Massivholztisch nach 2 Wochen gerissen

Clemens J.

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Hallo,

dass die Leimfuge aufgeht ist äußerst seltsam. Ist mir auch schon passiert, aber da war das Holz (und vermutlich auch der Leim) bei der Verleimung zu kalt. Was auch noch sein könnte, dass der Leim durch Kälteinwirkung nicht mehr in Ordnung war (Weißpunkt bei Temperaturen unter 5°).
Auch mich würde die Verschraubung der Platte mit dem Metallgestell interessieren.
Wenn die Schraubenlöcher den Schrauben keinen Platz zum "wandern" lassen, dann wundert esmich nicht wirklich.

Gruß Clemens
 

WinfriedM

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Ich hab schon viele falsch verbaute Buche-Leimholzplatten gesehen, die in der Regel aus Baumärkten stammten. Weil falsch verbaut, musste irgendwann was reißen und es war fast immer die Leimfuge, die aufriss. Ich glaube, diese Baumarktware ist oft schlecht verleimt.

Den Tisch hätte ich auch zurückgegeben, da wirst du sonst nur weiter Ärger mit haben.

Wenn du etwas von einem Tischler bauen lässt, wirst du für eine ordentliche Arbeit aber eher mit Faktor 3 vom Preis her rechnen müssen.
 

gluehstrumpf

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Sei froh wenn Du den Tisch zurückgeben kannst.
Buche das Ganze als Erfahrung ab.
Stutzig macht mich die Bezeichnung Wildeiche. Ich kenne nur die heimische Stieleiche, dann gibt es noch in wärmeren Gefilden Korkeichen,... aber Wildeiche???
Was mir sehr zu denken gibt ist, dass die Tischoberfläche fugenfrei war, und an der Unterseite Glossen zu sehen sind. Wenn das so ist wie ich befürchte, dann waren die Bohlen nur punktuell verleimt, da hält dann nichts dauerhaft.

Ich wünsche Euch , daß ihr einen guten Schreiner findet erkennt dessen fachliches Know-how und den Mehraufwand bei der Herstellung eines wirklich guten Möbels an.
PS wir haben im Wintergarten einen Tisch meiner Großeltern stehen, der ist aus der Zeit um ca. 1880- hat Macken ist etwas verzogen aber wunderschön...

so sollte es aus meiner Sicht sein, oder wolltest Du ein Möbel welches schon nach wenigen Jahren wieder ersetzt werden soll/muß?

Gluehstrumpf
 

Deejablo

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So ist das halt als Konsument :emoji_wink:
Wir können lediglich die Optik bewerten. Und die hat uns halt sehr gefallen. Das es keine Wildeiche gibt... Nun ja... Erfahrung sammeln, wie du so schön sagst.

Aber wir werden uns jetzt definitiv etwas genauer mit dem Thema auseinandersetzen. Der Tisch soll jetzt zwar auch keine 120Jahre alt werden. Aber 30 Jahre dürfte der schon locker halten, ohne dass er in der Mitte auseinander bricht^^
 

nirosta

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Mittlerweile hat der Hersteller dahingehend eingelenkt, dass er den Tisch abholen und den Kaufpreis erstatten möchte. Er will aber keinen neuen Tisch schicken oder ausbessern, da laut seiner Aussage so etwas immer wieder passieren wird.
Er ist auch Holztechniker nach eigenem Bekunden.

Schön, wenn er nun doch einlenkt. Ich will jetzt auch nicht kleinlich sein, aber wenn du schon die schlechte Erfahrung gemacht hast, würde ich den Tisch nur gegen Bares zurückgeben.

Dass der gute Mann wirklich staatlich geprüfter Holztechniker sein soll, will mir angesichts des Ergebnises garnicht in den Kopf.
 

kobalt

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Ich möchte hierzu mal meine laienhafte Meinung äußern, und die fällt ein wenig gemäßigter aus, als einige der Beiträge hier.

  • Die Längsschnitte auf der Unterseite sind Entlastungsschnitte. Das ist zumindest nicht unüblich. Selbstverständlich werden die Lamellen auf voller Höhe verleimt sein.
  • Die schmalere Metallleiste IST eine Gratleiste. Ich müsste mich sehr täuschen, wenn die kleinen Schrauben bis ins Holz gingen. Die sind nur dazu da, die Leiste zu spreizen und die benötigte Klemmwirkung zu erzielen. Wobei das zugegeben bei den bekannten Herstellern etwas anders aussieht.
  • Die Leimfuge ist offenbar schlecht ausgeführt, sonst wäre sie nicht aufgegangen. Ob das Brett schlecht gefügt war, der Leim zu kalt, der Pressdruck zu niedrig,... das kann ich nicht beurteilen.
  • Die Platte nur von oben zu ölen ist schlicht ein Fehler.
In meinen Augen lassen sich die Fehler beheben. Aufgerissene Stelle neu machen, Tischplatte von allen Seiten ölen, Verschraubung der Platte mit dem Gestell auf zu festen Sitz prüfen. Schade für euch, dass der Hersteller keine Nachbesserung anbieten will.

Viele Grüße,
Kai
 

nirosta

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[*]Die schmalere Metallleiste IST eine Gratleiste. Ich müsste mich sehr täuschen, wenn die kleinen Schrauben bis ins Holz gingen. Die sind nur dazu da, die Leiste zu spreizen und die benötigte Klemmwirkung zu erzielen. Wobei das zugegeben bei den bekannten Herstellern etwas anders aussieht.

Wenn du damit eine Gratleiste wie unten auf dem Foto meinst, kann ich da ehrlich gesagt keine Parallelen zu den Fotos des Tisches feststellen.
 

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dermike

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im Süden der Republik
Wildeiche

Wildeiche ist doch heimische Eiche bei deren Verarbeitung auf Äste keine Rücksicht genommen wird. Es ist doch so, dass gerade
Äste und andere Verwachsungen dekorativ genutzt werden.
Ich hoffe, dass ich das so richtig wiedergegeben habe.
 

Georg L.

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kann ich da ehrlich gesagt keine Parallelen zu den Fotos des Tisches feststellen.
Ich zwar auch nicht, aber beim genauen Betrachten der Bilder ist mir aufgefallen, dass diese schmalen Leisten ins Holz eingelassen sind. Könnte also doch eine Gratleiste sein.
 

miniaturix

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Dagegen spricht auch, dass die Schrauben nicht mittig sitzen sonder links und rechts - auch scheint diese "Gratleiste" nicht zweigeteilt zu sein.
 

Deejablo

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Anbei mal ein paar Versuche für Fotos der Unterseite.
Ist gar nicht so einfach :emoji_wink:
 

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Holz-Fritze

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Wenn du damit eine Gratleiste wie unten auf dem Foto meinst, kann ich da ehrlich gesagt keine Parallelen zu den Fotos des Tisches feststellen.

Jetzt mal ehrlich diese Alugratleistchen sollen eine Eicheplatte am Verzug hindern :confused:

Eine Aluleiste in den Dimensionen biege ich locker übers Knie. :emoji_grin:
 

WinfriedM

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Mir sieht das nach Gratleisten aus, können auch durchaus aus Edelstahl sein. Sieht aus, wie 2 Winkelleisten, die dann aber falsch verschraubt sind - also ohne Langlöcher. Wenn das so ist, ist das recht wahrscheinlich die Ursache für Risse.
 

Mitglied 59145

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Also mal ganz ehrlich, sowas darf nicht passieren! Wenn doch habe ich als Auftragnehmer den Schaden umgehend zu beseitigen! Was das ganze Zeug mit unzähligen Schrauben und solch mysteriösen"Entlastungsschnitten" soll weiss ich nicht!
Sieht aus als hätte das irgendjemand in irgendeinem Keller zusammengeschraubt (ich weiss natürlich das es auch Keller gibt in denen ordentliche Sachen entstehen:emoji_wink:).
Alleine schon die ganzen Schrauben in den Beinen können schon zum reissen führen. Bei so einer Menge Schrauben braucht es schon ganz ordentlich Kraft um das zum rutschen zu bewegen.
Was mich wundert ist halt die Tatsache das dieses ganze "gewurschtel" ja auch Arbeit ist. Diese ganzen Schlitze und Schrauben muss ja auch irgendjemand da rein machen. Die "Gratleiste" liegt ja auch in einer Nut. Also das ist schon auch alles Arbeit, auch wenn eher suboptimal eingesetzt.:rolleyes: Ich denke mit dem selben Aufwand wäre auch ein ordentliches Ergebniss drinnen gewesen!
Bin ja echt kein Verfechter davon, aber sowas passiert bestimmt nicht mit Meistertitel.
Hoffe ich jedenfalls:emoji_grin:.

700€ für einen solchen Tisch ist natürlich auch ne echte Ansage. Wahrscheinlich ist das Gestell von der Stange, sonst kann ich mir nicht vorstellen wie man das hinkriegen soll, sowas kann ich nicht:emoji_wink:.

Gruss
Ben
 

flo20xe

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Mal meine bescheidene Meinung zu dem Thema:

Das nur einseitige Ölen hat auf die Rissbildung in diesem Fall mit Sicherheit keine Auswirkung. Zumal, wenn ich mir den Tisch so anschaue, die Oberseite garantiert nicht so geölt ist, dass auf der Oberseite keine Feuchtigkeit mehr aufgenommen oder abgegeben werden kann. Durch das Behandeln einer Holzoberfläche mit Öl wird die Fähigkeit des Holzes, Feuchte aufzunehmen und abzugeben nur verlangsamt aber nicht verhindert.
Es ist natürlich grundsätzlich richtig, Holzoberflächen beidseitig gleich zu behandeln. Allerdings ist bei einer Massivholzplatte in dieser Stärke die Auswirkung eines nur einseitigen Ölauftrags viel geringer als die meisten hier meinen zu wissen. Zumal die Eiche in Ihrem Verhalten auf Feuchtigkeitsänderungen ein eher gutmütiges Holz ist.

Ich vermute, dass die Verleimung der Fuge einfach von Haus aus nicht gepasst hat. Vermutlich ist beim Verleimprozess bereits der Fehler entstanden: Die Fuge ist nicht exakt gefügt, Pressdruck nicht ausreichend, Leimfuge zu dick, keine ausreichende Endfestigkeit.

Infolge dessen und durch die mangelhafte Gesamtkonstruktion des Tisches ist dann durch die aufgetretene Holzfeuchtegleichgewichtsänderung die Fuge gerissen. Diese "Pseudogratleitsen" haben mit einer Gratleiste nichts aber auch gar nichts zu tun da schlicht und ergreifend der Grat fehlt. Bei einer Gratleiste hält ja der Grat die Leiste und die Platte zusammen, demzufolge auch mehr oder weniger gerade. Bei dieser "Winkelleistengeschichte" ist die Leiste nur aus dem Grund in die Platte eingelassen, damit sie nicht übersteht. Den Halt an der Platte soll durch die Schrauben entstehen. Schrauben in dieser Größe sind aber nicht in der Lage eine massive Tischplatte mit dieser Holzauswahl (Lage der Jahrringe, Verleimregeln nicht beachtet) zu halten. Deshalb sind wohl auch die Entlastungsschnitte eingebracht worden, um der Platte einen Teil Ihrer Spannung zu nehmen.
Man kann auf den letzten Bildern ganz gut erkennen, dass da nichts augedoppelt worden ist. Die Nuten beginnen einfach an den Ausfräsungen für die Winkelleisten.

Wir verbauen bei fast allen Tischen die wir bauen die ein paar Beiträge weiter oben gezeigte Alu-Gratleiste der Fa. Meyer. Diese hat als Aussteifung eine Stahleinlage. Das System funktioniert ausgezeichnet und man kann auf solche Scherze wie die Entlastungsschnitte gut verzichten. Auch bei verzugsempfindlichen Hölzern wie Nussbaum oder Buche.

Ausgelöst wurde der Riss dann durch die fehlenden Langlöcher in den Winkelleisten. Die fehlerhafte Leimfuge hat der auftretenden Spannung nicht mehr standgehalten. Wäre die Verleimung in Ordnung gewesen, wären wohl eher die Schrauben abgeschert.

Andererseits: Was will man für die 700€ schon groß erwarten? Das sind ja nicht mal 600€/netto.
Der Ansatz von WinfriedM mit dem etwa 3-fachen Preis passt da schon eher. Da darf man dann durchaus erwarten, dass man auch einen fachgerecht konstruiert und ausgeführten Tisch bekommen wird an dem man lange Freude haben wird.
 

Holz-Fritze

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Die 700 Euro sind wirklich ein Schnäppchen. Wenn ich alleine das Holz für solch eine Tischplatte rechne. Wenn ich das als Hobby Bastler kaufe würde ich dafür ca. 300 € rechnen. Dann noch die ganze Arbeit und das Gestell. :eek:

Trotz allem 15 x 5mm Stahleinlage ist jetzt auch nicht die Welt. Das hindert wirklich eine solche Platte am verziehen ?
 

flo20xe

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Wenn die Holzauswahl passt dann ist diese Gratleiste problemlos in der Lage das Holz gerade zu halten.
Die 15mm in der Höhe sind in der Tat ausreichend. Wir verwenden diese Leisten seit gut 5 Jahren und ich habe bis heute noch keine Reklamation wegen rund gewordenen Platten.
Auch unser eigener Esstisch daheim hat diese Leisten und es ist kein nennenswerter Verzug feststellbar (Platte Kernahorn, 35mm stark, Außenkanten aufgedoppelt auf 70mm Stärke).
 

rorob

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Infolge dessen und durch die mangelhafte Gesamtkonstruktion des Tisches ist dann durch die aufgetretene Holzfeuchtegleichgewichtsänderung die Fuge gerissen. Diese "Pseudogratleitsen" haben mit einer Gratleiste nichts aber auch gar nichts zu tun da schlicht und ergreifend der Grat fehlt.

Es geht auch so, wie Heiko Rech wieder mal eindrucksvoll zeigt:

https://youtu.be/nFP8P-a-E_M

Robert
 

nirosta

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Ich glaube ja immer noch nicht, dass bei dem Tisch eine Alugratleiste zum Einsatz gekommen ist. Auf den Bildern sieht das für mich eher nach Flacheisen aus, denn die Frästiefe (zu erkennen an den Enden des Eisens) ist nicht sonderlich tief. Unabhängig davon, für mich ist der ganze Tisch ein Murks und dafür sind selbst 700 Euro zu viel. Auch die 10 Schrauben für die Befestigung eines Tischbeins zeugen eher davon, dass versucht wurde die Platte gerade zu halten, als dass es um Befestigung ging.
 

carsten

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Hallo

dann will ich auch noch meinen Senf dazugeben.
Neben der Tasache das das ganze Konstrukt fachlich nicht mal mehr mit ausreichend zu bewerten ist, wundere ich mich über die gerissene Leimfuge und das dort Leimreste zu sehen sind. Schließe mich also der Fraktion an die eine mangelhafte Verleimung als Hauptursache ansieht.
Die 700 € sind wirklich untere Preisschiene und die Qualität ist ebene dem Preis geschuldet. Evtl ist der Verkäufer bereit einen Preisnachlass zu gewähren und mit eine wenig draufzahlen ist ein Schreiner bereit diesen zu pimpen wie es bisweilen im eingedeutschten denglisch so heißt.
Also die eh schon gerissene Leimfuge auftrennen sauber abrichten und neu verleimen.
evtl auch mal die Holzfeuchte kontrollieren.
Die Ersatzgratleiste könnte aus meienr Erfahrung ein U Profil sein.
Hab vor Jahren aus der Not heraus mit dem was mir an einem Sa nachmittag zur Verfügung stand auf diese Weise eine rasche große Tischplatte für ein Grillfest konstruiert. Dieses " Provisorium" verblieb an der Grillhütte im Überdachten bereich und viel erst 5 Jahre später Vandalen zum Opfer.
So völlig falsch, abwegig und unbrauchbar finde ich diese Konstruktion nicht, wenngleich es sicher bessere Lösungen gibt.
Hier könnte man dann gleich eine klassische Gratleiste verbauen oder eben die Meyer oder eine passende dimesionierte Leiste mit Langlöchern darunterschrauben, letzteres wäre einem geringen Budget geschuldet ohne fachlich völlig daneben zu sein.

Wenn jdm so Pfuscht hat er sicher auch die Oberfläche nicht ausreichend geölt. Auch das könnte man im Zuge der Optimierung anpassen, inkl einer Ölung der Unterseite.
 

Fritze

ww-eiche
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Hallo,
ich kann's heute mal nicht lassen meinen Senf dazuzugeben.
An Eichenarten gibt es noch ein bischen mehr als Stieleiche. Wildeiche, Sumpfeiche sind eigene Arten. Mooreiche ist keine eigene Art. Solche Hölzer werden bezeichnet die einen längeren Zeitraum unter Luft und Sauerstoffabschluss gelagert waren. Typischerweise oftmals im Moor oder Torf.
Selbst Teakholz ist nichts anderes als Indische Eiche.
Weltweit gibt es in etwa 1200 verschiedene Eichenarten.
Zu deinen Riss in der Platte, die Verleimregel ist schon richtig, sieht so aus als das es eine breite Bohle war, da ist ein Herzschnitt gemacht worden, also in der Mitte Aufgetrennt. Nun kann es sein das da Spannungen aufgetreten sind und durch Nachtrocknung sind die erneut aufgetreten. Dadurch reisst das wieder auf. Sind aber nur Vermutungen.
Wenn der Lieferant die Rücknahme ohne Ersatzlieferung angeboten hat, würde ich mal ganz stark mutmaßen das du nicht der erste Kunde bist der seine Tische reklamiert. Der weiß schon was los ist.
Gruß!
 

WinfriedM

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Bin mir ziemlich sicher, dass Wildeiche ein reiner Marketingbegriff ist, mit dem man eine "rustikale" Sortierung normaler Eiche versteht. Was unter Wildeiche angeboten wird, ist recht sicher keine spezielle Eichenart.
 
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