@PurplePony Ist schon ein recht sauber durchgeführter Test. Da hat er sich gut Mühe gegeben. Insgesamt lässt sich wohl sagen: Mit oder ohne Lamello ist ziemlich egal von der Belastbarkeit.
Leimen und so
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magmog
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Guuden,
Ich habe die Leimfugen längs mit einem etwas breiteren Stemmeisen und Gummihammer
mit meistens mehren Schlâgen geöffnet.
Ich habe die Leimfugen längs mit einem etwas breiteren Stemmeisen und Gummihammer
mit meistens mehren Schlâgen geöffnet.
So, jetzt hab ich mal 2 Probeverleimungen gebrochen. Die Proben waren jeweils 2 Hölzer Buche 17cm lang, 2,5cm breit und 1,8cm dick. Überlappung verleimt mit 50mm. Nach der Leimaufgabe einmal ein wenig mit 2 Fingern angedrückt, vielleicht so 1-2 Kg. Dann so 24 h trocknen lassen.
Brechprobe dann so: Ein Holz an Werkbank angezwinkt und dann vorne mit Hand gedrückt, bis es auseinandergebrochen ist.
Leime waren:
* Ponal Fix & Fest - das ist ein Weißleim, der pastös eingestellt ist und den man nach Angaben des Herstellers auch ohne Druck zum Verleimen nehmen kann.
* Kleiberit STP 605.1 - das ist ein MS-Polymerklebstoff für Holz. Ist Anfangs dünn wie Weißleim und nach Aushärtung zähelastisch, ähnlich wie Weißleim. Deutlich härter, als viele andere MS-Polymerklebstoffe.
Ergebnis:
Generell konnte man beide recht gut belasten. Aber beim Ponal sieht man einen Bruch in der Klebefuge, das Holz ist 100% intakt. Beim Kleiberit ist das Holz neben der Klebefuge gebrochen, wie man es von einem guten Leim erwartet. MS-Polymerklebstoffe spielen ihre Vorteile aus, wenn man nicht verpresst/verpressen kann. Da sind sie fast genauso gut haltbar, wie verpresst. Ganz ähnlich, wie bei Epoxy.
Auf dem letzten Foto ist die rechte Leiste nur zur Unterfütterung, damit die geleimten Teile irgendwo aufliegen.
Brechprobe dann so: Ein Holz an Werkbank angezwinkt und dann vorne mit Hand gedrückt, bis es auseinandergebrochen ist.
Leime waren:
* Ponal Fix & Fest - das ist ein Weißleim, der pastös eingestellt ist und den man nach Angaben des Herstellers auch ohne Druck zum Verleimen nehmen kann.
* Kleiberit STP 605.1 - das ist ein MS-Polymerklebstoff für Holz. Ist Anfangs dünn wie Weißleim und nach Aushärtung zähelastisch, ähnlich wie Weißleim. Deutlich härter, als viele andere MS-Polymerklebstoffe.
Ergebnis:
Generell konnte man beide recht gut belasten. Aber beim Ponal sieht man einen Bruch in der Klebefuge, das Holz ist 100% intakt. Beim Kleiberit ist das Holz neben der Klebefuge gebrochen, wie man es von einem guten Leim erwartet. MS-Polymerklebstoffe spielen ihre Vorteile aus, wenn man nicht verpresst/verpressen kann. Da sind sie fast genauso gut haltbar, wie verpresst. Ganz ähnlich, wie bei Epoxy.
Auf dem letzten Foto ist die rechte Leiste nur zur Unterfütterung, damit die geleimten Teile irgendwo aufliegen.
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ChristophW
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Sorry da hab ich mich vertan, Ponal schreibt, Endfestigkeit nach 48(!) h
https://epos.henkel.com/tds/P500F
Heener
ww-robinie
Leider hat er gerade eine Schaffenspause.
Unter Cosmas Bauer gibt es weitere Videos.
Grüße
Mitglied 24010 keks
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Ich hab meine zwei Proben soeben ausgepackt.
Gehrungen außen wie innen dicht.
Mist wie bekomme ich die jetzt gebrochen. Hab beide Muster mit der Spitze zur Werkbank und mit meinen zarten 90kg gedrückt... Noch nicht kaputt...
Ich würde ja gerne sanft aufbrechen...
Das wird gehen...
Und das Ergebnis... den Erwartungen entsprechend! Längsholz 100% Faserbruch - Hirnholz kein Faserbruch. Ich werde den Versuch heute noch mit einer gezwungen Verbindung wiederholen. Kann mir aber kaum vorstellen, dass es nachher viel anders ausschaut.
Bruchbild Pappel
Bruchbild MPX
Selbst mit Hebel war doch noch ein wenig Krafteinsatz von nöten... So schlecht halt das nicht.
Gruß Daniel
Gehrungen außen wie innen dicht.
Mist wie bekomme ich die jetzt gebrochen. Hab beide Muster mit der Spitze zur Werkbank und mit meinen zarten 90kg gedrückt... Noch nicht kaputt...
Ich würde ja gerne sanft aufbrechen...
Das wird gehen...
Und das Ergebnis... den Erwartungen entsprechend! Längsholz 100% Faserbruch - Hirnholz kein Faserbruch. Ich werde den Versuch heute noch mit einer gezwungen Verbindung wiederholen. Kann mir aber kaum vorstellen, dass es nachher viel anders ausschaut.
Bruchbild Pappel
Bruchbild MPX
Selbst mit Hebel war doch noch ein wenig Krafteinsatz von nöten... So schlecht halt das nicht.
Gruß Daniel
Ich glaube ja, dass auf Holz nach 24 h alles Wasser wirklich raus ist. Aber du hast recht, man sollte vorher mal das Datenblatt lesen und danach dann den Test machen. 48h wären besser gewesen.
Der Fix&Fest scheint ganz ok zu sein, aber man muss dem wirklich Zeit geben. Das war es, was mich früher an dem gestört hat. Ich hab da wie bei Weißleim, schon nach 1 h belastet. Das geht bei dem nicht.
Zum Basteln mit Kindern, wie du schriebst, kann ich mir den auch gut vorstellen.
Mitglied 59145
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@keks010982 gib es zu, du hast die Martin garnicht verkauft!?
Bei den Bildern der "Ergebnisse" erkennt man schlecht ob es eine Gehrung war.
Bei den Bildern der "Ergebnisse" erkennt man schlecht ob es eine Gehrung war.
Hat mich auch gewundert, auf den Bildern sieht es wie ein 90 Grad Kante aus, nicht wie 45 Grad. Ist das echt eine optische Täuschung?
Mitglied 59145
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Mitglied 24010 keks
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Dem kann abgeholfen werden.
Warum? Meinst mit einer Felder kann man keine Gehrungen auf 45 schneiden?
Mitglied 24010 keks
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Gehrungen übereinandergelegt und rechtwinklig auf die Schnittkanten fotografiert... Bin Schreiner und Ingenieur - kein Fotograf... Das dürfte aber hier schon mehrfach aufgefallen sein.
Mitglied 59145
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Warum? Meinst mit einer Felder kann man keine Gehrungen auf 45 schneiden?
Das weiss ich als "Profi" einfach, das sind jahrelang gesammelte Erfahrungen
. Ohne Felder, aber Erfahrungen!Jetzt sieht man es deutlich, krass was perspektive so ausmmacht. Die Martin ist gut versteckt.......
Mitglied 24010 keks
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Hui... Das bedeutet: entweder ich bin ein unglaublich guter Schreiner, da ich mit dem Schrott trotzdem was halbwegs zsammgebastelt bekomme oder die Felder ist doch nicht so schlecht oder ich bin Hans im Glück... Alle Erkenntnisse wären für mich OK.Das weiss ich als "Profi" einfach, das sind jahrelang gesammelte Erfahrungen
Ja in Niederbayern...
Mitglied 59145
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Hui... Das bedeutet: entweder ich bin ein unglaublich guter Schreiner, da ich mit dem Schrott trotzdem was halbwegs zsammgebastelt bekomme oder die Felder ist doch nicht so schlecht oder ich bin Hans im Glück... Alle Erkenntnisse wären für mich OK.
Dann habe ich mich eindeutig in der Maschine getäuscht, kann ja nicht sein
Schöner Versuchsaufbau mit zu erwartendem Ergebnis. Danke, dass du dir die Mühe machst und das hier zeigst. An die anderen zeigenden natürlich auch!
Mitglied 24010 keks
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So Variante Schraubzwinge darf dann bis morgen da liegen.
Ist gar nicht so einfach die allein da dran zu tüdeln...
Ist gar nicht so einfach die allein da dran zu tüdeln...
Mitglied 24010 keks
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flo20xe
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Vielen Dank an alle die hier ein paar "praxisübliche" Test zeigen.
Wir leimen ja auch oft und viel auf Gehrung und auch da kommt zum überwiegenden Teil die Klebebandmethode zum Einsatz. Häufig nutzen wir aber auch die "Hybridvariante" die @Holz-Christian hier schon genannt hat.
Anbei mal ein Bild eines Tresens mit weißem Aufsatz den wir Anfang des Jahrs gebaut und montiert haben. Der Aufsatz wurde komplett auf Gehrung verleimt (außer die inneren Rückwände, die sind stumpf verdübelt. Der Aufsatz bestand ursprünglich aus zwei Teilen, diese wurden dann mittels Lamello Tenso stumpf verleimt (und auch die erreichen garantiert nicht den geforderten Druck der Leimhersteller) da man nur sehr beschränkt Zwingen ansetzen konnte. Anschließend wurde das Teil als Ganzes komplett deckend mit Farblack lackiert.
Alle Gehrungsverleimungen erfolgten nur mit Klebeband, Zwingen kamen hier nicht zum Einsatz. Geschnitten wurden die Gehrungen auf einer Altendorf, nur der Tischwagen ist von Felder
Ich war letzte Woche wegen eines anderen Auftrags mal wieder vor Ort und habe mir da natürlich auch den Tresen angeschaut: alle Fugen dicht und auch die Lackoberfläche ist unversehrt. Auch an allen neuralgischen Stellen der Gehrungen.
Wenn ich mir dessen nicht sicher gewesen wäre, hätten wir den Tresenaufsatz so sicher nicht ausgeführt.
Es zeigt sich mal wieder: der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie....
Generell finde ich es sehr schade, was hier mittlerweile manche Diskussionen für Formen annehmen. Vor allem wenn es dann von mancher Seite in eine Art Klassenkampf ausartet. Völlig lächerlich und irgendwann ist´s dann halt auch mal gut.
Wir leimen ja auch oft und viel auf Gehrung und auch da kommt zum überwiegenden Teil die Klebebandmethode zum Einsatz. Häufig nutzen wir aber auch die "Hybridvariante" die @Holz-Christian hier schon genannt hat.
Anbei mal ein Bild eines Tresens mit weißem Aufsatz den wir Anfang des Jahrs gebaut und montiert haben. Der Aufsatz wurde komplett auf Gehrung verleimt (außer die inneren Rückwände, die sind stumpf verdübelt. Der Aufsatz bestand ursprünglich aus zwei Teilen, diese wurden dann mittels Lamello Tenso stumpf verleimt (und auch die erreichen garantiert nicht den geforderten Druck der Leimhersteller) da man nur sehr beschränkt Zwingen ansetzen konnte. Anschließend wurde das Teil als Ganzes komplett deckend mit Farblack lackiert.
Alle Gehrungsverleimungen erfolgten nur mit Klebeband, Zwingen kamen hier nicht zum Einsatz. Geschnitten wurden die Gehrungen auf einer Altendorf, nur der Tischwagen ist von Felder
Ich war letzte Woche wegen eines anderen Auftrags mal wieder vor Ort und habe mir da natürlich auch den Tresen angeschaut: alle Fugen dicht und auch die Lackoberfläche ist unversehrt. Auch an allen neuralgischen Stellen der Gehrungen.
Wenn ich mir dessen nicht sicher gewesen wäre, hätten wir den Tresenaufsatz so sicher nicht ausgeführt.
Es zeigt sich mal wieder: der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie....
Generell finde ich es sehr schade, was hier mittlerweile manche Diskussionen für Formen annehmen. Vor allem wenn es dann von mancher Seite in eine Art Klassenkampf ausartet. Völlig lächerlich und irgendwann ist´s dann halt auch mal gut.
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netsupervisor
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Und vor lauter Angst hat er noch ganz unsichtbar fünf Lamello reingeknallt (siehe Bild von der Fräse im Hintergrund). Deswegen nenne ich die Dinger auch gerne "Angstplättchen".
Wohl wahr. Man Junge, du legst dir da selbst die Mienen, räum doch auf bevor du wild rumknippst.
Mitglied 24010 keks
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joh.t.
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Natürlich, wir können eben besser pfuschen......mein trübes Augenlicht sieht doch da bei "Variante Schraubzwinge" nicht etwa Klebeband?
Klebeband??? Geht's noch?
ChristophW
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Komisch, man könnte den Eindruck gewinnen du wolltest hier nochmal die "Klebebänder" verteidigen, inklusive Seitenhieb auf die "Theoretiker", wobei ja auch von den "Praktikern" immer gerne erwähnt wird das wenn eine Sache funktioniert man davon nicht auf die Allgemeinheit schließen sollte.
Wird also hier doch schön von beiden Seiten immer wider "hochgeholt", in kombination mit einer Priese Entrüstung über "die anderen", oder warum war es nicht schon vor deinem Beitrag "irgendwann mal gut"?
Dazu passt dann doch ganz gut eine alte tradierte Weisheit (und dann auch noch perfekt zum Thema Holz!):
Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge?
magmog
ww-robinie
Guuden,
auf die Essenz kommt es an! Es ist einfach so, dass manches manchmal ausartet,
aber solange immer noch neue Aspekte dazu kommen gibt es auch neuer Erkenntnisse.
auf die Essenz kommt es an! Es ist einfach so, dass manches manchmal ausartet,
aber solange immer noch neue Aspekte dazu kommen gibt es auch neuer Erkenntnisse.
Mitglied 59145
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Um es mit den Worten eines geschätzten Mitforisten zu sagen,
Allet wird jut!
Allet wird jut!
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