Ansichtem - Einsichten
Hallo Peter und Forumsfreunde,
Zu den guten und interessanten Antworten auf deinen Artikel moechte ich einige Gedanken einbringen.
Hier in den USA, wird Werbung gross geschrieben. Egal ob Handwerker oder Gewerbetreibender, ist das wichtigste, die angebotenen Leistungen moeglichst einem breiten Publikum bekannt zu machen.
Dies kann ueber eine Addressenliste, per Postsendung erfolgen. Eine gute aktuelle Adressenliste, fuer ein bestimmtes Zustellgebiet, kostet fuer 300 Addressen 60.--US$ fuer einen Erfolg wird mit 6 Sendungen per Addresse gerechnet. Bei 20 Cent per Sendung sind das 360 US$ + 60$ fuer die Addressen + 10 Cent fuer die Werbeschrift rund gerechnet 600US$ die Erfolgsquote liegt bei 3% fuer sofort und insgesamt ca 7 % ueber einen laengeren Zeitraum. Das sind 9 – 21 Kunden, es kostet diese Kunden zu erreichen je Kunde. 66US$ (bei 3%=9 Kunden) 28US$(7%=21 Kunden)
Es werden spezielle Addressenlisten angeboten, welche nach Einkommensverhaeltnissen, dem zu erwartenden Bedarf usw, Hier kann eine Addresse leicht 5 US$ kosten.
Zeitungswerbung, ist gut wenn langfristig geworben wird, hat ein Kunde Bedarf, erinnert er sich der Werbung, (
nlich Markenbewusstsein)
Was ich damit sagen will ist wie schwer und kostspielig es ist mit einem Kunden in persoenlichen Kontakt zu treten.
Zu Deiner beschriebenen Situation.
Dir wird die Moeglichkeit geboten, dich selbst, deine Leistungen usw einem Kunden zu unterbreiten. Dieser Kunde stellt fuer sich selbst einen Werbewert dar, indem er deine Werkstatt aufsucht.
Aus den von dir gemachten 3 Angeboten, spricht Fach und Sachkenntnis als auch das beruecksichtigen von Kundenwuenschen. Angebote zu machen gehoeren zum ABC im Handwerk. Hier ist der Eindruck, welchen du auf den Kunden machst eine Investition in die Zukunft. Dass der Kunde dein Angebot einholt, verpflichtet ihn nicht dies zu akzeptieren*. Doch der Eindruck eines kompetenden vertrauenswuerdigen Handwerkers bleibt im Gedaechtnis des Kunden. Um dies zu erreichen ist sehr viel kostpsielige Werbung notwendig. Simplifiziert ausgedrueckt stellt der Kunde einen Werbekostenwert von 100US$ dar, dies ist von deinen Kosten fuer das Angebot abzuziehen. Es liegt an dir wieviel du dir dein Angebot kosten laesst, die Gesamtkosten aller Angebote muessen fuer dich wirtschaftlich vertretbar sein. Mit Angeboten sollte auf keinen Fall dich ausnutzen zu lassen verbunden sein!
*)Aus der Kundenantwort, geht fuer mich hervor, dass du von dem Kunden akzeptiert wurdest und dass es sich um einen hoeflichen Kunden handelt.
Ich betrachte jedes Kundengespraech/Angebot als eine Moeglichkeit mich selbst und meine Leistungen, Fachkenntnisse, in einer entspannten Athmosphaere darzulegen. Das hat sich fuer mich vielfaeltig bezahlt gemacht, ich wurde von Leuten empfohlen, welche mein Angebot nicht akzeptierten.
Also Peter Kopf hoch
„Wer nicht wirbt der stirbt“
Als Gedankenanstoss
mfg
Ottmar
PS: Falls ein Kunde eine Arbeit (zumutbar) selbst ausfuehren will, erklaere ich das so genau wie moeglich, so dass es fuer den Kunden nachvollzogen weden kann. Dies kann dazu fuehren, dass er die Arbeit mit Erfolg ausgefuehrt hat, oder wie Ruehl bemerkt verzweifelt zurueckkommt, nachdem er realisiert hat das der Weg zum Erfolg mit Muehen gepflastert ist.