Aber das ist dann ein ziemlich ausgereifter Kostenvoranschlag. Das ist meines Erachtens aber etwas Anderes als eine Kostenschätzung.Im Schnitt sitze ich 1-2h am Kostenvoranschlag incl. Zeichnung, dazu kommt das
vor Ort Gespräch 1h, plus Anfahrt.
Ich hatte mit einem Küchenbauer ein Gespräch, zeigte ihm unsere Pläne, was wir uns vorgestellt und gewünscht hätten und unsere Schmerzgrenze,
Was kam? Ein Symbolbild! Ja, man könne für unser Budget eine Küche bauen. Welche Geräte verbaut werden sollten, war nicht zu erfahren. Hätte 500sFr. gekostet. Dabei hatte ich extra betont, keine Pläne oder Zeichnungen zu wollen.
Bei dem der den Zuschlag bekam hatten wir wieder ein Gespräch, er erklärte uns, was gehen dürfte und was zu teuer würde und meinte dann, Pläne würde er erst machen zu Zusage, oder gegen einen anrechenbaren Betrag. DAS finde ich dann wieder fair. Man gab sich Mühe, wir konnten uns etwas darunter vorstellen und kannten die Koste und der Küchenbauer wurde für das bezahlt was über die Grundverhandlung aus ging.
Was mich persönlich immer wieder ärgert: Man kommuniziert einen Maximalbetrag inkl. Steuern. Die Offerten kommen dann fast immer in der Höhe, exkl. Steuer. Oder bei der Abrechnung heisst es dann "achja, wir haben dann noch das vergessen, musste man aber unbedingt machen (kann auch passieren, dass während der Arbeiten etwas auftaucht das für den Profi immer erkennbar war), kostet extra".
Es gibt unglaublich engagierte Handwerker die tolle Arbeit abliefern.
Und es gibt andere.
Der Aufwand für einen Kunden der nicht einfach open-end zahlen kann/will, ist ebenfalls beträchtlich.