Mitglied 59145
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Naja Ben,
eigentlich nicht. Bis 2009 gab es die Handelsklassensortierung für Rohholz. Da waren derlei Dinge aufgeführt: Anzahl der Äste pro lfdm, Fauläste, Farbe usw. Kann man bei Interesse hier: http://www.wald-rlp.de/fileadmin/website/downloads/vermarktung/hks-rlp.pdf mal nachlesen. Die HKS war damals nicht verpflichtend, aber um im Holzhandel auf einen Nenner zu kommen, wurde sie mindestens von den Landsforsten genutzt. Was letztlich heutzutage der Tischler aus welchem Holz auch immer macht, ist im Grunde gleichgültig, sofern er im Einkauf seiner Meinung nach nicht zuviel bezahlt hat und der Kunde bei Abnahme eines daraus gebauten Möbels mit dem Kaufpreis einverstanden ist. Heutzutage gibt es die Rahmenvereinbarung für den Rohholzhandel (RVR). Was da nun alles drinsteht, müsst Ihr selbst mal schauen.
Kurz: Für den einen ist der Faulast in der Tischplatte ein unbedingtes "Muss", der andere kratzt sich am Kopf. Eben alles Geschmackssache, und über Geschmack läßt sich nicht streiten. Und es sind eben auch die Zeiten die sich ändern und damit die Geschmäcker.
Hallo,
das stimmt natürlich alles und ist für den Holzhandel auch elementar. Gerade für z.B. Fensterbau oder die industrielle Verarbeitung ist das unabdingbar.
Das ist halt das schöne am "handwerklichen Handwerk", das hier der Verarbeiter sowas entscheiden kann.
Das gilt halt für mich und soll nicht als Kritik an der Klassifizierung von Holz gelten.
Es wäre halt schade wenn man Holz nur so kaufen könnte.
Gruss
Ben