sehr leicht, stark, Quick-System, neueste Technologie
    • Negativ: fuer kleine Aufgaben vielleicht zu stark
    • Preis: 430€
  • Fein Combo-Set (18V)
    • Positiv: ultrastark, stabil
    • Neutral: mittelklein (1,5kg/2kg)
    • Negativ: kein Zubehör (Winkelaufsatz, ...), fuer "feine" Aufgaben weniger geeignet
    • Preis: 480€

Ich tendiere fuer mich fuer den Anfang fuer einen der ersten 3. Aber die will ich erst mal begrabbeln, bevor ich mich entscheide. :emoji_wink:
 

MZeiler

ww-buche
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yoghurt

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Hallo,
In diesem Falle hab ich nicht davon angefangen, sondern Pedder!

Ich kenne den Skil vom sehen, um ihn zu testen bin ich zu geizig. Ich kaufe mir eher einen cxs als einen Skil, da sind mir 60€ zuviel.

Um konkreter zu werden: meine Meinung: Kauf einen oder zwei 10,8v-Schrauber oder einen 10,8 und einen 12er zum bohren. Mehr braucht man nicht! Für große Löcher, Mauerwerk und Beton nimm eine Bohrmaschine.

Es liegt mir fern anderen Regeln aufzuzwingen - aber ansonsten trete ich Pedders Club bei!

Natürlich kenne ich auch die beengte Baustelle, wo der Raum sich mit netzkabeln füllt, man ständig umstecken muss, weil doch nicht genug Steckdosen da sind und man sich freut wie Bolle, weil der akkuschrauber nich im kabelgewirr hängt. Aber die Vorstellung alles auf Akkubetrieb umzustellen (wie gerade an anderer Stelle in dem von Dietrich verlinkten DDS-Beitrag als Zukunftsvision dargestellt) lässt mich erschaudern. Das muss man nur mal wirklich rechnen, was diese Maschinen im Bezug auf Ihre Lebensdauer kosten. Das ist ökonomischer und ökologischer Blödsinn! Jedenfalls im Prinzip für fast alle Hobbyisten und für eine grösseren Teil der Profis. Meine Kollegen und iChat- Profis in dem Sinne, dass wir unser Geld damit verdienen - jagen quasi niemals 500 Schrauben am Stück ins Holz. Klar, gibt's das auch, aber ich finde man darf ehrlich mit sich und seine Anforderungen umgehen.
 

yoghurt

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Die Rechtschreibung oben hat übrigens etwas mit dem dusseligen Päd zu tun....
 

RockinHorse

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......Kein Akku war der unregelmmäßige Anwendung eines Hobbyisten gewachsen.

Ich hätte gern einen Akkuschrauber ohne Akku dafür mit Netzteil.

Die einzige adäquate Maschine, die mir bekannt ist, ist dann wieder der totale Overkill. Festool Quadrill.

Warum gibt es sowas nicht in der 150 € Klasse?

Liebe Grüße
Pedder

(Heute mal wieder als Vizevorsiztender und einziges Mitglied der Vereinigung gegen Akkuwerkzeug in Privathand.)

Gestern ist mir mein Bosch-Hobby-Akkuschrauber (PSR ...) bald in der Hand abgeraucht. Hab ihn dann vorsichtig draußen vor die Türe gelegt, damit der sich beruhigen und abkühlen konnte. Hab' schon mal einen zerfetzten Akku in meiner Nähe gesehen, das brauch' ich nicht noch einmal.

Bequem ist so ein Teil, aber was mach ich damit, wenn der fest eingebaute Akku seinen Geist aufgegeben hat? Müll? :confused: /:mad: - ökologischer Schwachsinn.

Für meine Quadrill hätte ich gerne einen Drehmomentbegrenzer, denn mit der PBS 650 bei reduzierter Drehzahl zu schrauben, kommt bei längerer Anwendung bei der Wicklung auch nicht gut an.

Ich hab schon daran gedacht, bei meinem Bosch-Hobby-Akkuschrauber die Akkus auszubauen und das Teil über ein adäquates Netzteil und Strippe zu versorgen.

Ansonsten trete auch ich Pedders Club bei. :emoji_slight_smile:
 

steigerwälder

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kleiner beitrag noch von mir , weil es zu der geschichte mit den Akkuschraubern passt:
hab mich gestern auch mit ein paar leuten über dieses Thema hier unterhalten, unterschiedliche Meinungen dazu, was ja auch normal ist.

einig waren wir uns aber doch in ein paar punkten:
1. die ganzen "tests" zielen oftmals darauf ab, welche schraube Akkuschrauber xy noch gerade so in´s Hirnholz einer alten eiche ballern kann
SCHWACHSINN , Werkzeug soll zweckgebunden eingesetzt werden. großer schrauber für arbeiten wo die power benötigt wird, kleine leichte schrauber für z.b. Möbelbau, deckenpaneele usw.
2. Stop für den Akkuwahnsinn. Die Kapazitäten werden immer mehr erhöht und erhöht, die wenigsten Anwender brauchen dies wirklich, die Ladegerät können sowas in 99% der fälle kompensieren.
Wichtiger erscheint uns, daß die Dinger nicht im jahresrythmus immer stärker abbauen, und viele akkublöcke nach 3-4 jahren kaum mehr vernünftig zu gebrauchen sind.

Wie seht ihr das mit den Akkukapaziäten und der Haltbarkeit der Blöcke bezogen auf ihre Langzeitkapazität?
 

pedder

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Vielen Dank für den Hinweis auf die Skil. Da könnte ich schwach werden, wenn ich nicht mal einen Bandschleifer der Marke gehabt hätte. Das ist einfach auch nicht nachhaltig. Ich habe schon bewusst von ~ 150 € geschrieben. Dafür kann man (Metabo, Bosch, Protool, Kress) eine langlebige funktionstüchtige Bohrmaschine produzieren, weshalb keinen Schrauber?

Ansonsten will ich niemanden etwas vorschreiben, sondern nur dazu anregen, den eigenen Konsum auf Nachhaltigkeit hin zu überprüfen.

Liebe Grüße
Pedder
 

tomkaes

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Ich hätte gern einen Akkuschrauber ohne Akku dafür mit Netzteil.

Pedder

(Heute mal wieder als Vizevorsitzender und einziges Mitglied der Vereinigung gegen Akkuwerkzeug in Privathand.)

Du bist nicht allein:
Ich besitze einen älteren 12V Makita, dessen 2. Akkus wider anfangen zu schwächeln.
Nach längerem überlegen:
Skil Netzschrauber 6224:
10 m Anschlussleitung, 2 Gänge, Metallschnellspannfutter (69,- €)

Sobald ich meine 70 qm Douglasie Sichtschalung an Dachuntersichten, Freisitz und Giebel fertig habe, kann ich berichten, wie sich das kleine Teil geschlagen hat.
 

RockinHorse

Gäste
Du bist nicht allein:
Ich besitze einen älteren 12V Makita, dessen 2. Akkus wider anfangen zu schwächeln.
Nach längerem überlegen:
Skil Netzschrauber 6224:
10 m Anschlussleitung, 2 Gänge, Metallschnellspannfutter (69,- €)

Hört sich irgendwie gut an - man könnte den Skil dann auch noch durch Plug-it aufwerten. Ich glaub ich werd' den Umbau meines Akku-Teils verschieben.
 

uli2003

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2. Stop für den Akkuwahnsinn. Die Kapazitäten werden immer mehr erhöht und erhöht, die wenigsten Anwender brauchen dies wirklich, die Ladegerät können sowas in 99% der fälle kompensieren.
Wichtiger erscheint uns, daß die Dinger nicht im jahresrythmus immer stärker abbauen, und viele akkublöcke nach 3-4 jahren kaum mehr vernünftig zu gebrauchen sind.

Wie seht ihr das mit den Akkukapaziäten und der Haltbarkeit der Blöcke bezogen auf ihre Langzeitkapazität?

Ich schrieb das oben schon mal - das Ganze artet, genau wie in diesem Thread, in unnützes Marketinggeschwafel aus.
Für den Hobbyeinsatz reicht in der Regel ein mittelklassiger Schrauber der 10,8V Klasse aus.
Die Spannung sagt zudem nichts über die Leistungsfähigkeit des Gerätes aus, wenn auch die Leistung durch die Spannung schon begrenzt ist.

Wer unbedingt viel Geld für teure Geräte ausgeben möchte, soll das tun. Aber er soll hier nicht vorher fragen, denn das ist sinnlos.

Letztens habe ich den Bosch GSR10,8LI2 für 129 Euro gesehen, mit Koffer. Ich habe 5 Stück von den Teilen, längstens seit 10 Jahren. Da ist bisher weder eine Maschine noch ein Akku ausgefallen.
Kraft haben die ausreichend, sind schön klein, einige viel zitierte Mängel des Herstellers sind mittlerweile abgestellt, von daher für schmales Geld eine klare Empfehlung von mir.


Grüße
Uli
 
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