bei so vielen Teilen braucht man schon eine Plan und muss sich ein System zulegen um Ordnung zu halten. Kann ich gut nachvollziehen, mein aktuelles Projekt hat recht ähnlich viele Teile.
Da geht auch viel Zeit für Formatieren, Abrichten und Aushobeln drauf.
Die schwerste Zeit bei so einem Projekt ist die Vorbereitung.
Du schneidest Berge von Rohmaterial grob vor, siehst aber mur den Berg und nichts von dem Möbel.
Dann kommt die Leimholzmacherei.
Bei diesem Projekt sind das 46 Leimholzplatten. Die machst Du nicht in 1-2 Tagen nebenbei.
Damit sich das Leimholz nicht verzieht hoble ich das grob vor und staple das übereinander auf.
Wenn der Berg auf der Palette dann sich auf 1 Meter erhöht hat naht das Ende.
Als nächstes mache ich dann die Teile für die Rahmen.
Sind die alle ausgehobelt und gefräst mache ich die einzelnen Rahmen/Füllungen. Dann sieht man endlich was.
Sind die alle fertig geht es an den Zusammenbau.
Ab hier sieht man dann täglich wie es vorwärtsgeht, ab hier ist es dann das schönste Hobby der Welt.
Ist das ganze Werk dann fertig und man ist mit dem Ergebnis zufrieden, dann stellt sich Zufriedenheit ein und die Überzeugung das auch von Anfang an richtig gemacht zu haben.
Auch wenn ich Leimholzmachen nicht als Hobby sehen kann käme ich nicht auf die Idee dieses zuzukaufen.
Es würde mein persönliches Werk (für mich) entwerten.
Steht das Werk dann an seinem neuen Platz fängt alles mit dem nächsten Projekt von vorne an.
Wie weit ist Dein Projekt, stell das doch vor.