Mein Schuppen ist zu klein und es herrscht Chaos - Tipps

Mitglied 67188

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neben den vielen Vorschlägen ist mir beim betrachten deiner Bilder aufgefallen,
dass alles mit OSB verkleidet wurde.
Der unruhige, einfarbige Charakter ermüdet das Auge sehr und gibt keinen
visuellen Leitfaden.
Ich würde die OSB Wand farblich gestalten und z.B. der Wand am Werkplatz eine andere Farbe
geben als der Regalwand.
Auch eine horizontale Linie hilft dem Auge sich schneller zurecht zu finden.

Ich habe den Boden aus OSB und die untere Wandhälfte, dass verbreitet mir genug visuelles Chaos.
Werde daher (wenn mal Zeit...also nie) die obere Wandhälfte mit Rauhspund in weiß gestalten.
 

Mitglied 67188

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...
ansonsten bin ich Fan von Schubladen.
Wenn die zu sind, ist Ordnung.
Innenaufteilung braucht es da nicht viel,
jede Schublade hat ihr "Thema"...


werkstatt03.jpg
hier z.B. nur die Fräser für die OF:
werkstatt01.jpg

und die Figatelli (korsische Leberwurst) hat auch ihren Platz :emoji_hugging: :emoji_grin:
werkstatt02.jpg
 

falco

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Okay, für mich sind das C Profile, aber da wollen wir uns nicht drauf versteifen.

Das empfinde ich dann aber doch recht kostspielig, gibt es eine günstige Empfehlung für den laufenden Meter? Ein paar braucht man ja schon davon
 

Rookie77

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Im Endeffekt ist das nichts anderes als French Cleat, nur im Nachhinein evtl sogar umständlicher.
Was macht er denn jetzt, wenn zu seinen drei Akkuschraubern noch ein kleiner Schlagschrauber dazu kommt? Richtig, er verschiebt alles brav nach links bzw rechts und sobald seine Schiene voll ist, räumt er wieder alles um. Da kann man den Kram auch an die Wand spaxen.

Und wer sagt denn, dass man French Cleat Halter nicht direkt unter der Prämisse bauen kann, dass sie bei Bedarf erweitert werden können?

Zum Teil kann man einige seiner Ideen vielleicht übernehmen, aber der heilige Gral ist das auch nicht. Aber im Idealfall redet man sich seine eigenen Ideen eben schön. Mache ich meist auch so. :emoji_grin:

@falco wenn dich das System interessiert, wäre auch ein T-Nut Fräser eine Idee. Ist zwar anfangs mehr Arbeit, aber man spart Geld.
 

KalterBach

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Oje. Bevor ich so ein T-Nut-Wahnsinn betreibe, „Spaxe“ ich erst mal die OSB-Wand zu.

Aber so wie ich @Das-Moritz verstanden habe, ist es ein Schuppen. Seine Werkstatt ist woanders.
 

bello

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Mein kleiner Kellerraum, in dem ich viel lagere und auch montiere:

Da ich schon ewig mit Systainern arbeite, ein Systainerregal,

DSC06589.JPG

mit einigen angehangenen Saugschläuchen, und obenauf als "Zwischenlager" für Seitenteile, Deckel und Böden dreier Schränke,


rollbare Werkzeugkisten, je drei Kisten übereinander, Zwingen und Krempel,

DSC06590.JPG

Arbeitstisch, unten ein rollbarer Schrank mit großen Schubladen, rechts daneben Sauger + Vorabscheider

DSC06591.JPG

links Rollschrank für meine Akkugeräte + -zubehör, rechts Rolltisch mit kleinem Kompressor und Farbschrank,

DSC06592.JPG

kleiner mobiler Arbeitstisch mit Systainern.

DSC06593.JPG


Größe etwa 13m².

Früher hatte ich an Stelle des kleinen Rolltischs ein CMS-Modul und in der Raummitte oft die CS70.


Gruß
 

cogito

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Interessantes Thema. Ich liebäugelte gerade mit einem French Cleat System, aber der "T-Nut Wahnsinn" gefällt mir deutlich besser. Beiden System ist gemein, dass auf ein waagerechtes Trageelement an der Wand entweder das Werkzeug direkt angebracht werden kann oder in einem daran befestigten zusätzliche Halter.
 

KalterBach

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Interessantes Thema. Ich liebäugelte gerade mit einem French Cleat System, aber der "T-Nut Wahnsinn" gefällt mir deutlich besser. Beiden System ist gemein, dass auf ein waagerechtes Trageelement an der Wand entweder das Werkzeug direkt angebracht werden kann oder in einem daran befestigten zusätzliche Halter.

Der T-Nut-Wahnsinn ist einfach nur Wahnsinn. French-Cleat ist so schnell mit der HKS geschnitten und viel flexibler.

Alle anderen Spaxen direkt auf ne OSB-Platte.
 

cogito

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.... und viel flexibler.

Das halte ich für ein Gerücht.

Fangen wir mal mit einer nackten French Cleat Wand einerseits und andererseits einer nackten T-Nut Leisten Wand an. An Letzterer kann ich sofort und ohne Arbeit die Halter einführen und dann z.B. Schraubendreher o.ä. anbringen. Bei Ersterem geht erstmal garnichts; da muss ich für jedes Ding noch ein Zubehör bauen, das ich an die Leiste hängen kann. Sodann bleibt es mir beim T-Nut Wahnsinn unbenommen, ebenfalls komplexere Behälter zu bauen und auf den Haltern anzubringen. Die kann ich dann auch von hier nach da hängen.
Was die Erstellung betrifft, so schraube ich lieber wahnsinnige Nutenleisten auf an die Wand gedübeltes Brett an, als diese spröden Siebdruckdinger zu sägen, auf 45° zu bringen und zu entschärfen - für mich mehr Arbeit.
 

Alceste

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für mich mehr Arbeit.

Naja die nutschienen musst du auch Anlagen die Löcher bohren und den Kram anbringen (ohne Holz Unterkonstruktion jedesmal die Bohrmaschine auspacken etc.). Ich Frage mich wie er das befestigt hat denn in die Schienen kannst du nicht beliebig große Schrauben stecken. Bei der frenchcleat Wand hast du da mehr Spielraum. Auch sind bei den nutleisten die Hebelverhältnise suboptimaler.
Außerdem kannst du an sonner Keilleiste auch ganze Oberschränke Hängen.
 

cogito

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Naja die nutschienen musst du auch Anlagen die Löcher bohren und den Kram anbringen (ohne Holz Unterkonstruktion jedesmal die Bohrmaschine auspacken etc.). Ich Frage mich wie er das befestigt hat denn in die Schienen kannst du nicht beliebig große Schrauben stecken. Bei der frenchcleat Wand hast du da mehr Spielraum. Auch sind bei den nutleisten die Hebelverhältnise suboptimaler.
Außerdem kannst du an sonner Keilleiste auch ganze Oberschränke Hängen.

Für jede Längsleiste einer French Cleat Unterkonstruktion kann ich eine senkrechte T-Nutschiene anbringen; das sollte doch dergleiche Aufwand sein, oder ? Wenn die senkrechten Schienen stehen, einfach waagrechte mittels Nut und Schrauben auf gewünschter Höhe und in gewünschter Anzahl anbringen.

Zu den Hebelverhältnissen: die Belastbarkeit wird doch einzig durch die Schraubenlänge/dicke in der Holzwand definiert. Nehme ich z.B. statt der Holzwand einfach Vierkanthölzer (unter den senkrechten Schienen) der gleichen Dicke wie beim French Cleat, sollte ich auch eine vergleichbare Belastbarkeit bekommen.

Da die Konstruktion als Ersatz für meine jetzige Lochblechwand dienen soll, ist auf jeden Fall eine Steigerung der Belastbarkeit zu erwarten, und Oberschränke werden bei mir nicht auf dem Programm stehen. Dafür habe ich schlichtweg keinen Platz.
 

Alceste

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Für jede Längsleiste einer French Cleat Unterkonstruktion kann ich eine senkrechte T-Nutschiene anbringen; das sollte doch dergleiche Aufwand sein, oder ?

Das schätze ich ähnlich ein aber du hast ja anfangs behauptet, die Nutprofile seien weniger arbeitsaufwändig.

die Belastbarkeit wird doch einzig durch die Schraubenlänge/dicke in der Holzwand definiert.

Ja aber genau darin bist du ja limitiert, weil du die Schraube ja maximal so dick machen kannst wie die Schiene selbst. Meine Bedenken gehen dahin, dass die Schraube in der C-Nut ja am Ende nur von den recht dünnen Stücken Alu gehalten wird, dass die Öffnung der Schiene verengt. Das ist beim French Cleat Prinzip nicht so, da hängt das Gewicht mehr oder weniger an der ganzen Kante des Brettes. Aber das scheitn ja keine Rolle für deine Anwendung zu spielen; Ich hab auch nix dagegen, das so zu machen (denke mal das kommt ein bisschen teurer, aber wems gefällt), ich finde nur der gute Sven nimmt den Mund da ganz schön voll und stellt das hier als das Nonplusultra dar, was es IMO aber nicht ist.
 

cogito

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Das schätze ich ähnlich ein aber du hast ja anfangs behauptet, die Nutprofile seien weniger arbeitsaufwändig.
...... Meine Bedenken gehen dahin, dass die Schraube in der C-Nut ja am Ende nur von den recht dünnen Stücken Alu gehalten wird, dass die Öffnung der Schiene verengt. .....
.....ich finde nur der gute Sven nimmt den Mund da ganz schön voll und stellt das hier als das Nonplusultra dar, was es IMO aber nicht ist.

Zu Ersterem: das Einsetzen der Querschienen ist doch wohl um eine Zehnerpotenz weniger aufwendig als die French Cleat Leisten zu sägen und zu entschärfen ?
Zu Zweitem: die Schraube wird doch einzig vom Boden der Schiene belastet, über den der Zug nach außen erfolgt. Ob darüber noch eine Verengung ist, spielt doch keine Rolle - leider da das natürlich dicker ist. Wenn zuviel gezogen wird, dann kommt höchstens die Schraube aus dem Holz (aber auch beim French Cleat)
Zu Drittem: ja, der kommt recht eingebildet 'rüber und das STÄNDIGE Miesmachen des FC muss auch nicht sein.

Die Kosten für mich (1m hoch, 2,25 m breit) lägen bei rund 180 €. Das ist in der Tat ganz schön teuer.
 

KalterBach

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French Cleat Leisten zu sägen und zu entschärfen ?

Das mag wohl sein. Ich habe mit der HKS erst leisten geschnitten und diesen dann auf einer Halterung mit der Führungsschiene und 45°-Winkel aufgetrennt. Entschärft mit Sandpapier. Keine 30 Minuten für alles. Habe genug Leiten geschnitten für kommende Halter. Alles sehr entspannt.
 

cogito

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Mit ist da noch eine Idee gekommen. Jetzt hängt ja bei mir eine solide Lochwand, an der mich nur die z.T. gakeligen Halter und die mangelnde Flexibilität stört. Jetzt habe ich dies gesehen
https://www.kaiserkraft.de/lochplat...lagerkaesten/p/M1156908/?articleNumber=170119
Was spricht dagegen, an die oberen beiden Löcher der Halteschiene eine waagerechte T-Nutschiene anzubringen ? Dann hätte ich die Flexibilität.
 

pedder

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Die geschichte mit der Variabilität:
Jedes Ordungssystem lebt davon, dass die Sachen dauerhaft einen festen Platz haben.
Nur dann ist Ordnung schnell herzustellen und leicht zu halten. Wenn ich alle 5 Minuten umhänge, störe ich mich selbst.
Welcher Ort das ist, ist in so einer kleinen Werkstatt wie Moritz' vollständig egal. Da ist doch keine Ecke mehr als 0,5 Sekunden entfernt...

Also ich würde das Geld für irgendwelche Flexibilität sparen und in Werkzeug oder Schubladen investieren.
 
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holzer1998

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Ich hatte auch erst den Gedanken mit French Cleat o.ä.
Habe dann einfach MPX mit Abstand zur Hinterlüftung an die Wand gemacht und schraube an die Platte die verschiedenen Halterungen/ Werkzeuge. Und wenn sich was verändert schraube ich es halt wieder ab. Nach x Jahren muss ich vielleicht mal die Platte wechseln, weil zu viele Löcher drin sind…

Alles andere wäre mir zu viel Aufwand.
 

Alceste

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Zu Ersterem: das Einsetzen der Querschienen ist doch wohl um eine Zehnerpotenz weniger aufwendig als die French Cleat Leisten zu sägen und zu entschärfen ?

Du musst die Nutleisten ablängen (Sägeblattwechsel, vorbohren, Löcher ansenken (immer ne fummelei, weil ich keinen so kleinen senker habe, also muss man auch mit Tiefestop arbeiten) und den ausriss auf der anderen Seite wegfeilen. Außerdem Schrumpfschläuche aufziehen und Muttern aufschrauben. Das ist keine Zehnerpotenz.

die Schraube wird doch einzig vom Boden der Schiene belastet, über den der Zug nach außen erfolgt.

Ich glaube wir reden aneinander vorbei: Wenn du deine Schraube da einfädelst und die Mutter anziehst, dann klemmen Mutter und Schraubenkopf die Schraube an diesen kleinen Kanten der Nutleiste fest. Diese sind recht kurz und haben eine geringe Materialstärke. Bei French Cleat hast du da hingegen die gesamte gewählte Materialstärke des gewählten Holzes. Ich glaube für dich ist das aber ohnehin uninterressant, die Amboss Sammlung hängst du da ja eh nicht auf.
 

IngoS

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Jedes Ordungssystem lebt davon, dass die Sachen dauerhaft einen festen Platz haben.

Hallo,

richtig, ich muss schon suchen, wenn Christiane einen Schraubenzieher an die falsche Stelle gehängt hat.
Meine Werkzeugwand ist seit über 30 Jahren nahezu unverändert. So gesehen bringt irgendeine Flexibilität der Aufhängungen nichts.

Also ich würde das Geld für irgendwelche Flexibilität sparen und in Werkzeug oder Schubladen investieren.

In Werkzeug ja, in Schubladen, nur bedingt.

Meine Mess- und Anreißwerkzeuge z.B. müssen Griffbereit sein, auch so gewisse andere Werkzeuge.
Wenn ich z.B. Zollstock, Streichmaß, Winkel, Bleistift, Hammer, Stechbeitel und Akkuschrauber, mit Bit und Bohrer brauche, möchte ich nicht erst drei Schubladen aufziehen müssen.

Gruß

Ingo
 

pedder

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Wenn Du weißt, wo sie sind, ziehst Du für jedes Werkzueg maximal eine Schublade auf.

Ich mag Schubladen, weil sie das Werkzeug staubfreier lagern. Gerade das Messwerkzeug.
Das Hole ich aber auch einmal am Arbeitstag raus, und dann bleibt es draußen, bis der Tag vorbei ist.
 
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