Na, dann erzähl aber auch, dass man das beidseitig macht, weil sonst die Türe rund wird. Und man auf der Falzseite noch eine zusätzliche Falz schaffen muss. Und wie das geht. Und wie man da "die Seite überklebt". Mit Uhu? Und wie man Buche dann auf Mahagoni beizt.
Tut mir leid, ich unterstelle, dass du eine solche Arbeit noch nie vernünftig gemacht hast. Das ist nämlich eine recht diffizile Arbeit, die ich niemals einem Laien zumuten würde.
Vom finanziellen Aspekt ganz zu schweigen.
Hallo Besserwisser,
wie schon geschrieben, hab ich das bisher so nur bei "schweren Zimmertüren".. ( eine Arztpraxis die mangels Mieter nach Nutzungsänderung zur Wohngemeinschaft wurde ). Da gabs bei einseitigem Aufbringen von Sperrholz mittels Lackleim keinen Verzug. Beim beizen muß man halt Musterstücke machen, und versuchen was geht. Bei mir hingen die Türen in Stahlzargen, so das es nicht 100%ig drauf ankam.
Das ist ohne Zweifel ein Menge arbeit, die man nur machen sollte, wenn man weis wie es geht. Ich habs gemacht um den Mietern und dem Vermieter der von der Wohnung lebt Ärger zu ersparen... Wenn man weis wie es geht, und das Material günstig bekommt, kommt man so billiger weg als mit einer neuen Tür.
Dekorfolien für Türen kosteten damals pro Seite 20 Euro mehr als das Sperrholz. Da die Folie wesentlich empfindlicher ist endschied ich mich fürs Sperrholz.
Wenn es sich hier um "leicht verziehende Papvariante" von Türen handelt, ist es sicher ratsam beide Seiten zu bearbeiten... aber das ist dann allein vom Material her teurer als so eine neue Tür.
So wie er die Verhältnisse in dem Haus schildert, würde ich das Loch ordentlich spachteln, glatt schleifen, und die Seite der Tür.. ggf. samt Rahmen.. passend deckend streichen. Das ist dem Vermieter.. bzw. wäre mir als der selbe lieber, als irgendwelches lochbezogenes Flickwerk, über das selbst ein Blinder stolpert.
Helmut