Ideale Dicke Multiplex Platte Werkbank

werbinich

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Hallo Leute,

ich bin momentan dabei mir eine kleine Werkbank mit 1,50x1,00 Metern zu planen und stehe nun vor der Frage welche Arbeitsplatte drauf kommen soll.

Mittlerweile habe ich mich eigentlich für Multiplex Birke entschieden, nun stellt sich nur noch die Frage welche Stärke.
Zur Auswahl stehen 21mm, 24mm, 30mm, 35mm sowie 40mm. Auch 2x21mm oder ähnlich wären möglich.

Was meint ihr? Reichen 21mm? Denke mehr sollte man nicht nehmen um normale Zwingen einfädeln zu können. Oder doch lieber ordentlich 40mm? Ich komm zu keinem Entschluss.
 

lasos84

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Multiplex als Arbeitsplatte... Bei den derzeitigen Holzpreisen ein teures und meiner Ansicht nach unnötiges Vergnügen. Die meiste Stabilität erreichst du, wenn unter der Platte Querstreben sitzen. Dann wären auch 21mm genug.
 

PurplePony

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Hobelbänke aus massiver Buche haben eine starke Arbeitsplatte damit die Masse Schlag annimmt.
Ich würde das auch bei einem Eigenbau berücksichtigen und eher 40 statt 21 mm nehmen.
Birke ist weich, Buchenmultiplex ist etwas härter.
 

werbinich

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Im anderen Forum hast Du bereits Antworten erhalten :emoji_wink:
habe ich gesehen :emoji_wink:

Multiplex als Arbeitsplatte... Bei den derzeitigen Holzpreisen ein teures und meiner Ansicht nach unnötiges Vergnügen. Die meiste Stabilität erreichst du, wenn unter der Platte Querstreben sitzen. Dann wären auch 21mm genug.

Ich habe auch schon 40mm Buche ins Auge gefasst aber da kommt dann eigentlich nur eine Küchenarbeitsplatte in Frage die ich erst zersägen und dann wieder verbinden muss. Preislich komme ich da auf das selben hinaus.
 

poeschl

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Also für mich kann eine Arbeitsplatte nicht dick genug sein. Mir wären 20mm viel zu dünn. Ich hab an meine Arbeitsplatten auch Schraubstöcke montiert auf die ich schon des öfteren bei Reparaturarbeiten mit großen Vorschlaghämmern dreschen musste, da ist bei einer dünnen Platte gleich Ende.
Also ich bau meine Arbeitsplatten meist aus 2 25mm OSB-Platten, die aufeinander geleimt und geschraubt sind. Ist vielleicht nicht die schönste Werkbank auf Erden, aber die Platte kostet nicht viel, ist stabil und kann auch ohne schlechtes Gewissen zu haben ersetzt werden. Ich schleif das OSB auch vorher noch und hau 2 Schichten lack drauf (hat aber eher den Grund, dass die bei mir auch öfter mit Altöl und Fett in Kontakt kommt und ich das dann einfach abwischen kann).
 

Sebl

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Hobelbänke aus massiver Buche haben eine starke Arbeitsplatte damit die Masse Schlag annimmt.
Ich würde das auch bei einem Eigenbau berücksichtigen und eher 40 statt 21 mm nehmen.
Birke ist weich, Buchenmultiplex ist etwas härter.

Er Spricht nicht von Hobelbank, sondern Werkbank... Wenn da nicht tagein-tagaus drauf gestemmt wird muss man keine 40mm haben.
Ich hab auf meinem Tisch 30er Birke MPX (Buche würde sich wohl massiv Verziehen), hab aber auch keine 19/20er Bohrungen sondern Schienen fürs Werkstück Festhalten eingearbeitet. Das ganze mit Clou Holzsiegel gerollt...
 

IngoS

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Hallo,

Bin auch ein Freund massiverer Platten. Die schlucken Schläge besser. Diese Zwingeneinfädelei wird m.E. überbewertet. Vorn genug Überstand, damit man normale Zwingen ansetzen kann und eventuell nen Tischlerschraubstock, dann bist du super aufgestellt.

Gruß Ingo
 

werbinich

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Da habe ich auch schon überlegt zwei 21mm Platten aufeinander zu legen. Kommt billiger als die 40mm, sogar als die 35er und ich hätte mehr Stärke. Habe aber auch schon gelesen dass es nicht empfohlen wird diese zu verleimen, würde als eine Platte an der Werkbank befestigen und die andere darauf verschrauben.

Hier hab ich mich auch schon gefragt, wo hört die Werkbank auf und wo fängt die Hobelbank an :emoji_thinking: Ich bin eher derjenige der nicht tagein-tagaus darauf stemmt. Klar, hin und wieder für Überblattungen etc. aber mehr eigentlich auch nicht. Mit dem Vorschlaghammer am Schraubstock zu arbeiten habe ich auch nicht vor.

Wollte 3 Seiten Überstand und eine Plan mit dem Rahmen machen damit ich eine kleine Vorderzange einbauen kann :emoji_thumbsup:
 

bello

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Was meint ihr? Reichen 21mm? Denke mehr sollte man nicht nehmen um normale Zwingen einfädeln zu können. Oder doch lieber ordentlich 40mm?
Da ich häufig auf meinen Arbeitstischen montiere und zwinge (mit Festool- oder Piherzwingen) haben mir 19 - 21 mm schon immer gereicht. Meist nehme ich Birke MPX oder Siebdruckplattenreststücke.
 

poeschl

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Er Spricht nicht von Hobelbank, sondern Werkbank... Wenn da nicht tagein-tagaus drauf gestemmt wird muss man keine 40mm haben.
Ich hab auf meinem Tisch 30er Birke MPX (Buche würde sich wohl massiv Verziehen), hab aber auch keine 19/20er Bohrungen sondern Schienen fürs Werkstück Festhalten eingearbeitet. Das ganze mit Clou Holzsiegel gerollt...
Kommt doch ganz darauf an was er mit der Werkbank machen will. Meine Werkbank wird viel viel stärker belastet als meine Hobelbank. Will er die Werkbank nur zum Sachen ablegen, ein bisschen rumschrauben oder leimen nehmen, dann muss sie wohl nicht so dick sein. Wobei ich sie trotzdem dick machen würde :emoji_grin:
Nutzt er sie so wie ich - z.B. neben einfach Holzarbeiten auch Reparaturarbeiten an Auto- und Traktorteilen - dann würd ich sie so massiv wie möglich bauen. Kommt halt immer drauf an was er damit machen will.
 

Sebl

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Kommt doch ganz darauf an was er mit der Werkbank machen will. Meine Werkbank wird viel viel stärker belastet als meine Hobelbank. Will er die Werkbank nur zum Sachen ablegen, ein bisschen rumschrauben oder leimen nehmen, dann muss sie wohl nicht so dick sein. Wobei ich sie trotzdem dick machen würde :emoji_grin:
Nutzt er sie so wie ich - z.B. neben einfach Holzarbeiten auch Reparaturarbeiten an Auto- und Traktorteilen - dann würd ich sie so massiv wie möglich bauen. Kommt halt immer drauf an was er damit machen will.

Was er mit der Werkbank vor hat, hat er bislang noch nicht verraten, vielleicht kann uns da @werbinich noch Mehr Infos geben um eine Empfehlung abgeben zu können.
Grobschlächtige Arbeiten wie bei dir, @poeschl wird wohl nicht jeder machen. Ich nutze meine Werkbank für Arbeiten mit Handgeführten Elektrogeräten, für Montage usw, aber auch Stemmen ist darauf kein Problem, weil die Platte durch eine Sehr massive Rahmenkonstruktion unterstützt wird.
 

IngoS

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Ich bin eher derjenige der nicht tagein-tagaus darauf stemmt. Klar, hin und wieder für Überblattungen etc. aber mehr eigentlich auch nicht.

Gerade in diesem Fall solltest du auf Bohrungen in der Platte weitestgehend verzichten, da fällt immer was durch und nützen tut es dir wenig.

Gruß

Ingo
 

werbinich

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Was er mit der Werkbank vor hat, hat er bislang noch nicht verraten, vielleicht kann uns da @werbinich noch Mehr Infos geben um eine Empfehlung abgeben zu können.

Also zum Großteil möchte ich die Werkbank verwenden um beispielsweise eine Werkbank zu bauen :emoji_slight_smile:

Mal was einzuspannen und abzusägen, Überblattungen etc. ausarbeiten, mal leichte Kanten / kleine Flächen abhobeln, mit der Oberfräse arbeiten um darauf was zu schleifen, bohren, streichen oder zusammen zu schrauben vielleicht auch reparieren und löten.

Gerade in diesem Fall solltest du auf Bohrungen in der Platte weitestgehend verzichten, da fällt immer was durch und nützen tut es dir wenig.

Gruß

Ingo

jetzt wo du es sagst, da hast du eigentlich recht, vielleicht noch 2-3 Löcher klug angeordnet oder tatsächlich doch eine Schiene
 

lasos84

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bello

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Mal was einzuspannen und abzusägen, Überblattungen etc. ausarbeiten, mal leichte Kanten / kleine Flächen abhobeln, mit der Oberfräse arbeiten um darauf was zu schleifen, bohren, streichen oder zusammen zu schrauben vielleicht auch reparieren und löten.
...
jetzt wo du es sagst, da hast du eigentlich recht, vielleicht noch 2-3 Löcher klug angeordnet oder tatsächlich doch eine Schiene
Meiner Erfahrung nach kann man nie genug Löcher haben, meine aktuelle Einlage in dem Arbeitstisch hat zu wenige. Das macht sich immer bemerkbar wenn ich mit den Festoolspannern Festool Spannelemente MFT-SP online arbeite. Diese Platten werden bei mir aber hin und wieder erneuert. Beim Schleifen, Leimen, Lackieren oder Sägen erhalten sie ihre Spuren.
 

werbinich

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Ich habe auch schon überlegt das Ganze nochmal mit einer Querstrebe zu verstärken, wäre wohl auch eine Möglichkeit.

Meiner Erfahrung nach kann man nie genug Löcher haben, meine aktuelle Einlage in dem Arbeitstisch hat zu wenige.

Die könnte ich dann ja noch immer reinmachen aber grundlegend stimme ich da Ingo schon zu, zuviele Löcher sind für mich wohl eher störend als hilfreich.

Momentan bin ich irgendwie so bei 30mm, nicht zu dünn und nicht zu massiv.

Was haltet ihr von der Option eine 21mm zu nehmen und die bei tatsächlichem Bedarf zu doppeln? Dann lieber gleich eine 40er?
 

Sebl

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Doppeln würde ich nur im Absoluten Notfall. Flächenverleimung ist nicht ohne und hat mit handelsüblichen mitteln keine Garantie auf Planheit, und Nur geschraubt hat man jede Menge Eisen in der Platte die beim Löcher Bohren den teuren Holzbohrer zunichte machen...
 

Mister G

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Nur geschraubt hat man jede Menge Eisen in der Platte die beim Löcher Bohren den teuren Holzbohrer zunichte machen...
Wenn man aufdoppeln will würde ich leimen und (von der Unterseite) schrauben – so verliert die Flächenverleimung ihren Schrecken (wenn man nicht gerade Expressleim verwendet). Wenn der Leim abgebunden hat, kann man die Schrauben einfach wieder rausdrehen. Dann hat man auch kein Eisen mehr in der Platte.
 

Fototermin

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Habe 21 +9mm so hab ich direkt eine opferplatte die ich auswechseln kann. Ringsum ein Rahmen aus Hartholz,so hält die Platte wunderbar
 

Macchia

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Löcher in der Platte nach Vorbild des MFT zum einfädeln der Schraubzwingen dürfen nicht zu
dick sein (Maß weiss ich nicht) Für die sog. Niederhalter (Holdfast) die auf Klemmung halten brauchen eine Mindestdicke
von > 40 mm.

Ungeachtet dessen würde ich immer so dick wie es der Geldbeutel verträgt wählen...
Küchenarbeitsplatte ≈ 27 mm Buche zwei Breiten aneinandergepappt dürfte günstig sein.
 

FredT

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Die "Einfädeldicke" ist bei 19/20mm erreicht. Ggf. muß an der Unterseite der Bohrung nochmal etwas angesenkt werden.
Bei den Imperialen ist es 3/4" (Zoll).
 

werbinich

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Ich habe mich jetzt dazu entschieden eine 30mm Platte zu kaufen und eher mit Nutschienen zu arbeiten.

Sollten tatsächlich Bohrungen benötigt werden muss ich entweder unter der Platte größer aufbohren oder eben direkt Spannelemente für Werkbänke kaufen.
 
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