Küche renovieren

RockinHorse

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Die Oberseite der verleimten Platten waren recht ordentlich, auf der Unterseite machten sich bei drei Platten die Folgen des Durchschiebens in voller Länge durch die Dickte bemerkbar.....

Moin Volker.

Jetzt bin ich ratlos, wie es zu verstehen ist: ... die Folgen des Durchschiebens in voller Länge durch die Dickte?

War die Dickte nicht richtig eingestellt? Oder was?

Du hast zwar recht ordentlich den Weg zu Deiner Lösung des Problems erklärt und das Deine Bauanordnung zu einem für Dich zufriedenstellenden Ergebnis geführt hat.
Aber aus Deinem Text kann ich mir keinen Vers machen.
 

bello

ww-robinie
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Morgen,

es war die Dickte beim Holzhändler und er hat versucht die vier meter langen Bretter, bis 60 cm breit, irgendwie durch zuschieben. Wie genau diese doch sehr alte Maschine eingestellt ist oder in welchem Zustand sie sich befand, kann ich nicht beurteilen.
Ich war erst einmal zufrieden, dass insgesamt vier Millimeter abgenommen wurden.
Sollte ich noch einmal so ein freundliches Angebot von ihm annehmen, werde ich darauf achten, dass die Bretter vorher auf eine andere Länge gekappt werden.

Gruß
 

AhornBay

ww-esche
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Schönen guten Morgen Volker,

wurden die Bohlen denn vor der Behandlung mit der Dickte über den Hobel gelassen (= Refenzfläche für die Dickte)?

An sich ist ja nichts Schlimmes daran, dass man eine 4 m Bohle durch die Dickte lässt. Man muss sich halt nur bewußt sein, dass im Zweifel zuviel Material weggenommen wird, weil die ebene Fläche eben auf 4 m und nicht auf z. B. 1,5 m hergestellt wird.

Die Variante mit der Oberfräse hat was - und funktioniert auch. Eine - von vielen weiteren - wäre, das mit einem Handhobel zu machen (muss man aber natürlich "mögen" ... :emoji_slight_smile:;

z. B.

dsc_7455.jpg


Herzliche Grüße

Tom
 

RockinHorse

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Schönen guten Morgen Volker,

wurden die Bohlen denn vor der Behandlung mit der Dickte über den Hobel gelassen (= Refenzfläche für die Dickte)?

An sich ist ja nichts Schlimmes daran, dass man eine 4 m Bohle durch die Dickte lässt. Man muss sich halt nur bewußt sein, dass im Zweifel zuviel Material weggenommen wird, weil die ebene Fläche eben auf 4 m und nicht auf z. B. 1,5 m hergestellt wird.


Moin Tom.

Bisher war ich immer der Ansicht, dass man mit einer Dickte die Bretter über die gesamte Länge auf Maß bringt, eben die gewünschte Dicke des Brettes herstellt. Mir als Nicht-Tischler erschließt sich das micht so ganz. Was ist in meiner Ansicht falsch?
 

AhornBay

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Hallo Hubert,

das ist schon richtig - mit der Dickte bringst Du die zweite Fläche eines Brettes auf die gewünschte "Dicke":emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:arallel zur ersten.

Problem ist nur, wenn die erste Seite nicht "gerade" / plan ist, überträgt sich das dann in der Dickte auf die zweite Seite. Das würde dann den großen Versatz nach dem Verleimen erklären - wenn man sich den ersten Schritt (= Herstellen einer Referenzfläche für die Dickte) gespart hat und gleich mit beiden Seiten durch die Dickte gegangen ist. Das geht - wenn das Brett hinreichend gerade ist. Wenn sich aber dann beim Verleimen ein so großer Versatz ergibt, kann man da mal daran zweifeln. Daher die Rückfrage.

Herzliche Grüße

Tom
 

Funnky

ww-eiche
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Ich lese hier begeistert mit und bin platt was hier so manche zustande bekommen.
Ich nutze nun die Infos aus diese Thema für die Planung meiner ersten eigenen Küche und hoffe das ich dies nur Ansatzweise so gut hin bekomme
 

bello

ww-robinie
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Hallo,

um zuerst die Frage von Tom zu beantworten, der Holzhändler hat keine Abrichte.
Huberts Frage wurde in seinem eigenen Thema beantwortet.

Die Vorrichtung mit der Oberfräse mag für eine kleine Arbeit wie dieses Regal gehen, das Holz für einen Schrank mit Füllungen möchte ich so nicht abrichten, das wäre mir zu Zeit intensiv.

Trotzdem werde ich sie demnächst bei einem Badezimmerausbau nutzen.

Die drei Regale sind jetzt fertig gestellt, die Oberfläche muss aber noch behandelt werden. Die Masse sind 1080x300x300 mm.
Zwei werden links und rechts vom Küchenfenster neben den Oberschränken hängen.
Ich hoffe, dass die einfache Art der Regale zu dem künftigen Landhausstil der Küche passt und dass die Eiche ein angenehmer Kontrast zu den deckend lackierten Fronten ergibt.
Die Fronten werden weiß lackiert werden.

Der Bau der Fronten wird morgen abgeschlossen sein und dann auch hier kurz vorgestellt.

Die folgenden Bilder zeigen den Bau der Regale:

Kanten schleife ich gerne mit dem Festool-Duplex
Eine Fase habe ich auf dem CMS-Modul angefahren,
für die Fräsungen der Lamellos habe ich eine ältere Kress-Flachdübelfräse,
anschließend habe ich die Flächen mit 120er Rubin und der Rotex geschliffen.

Gruß
 

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moto4631

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Hat Hubert Dir seine Kamera geliehen weil die Bilder plötzlich alle so gelbstichig sind? :emoji_grin:

Finde es wirklich beachtlich wie Du Dir für jede Eventualität mal "so nebenher" das passende Werkzeug oder Vorrichtung dazu baust.
Werde mir davon aber nichts abkucken oder merken, schwöre! :emoji_open_mouth:
 

bello

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Nee, meine Kamera ist wahrscheinlich nur so alt, dann die gelblichen Birkeschränke und ich habe in dem kleinen Raum nur einen warmen Lichtton.:emoji_slight_smile:
Das muss ich dort mal ändern, über der FKS ist das schon anders.

Und ich bin wirklich nie angetan vom Vorrichtungsbau gewesen, wollte im Winter einfach mal ein paar Dinge probieren und hatte gedanklich etwas abgespeichert, wie die Abrichte mit der OF von Marc.
 

RockinHorse

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Nee, meine Kamera ist wahrscheinlich nur so alt, dann die gelblichen Birkeschränke und ich habe in dem kleinen Raum nur einen warmen Lichtton.:emoji_slight_smile:

Das liegt sicher am Licht, vom Schatten her ergehe ich mich mal in der Annahme ohne Blitz, die Gradationskurve zeigt kaum Blau-Anteile, vielleicht mal die Belichtungsautomatik auf einen anderen Wert einstellen.

@Michael.
Von anderen höre ich gelegentlich, dass meine Bilder zum Rot hin tendieren. Hast Du schon mal einen Weißabgleich beim Monitor vorgenommen?
 

moto4631

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Hallo Hubert, schön mal wieder von Dir zu lesen! :emoji_slight_smile:

Als Hobbyfotograf ist mein Bildschirm kalibriert, keine Sorge an dem liegts nicht. :emoji_wink:
Eigentlich sind alle Bilder hier im Forum völlig in Ordnung, bei Bellos letzten allerdings war es extrem gelbstichig, aber auch nicht bei allen.
 

michaelhild

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Jetzt macht den Bello doch nicht so nieder. Auf den Fotos kann man wenigstens was erkennen, da stört der Gelbstich ja nicht weiter. Immer noch um Welten besser war hier sonst oft eingestellt wird, wo man dann wirklich raten muss.

OT:
@moto: Womit kalibrierst Du Deinen Monitor?
 

bello

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Morgen,

ich fühle mich gar nicht nieder gemacht. Wenn ich mit Blitz fotografiere, dann wird vieles irgendwie über betont - z.B. die Siebdruckplatte vom Arbeitstisch spiegelt zu stark. In dem kleinen Raum ist auch kein Platz Strahler aufzustellen.

Aber jetzt eine Frage zum Thema - Topfbandlöcher bohren.

Da ich heute die Fronten fertig stelle, überlege ich, ob die Löcher vor oder nach dem Lackieren gebohrt werden sollen.
Meine Tendenz ist vorher.
Ich lackiere Cloucryl mit der Pistole, dabei dürften durch den geringen Farbauftrag die Löcher nicht zulaufen bzw. einen unnötig dicken Farbauftrag erhalten.

Bei Baumarktlacken und deren Rollen würd ich mich das wiederum bestimmt nicht trauen.

Gruß
 

RockinHorse

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Morgen,...


Aber jetzt eine Frage zum Thema - Topfbandlöcher bohren.

Da ich heute die Fronten fertig stelle, überlege ich, ob die Löcher vor oder nach dem Lackieren gebohrt werden sollen.
Meine Tendenz ist vorher.
Ich lackiere mit Cloucryl mit der Pistole, dabei dürften durch den geringen Farbauftrag die Löcher nicht zulaufen bzw. einen unnötig dicken Farbauftrag erhalten.

Moin Volker.

Erst bohren, dann sorgfältig aussaugen, damit beim anschließenden Lackieren mit der Druckluftpistole keine Staubteilchen herausgeblasen werden.

Viel Erfolg.
 

moto4631

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@moto: Womit kalibrierst Du Deinen Monitor?

Müsste ich Dir den fragen ders gemacht hat. :emoji_open_mouth:
Als ich mit der Bildbearbeitung angefangen habe hab ich das bei meinem neuen Monitor von einem ehemaligen Arbeitskollegen der da wesentlich mehr Ahnung hat als ich machen lassen.

@ bello

Ganz banal, wenn Du Angst hast die Löcher zuzulacken stopf doch einfach ein wenig Zeitungspapier rein? Oder einen Astlochstopfen, etc.
Lackierer machen auch nichts anderes.
 

RockinHorse

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@ bello

Ganz banal, wenn Du Angst hast die Löcher zuzulacken stopf doch einfach ein wenig Zeitungspapier rein? Oder einen Astlochstopfen, etc.
Lackierer machen auch nichts anderes.

Bei Cloucryl geht das ganz ohne Angst, der ist so dünn, dass er nur kaum merklich aufträgt, bei dessen Verwendung habe ich bisher noch keine nachteiligen Erfahrungen gemacht.
 

bello

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Ich muss nachher mal schauen, ich meine die Topfbänder von Hettich haben ausreichend Spiel, dass es überhaupt keine Rolle spielt.
Jetzt habe ich fast ein Jahr keine Topfbänder gesetzt und weiß es nicht mehr. :emoji_slight_smile:

@Hubert: Ich habe mich das nur gefragt, da ich auch zweimal Spritzfüller auftrage.
 

RockinHorse

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I...
@Hubert: Ich habe mich das nur gefragt, da ich auch zweimal Spritzfüller auftrage.

Hallo Volker.

Da Du erst jetzt damit herausrückst, kann es sicher nicht schaden Dir zu raten, die Topfbohrungen mit Astlochstopfen zu verschließen, die Du dann aber vor der letzten Decklackierung heraus nimmst.
 

RockinHorse

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Hallo blueball.

Das würde ich nicht verwenden wollen, da es sich hierbei um Kappen mit einem ausgepägten Rand handelt - Bohrung = 35 mm / Kappe = 38 mm - und deckt somit einen ringförmigen Teil der Möbelplatte ab, der dann nicht lackiert wird. Bei der Verwendung der mir bekannten Topfbänder würden diese nicht lackierten Flächen später gut sichtbar sein.
 

blueball

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Rand und klein wenig die Verdickungen zum Klemmen am Bandschleifer entfernen so das sie recht leicht in die Topfbohrung gehen. Schon klappts :emoji_wink:
 

moto4631

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Wär mir als Pragmatiker zu umständlich.
Erst was kaufen um es dann zurechtzuschleifen und dann damit leben das ichs vielleicht noch aus dem Loch popeln muss.

Man kann sich das Leben auch schwer machen. :emoji_slight_smile:
 

blueball

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Astlochstopfen muß man nicht raus poppeln? Meines Wissens sitzen die recht stramm in der Bohrung. Und mal ehrlich, wie lange dauert es die Kappen am Bandschleifer ein wenig nachzuarbeiten um sie ein paar Minuten später in die 35er Bohrung fallen zu lassen? Zumal die Kappen nur ein paar Cent Kosten... Aber jeder wie er mag. War nur ein Vorschlag von vielen... Grüsse
Apropo praktisch. Papprolle vom Toilettenpapier aufschneiden, in die Topflochbohrung stellen, lacken und wieder entfernen...
 

moto4631

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Stimmt, wenn man sie verleimt und mit dem Hammer paar Mal draufklopft sitzen die schon richtig gut.
Sollte man aber bei der Anwendung einfach bleiben lassen, reinlegen reicht völlig.

Nicht falsch verstehen, ich wollte Deinen Vorschlag wirklich nicht abwerten.
Nur find ich bei einer solch "niedrigen" Erwartung des Ergebnisses muß ich nicht erst was bestellen wenn ich es mit zich Hausmitteln einfach machen kann.
 
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