Holztreppe und Silikonfugen

civil engineer

ww-robinie
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Hallo,

auch wenn es Arbeit macht: Jeden Abend eine Mail an den Betrieb mit den Vorkommnissen des Tages schreiben und bestätigen, was besprochen wurde. Wenn es dann wirklich auf Gutachter / Gericht hinausläuft, hast Du aus meiner Sicht bessere Chancen.

Alte Weisheit: Wer schreibt, der bleibt.

Gruß
 

brubu

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Hallo
Zu Kittfugen gibt es Mindestmasse die einzuhalten sind, unterschreitet man die hat der Kitt zu wenig Elastizität. Bei uns gilt Mindestfugenbreite 8mm
als technisch richtig. In der Praxis ist es oft weniger und genaugenommen falsch.
So gesehen könnte der Schreiner mit 8mm Fuge recht haben. Kittfugen sind technisch richtig zu erstellen und nicht nach optischen Wünschen der
Bauherrschaft.
Gruss brubu
 

Amantadin

ww-kiefer
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Hallo
Zu Kittfugen gibt es Mindestmasse die einzuhalten sind, unterschreitet man die hat der Kitt zu wenig Elastizität. Bei uns gilt Mindestfugenbreite 8mm
als technisch richtig. In der Praxis ist es oft weniger und genaugenommen falsch.
So gesehen könnte der Schreiner mit 8mm Fuge recht haben. Kittfugen sind technisch richtig zu erstellen und nicht nach optischen Wünschen der
Bauherrschaft.
Gruss brubu

Hi,

hier bin ich nicht bei Dir. Du kannst zudem nicht eine Treppe auf einer Stufe 4 mm und auf der nächsten 8 mm Fugenbreite haben und entsprechend abdichten. Eine Mindestfugenbreite von 8 mm kann ich mir nach vielen Rückfragen bei anderen Schreinern nicht vorstellen, welche unisono von 5 mm sprechen. Sehr gerne kannst mir das zeigen wo das mit den 8 mm steht, wäre im Zweifel ja wichtiger Punkt.
 

PurplePony

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Sind das 5 mm Fuge rechts und links die du möchtest , in Summe 10 mm?
Oder 2X 2,5 mm?

Das mit dem Schreiben ist ein guter Hinweis.

Als Gedankenansatz und Gewicht auf deine Seite der Waagschale: dass der Tischler derjenige ist, der für das Herstellen der Anschlußfuge zuständig ist, sei grundsätzlich dahingestellt.
Da der Tischler die Fuge aber bereits 1x erstellt hat, steht eine gewisse Absicht der Übernahme der Verantwortung durch den Tischler im Raum.

Lass dir ein technisches Datenblatt der Dichtmasse geben, welches aussagt, dass die entstandene Fuge von X mm damit auch überbrückt werden kann. Das wird vermutlich schwer definiert werden können.

Ich vermute, dass das Ergebnis am Ende trotz Nacharbeiten nicht 100% dass sein wird, was du möchtest. Allein weil du jetzt viel genauer hinschauen wirst. Würde ich auch.

Ich würde an Stelle des Ausführenden nicht mehr um einzelne Stufen diskutieren. Dafür wäre mir mein Ruf zu schade.
Der Tischler scheint es zu tun, schade.

Ich kenne zwar nur die eine Seite der Geschichte, trotzdem:
Lass dir das Weniger an deiner Zufriedenheit und den Ärger den du mit der Treppe hattest bezahlen.
Ein Gutachter, zu hinterlegede Gerichtskosten, Anwaltskosten und die Zeit die der Unternehmer in dieses für Ihn schon jetzt ohne Deckung abgeschlossene Projekt noch investieren müsste: ich vermute, der Ausführende wird das schnell hinter sich bringen wollen, im schlimmsten Fall mit ein paar Euro Abschlag vom Werklohn.

Dazu mag es andere Meinungen geben, das ist ok.
 

Amantadin

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Sind das 5 mm Fuge rechts und links die du möchtest , in Summe 10 mm?
Oder 2X 2,5 mm?

Das mit dem Schreiben ist ein guter Hinweis.

Als Gedankenansatz und Gewicht auf deine Seite der Waagschale: dass der Tischler derjenige ist, der für das Herstellen der Anschlußfuge zuständig ist, sei grundsätzlich dahingestellt.
Da der Tischler die Fuge aber bereits 1x erstellt hat, steht eine gewisse Absicht der Übernahme der Verantwortung durch den Tischler im Raum.

Lass dir ein technisches Datenblatt der Dichtmasse geben, welches aussagt, dass die entstandene Fuge von X mm damit auch überbrückt werden kann. Das wird vermutlich schwer definiert werden können.

Ich vermute, dass das Ergebnis am Ende trotz Nacharbeiten nicht 100% dass sein wird, was du möchtest. Allein weil du jetzt viel genauer hinschauen wirst. Würde ich auch.

Ich würde an Stelle des Ausführenden nicht mehr um einzelne Stufen diskutieren. Dafür wäre mir mein Ruf zu schade.
Der Tischler scheint es zu tun, schade.

Ich kenne zwar nur die eine Seite der Geschichte, trotzdem:
Lass dir das Weniger an deiner Zufriedenheit und den Ärger den du mit der Treppe hattest bezahlen.
Ein Gutachter, zu hinterlegede Gerichtskosten, Anwaltskosten und die Zeit die der Unternehmer in dieses für Ihn schon jetzt ohne Deckung abgeschlossene Projekt noch investieren müsste: ich vermute, der Ausführende wird das schnell hinter sich bringen wollen, im schlimmsten Fall mit ein paar Euro Abschlag vom Werklohn.

Dazu mag es andere Meinungen geben, das ist ok.

Es sind für mich maximale Fugenbreite 5 mm links und rechts = 10 mm gesamt. Finde das ist genug...

Das ist ein sehr guter Punkt mit dem Datenblatt. Ich finde es einfach befremdlich. Wenn ich was zu kurz geschnitten habe, dann sag ich "shit, passiert, muss ich nochmal machen". Ich habe keinerlei abgehobenen Ansprüche und habe absichtlich weglassen wie frech und völlig von sich überzeugt der Schreinermeister der Firma gestern ankam...

Der Chef der Schreinerei scheint hier um jede Stufe kämpfen zu wollen...

Ich verstehe natürlich, dass Du nur unsere Seite kennst. Ich kann Dir nur sagen, dass wir keine Bauherren sind die den ganzen Tag mit dem erhobenen Zeigefinger dastehen und es "theoretisch besser wissen". Nein, einfach ganz normal und geerdete Bauherren.
 
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Amantadin

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Hallo,

auch wenn es Arbeit macht: Jeden Abend eine Mail an den Betrieb mit den Vorkommnissen des Tages schreiben und bestätigen, was besprochen wurde. Wenn es dann wirklich auf Gutachter / Gericht hinausläuft, hast Du aus meiner Sicht bessere Chancen.

Alte Weisheit: Wer schreibt, der bleibt.

Gruß

Danke Dir. :emoji_slight_smile: Schon geschehen, super Punkt! Die Weisheit fast schon wieder vergessen...
 

carsten

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Hallo

bevor das jetzt hier zerredet wird. So wie es geschildert wurde hat der ausführende Betrieb ja erkannt das sie da ran müssen. Dem würde ich jetzt erst mal vertrauen. Scheint ja in der Fa Mitarbeiter zu geben die das können.
Das hier immer gleich mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird. So manchen User hier möchte ich nicht als Kunden haben. Da ist mir ja ein Ehepaar aus Rechtsanwalt und Lehrerin in Pension lieber. :emoji_wink: :emoji_grin: :emoji_grin: :emoji_innocent: :emoji_thinking::emoji_innocent::emoji_innocent::emoji_grin:

Hier hatte ich eindeutig ein paar smilys vergessen: Ich bin mit Manta, Blondienenwirtzen und Co groß geworden. Das solche Klischees heute nicht mehr aktuell sind und nicht mehr bedient werden sollten, ja heute gesellschaftlich nicht mehr korrekt. Und mir liegt es fern einzelne Berufsgruppen oder sonstige Mehr- oder Minderheiten zu stigmatisieren, auszugrenzen oder sonst wie in negativem Licht stehen zu lassen.
Ich spiele ehrlich gesagt gern mit Klischees ( früher hätte man die als Kalauer mit Bart abgetan) gerade auch um Reaktionen ( wenn aber bitte der sachlichen Art) zu provozieren, aber gespickt mit einer Prise Humor, Ironie und nie mit einem ernsten Hintergrund.
Danke an die die es gleich so verstanden haben wie ich es gemeint habe.
 
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Amantadin

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Hallo

bevor das jetzt hier zerredet wird. So wie es geschildert wurde hat der ausführende Betrieb ja erkannt das sie da ran müssen. Dem würde ich jetzt erst mal vertrauen. Scheint ja in der Fa Mitarbeiter zu geben die das können.
Das hier immer gleich mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird. So manchen User hier möchte ich nicht als Kunden haben. Da ist mir ja ein Ehepaar aus Rechtsanwalt und Lehrerin in Pension lieber.

Hi,

ganz so ist es ja nicht. Der Einzige der das Wort "Gutachter" in den Mund genommen hat war der Firmenchef himself. Es gibt sicher viele Kunden bei denen sich grundsätzlich ein Handwerker zurecht mit Kopfschütteln abwendet. Dem beschriebenen Betrieb kann ich ja eben darum heute schon nicht vertrauen, wenn er wieder nicht einsieht das die Stufe zu kurz geschnitten wurde. Ist mir zu pauschal und nicht alle Kunden sind zu unrecht kritisch.
Ein klein wenig .... in der Hose und hinstellen mit Handwerkerehre hat auch noch nie geschadet.
Ein leichtes ist es freilich mit Killerphrasen zu kommen und den Bauherrn als besonders akkurat abzuqualifizieren.
 

WaldundWiesen

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Schon mal über eine seitliche Schattenfuge oder sowas in der Art nachgedacht? Ich meine, alles was da jetzt im Nachgang kommt wird vermutlich nur noch mehr Murks werden. Vielleicht sollte man dann versuchen, den Pfusch nicht mit noch mehr Pfusch zu überdecken, sondern in die andere Richtung gehen.
 

PurplePony

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So manchen User hier möchte ich nicht als Kunden haben. Da ist mir ja ein Ehepaar aus Rechtsanwalt und Lehrerin in Pension lieber.

Immer eine Frage des Standpunktes.
Eine pauschale Aussage über einzelne Berufsgruppen ist in disem Forum sicher populär, aber auch etwas simpel.

Wenn junge Familien sich heute bis zur Rente verschulden müssen um für eben diese Eigenheim zu haben, dann darf auch Qualität erwartet werden.
Da will man sich über das was man bekommt freuen können und nicht ärgern.

Ich freue mich, dass das/mein Handwerk in den letzten Jahren mehr Wertschätzung erhält. Heute zu sagen man ist Handwerker ist etwas anderes als vor 20 Jahren.
Umso mehr ärgert mich die Anspruchslosigkeit mancher Kollegen.
Die gezeigte Treppe sollte nicht das Produkt "meines" Berufsstandes sein.
Wäre ich nicht stolz drauf.
Nicht als Handwerker. Nicht als zahlender Kunde.

Meine Meinung, nichts für ungut.
 

Johannes

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Hallo,
falls der Betrieb, der die Treppe geliefert hat, in der Innung ist, kannst du eventuell auch Unterstützung von der Schlichtungsstelle der Innung bekommen.

Es grüßt Johannes
 

Amantadin

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...hier ein paar Bilder von heute als PDF. D.h. mit Trittstufen die von Acryl "freigekratzt" wurden und solchen die er nun nach der Nachbearbeitung toll findet und nicht erneuern will... :emoji_wink:
 

Anhänge

  • Nacharbeit Treppe.pdf
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Holz-Christian

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Tja, wie ich weiter oben schon schrieb würde ich die Stufen halt nochmal mitnehmen und abschleifen, zu kurze neu machen.
Statt tagelang Acryl runterkratzen.
Wäre wohl schon erledigt.

Passieren kann immer wieder mal was, aber das gehört sich halt dann anständig geregelt.

Und den Verursacher würde ich als Vorgesetzter nach einer Standpauke die zu kurzen Stufen nach Feierabend neu machen lassen.:emoji_wink:
 
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uli2003

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Jetzt sieht man endlich einmal, warum überall so breit zugespachtelt wurde.

Hier hat sich der Betrieb keinen Gefallen getan. Ich hätte Stufen mit solchen Fugen (und wenn es auch nur vereinzelte gewesen wären) nicht eingesetzt sondern direkt überarbeitet. Mein ohne weiteres machbarer Anspruch läge bei 2-4 mm. Ob man etwas mehr tolerieren muss, vermag ich nicht zu entscheiden. Deutlich mehr auf jeden Fall nicht.

Die gezeigten Stufen genügen dem teilweise allerdings nicht. Fotos verfälschen indes oft den Gesamteindruck. Wenn es sich um beispielsweise 4 Stufen mit inakzeptabler Fuge handelt, gehören die getauscht, andernfalls würde ich als Tischler es sogar verstehen, wenn die Abnahme verweigert wird.
 

Amantadin

ww-kiefer
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Jetzt sieht man endlich einmal, warum überall so breit zugespachtelt wurde.

Hier hat sich der Betrieb keinen Gefallen getan. Ich hätte Stufen mit solchen Fugen (und wenn es auch nur vereinzelte gewesen wären) nicht eingesetzt sondern direkt überarbeitet. Mein ohne weiteres machbarer Anspruch läge bei 2-4 mm. Ob man etwas mehr tolerieren muss, vermag ich nicht zu entscheiden. Deutlich mehr auf jeden Fall nicht.

Die gezeigten Stufen genügen dem teilweise allerdings nicht. Fotos verfälschen indes oft den Gesamteindruck. Wenn es sich um beispielsweise 4 Stufen mit inakzeptabler Fuge handelt, gehören die getauscht, andernfalls würde ich als Tischler es sogar verstehen, wenn die Abnahme verweigert wird.

Stand heute und aktuell sehbar (wird eher noch mehr): mindestens 8 Stufen mit Spaltmaß links und rechts > 8 mm bis 15 mm. 3 Stufen sind schon weg, die zeigten sie mir erst gar nicht mehr…
 

Lorenzo

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Als ich noch junger Geselle war war es durchaus üblich das man verbockte Sachen halt nach Feierabend nochmal machen durfte.
Hat auch nicht geschadet.:emoji_wink:
... und war überaus lehrreich :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Das is sicher richtig, aber auch nur dann angebracht wenn man die korrekte Arbeitsweise schon mal gezeigt bekommen hat. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen dass das hier der Fall war.
Das erste Ergebnis das hier gezeigt wurde ist einfach grottig schlecht. Ne Schande. Und dann die Reaktion des Meisters der geschickt wurde um sich das anzuschauen, klingt so als ob der das genauso sehen würde und gerne die Situation bereinigen würde indem er das korrigiert. Nicht mit Minimalaufwand und im Zweifelsfall Gutachten.
Manche Chefs wollen mit Lehrlingen direkt Geld verdienen, die Qualität der Ausbildung ist da eher nebensächlich. Man kann ja mal schauen womit man durchkommt...

Mir klar dass so ne Ferndiagnose basierend auf der Geschichte einer Seite schwierig ist, aber mir macht Amantadin nicht den Eindruck dass er überzogene Vorstellung von nem ordentlichen Ergebnis hat.

Wenn man sich anschaut was @Altersrentner hier an eigenen Arbeiten vorgestellt hat, sowohl die Außentreppe als auch die Treppenrenovierung, dann ist sowas wie hier im Thema, abgeliefert von nem Meisterbetrieb wirklich krass!
 

Holz-Christian

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@Lorenzo , nicht falsch verstehen
Zu kurz sägen passiert halt mal, auch mir, Dir, ectr.
Die eigentliche Sünde ist sowas noch zu montieren bzw. der offensichtliche Tarnversuch mit Dichtstoff.

Ich würde keinen zusammenstauchen wenn er mal was verschnitten hat.
Muss man halt dann nochmal machen, sauber montieren, Fall erledigt und vergessen.
 

Otwin

ww-eiche
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Ich möchte nur mal kurz zu bedenken geben:
Wenn ihr da nachträglich von jemand anders die Setzstufe einbauen lasst,
ist es eigentlich recht ungeschickt, wenn die Trittstufen schon abgespritzt sind.
Der kann dann evtl. wieder anfangen das Acryl aus den Ecken zu kratzen.
 
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