Möbel seifen - wie genau geht das eigentlich?

werists

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Bei meinem letzten Urlaub in Frankreich habe ich einen kleinen Ausflug in den ortsansässigen Baumarkt gemacht und mir von dort zwei Seifen mitgebracht.

Heute habe ich erstmals 500ml Seifenlauge mit der Savon DˋAlep, einer Alepposeife aus Olivenöl und Lorbeeröl angerührt und den Tisch damit abgewischt. Die Hände fühlen sich danach jedenfalls schon einmal toll an.
Eine gute Alepposeife gibt es hier auch von Treibholz. Die verwende ich zum Duschen und und die wenigen noch vorhandenen Haare zu waschen.
Auch als Flocken:
https://www.treibholz.de/de/finigrana-naturkosmetik/aleppo-seife/seifenflocken/
 

eckartz

ww-buche
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Die Preise treiben mir immer Tränen in die Augen, wenn ich sehe, dass ein Liter flüssige Schmierseife bei DM 1€ kostet. Und die ist sicher so ergiebig. Und mit einem Block Marseiller Seife für 6 € kann man kann man sicher 15-20 Liter herstellen. Lässt sich auch ohne Probleme Weiß pigmentieren. Entweder sehr einfach mit Künstlerölfarbe, oder noch einfacher mit XSL Pigmenten von Kremer-Pigmenten. Lösen sich super in Wasser und sind sehr ergiebig. Wer lieber fertig kauft ist aber mit Triptrap, Faxe oder Woca gut bedient. Mit Kreidezeit komme ich auch immer gut zurecht.
 

holzbus

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Ich dachte, ich melde mich hier auch mal, denn auch wenn der Thread schon alt ist, ist er ja noch immer aktiv und wollte hier einmal ein bisschen dafür werben, nicht nur Harthölzer zu seifen, sondern auch alte, vergilbte Weichhölzer, wie z.B. die typischen nikotingelben Kiefernmöbel durch schleifen, laugen und seifen wieder schön zu machen, ganz dem nachhaltigen Zeitgeist entsprechend.
Dazu mal eine kleine Geschichte: In dem letzten Coronasommer (also Sommer 2021) sind wir, mein Partner und ich, umgezogen, und haben unsere alten Studimöbel nicht mitgenommen, sodass wir uns in der neuen Stadt um neue bemühen wollten. Wie es der Zufall so wollte, hat zu dem Zeitpunkt eine Bekannte meiner Mutter ihre Bude ausgeräumt und ihre alten Kiefernmöbel wären auf dem Sperrmüll gelandet. In unserer Unwissenheit haben wir die einfach erstmal übernommen und dachten, 'Damit machen wir irgendwas'. Bis dahin hatten wir nie irgendwas mit Möbeln, Hölzer, etc zu tun. Leztendlich wurde es ein 'Möbelrestaurationssommer' (anstatt eines Urlaubes im Kroatien, Corona sei Dank :emoji_slight_smile:). Ich mochte das nikotingelbe der Möbel nicht, aber, wie gesagt, hatte null Ahnung von Holzbearbeitung (wir wussten ja nicht mal, aus welchem Holz die Möbel waren, als wir sie übernahmen).
Einiges recherchieren und Youtube-Jonas-Winkler später haben wir uns dann entschieden, die Möbel zu seifen. Ich fand dazu im Internet eigentlich immer nur angaben zu Böden, fand aber den Effekt, einerseits farblich, weil eher kühlgelblich (weil z.T. leicht gräulich) als auch haptisch in Richtung ' nahe an unbehandelt' sehr schön.
Gesagt- getan ... nicht ganz. Es war SEHR viel arbeit, die nachgedunkelte Holzschicht soweit abzutragen, dass das Holz wieder fast wie frisch geschnitten aussah. Auch das lag an unserer Unwissenheit im Umgang mit Holz und entsprechenden Arbeitsgeräten.
Trotzdem, kurzum ist das Ergebnis doch wirklich ansehnlich und modern.
Bild 1 zeigt links das gleiche (nicht dasselbe :emoji_wink:) Kiefernholzschränkchen, wie rechts, nur ist das linke vor und das rechte nach dem schleifen, laugen und 2x seifen. Bild 2 zeigt das Schränkchen, einige Monate später (das Foto ist jetzt etwa 3 Wochen alt) mit ebenfalls gelaugten Buchenbeinen. Die Buchenbeine sind hier allerdings mit weiß pigmentierten Wachs behandelt, nicht geseift.
Das letzte Bild ist das fertige Kiefernschränkchen (es hat noch eine halbe offene Rückwand bekommen), wie es bei uns hier im Wohnzimmer steht. Die Lichtverhältnisse sind hier dunkler, ganz nach Sturm Ylenias Gusto, schätze ich :emoji_wink:. Es ist abgeschliffen, 1x gelaugt und 10x geseift und hat eine ganz weiche Oberfläche, schwer zu beschreiben, fast wie unbehandelt, aber dabei ganz weich, ähnlich wie Wachs, aber dann irgendwie nicht so "quietschig-glatt".

Ich weiß gar nicht, ob ich hier sagen darf, mit welchen Produkten wir gearbeitet haben? Es ist auf jedenfall eine Universallauge und eine weiß pigmentierte Holzbodenseife von einem bekannten skandinavischen Hersteller.

Ich schreibe diese kleine Anekdote, um Leute zu ermutigen, ihre Weichholzmöbel nicht auf den Sperrmüll zu geben, sondern vielleicht einfach zu bearbeiten, wenn die Räumlichkeiten dazu bestehen. Mir persönlich gefällt das sehr, und wir haben bereits andere Projekte begonnen, und ein weiteres ist auch schon wieder fast fertig. Es ist schon etwas Arbeit, aber wir machen das gerade hobbymäßig, immer wenn es das Wetter und das Berufsleben es gerade zulässt.
 

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Jaquiria

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Ich dachte, ich melde mich hier auch mal, denn auch wenn der Thread schon alt ist, ist er ja noch immer aktiv und wollte hier einmal ein bisschen dafür werben, nicht nur Harthölzer zu seifen, sondern auch alte, vergilbte Weichhölzer, wie z.B. die typischen nikotingelben Kiefernmöbel durch schleifen, laugen und seifen wieder schön zu machen, ganz dem nachhaltigen Zeitgeist entsprechend.
Dazu mal eine kleine Geschichte: In dem letzten Coronasommer (also Sommer 2021) sind wir, mein Partner und ich, umgezogen, und haben unsere alten Studimöbel nicht mitgenommen, sodass wir uns in der neuen Stadt um neue bemühen wollten. Wie es der Zufall so wollte, hat zu dem Zeitpunkt eine Bekannte meiner Mutter ihre Bude ausgeräumt und ihre alten Kiefernmöbel wären auf dem Sperrmüll gelandet. In unserer Unwissenheit haben wir die einfach erstmal übernommen und dachten, 'Damit machen wir irgendwas'. Bis dahin hatten wir nie irgendwas mit Möbeln, Hölzer, etc zu tun. Leztendlich wurde es ein 'Möbelrestaurationssommer' (anstatt eines Urlaubes im Kroatien, Corona sei Dank :emoji_slight_smile:). Ich mochte das nikotingelbe der Möbel nicht, aber, wie gesagt, hatte null Ahnung von Holzbearbeitung (wir wussten ja nicht mal, aus welchem Holz die Möbel waren, als wir sie übernahmen).
Einiges recherchieren und Youtube-Jonas-Winkler später haben wir uns dann entschieden, die Möbel zu seifen. Ich fand dazu im Internet eigentlich immer nur angaben zu Böden, fand aber den Effekt, einerseits farblich, weil eher kühlgelblich (weil z.T. leicht gräulich) als auch haptisch in Richtung ' nahe an unbehandelt' sehr schön.
Gesagt- getan ... nicht ganz. Es war SEHR viel arbeit, die nachgedunkelte Holzschicht soweit abzutragen, dass das Holz wieder fast wie frisch geschnitten aussah. Auch das lag an unserer Unwissenheit im Umgang mit Holz und entsprechenden Arbeitsgeräten.
Trotzdem, kurzum ist das Ergebnis doch wirklich ansehnlich und modern.
Bild 1 zeigt links das gleiche (nicht dasselbe :emoji_wink:) Kiefernholzschränkchen, wie rechts, nur ist das linke vor und das rechte nach dem schleifen, laugen und 2x seifen. Bild 2 zeigt das Schränkchen, einige Monate später (das Foto ist jetzt etwa 3 Wochen alt) mit ebenfalls gelaugten Buchenbeinen. Die Buchenbeine sind hier allerdings mit weiß pigmentierten Wachs behandelt, nicht geseift.
Das letzte Bild ist das fertige Kiefernschränkchen (es hat noch eine halbe offene Rückwand bekommen), wie es bei uns hier im Wohnzimmer steht. Die Lichtverhältnisse sind hier dunkler, ganz nach Sturm Ylenias Gusto, schätze ich :emoji_wink:. Es ist abgeschliffen, 1x gelaugt und 10x geseift und hat eine ganz weiche Oberfläche, schwer zu beschreiben, fast wie unbehandelt, aber dabei ganz weich, ähnlich wie Wachs, aber dann irgendwie nicht so "quietschig-glatt".

Ich weiß gar nicht, ob ich hier sagen darf, mit welchen Produkten wir gearbeitet haben? Es ist auf jedenfall eine Universallauge und eine weiß pigmentierte Holzbodenseife von einem bekannten skandinavischen Hersteller.

Ich schreibe diese kleine Anekdote, um Leute zu ermutigen, ihre Weichholzmöbel nicht auf den Sperrmüll zu geben, sondern vielleicht einfach zu bearbeiten, wenn die Räumlichkeiten dazu bestehen. Mir persönlich gefällt das sehr, und wir haben bereits andere Projekte begonnen, und ein weiteres ist auch schon wieder fast fertig. Es ist schon etwas Arbeit, aber wir machen das gerade hobbymäßig, immer wenn es das Wetter und das Berufsleben es gerade zulässt.

Super Ergebnis! Danke fürs zeigen.

Faxe Seife?
 

holzbus

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@Jaquiria Ja, genau. Wir haben die Faxe Universallauge und die Faxe Holzbodenseife weiß verwendet. Ich war mir nicht so sicher, ob ich das hier schreiben durfte, Werbung etc :emoji_wink:
Die Seife haben wir variabel mit Wasser verdünnt, dabei eher mehr Seife verwendet als in der 'ordentlichen' Verdünnung des Herstellers angegeben.
 

WinfriedM

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Interessant wäre, ob so teure Spezialseife in irgendwas besser ist oder ob es auch irgendeine billige Seife genauso tut.

1 Liter Holzbodenseife für 17 Euro ist ja mal eine Ansage.

3er Pack Kernseife von DM gibts für 95 Cent.
 

holzbus

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Das habe ich mich auch schon gefragt. Allerdings ist pure Schmierseife ja ohne weiße Farbpigmente. Aber ich vermute beinahe, dass Schmierseife mit weißen Farbpigmenten ebenso effektiv sein müsste. Man muss bedenken, dass bei sehr sehr vielen Produkten nicht unbedingt die Materialien den Preis maßgeblich setzen, sondern eher die Arbeit, die die Menschen in die Optimierung eines Produktes und deren Vermarktung stecken. Daher kann man wohl davon ausgehen, dass Schmierseife mit Pigmenten hier ähnliche Ergebnisse liefert.
... könnte ich mir vorstellen.

Hat jemand das mal ausprobiert und Bilder gemacht?
Übrigens muss man hier noch bedenken, dass ein Großteil der Aufhellung hier durch das Laugen bereits geschehen ist. Das Seifen hinterher macht optisch zwar auch noch etwas, aber beeinflusst vor allem die wunderbar weich-samtige Haptik ... kann man leider schlecht fotografieren :emoji_wink:
 

eckartz

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@holzbus Genau. Natürlich kannst du die Seife pigmentieren. Ich habe dazu sowohl schon Künstlerölfarbe benutzt, als auch XSL Pigmente von Kremer. Die lösen sich sehr leicht in Wasser. einfach mal probieren. Es kann nicht viel schief gehen.
Gruß Peter
 

WinfriedM

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Man muss bedenken, dass bei sehr sehr vielen Produkten nicht unbedingt die Materialien den Preis maßgeblich setzen, sondern eher die Arbeit, die die Menschen in die Optimierung eines Produktes und deren Vermarktung stecken.

Nicht nur das. Viel Geld fließt oft einfach als zusätzlicher Gewinn, ohne das damit irgendwas finanziert wird.

Weiße Pigmente sind kein Problem, Titandioxid zum Beispiel.
 

eckartz

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Die Industrie kalkuliert nicht wie Handwerker. Wir berechnen unsere Kosten und schlagen eine bestimmten Prozentsatz Gewinn oben drauf. Die Industrie nimmt den Preis den der Markt hergibt, egal wie günstig die Herstellung ist.

Schonmal auf Holz angewendet? Wie war das Ergebnis?
Ja natürlich. Ich habe schon mit Faxe, TripTrap, fertiger Schmierseife und selbstgemachten Ansätzen aus Marseiller Seife gearbeitet. Ich habe da keine großen Unterschiede im Ergebnis feststellen können. Ich habe überwiegend Fußböden geseift. Viel Nadelholz und teilweise Eiche. Sowohl pigmentiert als unpigmentiert. Bei jeder Nachpflege kann man dan sehen ob man ihn wieder etwas aufhellen will oder nicht. Bei neuem Holz finde ich, kann man auf das vorherige Laugen gut verzichten. Bei Eiche sowieso.
Gruß Peter
 

holzbus

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Hat hier jemand mal ein Bild von geseifter Eiche?
Vielleicht ja auch von geseifter und zuvor gelaugter Eiche?

Das würde mich wirklich interessieren, habe davon noch keine Bilder im Netz finden können.
 

holzbus

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@eckartz Vielen Dank, Peter! Also nimmt sie einen hellgeben Honigton an? Sie sieht also etwas dunkler aus, als z.B. hier , oder?
Diese Farbe findet man oft im Internet, wenn man 'Eiche geseift' googled, aber das sieht auf den Bildern immer sehr bearbeitet aus, daher dachte ich, mal 'echte' Bilder zu sehen wäre doch sehr viel lehrreicher, als Werbebilder aus dem Internet.
Falls du noch ein paar Bilder hast bei Tageslicht, wäre super:emoji_slight_smile:
 

eckartz

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Früher gab Goldseife und Silberseife. Dalli Gold und Dalli Silber. Kann aber nicht wirklich sagen was der Unterschied. Ich habe mit der Flüssigen Schmierseife von DM gearbeitet (steht auch Goldseife drauf) aber auch schon mit Ansätzen aus reiner Olivenölseife. ( geraspelt und in heißem Wasser gelöst) Nochmal, ich kann letztendlich im Effekt nicht so einen großen Unterschied feststellen. Man kann ja nicht wirklich was falsch machen, wenn man prinzipiell Seifen will. Den Farbton kann man durch Zugabe von Pigment immer wieder beeinflussen. Die Reinigung erfolgt ja immer wieder mit Seife. Auch dann kann man wieder wählen zwischen Natur und pigmentiert.
Nur Mut!
Gruß
Peter
 

tropenholz

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Früher gab Goldseife und Silberseife. Dalli Gold und Dalli Silber. Kann aber nicht wirklich sagen was der Unterschied. Ich habe mit der Flüssigen Schmierseife von DM gearbeitet (steht auch Goldseife drauf) aber auch schon mit Ansätzen aus reiner Olivenölseife. ( geraspelt und in heißem Wasser gelöst) Nochmal, ich kann letztendlich im Effekt nicht so einen großen Unterschied feststellen. Man kann ja nicht wirklich was falsch machen, wenn man prinzipiell Seifen will. Den Farbton kann man durch Zugabe von Pigment immer wieder beeinflussen. Die Reinigung erfolgt ja immer wieder mit Seife. Auch dann kann man wieder wählen zwischen Natur und pigmentiert.
Nur Mut!
Gruß
Peter
Danke, die Bezeichnungen haben mich kurz verwirrt. Mal Gold mal grün :emoji_grin:
 

eckartz

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@WinfriedM Hast du Erfahrung mit Neutralreiniger? Ich würde denken, dass gerade die rückfettenden und leicht alkalischen Eigenschaften der Seife den gewünschten Effekt auf dem Holz ergeben. Das gilt für Neutralreiniger m.E. Nicht so. Habe es allerdings noch nie ausprobiert.
Lieben Gruß
Peter
 

WinfriedM

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@eckartz Nein, keine Erfahrungen in Bezug auf Holz zu seifen. Mein Eindruck ist eher, dass die Wirkung einfach auf einer seifigen Schicht beruht, wo Schmutz nicht dran hält und man den gut wieder abwaschen kann. Glaube jetzt nicht, dass es an der alkalischen Wirkung normaler Seife hängt.

Und "rückfettend" ist glaube ich eher ein Begriff aus dem Marketing, ich wüsste nicht, wie eine Seife rückfettet. Wenn ich eine Fensterscheibe mit Seife abwasche, hab ich keinerlei Fett, was da zurückbleibt.
 

eckartz

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Wenn ich mit Schmierseife oder Marseiller Seife putze, bleibt nach der Trocknung eine matte dünne Schicht auf dem Holz zurück, die sich auch polieren lässt. Nach meiner Kenntnis sind das unverseifte Fette, die in den Seifen sind.
 

WinfriedM

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Wenn ich mit Schmierseife oder Marseiller Seife putze, bleibt nach der Trocknung eine matte dünne Schicht auf dem Holz zurück, die sich auch polieren lässt. Nach meiner Kenntnis sind das unverseifte Fette, die in den Seifen sind.

Ich vermute, dass das Seifenrückstände sind. Ich hab gerade mal mit Marseiller Seife eine Glasscheibe eingeseift und dann mit kaltem Wasser vorsichtig abgespült. Wenn da Fett zurückbleiben würde, würde dies auf der Glasscheibe verbleiben. Da ist aber nichts, die Scheibe ist absolut fettfrei.
 
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