Die Auflösung von damals bin ich Euch noch schuldig.
Also:
1. der Rückschlag kam davon, dass das eloxierte Profil auf dem eloxierten Schiebetisch extrem leicht rutscht. Dass man das mit der Hand perfekt still halten kann, ist nur eine Illusion; zusammen mit:
2. Der Querschnitt ändert sich ständig, der Schnittdruck wechselt daher dauernd von stark nach leicht und zurück.
Justus (
@magmog) hat mir mal Antirutschmatten geschickt, ca. 1 cm dick, die haben hier den perfekten Job gemacht.
Die korrekte und sichere Arbeitsweise sieht dann so aus:
Die Matte fixiert das Werkstück und hebt es etwas an. Mit einem Stück 6 mm Sperrholz geht das vermutlich genauso gut.
Der Niederhalter spannt das Werkstück fest.
die erhöhte Lage bewirkt, dass der Abschnitt vom drehenden Blatt weg fällt und nicht zwischen Blatt und Tisch eingeklemmt und nach vorne geschleudert wird.
Wie in dem Werbevideo von dem Wachs sind die Schnittflächen dann glatt und mit absolut minimaler Gradbildung.
Anwendung + Menge Schneidwachs:
In dem Video schneidet er eine Scheibe ab, das die Maschine und den Absaugschlauch erheblich versaut. In einem Metallbetrieb ist das egal, bei mir in der Holzwerkstatt nicht.
Zuerst hatte ich den Stift an 3-4 Stellen leicht gegen die Zähne am Blatt entlang gezogen. Damit schält man Wachsflocken zwischen die Zähne.
Alternativ nimmt man den Finger und verteilt etwas Wachs in die Zähne und seitlich ans Blatt.
Die so erzeugte Menge ist für 1-2 Schnitte völlig ausreichend.
Gegen Ende hatte ich dann das mit dem Schnitt in den Stift probiert. Sieht dann so aus:
An den Abschniten sieht man schön die geschmolzenen Wachsreste und damit, dass sich das Wachs von den Zähnen im Werkstück verteilt.
Zum Schluß hatte ich die Maschine gereinigt, wie ich dann gesehen habe, war das eh nötig, weil ein Buche Abschnitt quer im Schlauch hängt.
Hier ist nur die Schlonze aus Wachs mit Alu schön zu sehen, wie sich das verteilt und klebt.
Man beachte die Farbe der Buche: Die Buche war damals nicht geölt, als ich die geschnitten hab
